Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
Im Thälmannpark wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten teilweise Bezug zum Krieg in der Ukraine.
Im Thälmannpark wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten teilweise Bezug zum Krieg in der Ukraine.
In der Bizetstraße und rund um die Straßenbahnhaltestelle "Albertinenstraße" wurde mehrfach die Sprüherei "FCK 161" gesprüht. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion. Ebenso wurde die Sprüherei "Todesspritze" und "Antifa = Pimmel" entdeckt. Ebenso wurde in der Bizetstraße, Nähe Antonplatz, an einem Stromkasten die Sprüherei "AHM" (=Antifa-Hunter-Miliz) entdeckt und übermalt.
An der Prenzlauer Promenade wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren zum einen von einem rechten Onlineversandhandel und hatten rassistische Darstellungen von Schwarzen Menschen. Ebenso wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.
Zwei Frauen fuhren in einem Taxi. An einer roten Ampel stiegen die beiden Frauen aus dem Taxi aus, ohne zu bezahlen. Der Taxifahrer folgte den Frauen. Ein Polizeibeamter, außer Dienst, beobachtete das Geschehen und ging ebenfalls hinterher. Der Taxifahrer holte die beiden Frauen ein und die beiden Frauen bezahlten. Eine der beiden Frauen begann den Taxifahrer rassistisch und antisemitisch zu beleidigen und trat gegen das Fahrzeug. Der hinzugekommene Polizeibeamte forderte die Frau auf, das Verhalten zu unterlassen. Er gab sich als Polizeibeamter aus. Die Frau schlug ihm ins Gesicht und beleidigte ihn rassistisch und antisemitisch. Sie zeigte dabei den Hitlergruß.
In der Teichbergstraße, Matestraße und der Bucher Chausee wurden rechte Aufkleber entdeckt. Einzelne Aufkleber setzten Ungeimpfte mit Widerstandskämpfer*innen der "Weißen Rose" im Nationalsozialismus gleich und betrieben somit eine Verharmlosung der Verbrechen der Nationalsozialist*innen. Ein anderer Aufkleber war von der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - JN. Dieser hatte als Slogan "Kapitalismus tötet".
Eine Schwarze Frau geht zu einem Hausarzt in Karow, weil sie Schmerzen hat. Der Arzt weigert sich die Frau anzuschauen und meint sie sei gesund. Der Arzt rät ihr, einfach ein paar Schmerzmittel zu nehmen. Es wird ihr keine Bescheinigung oder Krankschreibung ausgestellt. Die Frau fährt daraufhin nach Buch ins Krankenhaus. Dort wird erhöhter Blutdruck festgestellt. Es wird davon ausgegangen, dass der Hausarzt aus rassistischen Motiven die Frau nicht behandelt hatte.
In der Bötzowstraße wurden zwei Frauen gegen 16:40 Uhr von einem Mann vor einem Laden rassistisch beleidigt und bedroht. Eine Frau wurde erst von dem Mann angesprochen. Sie schien Angst vor dem Mann zu haben, sodass sich die zweite Frau dazwischen stellte. Daraufhin beleidigte der Mann die Frauen rassistisch. Der Mann sagte, dass sie "nigerianische Drogenverkäuferin" seien und "Wir äschern Nigeria ein". Ebenso sagte er, dass "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" und "...es werden Köpfe rollen." Die beiden Frauen riefen die Polizei. Als diese eintraf, war der Mann weg. Die Polizei konnte auf dem Video den Mann erkennen, da dieser schon in Erscheinung getreten war.
An der Prenzlauer Promenade, Thulestraße, Binzstraße und Arnold-Zweig-Straße wurden verschiedene neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren u.a. von der neonazistischen Partei Der III. Weg. Ebenso wurden Aufkleber mit schwarz-weiß-roter Darstellung mit Wehrmachtssoldaten und mit dem Slogan "Sie waren die besten Soldaten der Welt" entdeckt.
Im Hof im Stadtteilzentrum Pankow wurden Flugblätter mit rechtsaffinen Inhalten und einer Karikatur, die rassistische Darstellung eines Schwarzen Mannes beinhaltete.
Auf einem Spielplatz in der Walter-Friedrich-Straße wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.
In der Georg-Benjamin-Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Mehr Ausländer mehr Kriminalität" entdeckt und überklebt.
Am Steinberg Ecke Pistoriusstraße wurden Aufkleber mit dem Motiv einer Reichskriegsflagge entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Greifswalder Straße Ecke Ostseestraße wurde an einer Hauswand aus dem Slogan "Nazis abschieben!" das Wort Nazis durchgestrichen und durch das N-Wort ersetzt.
Eine Frau, die zusammen mit ihrem Sohn von ihrem Balkon aus einer verschwörungsideologischen Demo vorbeilaufen sieht, verlässt das Haus und will mit den Demonstrierenden sprechen. Sie wird von einem Demonstranten gestoßen und zusammen mit ihrem Sohn wegen Beleidigung angezeigt.
In der Gegend der Friedrich-Engels-Straße Ecke Straße 87 wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber beinhalteten u.a. die Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" (Identitäre Bewegung"). Weitere Aufkleber waren von dem rechten Label "Neuer Deutscher Standard".
