LGBTIQ*-feindlicher Sticker in Lichterfelde
Im Jungfernstieg wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" entdeckt und entfernt.
Im Jungfernstieg wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" entdeckt und entfernt.
Auf einem Hinweisschild in der Promenadenstraße klebten mehrere Sticker einer extrem rechten Gruppierung. Die Sticker hatten den Slogan: "Heimat.Freiheit.Tradition". Sie wurden entfernt.
Um den Kranoldplatz herum wurde eine Vielzahl an Stickern einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. So fanden sich u.a. auf Werbeplakaten in der Unterführung am Kranoldplatz mehr als 10 Sticker der Gruppierung. Einige Sticker propagierten das rassistische Konzept der "Remigration". Außerdem klebten dort Flyer, die Werbung für ein Buch zur Remigration machten. Zusätzlich klebten auf Laternen in der Gegend drei weitere Aufkleber der extrem rechten Gruppierung. Auch an der Ecke Ostpreußendamm/Bäkestraße wurde ein Aufkleber der Gruppe gefunden.
Auf dem Schaufenster einer sozialen Einrichtung klebten mehrere extrem rechte Sticker. Die Aufkleber klebten teilweise über Plakaten für Angebote der Einrichtung, z.B. über einem QR-Code für Nachbarschaftsbeteiligung. Die Sticker stammten hauptsächlich von der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent". Sie richteten sich u.a. mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte.
Auf der Winfriedstraße wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt. Mit dem Slogan "Für die Gäste nur das Beste. Remigration Airlines" propagierte der Sticker das rassistische Konzept der Remigration. Der Aufkleber stammte aus einem extrem rechten Versandshop.
Erneut wurden die Schaukästen am Rathaus Zehlendorf beschmiert. In den Schaukästen, welche vom Bezirksamt bereitgestellt werden, hängen verschiedene Angebote des Bezirksamts aus. Es wurden erneut Angebote beschmiert und durchgestrichen, die für Interkulturalität stehen. Gleichzeitig waren Angebote betroffen, die geschlechtliche Vielfalt abbildeten. Da andere Plakate und Angebote in den Schaukästen nicht betroffen waren, wird hier von einem zielgerichteten Vorgehen ausgegangen.
An der Bushaltestelle "Ehrenbergstraße" wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen antifaschistisch Engagierte richtete. Der Aufkleber wurde entfernt.
Auf der Feuerbachstraße wurde an einem Parkautomat der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti- Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten
Auf der Wedellstraße wurde ein Sticker des rassistischen "Ku Klux Klan" entdeckt. Er stammte aus einem extrem rechten Versandshop und titelte u.a. "Weisse Macht. Tradition seit 1925"
Auf dem Kranoldplatz wurde erneut ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt. Der Aufkleber richtete sich mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte. Er verwies auf die Webseite der Kampagne.
Vor den Kliniken im Theodeor-Wenzel-Werk wurde eine Veranstaltung mit dem Titel "Transmedizin macht krank" von Personen aus dem transfeindlichen Spektrum der Frauenbewegung abgehalten. Auf Schildern war u.a. zu lesen "Frankenstein 2.0. Kastration und Verstümmelung gesunder Körper im Namen der Ideologie" oder "Kein Kind steckt im falschen Körper". In einer verlesenen Rede wurde Trans als "Trend" bezeichnet, bei dem Aktivist*innen "vor allem unsicheren Kindern und Jugendlichen einreden wollen, dass es ganz normal ist, sich sein Geschlecht auszusuchen und gegebenenfalls mit Medikamenten nachzuhelfen.“ Diese Inhalte blenden psychisches Leiden, Lebensrealität und Diskriminierungserfahrungen von trans Menschen aus. In der Klinik vor der protestiert wurde, werden trans Menschen bei ihrer Transition unterstützt.
Eine im Bezirk bekannte Veranstaltungsstätte für extrem rechte und neurechte Veranstaltungen gedachte Charles "Charlie" Kirk mit einem Plakat und Kerzen vor den Veranstaltungsräumen im Jungfernstieg. Auf dem Plakat war ein Bild Kirks und dazu der Spruch: "Wir trauern um Charlie Kirk. Weiße Leben zählen". Die "White Lives Matter" (dt. Weiße Leben zählen)-Kampagne ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen Bewegung "Black Lives Matter" (dt. Schwarze Leben zählen), die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' sollen die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt werden.
An der Eduard Spranger Promenade wurden zwei Sprühereien entdeckt, die sich gegen antifaschistisch Engagierte richteten.
Auf dem Kranoldplatz wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte. Er verwies auf die Webseite der Kampagne. In der Nähe wurde ein AfD-Schriftzug entdeckt.
