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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • 17-Jähriger an der Warschauer Straße geschlagen, getreten und geschubst

    06/21/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Schulklasse aus Hessen wollte gegen 22:00 Uhr am S-Bahnhof Warschauer Straße ein Gruppenfoto machen. Ein 17-jähriger Schüler bat zwei Männer und eine Frau, kurz dafür zur Seite zu treten. Daraufhin wurde der Schüler rassistisch beleidigt und angegriffen. Einer der Männer trat in seinen Bauch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der zweite Mann schubste den Schüler und die Frau schlug ihm mit der Hand in den Nacken. Ein Mitschüler, der helfen und dazwischengehen wollte, erlitt eine Kratzwunde im Gesicht.

    Quelle: RBB24 vom 22.06.23
  • Rechtsoffene Musikveranstaltung am Mariannenplatz

    06/21/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zur Fete de la Musique fand von 14:00 bis 18:00 Uhr eine Musikveranstaltung auf dem Mariannenplatz statt. Das Werbeplakat bewarb außerdem eine rechtsoffene Veranstaltung in Brandenburg an der Havel am 17.06.23. Die Veranstaltung am Mariannenplatz fand unter Beteiligung von der Partei "Die Linke" statt und wurde in rechten und rechtsoffenen Social Media Kanälen, z. B. von "Heizung, Brot und Frieden" oder "Aufstehen", beworben. Die Veranstaltung richtete sich gegen die Nato und die Regierung.

    Quelle: Twitter
  • Sozialchauvinismus am Kottbusser Tor durch Security-Mitarbeiter

    06/21/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Bahnhof Kottbusser Tor wurde gegen 8:30 Uhr eine schwarze Frau im Rollstuhl an einem Kiosk etwas lauter, worauf vier Security-Mitarbeiter sie umringten und aggressiv aufforderten, die Leute nicht zu belästigen. Eine Passantin forderte die Mitarbeiter auf, die Frau in Ruhe zu lassen, da sie augenscheinlich psychisch angeschlagen war. Eine weitere Person kam hinzu und sprach das Vorgehen als unverhältnismäßig an. Beide Zeug*innen wurden von den Security-Mitarbeitern daraufhin ebenfalls bedrohlich und aggressiv angegangen. Sie sprachen abwertend über die Frau und gingen davon aus, dass die Frau unter Drogen stände und sie mit der Lautstärke Reisende belästige. Nachdem die Zeug*innen mit dem nächtsen Zug den Bahnhof verließen, konnten sie noch beobachten, wie sich die Security-Mitarbeiter wieder der Frau zuwandten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Versteckter Antisemitismus auf „¡Protagonistas!“-Festival im HAU

    06/21/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Vom 21.06. bis 02.07.23 fand im HAU am Halleschen Ufer das „¡Protagonistas!“-Festival statt. Inhaltlich behandelte das Festival künstlerisch die feministische Revolution und das Wegfegen eingefahrenen Praktiken der patriarchalen und neoliberalen Gegenwart. Darin eingebettet fand sich aber auch Antisemitismus. Eine israelisch-palästinensische Soziologin und feministische Aktivistin hielt bunt beschriftete Pappen hoch. Auf der letzten war ein Plattencover der schwedisch-palästinensischen Band Kofia zu sehen, die in den 70er Jahren mit antizionistischen Liedern von sich reden machte, in denen zur Zerschlagung des Zionismus und der Vernichtung Israels aufgerufen wurde.

