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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf-Ost

    04.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 21.55 Uhr wurde ein 24-jähriger Mann in einem Supermarkt in der Markstraße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt und mit der Faust gegen das Ohr geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Infostand in Reinickendorf-Ost

    02.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Fünf NPD-Anhänger_innen verteilten in der Residenzstraße in Reinickendorf-Ost an einem Infostand Broschüren. Der Stand war Teil einer berlinweiten Aktion der neonazistischen Partei und ihrer Jugendorganisation JN.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistisches Graffiti im Märkischen Viertel

    02.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Wohnhaus im Senftenberger Ring 12 im Märkischen Viertel wurde von Unbekannten ein rassistisches Graffiti mit dem Wortlaut „Ausländerkackvogel“ angebracht.
    Quelle: Bürgerbüro Katina Schubert
  • Merkel-muss-weg-Aufkleber in Hermsdorf

    01.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Umfeld des S-Bahnhofs Hermsdorf wurden Aufkleber mit dem in der extrem rechten Szene beliebten Slogan "Merkel muss weg" bemerkt und entfernt. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden seit 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt, an denen Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Diskriminierung im Jobcenter Reinickendorf

    01.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Jobcenter in Reinickendorf-Borsigwalde wurde eine Asylbewerberin aus Tschetschenien, die im Juni mit einer Übersetzerin gekommen war, von einer Sachbearbeiterin beleidigt. Diese fragte die tschetschenische Akademikerin: „Sind Sie dumm? Können Sie nicht weiterlernen? Warum kriegen Sie weiter Kinder? Warum sind Sie überhaupt hier?“
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Mai

    31.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Mai veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf Facebook 16 Beiträge mit hauptsächlich rassistischem, aber auch antisemitischem Inhalt. Kriminalität im Allgemeinen und durch Männer mit vermeintlichem Migrationshintergrund im Besonderen waren wieder das Hauptthema der Beiträge (9 Beiträge). Fahndungsfotos aus der Boulevardpresse kommentierte die NPD Reinickendorf beispielsweise ironisch mit „Gesucht wird Max“ und suggerierte damit, die auf dem Foto erkennbare Person sei allein aufgrund ihrer äußeren Merkmale als nicht-deutsch zu erkennen. Auch Die Herren-Fußball-Nationalmannschaft, bzw. die Spieler mit Migrationsgeschichte, wurden als undeutsch denunziert und damit das völkisch-rassistische Verständnis der NPD von „deutsch“-sein deutlich. Erneut kritisierte die NPD Reinickendorf die Schließung von Altersheimen im Bezirk Mitte als Beispiel für „Gentrifizierung“ und bezeichnete die Investor_innen mit dem antisemitischen Begriff „raffendes Kapital“ (7. Mai).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen im Märkischen Viertel

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Nach einem Einbruch in einer Grundschule im Märkischen Viertel äußerte sich eine Polizeibeamtin flüchtlingsfeindlich. Sie sagte eine steigende Einbruchsrate voraus, die sie mit der Eröffnung einer Unterkunft für Geflüchtete in der Nähe in Verbindung brachte. Damit unterstellte sie den Bewohner_innen pauschal, kriminell zu sein.
    Quelle: Lebenswelt gGmbH
  • NPD Märkisches Viertel online aktiv

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD-Unterorganisation "MV", also Märkisches Viertel, veröffentlichte auf der Seite der Berliner NPD einen Beitrag, in dem sie sich über die Berichterstattung eines namentlich genannten linken Journalisten empörte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD hetzt gegen Geflüchtete im Märkischen Viertel