Im Mauerpark wurden Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Die Inhalte der gleichnamigen Homepage, wo die Aufkleber auch bestellt werden können, reproduzieren rassistische Stereotype gegenüber Migrant*innen und Geflüchtete. In den Texten wird das Konzept des "Ethnopluralismus" vertreten. Dieser wird in rechten Kreisen verwendet. Es wurde eine Wahlempfehlung für eine rechte Partei ausgesprochen.
In Alt-Blankenburg wurde an einem Altglascontainer sowie an einem Stromkasten eine Sprüherei mit dem Slogan "Fuck Antifa" entdeckt.
Im Mühlenkiez wurde auf einer Tischtennisplatte eine Anti-Schwarze-Sprüherei entdeckt und überklebt.
An der Schulstation der Schulsozialarbeit an der Hufelandschule wurden Hakenkreuz-Sprühereien entdeckt und entfernt.
In der Karower Chaussee Ecke Ernst-Ludwig-Heim-Straße wurden erneut Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt.
Am Eschengraben, in der Thulestraße, der Herthastraße, der Binzstraße und an der Prenzlauer Promenade wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogan "Umweltschutz ist auch Heimatschutz", "Keine Macht den Drogen!", "Impfpflicht verhindern!" sowie Aufkleber, die eine Demonstration zum 1.Mai in Zwickau bewarben. Darüber hinaus wurden Aufkleber mit dem Kopf eines ehemaligen Fernsehkochs, der extrem rechte und antisemitische Inhalte verbreitete (u.a. über einen Telegram-Kanal), und dem Slogan "Deutschland erwache!" entdeckt und entfernt.
In der Nacht zum 15.03.2022 wurden erneut Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg in dem Eingangsbereich des unabhängigen Jugendzentrums JUP entdeckt und entfernt. Darunter befand sich erneut ein Aufkleber mit dem Slogan "Deutschland den Deutschen". Andere Aufkleber hatten ein allgemeines Motiv zur Bewerbung der neonazistischen Partei.
Es wurden in der Bruno-Apitz-Straße sowie in der Georg-Benjamin-Straße jeweils zwei Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Plakate hatten den Slogan "Kampf der Rotfront!"
In der unmittelbaren Nähe zum S-Bahnhof Greifswalder Straße wurde eine Frau von einer anderen Frau rassistisch beleidigt, geschubst und bekam einen Einkaufswagen gegen den Bauch geschoben. Als die Betroffene Frau mit ihrer Freundin zum S-Bahnhof gehen wollte, schrie plötzlich eine Frau „beschissene Ausländer, geh weg“, „du verrottest Deutschland“, „raus“, „beschissene Huren“ und weiteres. Die Betroffene wollte dennoch vorbei gehen und die Angreiferin schrie weiter, versperrte den Weg. Die Angreiferin schubste die Betroffene und schob ihren Einkaufswagen gegen den Bauch der Betroffenen. Anschließend fing die Angreiferin an zu weinen. Die betroffene Frau und ihre Freundin umarmten sich. Ein älteres Ehepaar kam zu der Betroffenen und ihrer Freundin. Der Mann ging anschließend zu der Angreiferin und wollte um Erklärung bitten, woraufhin sie den Mann schlug. Es wurde die Polizei gerufen und sie traf innerhalb weniger Minuten ein. Es wurde Anzeige gestellt.
Im Haßfurter Weg und in der Nähe des S-Bahnhofes Heinersdorf wurden rechte Aufkleber entdeckt. Ein Motiv richtete sich gegen den Antifaschismus. Ein weiterer Aufkleber war von einem Zusammenschluss neonazistischer Kameradschaften in Mecklenburg-Vorpommern (Pommersche Aktionsfront) und betitelte die USA als Völkermordzentrale.
Die Glasscheibe der Gedenktafel für das ehemalige KZ am Wasserturm Prenzlauer Berg wurde eine Stelle, in der es im Text um Jüdinnen_Juden geht, mutwillig beschädigt.
Im Bürgerpark Pankow wurde auf einem Spendenaufruf für Geflüchtete aus der Ukraine mit Hakenkreuzen beschmiert.
In der Roelckestraße wurde eine Hakenkreuz-Schmierei an einem Stromkasten entdeckt und entfernt.
In der Einkaufspassage, am Eingang vom S-Bahnhof Buch sowie vor dem Panke-Platz wurden mehrere Mini-Flyer der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.
Im Bürgerpark Pankow beleidigt ein Mann mit Hund einen anderen Mann auf dem Fahrrad rassistisch. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Der Mann mit dem Hund tätigte Äußerungen, dass der Mann mit dem Fahrrad nur zu "Gast" sei und zurück in "sein Land solle". Ebenso sagte er, dass er "Deutsch" sprechen solle.
Bei einer Versammlung gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID19-Pandemie trug eine Person einen Anstecker mit dem "Gelben Stern" und der Aufschrift "ungeimpft".