    Quelle: Berliner Zeitung vom 22.06.23
  • Am U-Bhf. Frankfurter Tor schlägt ein Mann ein Kind ins Gesicht

    06/19/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 9:30 Uhr befand sich auf dem U-Bhf. Frankfurter Tor eine Mutter mit einem Kleinkind im Kinderwagen und einem ca. 5 Jahre altem weiteren Kind. Dieses gestikulierte beim Warten auf die Bahn mit seinen Händen. Ein vorbeikommender Mann hatte darin einen auf ihn gerichteten vermeintlichen "Stinkefinger" erkannt und schlug dem Kind ins Gesicht. Die Mutter fragte nach, ob er das Kind geschlagen hat, weil es ein Ausländer sei, und erhielt keine Antwort. Umstehende wollten helfen, jemand rief die Polizei. In der Folge stellten sich vier Polizisten im Halbkreis um die Mutter, um die Personalien aufzunehmen. Der Täter befand sich noch in der Nähe, wurde aber nicht angesprochen. Anzeige wurde nicht erstattet, da sich einerseits der Täter im Nachgang entschuldigte und die Mutter andererseits Angst vor der Polizei hatte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Homofeindlicher Angriff in der Yorckstraße

    06/17/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein 25-jähriger Mann wurde gegen 1:30 Uhr an einem Kiosk in der Yorckstraße von drei Jugendlichen homofeindlich beleidigt. Nachdem er die Personen darauf angesprochen hatte, wurde er von zwei der drei Jugendlichen geschubst. Einer der beiden schlug ihm anschließend mit der flachen Hand ins Gesicht. Danach entfernten sich die Angreifer. Der 25-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht.

    Quelle: Polizei Nr. 1000
  • Homofeindliche Beleidigung vor Imbiss in der Oranienstraße

    06/16/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwei Männer haben gegen 22:45 Uhr zwei Personen vor einem Imbiss in der Oranienstraße homofeindlich beleidigt. Zeug*innen berichteten den Betroffenen, dass die Männer, als sie den Imbiss betraten, ihnen mit körperlicher Gewalt gedroht haben, ("... mit dem Fuß in das Gesicht treten"). Noch bevor die gerufene Polizei eintraf, entfernten sich die Männer, nachdem es durch diese zu einer erneuten Konfrontation kam. Es wurden aggressive Beleidigungen geäußert und die Betroffenen wurden geschubst.

    Quelle: Berliner Register
  • Beleidigung bei Entfernung NS-verharmlosender und antisemitischer Propaganda in der Stralauer Allee

    06/15/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wiederholt wurde auf dem Gehweg in der Stralauer Allee NS-verharmlosende, antisemitische Propaganda geschmiert. Es handelte sich um ein mit Schnörkeln verziertes Hakenkreuz (Swastika), ein Herz und einen Davidstern. Bei der Unkenntlichmachung des verbotenen NS-Symbols wurde eine Person durch einen Hausbewohner mehrfach beleidigt, weil sie den Gehweg beschmiere. Nach entsprechender Erläuterung, warum die Übermalung stattfindet, wurden die Beleidigungen durch den Hausbewohner fortgesetzt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosende und antisemitischer Propaganda in der Stralauer Allee

    06/15/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wiederholt wurde auf dem Gehweg in der Stralauer Allee NS-verharmlosende, antisemitische Propaganda geschmiert. Es handelte sich um ein mit Schnörkeln verziertes Hakenkreuz (engl. Swastika), ein Herz und einen Davidstern. Das verbotene NS-Symbol wurde unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Querfront-Auftaktveranstaltung auf dem Dragoner-Areal

    06/14/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Der Kiezraum auf dem Dragoner-Areal hat eine Veranstaltung der FRIKO-Partners und der Partei "Die Basis" zugelassen, die in rechten und rechtsoffenen Social Media Kanälen als Auftaktveranstaltung für die Querfront-Protestkundgebung am 17.06.23 in Brandenburg an der Havel beworben wurde. Aktive der verschwörungsideologischen Partei haben an der Veranstaltung teilgenommen. Mit der Veranstaltung sollte eine Normalisierung rechter und rechtsoffener Bündnisse, Narrative und Personen in linken Themen, Strukturen und Räumen vorangetrieben werden.