    18.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Erklärung zur Kriminalitätsentwicklung im Bezirk bezog sich die AfD Reinickendorf auf 74 angezeigte Straftaten im Umfeld einer Oberschule im Märkischen Viertel und schrieb, dies mache deutlich, „wie stark das Gebiet Wittenau mittlerweile durch den übermäßigen Bau von Flüchtlingsunterkünften belastet ist“. Die Hohe Fallzahl geht allerdings hauptsächlich auf einen Einbruch in der Oberschule zurück, bei dem 51 Schließfächer aufgebrochen wurden, war also in Wirklichkeit kein Beleg für einen Kriminalitätsschwerpunkt. Die AfD nutzte diese Zahl dennoch, um Geflüchtete als Kriminelle zu verunglimpfen.
    Quelle: Tagesspiegel-Newsletter vom 23. Mai 2018, Berliner Morgenpost vom 29. Mai 2018
  • Kinder in Reinickendorf rassistisch beschimpft

    17.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine ältere Frau beobachtete in der U-Bahn in Reinickendorf mehrfach in den drei vorangegangenen Wochen ähnliche Konflikte, die mit rassistischen Beschimpfungen endeten. Ältere Frauen stiegen in die U-Bahn und forderten Kinder oder Jugendliche dazu auf, Sitzplätze freizumachen. Als die Kinder dem nicht sofort nachkamen und in einer nicht-deutschen Sprache antworteten, wurden sie von den Frauen rassistisch beschimpft.
    Quelle: VVN-BdA Reinickendorf
  • Antisemitische Schmierereien am Flughafen Tegel

    11.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Unbekannte schmierten antisemitische und israelfeindliche Parolen an ein Wartehäuschen in Tegel. Eine Passantin bemerkte gegen 22.25 Uhr mehrere Schmierereien an einer Bushaltestelle der BVG in der Straße Flughafen Tegel. Die Schmierereien waren etwa 2,5 m mal 0,4 m groß. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt. Die Schmierereien wurden durch den Sicherheitsdienst der BVG unkenntlich gemacht.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1045 vom 12. Mai 2018
  • Antisemitischer Angriff in Wittenau

    06.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Kurz nach 12.00 Uhr wurde eine 34-jährige Frau in der Oranienburger Straße in Wittenau von einem 26-jährigen Mann antisemitisch beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: ReachOut
  • "Kurier der christlichen Mitte" in Tegel-Süd ausgelegt

    06.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die Zeitschrift „Kurier der christlichen Mitte“ wird etwa einmal im Monat von Unbekannten in einer katholischen Kirchengemeinde in Tegel-Süd ausgelegt und von Angestellten der Kirche wieder entfernt. Die Zeitung wird vom christlich-fundamentalistischen Verein „Christliche „Mitte“ herausgegeben, der seit Jahrzehnten gegen Muslim_innen hetzt, Homosexualität ablehnt und die Judenmission befürwortet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im April

    30.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im April veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf Facebook 30 Beiträge. Unter anderem hetzte sie in rassistischer Weise gegen die Unterbringung von Geflüchteten am Waidmannsluster Damm. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, wertete sie als „Asylforderer“ ab. Sie verband das Thema mit allgemeineren sozialen Problemen wie Altersarmut und forderte, dass „die eigenen Leute wieder Vorrang vor den Fremden genießen“ sollten. Auch im Zusammenhang mit der geplanten Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel versuchte die NPD Reinickendorf rassistische Hetze (mit der sozialen Frage zu verbinden, indem sie „Zuwanderer“ afrikanischer Herkunft für die Verdrängung verantwortlich machte. Wieder bettete die NPD Reinickendorf auch zahlreiche Berichte über Straftaten in das rassistische Narrativ vom vermeintlich besonders kriminellen „Ausländer“ ein. Unter anderem teilte sie einen Beitrag der Berliner NPD mit einem antiziganistischen Titel. Die Tatverdächtigen bezeichnete die NPD Reinickendorf ironisch mit Begriffen wie „Bereicherer“ oder „Fachkräfte“. Damit suggerierte sie, dass Migration generell als Belastung zu verstehen sei. Den Abriss eines Seniorenheims kommentierte die NPD Reinickendorf mit dem antisemitischen Begriff „raffendes Kapital“. Darüber hinaus wurde eine „Ostpreußenfahrt“ des Kreisverbands Reinickendorf, also in die vor dem Zweiten Weltkrieg zum deutschen Reich gehörigen Gebiete, ausführlich mit Fotos dokumentiert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Kinder in Reinickendorf-Ost vom Spielplatz vertrieben