An der Geschäftsstelle der SPD Pankow wurden Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten u.a. den Slogan ""Kein Asylbetrüger ist legal" oder "Schächten ist geistesgestört"
In der S-Bahn in der Nähe der Greifswalder Straße gegen 15:20 Uhr äußerte sich ein Mann gegenüber einer Frau rassitisch. Nach einer Auseinandersetzung mit der Frau, fielen Äußerungen wie "Was kommt diese Kanakin hier nach Deutschland und labert mich an"oder "die Frau hätte eine Bombe treffen sollen, weggesprengt hätte sie werden sollen" und ähnliches.
In der Storkower Straße in einem Hostel hat ein Mann einem anderen Mann seine Kippa vom Kopf geschlagen. Anschließend ist der Angreifer auf der Kippa herumgetrampelt und hat den Betroffenen mehrfach ins Gesicht geschlagen. Der Angreifer forderte den Betroffenen dazu auf "Free Palestine" zu rufen.
An einem Papierkorb im Schloßpark Buch wurde eine Hakenkreuz-Sprüherei entdeckt und entfernt.
Am Steinberg wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese trugen die Slogan "Keine Macht den Drogen!" sowie "Umweltschutz ist auch Heimatschutz!"
In der Heinersdorferstraße und Am Steinberg wurden Aufkleber mit dem Bild eines ehemaligen Fernsehkochs, der extrem rechte und antisemitische Inhalte u.a. auf einem Telegram-Kanal verbreitet hatte, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Deutschland erwache!"
In der Bötzowstraße wurde u.a. an einer Litfaßsäule der Spruch "Digital-abhängig geht Faschismus besser als mit Adlof Hitler" entdeckt.
Zeug*innen in einem Bistro in der Pappelallee beobachteten, dass ein Mann vor einem benachbarten Friedhofspark mehrfach den Holocaust leugnete und anschließend an das Tor der Friedhofsanlage urinierte.
An der Eingangstür des unabhängigen Jugendzentrums JUP wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Deutschland den Deutschen".
In der Nähe der Winsstraße wurde an einem Alt-Kleider-Container der shoa-relativierende Slogan "Damals die Juden, heute die Ungeimpften als Sündenböcke" entdeckt. Als weiterer Slogan stand "Digital geht Faschismus besser als mit Aldolf H."
In der Nähe des S-Bahnhof Prenzlauer Allee wurden Aufkleber der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt.
Am Antonplatz wurden neben verschwörungsideologischen Aufklebern, die einen Bezug zum Impfen und zur Impflicht haben, auch Aufkleber mit antimuslimisch-rassistischen Inhalt entdeckt und entfernt. Der Inhalt der Aufkleber richtete sich gegen das islamische Schächten.
Ein Schwarzer Mensch ging an einer Bar in der Wollankstraße Ecke Brehmestraße vorbei. Vor der Bar rauchten drei Personen. Diese begannen anti-Schwarze rassistische Beleidigungen zu tätigen. Die drei Personen näherten sich der Schwarzen Person in aggressiver Weise. Sie machten sich über die Angst des Schwarzen lustig.
Eine Frau führte gegen 19 Uhr auf der Straße ihren Hund aus. Plötzlich wurde sie von einem Mann gefragt, ob sie zu Weihnachten Hunde in den Ofen stecke. Die Frau antwortete, dass dies wohl ein schlechter Scherz sei und dass solche Äußerungen, Menschen verletzen würden. Der Mann antwortete, dass Asiat*innen doch Hunde äßen und er Tiere mag. Sie erwiderte, dass dies nicht relevant sei und er aufhören soll, solche Dinge zu sagen.
An der Kreuzung Danziger Straße Ecke Winsstraße wurde gegen 15:00 Uhr eine Frau von einem Mann angerempelt und angeschrien. Er sagte die Worte „Kanakenf*tze, Migrantenf*tze“ und „Was denkst du Kanakenf*tze wer du bist, dass du mir über den Weg läufst, mir den Weg versperrst?“. Die betroffene Person nimmt ihr Handy und versucht, den Mann mit seiner Aussage zu konfrontieren. Als sie ihn filmt, hinterherläuft und anspricht, wird der Mann aggressiver und wirft einen Gegenstand nach ihr. Daraufhin entzieht sie sich der Situation.
Um die Straßenbahnhaltestelle Arnswalder Platz wurden Shoa-relativierende Sprühereien entdeckt. Es wurden Ungeimpfte mit Jüd*innen gleich gesetzt.
In der Danziger Straße in der Nähe Arnswalder Platz wurde eine Shoa relativierende Sprüherei entdeckt. Diese setzte Ungeimpfte mit den Genozid an Jüd*innen im Nationalsozialismus gleich. Daraüber hinaus gab es ein Slogan "Digitales Gefänignis Vorhof zu Auschwitz".
Im Amtshaus Buchholz ein Flyer mit antimuslimisch-rassistische Inhalt entdeckt. Im Text wurden Beschneidungspraktiken rassistisch gedeutet und auf verschiedene Art und Weise rassistische Vorurteile geschürt.
In der Kniprodestraße wurde an einem Stromkasten ein Spruch, der das Impfen mit dem Nationalsozialismus und einem Genozid gleichsetzt, entdeckt und überklebt.