    Die ZusammenStelle (Koordinierungsstelle für das Dragoner-Areal) veröffentlichte am 3. Juli 2023 nach massiver Kritik eine Erklärung, in der die Veranstaltung inhaltlich aufgearbeitet wurde, distanzierte sich von der Veranstaltung und traf Vorkehrungen, damit solche Veranstaltungen zukünftig nicht ungeprüft stattfinden können.

    Quelle: Twitter
  • Rassistische Pöbelei im Görlitzer Park

    06/13/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 22:00 Uhr fahren zwei Radfahrer von der Oppelner Straße in den Görlitzer Park. Der 1. Radfahrer ist ein Lieferdienst und er fährt geradeaus. Der 2. Radfahrer biegt ab und ruft dem anderen einen abwertenden Spruch hinterher ("Fuck India").

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Gefährliche Körperverletzung und homofeindliche Beleidigung am Kottbusser Damm

    06/12/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein 31-Jähriger wurde gegen 2:30 Uhr auf dem Gehweg des Kottbusser Damms zunächst von zwei Unbekannten homofeindlich beleidigt. Im weiteren Verlauf schlugen ihn die beiden Männer mit Fäusten mehrfach gegen den Kopf und traten auf ihn ein, als er zu Boden ging. Der Angegriffene konnte sich aus der Situation befreien und rannte weg. Er erlitt Verletzungen am Kopf.

    Quelle: Polizei Nr. 0956
  • NS-verharmlosende Lieder im Regionalzug

    06/12/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 8:30 Uhr im RE1 Richtung Frankfurt/Oder sangen zwei Jugendliche ab der Haltestelle Ostbahnhof Lieder mit nationalsozialistischen Inhalten ("Führertreue haben wir uns geschworen", "Heil").

    Quelle: RIAS
  • Sozialchauvinistische Beleidigung am Mehringdamm

    06/12/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 14:00 Uhr beleidigte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes am Mehringdamm einen obdachlosen Mann sozialchauvinistisch und sagte ihm, er solle „arbeiten gehen“. Eine Passantin entgegnete, dass dies sozialdarwinistisches Verhalten sei. Der Ladenbesitzer legte ihr daraufhin nahe, den Laden nicht weiter zu besuchen.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Radfahrer versuchte BVV-Fraktionärin anzuspucken

    06/07/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die BVV-Fraktion von Bündis90/Die Grünen hatte morgens um 8:05 Uhr einen Infostand auf der Mittelinsel des Frankfurter Tores, bei der Tramstation, aufgebaut. Ein vorbeifahrender Radfahrer versuchte, eine Fraktionärin anzuspucken. Sie konnte ausweichen und nur ein Lastenrad wurde getroffen. Es gab keine verbalen Äußerungen. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: BVV-Fraktion Bündnis90/Die Grünen
  • LBGTIQ*-feindlicher Angriff am U-Bhf. Gneisenaustraße

    06/05/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 19:45 Uhr wurde ein schwules Paar, dass sich zur Verabschiedung am U-Bahnhof Gneisenaustraße küsste, von zwei Teenagern aggressiv angeschrien und homofeindlich beleidigt. Weiterhin schüttete einer der Jugendlichen sein Getränk über das Paar.

    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz in der U1

    06/03/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einem Waggon der U1, Richtung Warschauer Straße, wurden Schmierereien entdeckt, die unter einem Fenster angebracht waren: „Ukraine=(gezeichnetes Hakenkreuz)“ und „Russia ist King“.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohungssituation in der Yorckstraße

    06/03/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Person wurde von einem Mann auf der Yorckstraße über mehrere Straßenzüge verfolgt. Die Situation war für die Person sehr bedrohlich, da der Mann erst wenige Tage zuvor an der Yorckstraße / Ecke Mehringdamm die Person angegriffen hatte.