    26.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Mehrere Kindern beschimpften, bedrängten und vertrieben schließlich eine Gruppe von Geschwisterkindern vom Spielplatz auf dem Letteplatz. Nach Angaben eines erwachsenen Zeugen, der mehrfach intervenierte, wollten die etwa 12-jährigen Kinder aus dem Kiez die Geschwister, die kein Deutsch sprachen, aus antiziganistischen Motiven vom Spielplatz ausschließen.
    Quelle: Quartiersmanagement Letteplatz
  • Rassistische Äußerungen im Bus in Tegel

    19.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In Tegel-Süd äußerten sich Fahrgäste rassistisch über einen Busfahrer. Ein Mann und eine Frau, beide etwa 50 Jahre alt, stiegen um 19 Uhr an der Haltestelle „Kamener Weg“ in den Bus 133 Richtung Heiligensee. Sie standen im Mittelteil des Buses und machten laut rassistische Bemerkungen über den Busfahrer, der schwarzhaarig war und einen längeren Bart trug. Unter anderem äußerten sie: „Guck dir doch an, was das für ein Muselmane ist! Die werden noch alle ihr Fett wegkriegen, wenn wieder einer von denen in einen Weihnachtsmarkt fährt, sehen sie, was sie davon haben.“ Die übrigen Fahrgäste reagierten nicht auf diese Äußerungen.
    Quelle: Register Spandau
  • Sparkasse in Reinickendorf-West verweigert Leistungen

    16.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine rumänische Roma-Familie wollte in einer Filiale der Berliner Sparkasse am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West ein Konto eröffnen und wurde von einem vom Bezirk beauftragten Dolmetscher begleitet. Die Mitarbeiterin am Informationsschalter der Berliner Sparkasse verweigerte der Familie die Eröffnung eines Kontos mit der unsinnigen Begründung, dass nur solche Personen als Dolmetscher bei einer Kontoeröffnung zugelassen seien, die auch selbst ein Konto bei der Berliner Sparkasse haben, was in diesem Fall nicht zutraf. Es handelt sich hierbei um eine rechtswidrige Verweigerung von Leistungen aus antiziganistischen Motiven. Banken dürfen nur in sehr genau definierten Ausnahmefällen die Eröffnung eines Kontos verweigern.
    Quelle: Aufwind e. V.
  • Ku-Klux-Klan-Anhänger in Hermsdorf

    15.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der S-Bahn zwischen Hermsdorf und Hohen Neuendorf wurde gegen 15 Uhr ein etwa 35-jähriger Mann mit einem Tattoo der Ku-Klux-Klan-Initialen auf dem Oberarm gesehen. Der Mann trug ein Shirt des Regionalliga-Fußballvereins BFC Dynamo aus Hohenschönhausen, der eine teilweise extrem rechte Hooligan-Fanszene hat. Das Tattoo zeigte ein gleichschenkliges Kreuz im Kreis umgeben von Buchstaben oder Symbolen und darunter die Abkürzung des Klans „KKK“. Der rassistische und antisemitische Ku-Klux-Klan will die Vorherrschaft der „weißen Rasse“ widerherstellen und war seit den 1860er Jahren in den USA für zahlreiche Morde an Schwarzen verantwortlich. In Deutschland gibt es seit Langem mehrere Ableger.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Propaganda neben geplanter Unterkunft in Tegel

    12.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Am Waidmannsluster Damm in Tegel verteilten NPD-Anhänger_innen auf der Höhe Zieckowstraße die Parteizeitung „Deutsche Stimme“. Die Aktion hatte einen flüchtlingsfeindlichen Hintergrund. Sie fand dort statt, weil sich in der Nähe ein Grundstück befindet, das als Standort für eine Unterkunft für Geflüchtete im Gespräch war.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Facebook-Hetze der NPD Reinickendorf im März

