Antisemitischer Vorfall in Kreuzberg
Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
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Es wurde ein verschwörungsideologischer Sticker eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt. Darauf wurden Verschwörungsmythen über den sog. "Great Reset" und den "Globalismus" verbreitet.
Rund um das Kotti tauchen in den letzten Tagen immer wieder NS-verharmlosende, antisemitische Schmierereien auf Mülleimern und Litfaßsäulen auf.
An einer Buchhandlung in der Oranienstraße wurde ein Schoa bagatellisierender Aufkleber eines rechtsextremen Versandhandels aus Halle entdeckt. Auf dem Motiv war u.a. ein "Judenstern" mit der Aufschrift "Ungeimpfte sind hier nicht erwünscht!"
Auf dem Bahnsteig der U8 wurde ein antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „Antizionist Social Club“ entdeckt.
In der U7 wurde auf Höhe Gneisenaustrasse der geschmierte Spruch "Der Jude muß vernichtet werden" entdeckt und der BVG gemeldet. Eine Reaktion erfolgte nicht. Ob der Spruch entfernt wurde, ist nicht bekannt.
Ein junger Schwarzer Mann mit Gehhilfe wurde von einem weißem Mann in der Ringbahn zunächst rassistisch beleidigt und dann so schwer körperlich verletzt, dass er seit dem Angriff an den Rollstuhl gebunden ist und dauerhaft unter Schmerzen leiden wird.
An einen Pfeiler der U5 Station Weberwiese wurde ein Spruch geschmiert, der die Shoa relativiert, indem die Situation von Ungeimpften mit ihr gleichgesetzt wird.
Am U-Bhf Weberwiese wurde an einer Telefonsäule der Spruch "Damals die Juden, Heute die Ungeimpften" geschmiert.
Eine Schwarze Frau wurde in einem Friedrichshainer Club von einem weißen Mann sexuell belästigt und bedrängt. Als sie sich verbal wehrte, beleidigte sie der Täter rassistisch. Obwohl es viele Zeug:innen gab, wurde Ihr Aggessivität unterstellt und sie wurde des Clubs verwiesen.
Am U-Bahnhof Gleispark werden zwei Schwarze Frauen von einer weißen Frau rassistisch beschimpft, geschlagen und angespuckt.
Eine Schwarze Person wurd in einer stark gefüllter U-Bahn zunächst von einem großen muskulösen Mann mit hasserfülltem Blick über längere Zeit angestarrt, bevor er sich vor ihr aufbaut und direkt vor ihrem Gesicht mit seiner Faust einige Male mit voller Wucht in die Hand schlägt. Danach setzt er sich wieder auf seinen Platz, als sei nichts geschehen. Mitfahrende reagieren nicht.
Als die Betroffene den Fall bei der Polizei melden wollte, bot diese ihr keinen sicheren Raum, um von ihrer Erfahrung zu berichten. Stattdessen wurde mitgeteilt, dass sich in ihrem Fall nichts machen ließe, da die Person sie nicht berührt habe.
Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Gegen 16:30 Uhr betraten drei Männer den Görlitzer Park am Eingang Cuvrystraße. Fünf Polizisten, aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug kommend, liefen den Männern in den Park hinterher, befragte sie auf deutsch und englisch, ob sie Drogen gekauft hätten und führten eine Personenkontrolle durch. Die Männer verhielten sich ruhig und ließen alles über sich ergehen. Drogen wurden nicht gefunden.
Von einem Zeugen später angesprochen, stellte sich heraus, daß es Georgier waren, die sich wegen mangelnder Sprachkenntnisse nicht verständigen konnten.
Der Zeuge sprach einen Polizisten an, warum keine weißen Personen kontrolliert wurden und den Kontrollierten ein für Passanten so wahrnehmbarer kriminieller Hintergrund unterstellt wurde, denn eine der Personen wurde separiert und war ca. 20 Minuten lang von sieben Beamten umstellt. Der Polizist antwortete sinngemäß, daß es eine normale Kontrolle sei, niemandem wurden Handfesseln angelegt und Georgier könnte man als weiß durchgehen lassen.
Am U-Bahnhof Südstern wurden Flyer aus je zwei zusammengehefteten DIN A4-Blättern entdeckt. Auf diesen wurde die Impfkampagne gegen die COVID-19-Pandemie als "ein weiterer Holocaust größeren Ausmaßes" bezeichnet und impfende Ärzt:innen mit Josef Mengele gleichgesetzt.
Zwei Schüler:innen werden von einer Lehrkraft rassistisch motiviert verbal bedroht.
Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall unter einem anderen Datum eingetragen und nicht näher beschrieben.
Eine Lehrkraft macht aufgrund rassistischer Zuschreibung Unterschiede in der Notenvergabe.
Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall unter einem anderen Datum eingetragen und nicht näher beschrieben.
Gegen 6:20 Uhr sprach ein Mann einen anderen Mann an, den Ort zu verlassen. Als dieser der Aufforderung nicht nachkam, verletzte er ihn am Bein und flüchtete in Richtung Oranienstraße. Beim Opfer wurde durch Rettungskräfte eine Stichverletzung festgestellt und es wurde zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt aufgrund einer homophoben Motivation.
Bewohner*innen eines Wohnhauses in Friedrichshain erhielten Räumungsklagen aus nichtigen Gründen, wie etwa einem Mietzahlungsverzug von einem Tag, der bereits Jahre zurücklagt. Die Eigentümerin trug dem Jobcenter auf, die Mieten der leistungsbeziehenden Bewohner*innen gesplittet auf verschiedene Konten zu überweisen. Daraufhin erfolgten schließlich Kündigungen, da angeblich ein Teil der Miete gefehlt habe.
Cirka 5-7 "Halloween-Verkleidete" (eine Person trug einen Stahlhelm, eine weitere Person war mit einem Bart als Hitler verkleidet) junge Erwachsene liefen an zwei Passant:innen vorbei und riefen mehrmals laut "Alle vergasen!". Eine Passantin reagiert darauf und forderte die Jugendlichen auf, damit aufzuhören, weil das nicht witzig sei. Dabei wurde sie von einem dazu kommenden Passanten unterstützt. Daraufhin wurde aus der Gruppe gepöbelt, sie sollten sich nicht so anstellen.
Ein junger Schwarzer Mann wurde von der Polizei im Rahmen von Racial Profiling kontrolliert und zu Boden geworfen. Am selben Abend nahmen ihn BVG Kontrolleur:innen aus der Bahn. Er weigerte sich seinen Ausweis zu zeigen. Die Bundespolizei wurde geholt. Ein Beamter der Bundespolizei fing an ihn zu schlagen, mehr kamen hinzu und beteiligten sich an dem körperlichen Angriff. Nun werden ihm mehrere Straftaten vorgeworfen, weswegen er vor Gericht steht.
Ein sich im Bezirk aufhaltender Querdenken-Aktivist beleidigte in einem Social-Media-Post einen RBB-Journalisten und bot gegen Bezahlung von 2,50 € dessen Handynummer an, damit dieser "täglich" telefonisch beleidigend konfrontiert werden könne.
In einem Mitwirkungsschreiben wurde ein:e Antragsteller:in aufgefordert Nachweise zu erbringen, die für die Antragsstellung unerheblichs sind.