    Quelle: Berliner Register
  • Angriff auf Gegner von Querdenken-Veranstaltung

    06/02/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einer Lokalität in der Ratiborstraße fand eine rechtsoffene Querdenken-Veranstaltung der "Freien Linken" statt, die von Gegenprotest begleitet wurde. Ein Aktivisti wurde unter Androhung von weiterer Gewalt und vor zahlreichen Zeugen von einem Mitglied der veranstaltenden Orga aus dem Raum gestoßen, als er Fotos von ausliegenden Lützerath-Broschüren neben Lektüre von einem rechtskonservativen Journalisten auf dem Umschlag anfertigte. Zu Beginn der Veranstaltung stellte sich einer der Redner als „Verschwörungstheoretiker“ und "Mediziner" vor und bezeichnete Corona als „Vorwaschgang“ sowie den Ukrainekrieg als „Zwischenwaschgang“. Eine Forderung von Podium war "Wir wollen uns rächen für 2 Jahre Folter".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transfeindlicher Angriff am U-Bhf. Schönleinstraße

    06/01/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 22:00 Uhr wurde eine Transperson aus einer Gruppe Jugendlicher heraus mit einer Flasche beworfen. Da es sich um eine Plastikflasche handelte, zog sich die betroffenen Person keine Verletzungen zu, war aber von dem Vorfall schockiert. Umstehende Personen boten sofort Unterstützung an.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • III. Weg-Sticker im Barnim- und Friedenstraßen-Kiez

    05/31/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Kontinuierlich werden Sticker vom III. Weg, überwiegend im Bereich Platz der Vereinten Nationen, Weydemeyerstraße und Strausberger Straße, entfernt. Das Stickeraufkommen reicht von täglich 5 oder mehr Sticker bis zwei Wochen keine Sticker. Inhaltlich richten sich die Sticker gegen politische Gegnerschaften und/oder sind rechte Selbstdarstellungen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transfeindliche Beleidigung und Angriff in der Ohlauer Straße

    05/30/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 15:30 Uhr liefen eine Transfrau und ihr Begleiter auf dem Gehweg in der Ohlauer Straße. Ein junger Mann beleidigte sie im Vorbeigehen transfeindlich. Als der Begleiter den Mann zur Rede stellen wollte, wurde er mit Faustschlägen angegriffen. Die Frau kam ihm zu Hilfe und schlug dem Angreifer eine Flasche auf den Kopf. Die Transfrau und ihr Begleiter erlitten eine Schnittwunde am Oberschenkel und Hämatome und Kratzer am Oberkörper.

    Quelle: Polizei Nr. 0869
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff an der Yorckstraße

    05/29/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 11:00 Uhr wurden zwei non-binary Personen an der Yorckstraße / Ecke Mehringdamm aus einer Gruppe von vier männlich wahrgenommenen Personen heraus queerfeindlich beleidigt. Einer Person wurde heftig mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Trotz Aufforderungen haben umstehende Menschen nicht die Polizei gerufen. Nachdem dies die Betroffenen selbst getan hatten und die Polizei im Auto mit ihnen das Umfeld abfuhren, wurden die Angreifer gestellt. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Polizeigewalt in der Wrangelstraße

    05/29/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mehrere Polizist*innen jagen um 16:05 Uhr People of Color auf die Ecke Wrangel- / Falckensteinstraße und kontrollieren sie dort. Zum Teil werden sie mit Handschellen gefesselt, an eine Wand gestellt, durchsucht und ihnen werden die Schuhe ausgezogen. Ohne Schuhe sollte mindestens eine Person zum Polizeiauto gehen. Als er sich weigerte, wurde er aggressiv angeschrien. Er fragte nach dem Grund der Kontrolle, bekam aber keine Antwort. Er forderte mehrfach seine Papiere, sein Geld und sein Telefon zurück, was ihm irgendwann auch ausgehändigt wurde. Eine Person wurde zur Überprüfung mitgenommen, die anderen fünf konnten ihrem Weg ohne Auflagen fortsetzen. Es wurden ausschließlich People of Color und keine Weißen kontrolliert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische und gewaltsame Polizeikontrolle in der Wrangelstraße