    31.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In 16 Facebook-Beiträgen verbreitete die NPD Reinickendorf im März hauptsächlich die rassistische Vorstellung, Nicht-Weiße seien besonders kriminell. Dieser Eindruck wurde nicht nur durch Berichte aus Berlin, sondern auch mittels einer Statistik über Gewalt unter Schwarzen US-Amerikaner_innen erweckt. Die NPD Reinickendorf bewarb auch einen Taschenalarm, der die „Frauen“ der - anscheinend ausschließlich männlichen - Adressaten vor den „paarungswilligen und messerschwingenden Gestalten“ schützen soll. Syrischen Geflüchteten unterstellte sie, nur wegen der „Sozialleistungen“ nach Deutschland zu kommen. Die NPD Reinickendorf teilte außerdem Beiträge, in denen Kindergeld nur für „deutsche Familien“, und die Schließung “linkextremer Kriminalitätsschwerpunkte“ gefordert und die Forderung nach geschlechtergerechter Sprache in der Nationalhymne als „Irsinn“ verunglimpft wurde. Der Bezirk Reinickendorf tauchte nur im Zusammenhang mit der Warnung vor Giftködern für Hunde und einer Polizeifahndung auf.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    29.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Vierwaldstätter Weg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der mit seiner Aufschrift „CDU wählen heißt KRIEG POLIZEISTAAT wählen!!! Merkel = IG Farben“ den Nationalsozialismus und den Holocaust relativierte.
    Quelle: Register Berlin
  • Sozialchauvinistische Vertreibung in Reinickendorf-Ost

    27.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im März ließ das Reinickendorfer Bezirksamt mehrere Sitzbänke am Schäfersee in Reinickendorf-Ost entfernen. Diese Aktion richtete sich nach Angaben des Bezirksamts gegen Personen, „die sich auf den Bänken dauerhaft aufhielten“, wie der Tagesspiegel berichtete. Durch den Abbau der Bänke sollten diese Personen offenbar vertrieben werden. Es handelt sich hierbei um eine typische Vertreibungsstrategie gegen soziale Randgruppen wie Obdachlose oder Alkohol- und Drogenabhängige.
    Quelle: Tagesspiegel-Newsletter für Reinickendorf vom 28. März 2018
  • Rassistische Reichsbürger-Fans in Heiligensee

    20.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Der oder die Administrator_in der Facebook-Gruppe "Wir in Heiligensee" postete einen Text, der sich positiv auf die sogenannten "Reichsbürger" bezog. Darin wurde führenden Politikern Zitate mit Thesen der "Reichsbürger" in den Mund gelegt (20. März). In anderen Beiträgen wurde gegen Geflüchtete gehetzt, indem beispielsweise Zuwanderungszahlen völlig übertrieben wurden, Geflüchtete als "Kulturfremde (sic!) junge, männliche Ausländer" bezeichnet und die Aufnahme von Geflüchteten als "Ausrottung" des deutschen Volkes bezeichnet wurde (10. März).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD-Bürgerdialog mit Albrecht Glaser in Reinickendorf

    16.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD-Bezirksverbände Reinickendorf und Friedrichshain-Kreuzberg veranstalteten im Stammlokal der AfD Reinickendorf in Wittenau einen „Bürgerdialog“, zu der zwei Bundestagsabgeordnete der AfD geladen waren. Hauptredner war Albrecht Glaser, der in der Vergangenheit Muslim_innen ihr Grundrecht auf Religionsfreiheit absprach.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD Reinickendorf hetzt auf Facebook gegen Unterkunft

    15.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf hetzte im März auf Facebook gegen den Neubau einer Unterkunft im Märkischen Viertel, indem sie Geflüchtete gegen den Rest der Bevölkerung ausspielte. Sie postete ein Foto des Neubaus und behauptete, wenn der Bezirk mehr Geflüchtete abschieben würde, „hätte hier preiswerter Wohnraum für alle entstehen können“. In Wirklichkeit ist der Bezirk überhaupt nicht für Abschiebungen zuständig. Zuvor hatte sie erneut Inhalte des extrem rechten AfD-Politikers Björn Höcke geteilt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Anträge in der BVV Reinickendorf

