Shoa-relativierende Sprüherei in Pankow
In der Prenzlauer Allee wurde an einer Litfaßsäule ein Sprüherei mit dem Slogan "Digitales Zentral-Bank-Geld heißt Auschwitz" entdeckt.
In der Prenzlauer Allee wurde an einer Litfaßsäule ein Sprüherei mit dem Slogan "Digitales Zentral-Bank-Geld heißt Auschwitz" entdeckt.
Auf einem Friedhof in Buch gedenkt die Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - JN - Deutschen im Zweiten Weltkrieg. Es waren 3-4 Nazis anwesend. Hierbei wurde eine Täter-Opfer-Umkehrung durchgeführt. Nazis wurden als Opfer von Vertreibung und Ermordung dargestellt.
Am Ostseeplatz wurde ein Aufkleber des extrem rechten Magazin Compact entdeckt und entfernt. Der Inhalt des Aufklebers beschäftigte sich mit dem Krieg in der Ukraine.
Ein Familienvater, der bereits eine Stunde zuvor, vor einem Supermarkt in der Wiltbergstraße angegriffen wurde, wurde vor dem S-Bahnhof Buch erneut von drei Männern angegriffen. Der Vater war jetzt in Begleitung seines minderjährigen Sohnes. Der Vater wurde getreten und geschlagen. Der Sohn wurde ebenfalls geschlagen. Die eintreffende Polizei nahm die Anzeige auf, der Vater musste ambulant behandelt werden.
Ein Familienvater wurde am späten Nachmittag in der Wiltbergstraße vor einem Supermarkt erst rassistisch beleidigt und anschließend getreten und geschlagen. Der Vater wollte sein Fahrrad vor dem Supermarkt anschließen, als ein Mann zu ihm sagte, dass er nicht in den Supermarkt dürfe und sich in "sein Land verpissen" solle. Der Täter trat den Vater, dieser ging zu Boden und der Täter zeigte den "Hitler-Gruß".
In der Else-Jahn-Straße, Charlottenburger Straße und in der Roelckestraße wurden Aufkleber und Sprühereien mit dem Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
Auf dem Weg zu einer bilingualen Kita in der Immanuelkirchstraße wurden mehrere Sprühereien entdeckt, die scheinbar mit einer Sprühschablone erstellt wurden. Zu sehen war eine Wolfsangel und der Slogan "Nur ein toter Russ ist ein guter Russ". Die Wolfsangel ist in der extrem rechten Szene weltweit ein verwendetes Symbol. Im Nationalsozialismus wurde diese u.a. von der Hitlerjugend, der "SA-Standarte Feldherrenhalle" sowie des "Nationalsozialistischen Schülerbunds" verwendet. Das Symbol soll Wehrhaftigkeit ausdrücken.
In der Hans-Eisler-Straße wurden Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Diese trugen den Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus).
Am Steinberg und in der Bühringstraße wurden Aufkleber entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese trugen den Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus).
In der Einkaufspassage sowie in der Walter-Friedrich-Straße wurden Plakate der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt. Der Inhalt des Plakates beschäftigte sich mit dem 8. Mai und hatte dazu den Slogan "Wir feiern nicht".
An einem ehemaligen Corona-Testzentrum wurde eine Shoa-relativierende Schmiererei entdeckt. Darin wurde die Situation der Ungeimpften mit der Jüd*innen im Nationalsozialismus gleichgesetzt.
Eine Frau suchte für ihre Tochter einen Kitaplatz. Die Frau telefoniert mit einer Kita und ihr wird mitgeteilt, dass sie freie Plätze haben. Bei der persönlichen Vorsprache, wird die Frau mit ihrem Kind nach Hause geschickt. Es wird begründet, dass es doch keine Kitaplätze gibt. Eine Bekannte der Frau bekam eine Woche später einen Platz in der Kita. Die Bekannte ist eine weiße Person.
An der Prenzlauer Promenade wurden Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt. Diese hatten als Slogan "8.Mai Wir feiern nicht".
Bei der betroffenen Person wurde seit Einzug in die Wohnung immer wieder die Klingel- und/oder Briefkastenanlage beschädigt. Das Schloss des Briefkastens wurde mit Sekundenkleber verklebt. Die betroffene Person hat keine Konflikte mit anderen Mieter*innen. Es wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.
Zwischen der Neumannstraße und der Elsa-Brandström-Straße wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren u.a. von der neonazistischen Partei NPD, der extrem rechten NGO 'Ein Prozent' und von einem rechten Onlineversandhandel.