    05/29/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Um 15:12 Uhr wurde ein Schwarzer Mann Wrangelstraße Ecke Falckensteinstraße von zwei Polizisten auf Fahrrädern sehr rabiat vom Fahrrad geholt und an eine Wand gedrückt. Er wurde dann in einen Polizeibus verfrachtet und mitgenommen. Ein Zeuge berichtete, dass der Mann nichts gemacht habe und das er gesagt habe, dass er nicht "aus dem Park" sei. Die Polizei begründete ihr Vorgehen damit, dass hier ein kriminalitätsbelasteter Ort (KbO) sei und sie das dürften. Die kontrollierte Person berichtete später von Schmerzen in der Schulter. Er wurde ohne Auflagen entlassen und sein Fahrrad hat er auch wieder zurückbekommen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff in der U3

    05/28/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 23:30 Uhr haben plötzlich fünf Männer an der Haltestelle Kottbussor Tor in der U3 Richtung Krumme Lanke einen 27-Jährigen angegriffen. Sie haben ihn festgehalten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Anschließend flüchteten sie. Der verletzte 27-Jährige vermutete, dass er wegen seiner Herkunft angegriffen und geschlagen wurde, da es vorher weder zu einem Gespräch noch zu einem anderen Kontakt zwischen ihm und den Angreifern gekommen war. Die Ermittlungen führt der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

    Quelle: Polizei Nr. 0854
  • Homofeindlicher und antifeministischer Angriff am Zickenplatz

    05/27/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 1:00 Uhr morgens rief eine Gruppe von vier Jugendlichen einer Person homofeindliche und antifeministische Beleidigungen zu, forderte sie auf, zu ihnen zu kommen und bewarf sie mit Gegenständen. Die Person konnte schnell auf ihr Fahrrad steigen und wurde nicht getroffen.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rechter Sticker in der Pettenkoferstraße

    05/26/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Pettenkoferstraße wurde zwischen Dolziger - und Bänschstraße an einem Parkscheinautomatenschild ein Aufkleber der Patriotischen Jugend "Umweltschutz ist Heimatschutz" entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Sticker im Hausburgviertel

    05/25/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Thaerstraße wurde ein Sticker der "Identitäre Bewegung" mit der Aufschrift „Defend Europe“ und einer Abbildung eines Stacheldrahtzaunes entdeckt und entfernt. Der Inhalt bezieht sich auf einen vermeintlichen „Schutz“ Europas durch Abschiebungen.

    Quelle: Twitter
  • Rassistische Pöbelei in der Modersohnstraße

    05/24/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Gehweg in der Modersohnstraße, nahe Simplonstraße, liefen drei junge PoC Männer. Ein ihnen entgegenkommender Mann pöbelte die jungen Männer erst auf deutsch und dann auf englisch rassistisch an (u. a. "Go home").

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Racial Profiling im Wrangelkiez

    05/19/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 20:00 Uhr wurden in der Wrangelstraße / Ecke Falckensteinstraße fünf Männer (schwarz und Person of Color), die auf einer Bank saßen, von der Polizei ohne ersichtlichen Grund kontrolliert und durchsucht. Nach der Kontrolle wurden sie von der Bank vertrieben. Weiße Menschen oder andere POC in der Nähe wurden nicht kontrolliert.

    Quelle: Wrangelkiez United!
  • "White Pride"-Rufe auf Konzert im Lido

    05/19/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bei einem Konzert von Rokko Weissensee & Blend im Lido in Kreuzberg riefen 5 Personen mit T-Shirts mit dem Spruch: "Pure Hate 187 Berlin" lautstark mehrfach im Chor: "White Pride!"

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Querdenken-Veranstaltung im Wrangelkiez

    05/18/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Nachdem durch zivilgesellschaftliches Engagement eine rechte Veranstaltungsreihe in einer Galerie in der Adalbertstraße abgesagt wurde, hetzten die Veranstalter und ihre Unterstützer*innen gegen Journalisten und die Antifa. Unter Vortäuschung der Durchführung einer kulturellen Veranstaltung fanden sie einen neuen Veranstaltungsort in der Schlesischen Straße. Bis zum Schluss konnte dieser geheim gehalten werden. Die abgespeckter Veranstaltungsreihe fand am 18. und 19. Mai in einem Hotel statt.