    14.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    AfD und CDU schürten mit verschiedenen Anträgen in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Stimmung gegen den Zuzug von Geflüchteten in den Bezirk. Die AfD-Fraktion stellte einen Antrag mit dem Titel „Keine weiteren Flüchtlinge in Reinickendorf aufnehmen“ (Drucks. 0908/XX). Darin forderte sie das Bezirksamt auf, sich beim Senat und beim Landesamt für Flüchtlinge dafür einzusetzen, „dass keine weiteren Flüchtlinge nach Reinickendorf kommen, solange nicht alle ausreisepflichtigen Flüchtlinge den Bezirk verlassen haben.“ Indem die AfD die Unterbringung von geflüchteten Menschen an äußere Faktoren knüpfte, stellte sie ihre grundsätzlich geltenden Rechtsansprüche auf Schutz und Unterbringung infrage. Die CDU-Fraktion brachte mittels Einstufung als dringlich noch in die gleiche Sitzung eine thematisch sehr ähnliche Empfehlung mit dem Titel „Ausreisepflichtige Asylsuchende konsequent abschieben“ (Drucks. 0954/XX), ein. Die CDU übernahm in dem Antrag die Argumentation der AfD aus der Januarsitzung, deutlich mehr Abschiebungen wären möglich und würden dazu führen, dass im Bezirk weniger Unterkünfte für Geflüchtete gebaut werden müssten.
    Quelle: Drucks. 0908/XX, Drucks. 0954/XX
  • Rassistische Pöbelei im Märkischen Viertel

    11.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Einkaufszentrum im Märkischen Viertel wurden mehrere Männer von einer Frau rassistisch angepöbelt. Die Männer, die von der Melderin als türkisch oder arabisch aussehend beschrieben wurden, saßen um den Brunnen im Einkaufszentrum, als eine ältere Dame auf diese zuging und lautstark schimpfte: „Ihr nehmt uns alles weg!“. Sie äußerte noch weitere Kommentare und entfernte sich dann. Niemand reagierte auf ihre Äußerungen.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Angriff in Frohnau

    11.03.2018 Bezirk: Reinickendorf

    In den frühen Morgenstunden wurde ein 17-jähriger Radfahrer mit Migrationsgeschichte in der Nähe des Rosenplüterwegs in Frohnau erst von einem Auto angefahren und anschließend durch die vier mutmaßlich extrem rechten Insassen geschlagen, getreten und beraubt. Seine Verletzungen mussten im Krankenhaus versorgt werden.

    Quelle: ReachOut, MOZ.de vom 12. März 2018
  • Rassistische Äußerungen unter Jugendlichen im Märkischen Viertel

    09.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Jugendlicher machte in einem Jugendzentrum im Märkischen Viertel eine rassistische Bemerkung gegenüber zwei schwarzen Jugendlichen. Die beiden planten, zu einem Supermarkt zu gehen und verwendeten den Werbeslogan der Kette. Im Vorbeigehen sagte der dritte Jugendliche in Abwandlung dieses Slogans: „Ja, dann geh doch zum SCHWARZmarkt!“ Dieses Wortspiel wertet die Jugendlichen aufgrund ihrer Hautfarbe ab. Eine anwesende Sozialarbeiterin positionierte sich und intervenierte gegen die rassistische Äußerung. Die beiden Betroffenen sind häufig rassistischen Beleidigungen im öffentlichen Nahverkehr und öffentlichen Straßenland ausgesetzt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff auf eine Muslima in Tegel

