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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • NPD-Vortrag in Reinickendorf

    09.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf veranstaltete am Sonntag nachmittag im Bezirk Reinickendorf einen Vortrag mit Günter Deckert zum Thema „Mogelpackung AfD. NPD- die einzige echte Alternative“. Daran nahmen mindestens 18 Personen, fast ausschließlich Männer, teil.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel

    08.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Am frühen Nachmittag kam es im Märkischen Viertel zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund. Ein 30-jähriger Bewohner eines Hauses in der Quickborner Straße zeigte an, dass sein 61-jähriger Nachbar ihn gegen 14 Uhr im Hausflur rassistisch beschimpft und ihm mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Dabei erlitt der Angegriffene leichte Kopfverletzungen. Alarmierte Polizist_innenen stellten die Identität des alkoholisierten Nachbarn fest. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1875 vom 9. September 2018
  • Hakenkreuz-Schmiererei in Heiligensee

    06.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An der Ersatzbushaltestelle Heiligenseestraße/Hennigsdorferstraße in Heiligensee wurde eine etwa 20 cm großes Hakenkreuz-Schmiererei und ein islamfeindlicher Spruch entdeckt und später überklebt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antiziganistische Ungleichbehandlung in Tegel

    03.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Bus der Linie X33 kam es an der Haltestelle Kamener Weg in Tegel-Süd zu einer antiziganistisch motivierten Ungleichbehandlung. Obwohl auch an der vorderen Tür eine Frau einstieg, ohne den Fahrschein zu zeigen, kontrollierte der Fahrer nur den Fahrschein einer zweiten Frau, die mit einem Kinderwagen und zwei kleinen Kindern an der zweiten Tür einstieg. Aus Sicht einer Zeugin kontrollierte der Fahrer diese Frau nur, weil er sie für eine Romnija hielt.
    Quelle: Register Spandau
  • NPD Reinickendorf auf Facebook im August

    31.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im August teilte die NPD Reinickendorf auf Facebook insgesamt nur zwei Beiträge (29. August). Darin wurde Werbung für die rassistische Bürgerwehr-Kampagne der NPD („Schutzzonen) gemacht und die rassistischen Übergriffe in Chemnitz verharmlost.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Pöbelei an Reinickendorfer U-Bahnhof

    31.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Auf dem Gleis des U-Bahnhofs Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West schimpfte ein Mann mittleren Alters gegen 9:30 Uhr rassistisch vor sich hin. Auch verschiedene Personen mit Migrationshintergrund, die in der Nähe waren, konnten es hören. Unter anderem sagte er in etwa: "Es gibt bald in Deutschland keine Deutschen mehr. Ich hasse die alle."
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Beatrix von Storch bei Bürgerdialog der AfD Reinickendorf

    28.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die Fraktion der AfD-Reinickendorf veranstaltete einen „Bürgerdialog“, bei dem auch Beatrix von Storch sprach, die sich in der Vergangenheit mehrfach durch rassistische Ausfälle hervorgetan hatte. Bei der Veranstaltung trugen mehrere Teilnehmer_innen eine blaue Kornblume. Die Blume war vor dem Zweiten Weltkrieg ein Erkennungszeichen der damals verbotenen österreichischen Nationalsozialist_innen und zuvor ein Zeichen der deutsch-nationalen und antisemitischen Schönerer-Bewegung in Österreich.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindlicher BVV-Antrag in Reinickendorf

    28.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf forderte das Bezirksamt dazu auf, sich beim Senat "dafür einzusetzen, dass keine neuen MUFs im Bezirk gebaut werden." Es sollten also keine neuen Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gebaut werden. Da die AfD keine alternative Formen der Unterbringung vorschlug, wurde deutlich, dass es ihr darum ging, den Zuzug von Geflüchteten in den Bezirk generell zu verhindern. Für den Fall, dass der Bezirk den Bau von Unterkünften nicht verhindern könne, schlug die AfD-Fraktion vor, Standorte zu suchen, "die in wenig belasteten Wohngegenden liegen und bei denen eine relativ hohe Akzeptanz in der Bevölkerung zu erwarten wäre." Konkret schlug die AfD-Fraktion einen abgelegenen Standort am Waldrand im Frohnau vor. Damit knüpfte sie an die Empörung in sozialen Netzwerken darüber an, dass in den gutbürgerlichen Wohngegenden am Standrand keine MUFs geplant wurden, während sich in Wittenau mehrere Unterkünfte konzentrierten. Zugleich nutze die AfD eine vermeintliche Ablehnung von Unterkünften, die sie selbst aktiv schürte, als Argument gegen Neubauten.
    Quelle: Drucksache1313/XX
  • Flüchtlingsfeindlicher Flyer in Tegel ausgelegt