Die Schaukästen am Rathaus Zehlendorf wurden beschmiert. In den Schaukästen, welche vom Bezirksamt bereitgestellt werden, hängen verschiedene Angebote des Bezirksamts aus. Dabei wurden insbesondere Angebote beschmiert und durchgestrichen, die Werbung für interkulturelle Angebote machten. Da andere Plakate und Angebote in den Schaukästen nicht betroffen waren, wird hier von einem zielgerichteten Vorgehen ausgegangen.
Auf einem Mülleimer auf dem Teltower Damm wurde die Schmiererei "Israhell" entdeckt. Mit der Parole "Israhell" wird Israel als Staat nicht einfach kritisiert, sondern dämonisiert und als grundsätzlich böse dargestellt.
An der Ecke Königsberger Straße/Morgensternstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Sticker hatte den Slogan: "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt. Unsere Heimat ist nicht verhandelbar".
An der Bushaltestelle "Am Gemeindepark" wurde der rassistische Schriftzug "Fuck N-Wort" entdeckt.
An der Bushaltestelle Krahmerstraße/Stockweg wurden zwei Sticker entdeckt. Einer der Sticker richtete sich mit dem Slogan "Organisiert die Anti-Antifa" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Der andere Sticker war von "White Lives Matter" und titelte: "Stop the white genocide". Die Aufkleber wurden unkenntlich gemacht.
Beim Tätigen einer Anzeige im Bezirk kam es zu einem rassistischen Vorfall durch eine*n Mitarbeiter*in der Polizei. Die anzeigende Person meldete rassistische Aussagen, die sich gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Einwanderungsgeschichtete richteten. Der/die Polizist*in spielte die Inhalte der Aussagen erst herunter und zeigte dann Verständnis für die rassistischen Aussagen. Die anzeigende Person fühlte sich nicht ernst genommen. Um die betroffene Person zu schützen wurde dieser Vorfall anonymisiert. Dabei wurde das Datum verändert.
Auf der Martin-Buber-Straße wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen geflüchtete Menschen richtete. Er stammte aus einem extrem rechten Versandshop. Der Aufkleber wurde entfernt.
Vor einem Supermarkt in der Clayallee wurde eine Person von Jugendlichen beleidigt. Die Jugendlichen nutzen Worte, die trans Personen herabwürdigen.
Auf einem Mülleimer der BSR an der Habelschwerdter Allee wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Es war dort mit Edding hingeschmiert worden.
Am S-Bahnhof Sundgauer Straße wurden mehrere Sticker aus verschiedenen extrem rechten Versandshops entdeckt. Einer der Sticker stammte u.a. von der neurechten Kampagne "Ein Prozent". Die Sticker richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Sie wurden entfernt.
An einen Stromkasten in der Göttinger Straße wurde erneut ein Hakenkreuz geschmiert. Bereits vor einer Woche war dort ein Hakenkreuz aufgetaucht, welches unkenntlich gemacht wurde. Das neu geschmierte Hakenkreuz wurde entfernt.
In einer Buslinie im Bezirk kam es zu rassistischen Beleidigungen und einem Angriff gegen eine Gruppe von Menschen. Um die Personen zu schützen, wurde dieser Vorfall anonymisiert. Außerdem wurde das Datum verändert.
Auf der Göttinger Straße wurden zwei Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Eines der Hakenkreuze war übermalt worden, ein zweites auf einem Schild an einer Einfahrt war noch zu erkennen.
Wie in einem taz-Artikel beschrieben, erhielt ein Mann seit seinem Einzug in ein Wohnhaus im Jahr 2019 regelmäßig Schreiben mit rassistischen Inhalten. Die Schreiben lagen entweder in seinem Briefkasten oder hingen an der Wohnungstür. In den Briefen wurde der Mann als "illegaler Ausländer" und mit dem rassistischen Wort "Kanake" bezeichnet. Außerdem wurde geschrieben, er solle Deutschland verlassen. Teilweise waren Galgen auf den Zetteln abgebildet. Das Vorfallsdatum entspricht dem Datum der Veröffentlichung des Artikels.
An der Freien Universität Berlin (FU) wurde ein Sticker der mittlerweile aufgelösten extrem rechten Gruppierung "Junge Alternative" entdeckt. Der Sticker hatte den Slogan "Millionenfach abschieben!" und verwies auf die Webseite der Jungen Alternative Brandenburg
Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs "Freie Universität (Thielplatz)" wurde ein Sticker einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. Der Aufkleber führte die Webseite der Gruppe sowie verschiedene Social-Media-Kanäle auf. Der Sticker wurde entfernt.
Am S-Bahnhof Sundgauer Straße wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte. Er verwies auf die Webseite der Kampagne.
Am Oberhofer Platz wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. Der Sticker hatte den Slogan: "Heimat.Freiheit.Tradition". Er wurde entfernt.