    08.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Am Vormittag gegen 10 Uhr wurde eine 20-jährige Frau, die in der U-Bahn Linie 6 von Alt-Tegel nach Süden fuhr, von einer unbekannten Frau rassistisch beleidigt. Die Täterin versuchte außerdem mehrfach der 20-jährigen das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Die Betroffene konnte sich dagegen wehren und drohte, die Polizei zu rufen, worauf die Täterin flüchtete. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: ReachOut, Polizeimeldung Nr. 0535 vom 9. März 2018
  • Antiziganistische Diskriminierung im Arbeitsalltag in Tegel

    01.03.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Leiharbeiterin rumänischer Herkunft wurde auf ihrer Arbeitsstelle in Tegel nach der Mittagspause in Anwesenheit ihrer Kollegen von der Schichtleiterin beschuldigt, Gegenstände in der Toilette auf den Boden geworfen zu haben. Als sie sich beschwerte, dass von mehreren Kolleginen nur sie beschuldigt wurde, wurde ihr gesagt: "Hau ab. Wenn du Lust hast zu quatschen, geh ins Büro."
    Quelle: AmaroForo
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Februar

    28.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Februar bestand etwa ein Drittel der 17 Beiträge auf der Facebook-Seite der NPD Reinickendorf in rassistischer Hetze gegen Migrant_innen. Sie teilte Polizeimeldungen und Zeitungsartikel über Straftäter mit (vermeintlichem) Migrationshintergrund, die durch die Verbindung mit standardisierten Bildern auch visuell in den NPD-Deutungsrahmen „Ausländer-Gewalt“ gesetzt wurden. Dadurch wurden Migrant_innen pauschal als gefährlich abgewertet. In anderen Beiträgen wurde die „Bevorzugung von Deutschen“ verteidigt, Türkischunterricht in Berliner Schulen kritisiert und ein Austritt aus der EU gefordert. Einige Posts dokumentierten Aktivitäten der Reinickendorfer und Berliner NPD. In zwei Beiträgen forderte die NPD Reinickendorf außerdem ein härteres Vorgehen gegen vermeintliche „Linksextremisten“. Dazu zählte sie Pro Asyl und die Berliner Register (28. Februar). Im gleichen Atemzug positionierte sie sich “ebenso“ wie vermeintlich „linkskriminelle Straftäter“ gegen „Gentrifizierung“, wofür sie allerdings den antisemitisch aufgeladenen Begriff „Mietwucher“ verwandte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Facebook-Beiträge der AfD Reinickendorf

    28.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Februar teilte der AfD-Bezirksverband Reinickendorf auf Facebook mehrfach rassistische Beiträge des AfD-Stadtrats Maack, in denen sexuelle Gewalt mit Islam und Migration verbunden wurden, darunter ein Aufruf zum sogenannten „Frauenmarsch“, der die Umrisse einer Moscheen zeigte, und ein Video der Kampagne der Identitären Bewegung „Frauen wehr euch! 120 Dezibel“. Außerdem postete sie einen Beitrag des extrem rechten AfD-Politikers Björn Höcke über soziale Gerechtigkeit als Diskussionslage für ihren Stammtisch.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antiziganistische Unterstellung in Reinickendorf

    27.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Familienzentrum im Ortsteil Reinickendorf fand eine Beratung statt. Als die Sozialarbeiterin ankam, die die Beratung durchführen sollte, stand die Tür zum Raum weit auf. Ein 29-jähriger Klient saß bereits mit seiner Mutter, die mit Kopftuch und langem Rock gekleidet war, am Tisch. Auf der anderen Seite des Tisches stand eine Handtasche. Kurz nach Beginn der Beratung kam eine Lehrerin, die zuvor im Raum unterrichtet hatte, herein, um die Handtasche zu holen, die sie dort vergessen hatte. Sie fragte die Sozialarbeiterin laut, ob sie vor den Klient*innen im Raum gewesen sein. Als diese antwortete, dass sie nach ihnen eingetroffen sei, die Tür aber offen gestanden habe, durchsuchte die Lehrerin demonstrativ mit Blick auf die Klient*innen ihre Handtasche, öffnete ihren Geldbeutel und verkündete dann, dass noch alles da sei. Die Sozialarbeiterin interpretierte die Unterstellung von Diebstahl im Zusammenhang mit ablehnenden Blicken der Lehrerin als Diskriminierung aus antiziganistischen Motiven.
    Quelle: Aufwind e. V.
  • Antisemitische Youtube-Hetze eines Reinickendorfers