    25.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Supermarkt in der Nähe der Borsigwerke in Tegel legten Unbekannte einen flüchtlingsfeindlichen Werbeflyer für die neurechte Wochenzeitung Junge Freiheit aus. Darin wurden die Zuwanderung von Geflüchteten als "Selbstaufgabe Deutschlands" bezeichnet, männliche Geflüchtete pauschal als Gewalttäter und insbesondere muslimische Migrant_innen als integrationsunwillig dargestellt. Außerdem wurde die Abschaffung des individuellen Rechts auf Asyl und "ausnahmslose Abschiebungen" gefordert, d.h. auch von Personen, denen Folter und Tod droht.
    Quelle: Register Spandau
  • Flüchtlingsfeindliche Hetze der AfD Reinickendorf auf Facebook

    23.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf hetzte im August mehrfach auf Facebook gegen Geflüchtete. Sie teilte einen Bild-Artikel über Angriffe mittels Messern und machte dafür pauschal Zuwanderer_innen verantwortlich, indem sie kommentierte: „Masseneinwanderung ist MESSEREINWANDERUNG“ (23. August). Der von der AfD-Bundestagsfraktion erfundene demagogische Begriff „Messereinwanderung“ entmenschlicht Zuwanderer_innen, indem er sie durch Gegenstände ersetzt, und schürt Hass auf sie, indem sie schon im Begriff mit Messerangriffen verbunden werden. Geflüchteten, die in einer Sporthalle in Wittenau untergebracht waren, unterstelle die AfD Reinickendorf pauschal, sie seien Betrüger_innen und hätten keine echten Fluchtgründe (17. August). Geflüchtete wurden einem scheinbar homogenen „uns“ gegenübergestellt: „Wer sich als Flüchtling ausgibt, für den werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, doch wo es um unsere Kinder geht, da macht man keinen Finger krumm.“ Der Beitrag wurde mit einem Foto des Reinickendorfer AGH-Abgeordneten Thorsten Weiß bebildert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf

    07.08.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Bezirk Reinickendorf hat ein rassistisch motivierter Angriff stattgefunden. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum der Tat.
    Quelle: Reach Out
  • Facebook-Beiträge der NPD-Reinickendorf im Juli

    31.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf schürte in 17 Facebook-Beiträgen im Juli weiter Hass gegen Geflüchtete und andere Migrant_innen, indem der Eindruck erweckt wurde, Verbrechen würden ausschließlich durch zugewanderte Menschen begangen. Unter anderem teilte die Reinickendorfer NPD einen Zeitungsbericht über eine SEK-Einsatz in Buch und behauptete, dieser habe in einem „Asylantenheim“ in Reinickendorf stattgefunden. Außerdem zeigte sich die Reinickendorfer NPD solidarisch mit einer mehrfach verurteilten Holocaust-Leugnerin. Ein weiterer Schwerpunkt der Posts lag auf Eigenwerbung.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Wittenau

    23.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 40-jähriger Geflüchteter wurde gegen 15.45 Uhr im Volkspark Wittenau von einer 52-jährigen Frau und einem 33-jährigen Mann aus rassistischer Motivation beleidigt und mit der Hand und einer Tasche ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Äußerungen in Reinickendorfer Facebook-Gruppe

    17.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der Facebook-Gruppe „Mein Reinickendorf“ äußerten sich Nutzer_innen in den vergangenen Monaten vermehrt rassistisch über Geflüchtete und vermeintliche Migrant_innen. Personen, die aufgrund äußerer Merkmale als nicht-deutsch interpretiert wurden, wurden als „Merkelmann“ bezeichnet, die zukünftigen Bewohner_innen einer Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel als ,Merkelgäste' abgewertet. In diesen Zuordnungen von Personen aufgrund ihres Äußeren schwingen völkische Vorstellungen davon mit, wer Deutsch ist, nämlich nur Personen, die über Blutsverwandtschaft von Deutschen abstammen, weiß sind und helle Haare haben. Gleichzeitig wird gegen Merkel als vermeintliche Verursacherin von Migrationsbewegungen jeglicher Art gehetzt. Als ein Journalist unter anderem darüber berichtete, wurde er als „Maulwurf“ denunziert und aus der Gruppe entfernt.
    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 18. und 25. Juli 2018
  • Merkel-muss-weg-Aufkleber im Märkischen Viertel