Gegen 16:20 Uhr wurde eine Schwarze Frau im S-Bahnhof Prenzlauer Allee von einem weißen Mann mit einer Bierflasche in der Hand auf anti-Schwarze rassistische Weise immer wieder beschimpft und verbal bedroht. Als die Betroffene in die S-Bahn einstieg, folgte er ihr, näherte er sich ihr bedrohlich und beschimpfte sie weiter rassistisch. Als sie daraufhin in der nächsten Haltestelle den Waggon wechselte, folgte er ihr wieder. Erst als sie die Registerstelle Mitte anrief, um den Vorfall zu melden, und laut darum bat, die Polizei zu verständigen und dann erneut an der nächsten Haltestelle den Waggon wechselte, ließ der Bedroher von ihr ab. Weder andere Wartende am S-Bahnhof Prenzlauer Allee, noch andere Fahrgäste in der S-Bahn kamen ihr zu Hilfe.
In der Binzstraße, Arnold-Zweig-Straße und der Prenzlauer Promenade wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 01. Mai 2022 in Zwickau.
Es wurden Plakate mit der Aufschrift ""Digitale Identität ist wie Häftlingsnummer in Auschwitz" entdeckt.
In der Bizetstraße, Am Steinberg und in der Heinersdorfer Straße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschist*innen richteten. Diese hatten u.a. die Slogan "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus) oder "Antifer Pimmel".
Im Tählmann-Park wurden zwei Sprühereien entdeckt, die eine rassistische Bezeichnung gegenüber Schwarzen Menschen verwendete.
In der Einkaufspassage wurden mehrere Aufkleber der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - JN - entdeckt und entfernt.
In der Jacobsohnstraße wurde ein Aufkleber mit einem antisemitischen Motiv entdeckt und entfernt. Der Aufkleber war selbstgemacht. Dieser hatte als Slogan "Tribunale 4 Soros AFA" (=Tribunal für die Soros Antifaschist*innen).
In der Neumannstraße Ecke Thulestraße sowie in den Straßen selber wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 01. Mai in Zwickau.
In der S-Bahnlinie S8 wurden von drei Männern untereinander, mit Blick auf fünf Jugendliche mit Migrationsgeschichte, Mordphantasien getätigt. Es fielen Worte wie "Richtig reintreten", "Abknallen", "Vergasen". Die Männer haben sich nicht laut, aber für Umstehende hörbar, unterhalten.
In der Breite Straße zwischen Pankow Kirche und Rathaus Pankow wurden Aufkleber entdeckt, die die Wahlen 2021 als Betrug bezeichneten. Diese Äußerungen werden in rechten Chatgruppen getätigt und können als dem rechten Diskurs zugehörig gewertet werden.
Am Steinberg und in der Heinersdorfer Straße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese hatten u.a. den Slogan "Antifer Pimmel" und eine Karikatur als Darstellung. In der Streustraße, Mahlerstraße und Große Seestraße wurden Aufkleber mit "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
In der Talstraße wurden Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten als Slogan "8.Mai Wir feiern nicht".
Bei einer betroffenen Person wurde seit Einzug in eine neue Wohnung immer wieder die Klingel- und/oder Briefkastenanlage beschädigt. Das Klingelschild zur Straße wurde mit schwarzer Übermalung unkenntlich gemacht. Die betroffene Person hat keine Konflikte mit anderen Mieter*innen. Es wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.
In der Heinersdorfer Straße und Langhansstraße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese hatten u.a. als Slogan "FCK Antifa" (=Fuck Antifaschismus) oder "Tribunale 4 Antifa" (= Tribunal für Antifaschist*innen).
Ein 25-jährige Mann wird in der Tram aufgrund von antischwarzen Rassismus von einem Mann mit einem Stock auf den Kopf geschlagen. Der 25-Jährige erleidet Verletzungen am Kopf und wird stationär behandelt.
Gegen 2:00 Uhr wurde eine Person wach, da im Hausflur rassistische Äußerungen getätigt wurden. Ein Nachbar hatte versucht an einem Fenster im Erdgeschoss gerüttelt. Während dessen hatte er rassistische Parolen geschrien. Der Täter hatte sich schon öfters gegenüber der Person rassistisch geäußert.
Gegen 12:00 Uhr wurde ein Mitarbeiter eines Cafés in der Pappelallee von einem anderen Mitarbeiter rassistisch beleidigt. Der Beleidigte sprach ihn daraufhin an, worauf die Person verbal weiter ausfallend wurde und zum Chef ging. Nach Schichtende wurde dem rassistisch beleidigten Mensch mitgeteilt, dass er nicht mehr wieder kommen braucht.
In der Streustraße und am Antonplatz wurden Aufkleber und Sprühereien entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese trugen u.a. die Slogan "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) oder "FCK 161" (= Fuck Antifaschismus).
In der Erich-Weinert-Straße wurden rechte Aufkleber und Sprühereien entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) oder "FCK 161" (= Fuck Antifaschismus).
In der Neumannstraße und Hallandstraße, am Eschengraben und zwischen Neumannstraße und Prenzlauer Promenade wurden mehrere Aufkleber und Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 1. Mai in Zwickau.