    22.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 36-jähriger Mann aus Reinickendorf hatte Hetzvideos auf Youtube gestellt und wurde deswegen nun wegen Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. In seinen Videos hatte er allgemein gegen Juden und Jüdinnen gehetzt, eine Art Hitlergruß gezeigt und einzelne Personen beleidigt.
    Quelle: B.Z. vom 22. Februar 2018
  • Rassistische Todesdrohung im Märkischen Viertel

    21.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Wohnhaus im Märkischen Viertel wurde eine Frau mit türkischen Wurzeln von einem Nachbarn aus rassistischer Motivation bedroht. Die Frau lief gegen 15 Uhr mit mehreren Freundinnen durch das Treppenhaus zu ihrer Wohnung und unterhielt sich dabei mit ihnen. Ihrem Nachbar war das offenbar zu laut. Er schimpfte laut und schlug immer wieder mit einem Gegenstand gegen das Treppengeländer. Bei ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit hatte er mit einem Baseballschläger gegen das Geländer geschlagen. Diesmal schrie er unter anderem: "Euch sollte man vergasen!" Die betroffene Frau erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.
    Quelle: Register Mitte
  • Rassistische E-Mail an Reinickendorfer Politiker

    19.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Der Reinickendorfer Politiker der Partei Die LINKE, Hakan Taş, erhielt eine E-Mail mit rassistischem Inhalt. Der oder die Autor_in nahm darin Bezug auf die Proteste gegen den AfD-nahen sogenannten "Frauenmarsch" zwei Tage zuvor, für die er oder sie den Politiker verantwortlich machte. In der E-Mail wurde Taş unter anderem als Bolschewist und "Kümmeltürke" beschimpft. Türk_innen wurde pauschal unterstellt, dass bei ihnen "die frau (sic!) nichts taugt". Abschließend wurde er aufgefordert Deutschland zu verlassen, wenn ihm die Position des oder der Absender_in nicht gefalle.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD verteilt Flyer in Tegel

    17.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    NPD-Anhänger_innen verteilten nach Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des S-Bahnhof Tegel Werbeflyer für die Partei in Briefkästen. Darauf war eine als „Tierschützerin“ bezeichnete junge blonde NPD-Anhängerin mit einem Hund abgebildet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Plakat an Reinickendorfer U-Bahnhof

    11.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    NPD-Anhänger_innen hängten an einem U-Bahnhof in Reinickendorf ein rassistisches Plakat der Partei mit dem Slogan „Deutschland uns Deutschen. Türkiye türklerindir (Türkei den Türken)“ auf.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Äußerungen in Reinickendorf

    07.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In Reinickendorf sprachen Kolleg_innen während der Arbeit über den Kölner Karneval. Eine stellte fest, sie könne dort nicht mehr unbeschwert feiern. Auf Nachfrage erklärte sie, früher – vor den sexuellen Übergriffen an Silvester in Köln – habe es keine sexuelle Belästigung gegeben. Diese gingen nur von ausländischen Männern aus.
    Quelle: Einzelperson
  • JN-Vortrag bei NPD Reinickendorf

    02.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In Reinickendorf fand ein sogenannter "Kameradschaftsabend" des NPD-Kreisverbands Mitte-Reinickendorf statt. Mitglieder der JN, der Jugendorganisation der NPD, hielten dort einen Vortrag mit Power-Point-Präsentation, in dem sie ihre Aktivitäten und mögliche Aktionsformen vorstellten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Abwertende Äußerungen gegen Muslima in Reinickendorf-West