    13.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Informationskasten der SPD am Wilhelmsruher Damm Ecke Schorfheidestraße wurde ein älterer Aufkleber mit dem Slogan "Merkel muss weg" entdeckt, der bereits teilweise entfernt worden war. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Von Nachbar_innen im Märkischen Viertel rassistisch beleidigt

    09.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Rahmen eines länger andauernden Nachbarschaftsstreits im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel wurde eine türkischsprachige Mutter und ihre vier Kinder rassistisch beleidigt. Mehrere Nachbar_innen in dem Wohnhaus fühlten sich nach eigenen Angaben durch den Lärm der Kinder belästigt. Einige von ihnen terrorisierten die Familie daraufhin mit rassistischen Schmierereien an der Wohnungstür („Scheiß-Ausländer“), dem Ablegen von Müll vor der Wohnungstür und nächtlichem Klingeln. Die Kinder fürchten sich mittlerweile vor den Nachbar_innen.
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Rassistische Beleidigung in Reinickendorf-Ost

    01.07.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Beim sonntäglichen Flohmarkt in der Markstraße in Reinickendorf-Ost wurde ein Schwarzer Mann mittleren Alters gegen 13 Uhr von einer alkoholisierten Frau rassistisch beleidigt. Sie sagte an ihn gerichtet: "Ich hasse Ausländer wie die Pest".
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • AfD Infostand gegen Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel

    30.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf war am Wilhelmsruher Damm vor dem Märkischen Viertel mit einem Infostand präsent und verteilte dort neues Material gegen weitere geplante Unterkünfte für geflüchtete Personen in Berlin. Die anwesenden AfD-Anhänger_innen boten einen Resonanzraum für den rassistisch gewendeten Frust von Anwohner_innen über die eigene fehlende soziale Absicherung.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Facebook-Aktivitäten der NPD Reinickendorf im Juni

    30.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Juni verbreitete die NPD Reinickendorf in 38 Facebook-Beiträgen hauptsächlich rassistische Inhalte. Geflüchtete und andere Migrant_innen wurden pauschal als Gefährdung dargestellt: als Belastung für die Sozialsysteme und als gewalttätige Verbrecher_innen („Krimilanten“). Die NPD Reinickendorf verlinkte äußerst selektiv Berichte über Straftaten, die sie „Migrationshintergründigen“ zuschrieb. In Bezug auf Reinickendorf-Ost behauptete sie eine „erheblich fortschreitender Islamisierung und Verausländerung“. In anderen Beiträgen warb sie für den Erhalt der weißen „Minderheit“ und solidarisierte sich mit der bekannten Holocaust-Leugnerin Haverbeck.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Hetze in Facebook-Gruppe "Mein Reinickendorf"

    28.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Mitglied der Facebook-Gruppe „Mein Reinickendorf“ hetzte gegen die Unterkunft für Geflüchtete, die neben dem Paracelsusbad entstehen soll. Die zukünftigen Bewohnerinnen wurden pauschal als Belastung und Bedrohung dargestellt. Sie wurden ironisch als „Goldstücke“ bezeichnet, die „gern“ durch die benachbarten Kleingärten „schlendern“, also unerlaubt einbrechen, wollten. Zusätzlich zu den „mehreren hundert Gästen von Frau Raute Presswurst“ – gemeint ist Angela Merkel, würden sie auch die U-Bahnfahrer belästigen. Verschiedene Mitglieder und ein Administrator der Facebook-Gruppe „Mein Reinickendorf“ äußerten sich in den Kommentaren im Anschluss pauschal abwertend über Geflüchtete und andere Migrant_innen, die wahlweise als „Goldstücke“, „Bereicherer“, „Weiberhorden“ oder „Merkels Gäste“ bezeichnet wurden. Die Aufnahme von Schutzsuchenden wurde als Verschwörung einer politischen Elite geschildert. Die - meist als junge Männer imaginierten - zukünftigen Bewohner_innen wurden als Bedrohung der vermeintlich einheitlichen „deutschen“ Kultur, als sexuelle und pädophile Triebtäter, als finanzielle und soziale Belastung, als unkultiviert und respektlos, sowie als Betrüger dargestellt, die sich ihren Schutzstatus erschlichen hätten.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Antiziganistische Diskriminierung durch eine Hausverwaltung in Reinickendorf-West