Ein Taxifahrer nahm gegen 22:50 Uhr ein Mann und eine Frau in der Jacobsohnstraße auf. Während der Fahrt beschwerten sich die Fahrgäste, dass der Taxifahrer einen Umweg fahren würde und beleidigten ihn rassistisch. Daraufhin stoppte der Fahrer das Auto und verlangte den bisherigen Fahrpreis und forderte das Paar zu Aussteigen auf. Die beiden Personen zahlten nicht und stiegen aus. Der Fahrer stieg ebenfalls aus und forderte den Fahrpreis. Die beiden Personen beleidigten ihn weiterhin rassistisch und der Mann schlug ihn mit der Faust gegen den Oberkörper.
In der Elsa-Brandström-Straße, Vinetastraße, Eschengraben und in der Prenzlauer Promenade wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber bewarben eine neonazistische Demonstration am 01. Mai 2022 in Zwickau. Darüber hinaus wurden Aufkleber von einem rechten Onlineversandhandel entdeckt. Außerdem wurde die Sprüherei "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus) entdeckt und übermalt.
Am Steinberg wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. In der Roelkestraße wurde ein Plakat des (extrem) rechten Magazin Compact mit dem Slogan "Frieden mit Russland" entdeckt.
In der Elsa-Brandström-Straße wurde ein selbstgemaltes Plakat mit dem Logo der neonazistischen Partei III. Weg sowie dem Slogan "1.Mai nach Zwickau" entdeckt. Am 01. Mai 2022 findet eine neonazistische Demonstration des III. Weges statt.
Um 17.00 Uhr fuhr eine Person in der S-Bahn in Pankow. Sie wies zwei ältere Personen daraufhin, dass Maskenpflicht im ÖPNV besteht. Es entfachte sich eine Diskussion. Die beiden Personen stiegen an der nächsten Haltestelle aus und fragten die Person, die auf die Maskenpflicht hinwies, nach ihrer Zugehörigkeit zu Mann oder Frau. Die Person sieht sich als nicht-binäre Person und wertete die Äußerung als transfeindlich.
In einer Geflüchtetenunterkunft in Pankow wurden arabisch sprechende Menschen sowie Menschen anderer Sprachen gegenüber einer anderen Gruppe von Menschen diskriminiert, in dem sie weniger Beratungszeit erhielten.
In Briefkästen in der Groscurthstraße wurden Flyer der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt.
Gegen 5:30 Uhr wurden zwei Menschen von zwei männlichen Personen in der Danziger Straße aus trans- und queerfeindlicher Motivation mit Gewalt bedroht. Ausgangspunkt war ein Gespräch zwischen allen Beteiligten. Unvermittelt sagte eine der beiden männlichen Personen zu einer betroffenen Person: "Du gehst jetzt nach Hause". Es folgten Beleidigungen, bei denen die betroffene Person als Tier und "niedrig" bezeichnet wurde. Anschließend folgten Gewaltandrohungen. Die beiden männlichen Personen sagten, dass sie die beiden anderen Menschen schlagen würden, sobald sie bereit sind. Es folgten weitere Provokationen. Die Betroffenen konnten sich der Situation entziehen und sich entfernen.
Zwischen Mirbachplatz und Ostseestraße sowie an der Ecke Hosemannstraße / Lehderstraße wurden mehrere "FCK 161"-Sprühereien entdeckt und übermalt. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion.
Am Morgen wurde am Frei-Zeit-Haus Weißensee entdeckt, dass der Banner "Pankow bekennt Farbe. Gegen Rassismus für Menschenrechte" entfernt wurde. Dieser befand sich am Zaun des Geländes.
In der Naugarder Straße wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandel (Politaufkleber.de) entdeckt und entfernt. Die Motive waren unterschiedlich und beschäftigten sich u.a. mit dem Thema Impfen. Ein anderes Motiv war im Stile des Symboles der Antifaschistischen Aktion. Es trug als Slogan jedoch "Faschistische Aktion".
Am Antonplatz wurde eine Sprüherei zum Gedenken an "Dieter Eich" übermalt. Dieter Eich wurde in der Nacht zum 25.05.2000 von Neonazis in Berlin-Buch ermordet.
Im Prenzlauer Berg wurde am S-Bahnhof Greifswalder Straße an einem Zigarettenautomat und an anderer Stelle Aufkleber mit dem Schriftzug "FCK 161" entdeckt. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion.
Im Thälmannpark wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten teilweise Bezug zum Krieg in der Ukraine.
In der Bizetstraße und rund um die Straßenbahnhaltestelle "Albertinenstraße" wurde mehrfach die Sprüherei "FCK 161" gesprüht. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion. Ebenso wurde die Sprüherei "Todesspritze" und "Antifa = Pimmel" entdeckt. Ebenso wurde in der Bizetstraße, Nähe Antonplatz, an einem Stromkasten die Sprüherei "AHM" (=Antifa-Hunter-Miliz) entdeckt und übermalt.