
Drohung eines Neonazis gegen Journalisten
Der Hauptverdächtige der Neuköllner Anschlagsserie bedrohte einen Journalisten in Adlershof, während am nahegelegenen Marktplatz die neonazistische Kleinstpartei III. Weg einen Infostand durchführte.
Wir stellen dir unsere laufende Arbeit vor. Wir berichten über die Lage in den Berliner Bezirken. Und wir stellen dir unsere Arbeit und unsere Informations-Veranstaltungen vor.
Der Hauptverdächtige der Neuköllner Anschlagsserie bedrohte einen Journalisten in Adlershof, während am nahegelegenen Marktplatz die neonazistische Kleinstpartei III. Weg einen Infostand durchführte.
Im Bezirk gab es immer wieder Aktionen von sogenannten „Querdenkern“ und Corona-Leugner*innen. Es tauchten Flyer und Zeitungen im ganzen Bezirk auf und im Sommer letzten Jahres bildeten sich verschiedene Telegramm-Gruppen. ...
In Spandau blieb die Anzahl der Vorfälle mit 98 auf Vorjahresniveau. Die häufigste Vorfallsart war Propaganda. Wie in den Vorjahren waren die meisten Vorfälle (47%) rassistisch motiviert. Die übrigen Motive waren v.a. rechte Selbstdarstellung (25 %), NS-Verharmlosung/ Verherrlichung (11 %) und Vorfälle gegen politische Gegner*innen (6 %). Die meisten Vorfälle (39) wurden für den OT Spandau erfasst, was mit der zentralen Struktur des Bezirkes erklärt werden kann.
Die Zahl der gemeldeten Vorfälle ist mit 252 im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 60% (98 Vorfälle) gestiegen. Diese Entwicklung ist in erster Linie Folge des Anstiegs der registrierten Propaganda-Vorfälle, die auch auf eine Stärkung der Melder:innenbasis zurückzuführen ist. ...
Im Jahr 2020 wurden insgesamt 248 Vorfälle für den Bezirk Pankow gemeldet. Gegenüber den Vorjahren ist die Zahl der Meldungen leicht gestiegen (2019: 236; 2018: 234). Die Zahl der Angriffe (35) stellt die höchste Anzahl dar, die jemals verzeichnet wurde. Propagandavorfälle stiegen stark an. ...
Das Jahr 2020 war auch in Neukölln ein Besonders. Lockdown und Pandemie veränderten das Leben im Bezirk grundlegend. Zwischenmenschliche Interaktionen und geballtes Zusammentreffen an öffentlichen Plätzen oder belebten Straßen und Bars wurde selten. Trotzdem blieb Vieles unverändert. So wurden in Neukölln in diesem Jahr 236 Vorfälle dokumentiert. ...
Die Auswertung des Register Reinickendorf für das Jahr 2020 ist nun online. Im Jahr 2020 lag die Anzahl der erfassten Vorfälle in Reinickendorf auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Über die Hälfte der gemeldeten Vorfälle ist rassistisch motiviert. Besonders auffällig ist die Verdopplung der Angriffe.
Trotz Lockdown & Pandemie: 147 Vorfälle - 9 Angriffe - 13 Veranstaltungen.
Der Jahresbericht des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf für das Jahr 2020 ist erschienen. Darin werden die dokumentierten Vorfälle des letzten Jahres ausgewertet und Entwicklungen der rechten und neurechten Szene im Bezirk betrachtet.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus startet das Register am 24.03.2021 um 12 Uhr im Freien Radio Berlin-Brandenburg auf UKW 88,4 mit einem monatlichen Podcast „Was zu melden!“ zum Thema Einschreiten bei Diskriminierung und rechter Hetze.
The Marzahn-Hellersdorf Register for recording extreme right-wing and discriminating incidents now provides the opportunity to report incidents in different languages.
Am 4. Dezember 2020 findet online der Workshop statt zum Umgang mit rechtem Gedankengut bei Jugendlichen: Haltung zeigen – menschenverachtenden Positionen widersprechen.
Aufruf zum Mitmachworkshop:Langeweile in den Ferien? Mal wieder Bock was Sinnvolles zu machen neben Schule? Dann kommt zu unserem Antidiskriminerungsworkshop. Was heißt das konkret? Über kreative gestalterische Methoden wollen wir mit euch ins Gespräch kommen. Im Zentrum steht ihr, eure Erfahrung und eure Fragen. ...
Die Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt [moskito] registrierte im Jahr 2019 insgesamt 236 Vorfälle für den Bezirk Pankow, denen das Motiv Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Rassismus, Antisemitismus, LGBTIQ*-Feindlichkeit, etc.) und/ oder eine rechtspopulistische, extrem rechte bis neonazistische Einstellung zu Grunde lagen. ...
In Neukölln wurden im Jahr 2019 insgesamt 204 Fälle dokumentiert (2018: 360 zum Zeitpunkt der Auswertung). 54 dokumentierte Angriffe in Neukölln machen über ein Viertel der Vorfälle im Bezirk aus und sind eine nochmalige Steigerung der bereits gestiegenen Zahlen von 2018. Die häufigste Vorfallsart blieb aber wie im Vorjahr Propaganda (92). Die seit 2016 andauernde rechte Angriffsserie gegen Engagierte aus der Zivilgesellschaft blieb ein wiederkehrendes Phänomen.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 11.03.2020 den Registerbericht für das Jahr 2019 herausgegeben. Darin werden die Vorfälle des letzten Jahres ausgewertet und Entwicklungen der rechten und neurechten Szene in Charlottenburg-Wilmersdorf erläutert.
Das Register Reinickendorf hat zum Jahreswechsel den Träger gewechselt und ist seit Januar 2020 bei der Stiftung SPI angesiedelt.
Das Pankower Register, ein Projekt der [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus – für Demokratie und Vielfalt, registrierte im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 112 Vorfälle, denen als Motive Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Rassismus, Antisemitismus, Homo-/Transphobie o. ä. ...
Das Register in Berlin-Mitte dokumentierte im Jahr 2018 insgesamt 495 Vorfälle, gegenüber 344 Vorfällen im Vorjahr 2017.
„Wir werden nicht zulassen, dass die Demo verboten wird, […] wir dürfen auch nicht Hizbollah-Flaggen zeigen und so verzichten wir auch drauf. Jeder weiß was Israel ist, jeder weiß auch, welche Leute wir lieben, aber wir können das nicht immer hier kundtun, sonst wird die Demo verboten. Also bitte, bitte haltet euch daran.“ – Jürgen Grassmann, Sprecher der ausrichtenden Quds-AG