    27.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Mitarbeiter der Hausverwaltung Attila weigerte sich aus antiziganistischen Motiven, einen neuen Stromzähler in einem Mietshaus in Reinickendorf-West einzubauen. Gegenüber einem Sozialarbeiter, der telefonisch um den Einbau gebeten hatte, begründete der Mitarbeiter seine ablehnende Haltung am Telefon antiziganistisch. Mit einem dreckigen Lachen sagte er: „Und mal ehrlich: ist doch vollkommen egal, ob die Zigeuner Strom haben oder nicht.“
    Quelle: Aufwind e.V.
  • Beim Shoppen in Tegel rassistisch beleidigt

    21.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Mutter, die Kopftuch trägt, war mit ihren beiden Töchtern in einem Bekleidungsgeschäft in der Halle am Borsigturm in Tegel einkaufen, als zwei ältere Frauen sie rassistisch beschimpften: „Was macht ihr hier? Geht zurück dahin, wohin ihr her kommt.“ Danach folgten die beiden Frauen der Familie durch den Laden.
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Junge Alternative zu Gast bei AfD Reinickendorf

    19.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Der Vorsitzende der Berliner Jungen Alternative trat als Gastredner beim Stammtisch der AfD Reinickendorf in Wittenau auf. Mehrere Vorstandsmitglieder der Berliner Jugendorganisation der AfD pflegen weiterhin Kontakte zur extrem rechten Identitären Bewegung.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Hetze in BVV Reinickendorf

    13.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD-Fraktion hetzte in der Juni-Sitzung der BVV Reinickendorf erneut gegen die Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk. Sie forderte u. a. schriftlich, dass eine neu gebaute Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel nicht mit Geflüchteten belegt werden solle. Wieder bezog sie sich auf die vermeintlich steigende Kriminalität in der Umgebung, die jedoch auf eine falsche Interpretation der Polizeistatistik zurückgeht. Eine Belegung mit „Migranten“ würde die Situation „eskalieren“. Die AfD stellte Migrant_innen so erneut als Kriminelle dar. Indem sie im Kontext von Personen, die bereits den offiziellen Flüchtlingsstatus haben, den Begriff „Migranten“ benutzte, legte sie zugleich die Unterstellung nahe, die zukünftigen Bewohner_innen seien nicht wirklich geflohen.
    Quelle: Drucksache-Nr. 1110/XX vom 29. Mai 2018
  • Berlinweite AfD-Aktion auch vor dem Rathaus Reinickendorf

    09.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Berlinweiten Aktion stellte die AfD vor den Bezirksrathäusern Kerzen und Schilder auf, die den Mord eines geflüchteten Mannes an einem Mädchen instrumentalisierten, um gegen die Asylpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Im Bericht auf der Berliner AfD-Seite schreibt die Partei über Geflüchtete: „Grabschen, Vergewaltigen und Morden gehören anscheinend zur archaischen Kultur des meist illegal ins unser Land eingedrungenen Täter. Die Verantwortung dafür trägt allen voran Kanzlerin Merkel.“ Der Rassismus der AfD in Form einer Pauschalisierung von Flüchtlingen als Sexualgewalttäter und Angehöriger „achaischer Kulturen“ wird hier deutlich. Die Reinickendorfer AfD-Fraktion beteiligte sich ebenfalls mit einem Gruppenfoto vor dem Reinickendorfer Rathaus, auf dem sie das Foto des getöteten Mädchens hochhalten.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Antimuslimischer Hitlergruß im Märkischen Viertel

    08.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine 27-jährige Frau, die ein langes Kopftuch (Tschador) trug, stieg gegen 15 Uhr nachmittags am Packereigraben im Märkischen Viertel in den Bus M 21 ein. Die Fahrerin des Busses beleidigte nach Polizeiangaben die zugestiegene Frau, zeigte einen Hitlergruß und deutete mit zwei Fingern einen Hitlerbart an. Die Polizei ermittelt gegen die Busfahrerin wegen Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
    Quelle: Berliner Kurier vom 9. Juni 2018
  • Rassistischer Angriff auf ein Kind in Waidmannslust