    Unter anderem anwesend waren der Herausgeber der Zeitschrift "Demokratischer Widerstand" und der Kopf der Freedom Parade. Musikalisch wurden sie von Unterstützern rechtsoffener, "regierungskritischer" Demontrationen und Kundgebungen begleitet.

    Nachdem nach der Fotoveröffentlichung auf dem Telegram-Kanal der Ort der Veranstaltung bekannt wurde, hat die Location sich in der Nachbarschaft und öffentlich entschuldigt: „Wie sie sicherlich wissen, veranstalten wir in unserem Haus regelmäßig Vernissagen und Ausstellungen bildender Künstler. In diesem speziellen Fall haben wir es leider unterlassen, den Hintergrund und das Umfeld dieser Frau zu recherchieren. Das diese Veranstaltung von schwurbelnden Querdenkern als Plattform genutzt wurde ist unangenehm und entspricht in keinster Weise unserem Anspruch oder unserer politischen Haltung.“

    Quelle: Twitter, Telegram
  • Antisemitismus auf Konzert in der Mercedes-Benz-Arena

    05/17/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Das Konzert des Musikers Roger Waters (ehem. Pink Floyd) war bereits äußerst umstritten, da der Musiker in der Vergangenheit mit antisemitischen Botschaften in Erscheinung getreten ist.

    Vor der Arena wurden vom BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) Flyer verteilt, die auch schon auf antisemitischen Querdenken-Demos verteilt wurden. Ein Verteiler nannte den israelische Staat "einen Fehler" und spricht der Ukrainischen Regierung ihre Legitimität ab.

    Die jüdische „Werteinitiative“ wollte mit einer Flyeraktion gegen Waters protestieren, erhielt aber nach Aufforderung der Mercedes-Benz-Arena Platzverweise von der Polizei. Warum das nicht auch BDS betraf, bleibt noch unklar.

    Waters nutzte über das gesamte Konzert Denkmuster, die strukturell antisemitisch sind in Wort und in Bild. Eine ominöse, übermächtige Elite, die nicht explizit benannt wird, so funktionieren viele antisemitische Verschwörungserzählungen.
    Namen von Opfern rassistischer und antifeministischer Polizeigewalt (George Floyd, Breonna Taylor und andere) werden eingeblendet, in einer Reihe mit Anne Frank.
    Auch das auf seinen Konzerten große aufblasbare Schwein flog durch die Arena, allerdings ohne den angebrachten Davidstern, für den Waters in der Vergangenheit viel Kritik erntete.

    Bericht im Deutschlandfunk:
    Das US-Außenministerium erklärte Anfang Juni, das Konzert habe eine Bildsprache enthalten, die für Juden zutiefst verletzend sei. Waters habe in seiner Karriere immer wieder antisemitische bildliche Ausdrücke verwendet, um Juden zu verunglimpfen.

    Quelle: Twitter, Jüdische Allgemeine, Belltower News, Deutschlandfunk
  • Homofeindlicher Angriff am Mehringplatz

    05/16/2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18:30 Uhr wurden auf dem Mehringplatz vor dem U-Bahn-Eingang zwei Männer aus einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher heraus homofeindlich beleidigt und mit einer Luftdruckschusswaffe beschossen. Das Paar forderte die Gruppe auf, das zu unterlassen, worauf die Situation eskalierte. Die Männer wurden von den Jugendlichen umgestoßen und auf dem Boden liegend mit Fäusten geschlagen. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen, einer wurde ambulant vor Ort und einer im Krankenhaus versorgt. Die Jugendlichen konnten flüchten.

    Quelle: Polizei Nr. 0777, RBB24 vom 17.05.23
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