    01.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine ältere Frau mit Kopftuch war mit ihrer fünfjährigen Enkelin in einem Supermarkt an der Ollenhauer Straße in Reinickendorf-West einkaufen, als sie zwei Personen hinter sich unverblümt auf Deutsch über die Enkelin sprechen hörte. Sie spekulierten darüber, dass das „arme Mädchen bestimmt auch bald Kopftuch tragen muss“. Die Frau drehte sich daraufhin um und klärte sie in fließendem Deutsch darüber auf, wie in ihrer Familie mit Kopftüchern umgegangen werde. Die beiden Personen nahmen aufgrund des Kopftuchs nicht nur automatisch an, dass die Frau kein Deutsch verstünde, sondern auch, dass sie sich abwertend in der Öffentlichkeit über private Entscheidungen der Frau und ihrer Enkelin äußern dürften.
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Rassistische Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Januar

    31.01.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Januar war Kriminalität wieder das Hauptthema auf der Facebook-Seite der NPD-Reinickendorf. Die NPD Reinickendorf teilte ausschließlich Berichte über Straftaten von Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit oder Migrationsgeschichte. Nur in einem Fall wurde auch ein Boulevardartikel mit Bezug auf Tegel geteilt, in dem die Herkunft der Täter_innen nicht genannt wurde. Das wurde dann jedoch als verdächtig herausgestellt und damit suggeriert, es habe sich erneut um Personen mit Migrationshintergrund gehandelt. Verbunden mit Slogans wie „Ausländer-Gewalt“ und „Ist der Ali kriminell, in die Heimat aber schnell“ erzeugten diese Posts das rassistische Bild, vermeintliche „Ausländer“ seien besonders kriminell, bedrohlich und gewalttätig. Die islamfeindlichen und rassistischen Vorstellungen der Reinickendorfer NPD davon, wer „deutsch“ ist, wurden in einem geteilten Beitrag deutlich, in dem unter der Überschrift „Wir sind bunt – ohne euch“ Fotos von weißen Frauen mit langen blonden, braunen und roten Haaren Bildern von verhüllten muslimischen Frauen gegenübergestellt wurden (29. Januar). Die NPD Reinickendorf teilte außerdem eine Karte mit Unterkünften von Geflüchteten in Berlin und rief dazu auf gegen die „ungebetenen Gäste“ und „Überfremdung“ aktiv zu werden (18. Januar).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Islamfeindliche Schmiererei am Postkasten in Tegel

    28.01.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Erneut wurde ein Briefkasten der Deutschen Post in Tegel islamfeindlich beschmiert. Nachdem eine ähnliche Schmiererei am Postkasten nahe der U6-Station Borsigwerke im Vorjahr überklebt wurde, ergänzten Unbekannte daneben mit schwarzem Edding den Schriftzug "FUCK ISLAM".
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Hakenkreuz-Schmierereien in Reinickendorf-Ost

    27.01.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An der Bushaltestelle am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf-Ost wurden zwei Hakenkreuze und das Wort „NAZIKIEZ“ entdeckt, die mit einem Edding auf einem Sitzplatz geschrieben worden waren.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Wieder diskriminierende Leistungsverweigerung in der Sparkasse Reinickendorf

    18.01.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der Sparkassen-Filiale in der Residenzstraße in Reinickendorf-Ost verweigerte eine Mitarbeiterin erneut rechtswidrig die Eröffnung eines Kontos. Sie begründeten dies mit den fehlenden Deutschkenntnissen der rumänischen Kundin. Damit habe man bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Dabei war die Frau in Begleitung eines Dolmetschers erschienen. Als dieser jedoch dolmetschen wollte, untersagte die Mitarbeiterin ihm dies. Gemäß geltendem Recht sind Banken zur Eröffnung von Konten verpflichtet. Ausnahmen gibt es nur in extremen Spezialfällen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Nicolaus Fest bei AfD Reinickendorf

    16.01.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete einen Neujahrsempfang, an dem etwa 90 Personen teilnahmen. Als Gastredner war der AfD-Politiker Nicolaus Fest geladen. Fest hatte sich in der Vergangenheit rassistisch islamfeindlich geäußert.
    Quelle: Register Reinickendorf
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