    08.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Auf einem Spielplatz am Zabel-Krüger-Damm in Waidmannslust kam es gegen 17:30 Uhr nach einem Streit unter Kindern zu einem rassistischen Angriff. Eine 23-Jährige Frau würgte einen 11-jährigen Jungen, hob ihn hoch und drückte ihm so die Luft ab. Nach Polizeiangaben soll sie ihn währenddessen bedroht und beleidigt haben. Als eine Zeugin eingreifen wollte, wurde sie von einer 23-jährigen Begleiterin der Frau bedroht. Der Staatsschutz ermittelt und prüft einen rassistischen Hintergrund des Angriffs.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1268 vom 9. Juni 2018
  • Islamfeindliche Schmiererei in Tegel-Süd

    04.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Briefkasten in der Bernauer Straße in Tegel-Süd wurde eine ältere Edding-Schmiererei entdeckt, die bereits überklebt worden war. Der Islam wurde darin pauschal mit Terrorismus gleichgesetzt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf-Ost

    04.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 21.55 Uhr wurde ein 24-jähriger Mann in einem Supermarkt in der Markstraße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt und mit der Faust gegen das Ohr geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Infostand in Reinickendorf-Ost

    02.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Fünf NPD-Anhänger_innen verteilten in der Residenzstraße in Reinickendorf-Ost an einem Infostand Broschüren. Der Stand war Teil einer berlinweiten Aktion der neonazistischen Partei und ihrer Jugendorganisation JN.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistisches Graffiti im Märkischen Viertel

    02.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Wohnhaus im Senftenberger Ring 12 im Märkischen Viertel wurde von Unbekannten ein rassistisches Graffiti mit dem Wortlaut „Ausländerkackvogel“ angebracht.
    Quelle: Bürgerbüro Katina Schubert
  • Merkel-muss-weg-Aufkleber in Hermsdorf

    01.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Umfeld des S-Bahnhofs Hermsdorf wurden Aufkleber mit dem in der extrem rechten Szene beliebten Slogan "Merkel muss weg" bemerkt und entfernt. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden seit 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt, an denen Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Diskriminierung im Jobcenter Reinickendorf

    01.06.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Jobcenter in Reinickendorf-Borsigwalde wurde eine Asylbewerberin aus Tschetschenien, die im Juni mit einer Übersetzerin gekommen war, von einer Sachbearbeiterin beleidigt. Diese fragte die tschetschenische Akademikerin: „Sind Sie dumm? Können Sie nicht weiterlernen? Warum kriegen Sie weiter Kinder? Warum sind Sie überhaupt hier?“
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Mai

    31.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Mai veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf Facebook 16 Beiträge mit hauptsächlich rassistischem, aber auch antisemitischem Inhalt. Kriminalität im Allgemeinen und durch Männer mit vermeintlichem Migrationshintergrund im Besonderen waren wieder das Hauptthema der Beiträge (9 Beiträge). Fahndungsfotos aus der Boulevardpresse kommentierte die NPD Reinickendorf beispielsweise ironisch mit „Gesucht wird Max“ und suggerierte damit, die auf dem Foto erkennbare Person sei allein aufgrund ihrer äußeren Merkmale als nicht-deutsch zu erkennen. Auch Die Herren-Fußball-Nationalmannschaft, bzw. die Spieler mit Migrationsgeschichte, wurden als undeutsch denunziert und damit das völkisch-rassistische Verständnis der NPD von „deutsch“-sein deutlich. Erneut kritisierte die NPD Reinickendorf die Schließung von Altersheimen im Bezirk Mitte als Beispiel für „Gentrifizierung“ und bezeichnete die Investor_innen mit dem antisemitischen Begriff „raffendes Kapital“ (7. Mai).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen im Märkischen Viertel

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Nach einem Einbruch in einer Grundschule im Märkischen Viertel äußerte sich eine Polizeibeamtin flüchtlingsfeindlich. Sie sagte eine steigende Einbruchsrate voraus, die sie mit der Eröffnung einer Unterkunft für Geflüchtete in der Nähe in Verbindung brachte. Damit unterstellte sie den Bewohner_innen pauschal, kriminell zu sein.
    Quelle: Lebenswelt gGmbH
  • NPD Märkisches Viertel online aktiv