An der Haustür eines Wohnhauses in der Kaiser-Wilhelm-Straße wurden ein Hakenkreuz und ein Davidstern geschmiert. Der Vorfall wurde angezeigt. Vor ungefähr einem Monat wurde eine ähnliche Schmiererei an einem anderen Wohnhaus in Lankwitz entdeckt.
Am Fahrstuhl am U-Bahnhof "Dahlem Dorf" wurde eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet.
Ein Parteibüro auf dem Hindenburgdamm erhielt erneut einen Brief. Die Absender des Briefes bezeichneten sich selbst als "die 'Kleinen Nazis'". Der Brief enthielt eine Art Comic, der handschriftlich kommentiert wurde. Dabei wurde die Partei "geisteskranke Antisemiten!" bezeichnet. Das Büro ist in unregelmäßigen Abständen von ähnlichen Briefeinwürfen betroffen.
Eine Behörde im Bezirk erhielt eine E-Mail, in der eine Vielzahl von rassistischen antimuslimischen Aussagen getroffen wurden.
An der Bushaltestelle Ostpreußendamm/Königsberger Straße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen. Er wurde entfernt
In der Rost- und Silberlaube an der Freien Universität (FU Berlin) wurde ein Zettel gefunden, auf dem gedruckt stand: "Grenze dicht. Remigration jetzt." Hinter dem Begriff "Remigration" steht ein rassistisches Konzept der extremen Rechten, das die Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen fordert. Der Zettel wurde entfernt.
Auf der Winfriedstraße an der Ecke Berliner Straße wurde ein Sticker gefunden, der sich gegen geflüchtete Menschen richtet. Der Aufkleber wurde entfernt.
An eine Haustür in der Bruchwitzstraße wurden ein Hakenkreuz und ein Davidstern geschmiert.
Auf dem Gelände einer Bildungseinrichtung in Steglitz-Zehlendorf wurden mehrere NS-verharmlosende Schmierereien entdeckt, u.a. Hakenkreuze. Die Schmierereien wurden entfernt.
Auf einem Briefkasten auf der Schloßstraße/Ecke Feuerbachstraße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker entdeckt. Dieser hatte den Slogan: ""Es gibt #NUR ZWEI Geschlechter" und zeigte eine zerstörte Pride-Flag.
Im Bäkepark nahe des Bäketeichs wurden mehrere NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. An der Schleuse zwischen Bäkepark und Teltow-Kanal waren mehrere Hakenkreuze und doppelte Sigrunen gesprüht.
Auf dem Oberhoferplatz wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. Der Sticker hatte den Slogan "Heimat.Freiheit.Tradition".
Auf den Sitzen der Bushaltestelle "Zehlendorf Eiche", an der die Linie N12 hält, wurden Schmierereien entdeckt, die sich gegen den Islam richteten. In gleicher Schrift und Farbe stand daneben ein "AfD"-Schriftzug.
Auf Laternenpfähle um den Oberhofer Platz herum wurden mehrere Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Heimat.Freiheit.Tradition".
Eine soziale Einrichtung erhielt einen Brief mit antimuslimischen und allgemein rassistischen Inhalten. Die Seiten des Briefs waren teilweise mit Ausschnitten extrem rechter Sticker beklebt. Die Sticker stammten aus einem extrem rechten Versandhandel. Die Einrichtung erhält seit 2023 in unregelmäßigen Abständen ähnliche Briefe. Um die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen der Einrichtung zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.
In den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers fand ein Vortrag zum Thema "Remigration" statt. Redner war ein bekannter extrem rechter und neurechter Akteur. Er ist einer der führenden Figuren des extrem rechten Netzwerkes „Identitäre Bewegung“ und aktiv beim mittlerweile aufgelösten „Institut für Staatspolitik“, welches vom Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextrem“ und „verfassungsfeindlich“ eingestuft wurde.
Das Konzept der „Remigration“ ist zentral für extrem rechte Ideologie. Es bedeutet: Die Deportation eines großen Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien.
In den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers hielt eine AfD Politikerin einen Vortrag. In diesem erklärte sie den Begriff "Remigration" und wie der Prozess der Remigration vonstatten gehen soll. Während des Vortrags tätigte sie mehrere völkische Aussagen und bezog sich auf das Verschwörungsnarrativ des "Bevölkerungsaustausches". Außerdem äußerte sie sich rassistisch und bediente sich rassistischer Stereotype, insbesondere gegen muslimische Menschen gerichtet.
Auf dem Briefkasten einer Bildungseinrichtung im Jungfernstieg klebte ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Die Heimat" (ehemals NPD). Der Slogan auf dem Sticker lautete: "Es gibt nur Mann und Frau! Weg mit dem Genderwahn."