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD-Unterorganisation "MV", also Märkisches Viertel, veröffentlichte auf der Seite der Berliner NPD einen Beitrag, in dem sie sich über die Berichterstattung eines namentlich genannten linken Journalisten empörte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD hetzt gegen Geflüchtete im Märkischen Viertel

    18.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Erklärung zur Kriminalitätsentwicklung im Bezirk bezog sich die AfD Reinickendorf auf 74 angezeigte Straftaten im Umfeld einer Oberschule im Märkischen Viertel und schrieb, dies mache deutlich, „wie stark das Gebiet Wittenau mittlerweile durch den übermäßigen Bau von Flüchtlingsunterkünften belastet ist“. Die Hohe Fallzahl geht allerdings hauptsächlich auf einen Einbruch in der Oberschule zurück, bei dem 51 Schließfächer aufgebrochen wurden, war also in Wirklichkeit kein Beleg für einen Kriminalitätsschwerpunkt. Die AfD nutzte diese Zahl dennoch, um Geflüchtete als Kriminelle zu verunglimpfen.
    Quelle: Tagesspiegel-Newsletter vom 23. Mai 2018, Berliner Morgenpost vom 29. Mai 2018
  • Kinder in Reinickendorf rassistisch beschimpft

    17.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine ältere Frau beobachtete in der U-Bahn in Reinickendorf mehrfach in den drei vorangegangenen Wochen ähnliche Konflikte, die mit rassistischen Beschimpfungen endeten. Ältere Frauen stiegen in die U-Bahn und forderten Kinder oder Jugendliche dazu auf, Sitzplätze freizumachen. Als die Kinder dem nicht sofort nachkamen und in einer nicht-deutschen Sprache antworteten, wurden sie von den Frauen rassistisch beschimpft.
    Quelle: VVN-BdA Reinickendorf
  • Antisemitische Schmierereien am Flughafen Tegel

    11.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Unbekannte schmierten antisemitische und israelfeindliche Parolen an ein Wartehäuschen in Tegel. Eine Passantin bemerkte gegen 22.25 Uhr mehrere Schmierereien an einer Bushaltestelle der BVG in der Straße Flughafen Tegel. Die Schmierereien waren etwa 2,5 m mal 0,4 m groß. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt. Die Schmierereien wurden durch den Sicherheitsdienst der BVG unkenntlich gemacht.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1045 vom 12. Mai 2018
  • Antisemitischer Angriff in Wittenau

    06.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Kurz nach 12.00 Uhr wurde eine 34-jährige Frau in der Oranienburger Straße in Wittenau von einem 26-jährigen Mann antisemitisch beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: ReachOut
  • "Kurier der christlichen Mitte" in Tegel-Süd ausgelegt

    06.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die Zeitschrift „Kurier der christlichen Mitte“ wird etwa einmal im Monat von Unbekannten in einer katholischen Kirchengemeinde in Tegel-Süd ausgelegt und von Angestellten der Kirche wieder entfernt. Die Zeitung wird vom christlich-fundamentalistischen Verein „Christliche „Mitte“ herausgegeben, der seit Jahrzehnten gegen Muslim_innen hetzt, Homosexualität ablehnt und die Judenmission befürwortet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im April

    30.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im April veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf Facebook 30 Beiträge. Unter anderem hetzte sie in rassistischer Weise gegen die Unterbringung von Geflüchteten am Waidmannsluster Damm. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, wertete sie als „Asylforderer“ ab. Sie verband das Thema mit allgemeineren sozialen Problemen wie Altersarmut und forderte, dass „die eigenen Leute wieder Vorrang vor den Fremden genießen“ sollten. Auch im Zusammenhang mit der geplanten Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel versuchte die NPD Reinickendorf rassistische Hetze (mit der sozialen Frage zu verbinden, indem sie „Zuwanderer“ afrikanischer Herkunft für die Verdrängung verantwortlich machte. Wieder bettete die NPD Reinickendorf auch zahlreiche Berichte über Straftaten in das rassistische Narrativ vom vermeintlich besonders kriminellen „Ausländer“ ein. Unter anderem teilte sie einen Beitrag der Berliner NPD mit einem antiziganistischen Titel. Die Tatverdächtigen bezeichnete die NPD Reinickendorf ironisch mit Begriffen wie „Bereicherer“ oder „Fachkräfte“. Damit suggerierte sie, dass Migration generell als Belastung zu verstehen sei. Den Abriss eines Seniorenheims kommentierte die NPD Reinickendorf mit dem antisemitischen Begriff „raffendes Kapital“. Darüber hinaus wurde eine „Ostpreußenfahrt“ des Kreisverbands Reinickendorf, also in die vor dem Zweiten Weltkrieg zum deutschen Reich gehörigen Gebiete, ausführlich mit Fotos dokumentiert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Kinder in Reinickendorf-Ost vom Spielplatz vertrieben

    26.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Mehrere Kindern beschimpften, bedrängten und vertrieben schließlich eine Gruppe von Geschwisterkindern vom Spielplatz auf dem Letteplatz. Nach Angaben eines erwachsenen Zeugen, der mehrfach intervenierte, wollten die etwa 12-jährigen Kinder aus dem Kiez die Geschwister, die kein Deutsch sprachen, aus antiziganistischen Motiven vom Spielplatz ausschließen.
    Quelle: Quartiersmanagement Letteplatz
  • Rassistische Äußerungen im Bus in Tegel

    19.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In Tegel-Süd äußerten sich Fahrgäste rassistisch über einen Busfahrer. Ein Mann und eine Frau, beide etwa 50 Jahre alt, stiegen um 19 Uhr an der Haltestelle „Kamener Weg“ in den Bus 133 Richtung Heiligensee. Sie standen im Mittelteil des Buses und machten laut rassistische Bemerkungen über den Busfahrer, der schwarzhaarig war und einen längeren Bart trug. Unter anderem äußerten sie: „Guck dir doch an, was das für ein Muselmane ist! Die werden noch alle ihr Fett wegkriegen, wenn wieder einer von denen in einen Weihnachtsmarkt fährt, sehen sie, was sie davon haben.“ Die übrigen Fahrgäste reagierten nicht auf diese Äußerungen.
    Quelle: Register Spandau
  • Sparkasse in Reinickendorf-West verweigert Leistungen

    16.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Eine rumänische Roma-Familie wollte in einer Filiale der Berliner Sparkasse am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West ein Konto eröffnen und wurde von einem vom Bezirk beauftragten Dolmetscher begleitet. Die Mitarbeiterin am Informationsschalter der Berliner Sparkasse verweigerte der Familie die Eröffnung eines Kontos mit der unsinnigen Begründung, dass nur solche Personen als Dolmetscher bei einer Kontoeröffnung zugelassen seien, die auch selbst ein Konto bei der Berliner Sparkasse haben, was in diesem Fall nicht zutraf. Es handelt sich hierbei um eine rechtswidrige Verweigerung von Leistungen aus antiziganistischen Motiven. Banken dürfen nur in sehr genau definierten Ausnahmefällen die Eröffnung eines Kontos verweigern.
    Quelle: Aufwind e. V.
  • Ku-Klux-Klan-Anhänger in Hermsdorf

    15.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der S-Bahn zwischen Hermsdorf und Hohen Neuendorf wurde gegen 15 Uhr ein etwa 35-jähriger Mann mit einem Tattoo der Ku-Klux-Klan-Initialen auf dem Oberarm gesehen. Der Mann trug ein Shirt des Regionalliga-Fußballvereins BFC Dynamo aus Hohenschönhausen, der eine teilweise extrem rechte Hooligan-Fanszene hat. Das Tattoo zeigte ein gleichschenkliges Kreuz im Kreis umgeben von Buchstaben oder Symbolen und darunter die Abkürzung des Klans „KKK“. Der rassistische und antisemitische Ku-Klux-Klan will die Vorherrschaft der „weißen Rasse“ widerherstellen und war seit den 1860er Jahren in den USA für zahlreiche Morde an Schwarzen verantwortlich. In Deutschland gibt es seit Langem mehrere Ableger.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Propaganda neben geplanter Unterkunft in Tegel

    12.04.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Am Waidmannsluster Damm in Tegel verteilten NPD-Anhänger_innen auf der Höhe Zieckowstraße die Parteizeitung „Deutsche Stimme“. Die Aktion hatte einen flüchtlingsfeindlichen Hintergrund. Sie fand dort statt, weil sich in der Nähe ein Grundstück befindet, das als Standort für eine Unterkunft für Geflüchtete im Gespräch war.
    Quelle: Register Reinickendorf
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