"III. Weg"-Flyer in den Briefkästen in Alt-Lichtenberg
In Alt-Lichtenberg wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" in die Briefkästen der Magdalenenstr. und Zacherstr. gesteckt.
In Alt-Lichtenberg wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" in die Briefkästen der Magdalenenstr. und Zacherstr. gesteckt.
In der Heringerstr. nahe des Stadtpark Lichtenberg wurden zwei Sticker der extremen Rechten gemeldet. Der eine wendet sich gegen politische Gegner*innen, der andere ist ein NPD-Sticker mit dem Schriftzug "Ich brauche Heimat".
An einem Supermarkt wurden mehrere Sticker der extremen Rechten geklebt. Hierbei variierten die Motive zwischen rechter Selbstdarstellung "Deutschland, meine Heimat" bis hin zu rassistischen Motiven und Hetze gegenüber Geflüchteten. Sie wurden auf die Werbung eines Berliner Verkehrsunternehmens geklebt, welches hier für Vielfalt wirbt. Alle Sticker konnten entfernt werden.
Im Weitlingkiez wurden zwei Sticker der extremen Rechten gemeldet. Einer davon dient der Selbstdarstellung des "III. Weg", der andere richtet sich gegen politische Gegner*innen.
In der Nähe des RIZ-Einkaufszentrums wurden zwei Aufkleber gemeldet: Einer stellt sich gegen das Verbot der Reichskriegsflagge, der andere ehrt Wehrmachtssoldaten. Beide wurden entfernt.
In der Frankfurter Allee, zwischen U-Bahnhof Magdalenenstraße und S+U-Bahnhof Lichtenberg, wurden mehrere Sticker gemeldet, die sich gegen politische Gegner*innen richteten. Die Sticker haben folgende Aufschrift: "Fck Antifa".
An der Ecke Marie-Curie-Allee/ Delbrückstraße wurden mehrere extrem rechte Sticker gemeldet. Diese richten sich gegen politische Gegner*innen und Geflüchtete. Ebenfalls wurde ein Sticker in der Sewanstraße gemeldet, dieser ist bei einem extrem rechten Versandhandel bestellbar.
An der Tramhaltestelle Sandinostr. wurde ein Sticker mit Reichsflagge (schwarz, weiß, rot) und dem Schriftzug "Ostjungs" gemeldet und entfernt.
Entlang der Eitelstraße wurden mehrere Sticker der "Identitären Bewegung", sowie des "III. Weg" gefunden und entfernt.
In der Schulze-Boysen-Str./ Ecke Frankfurter Allee wurden drei Hakenkreuze gemeldet. Diese wurden mit rotem Edding an ein Straßenschild und an einen Straßenpoller gemalt.
In der Dorfstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Klagt nicht, kämpft" und einem halben Schwarze-Sonne-Symbol gefunden und entfernt. Weitere extrem rechte Aufkleber wurden an der Tramstation Zechliner Str. gemeldet.
Vor einem Supermarkt in der Ribnitzer Straße wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle gemeldet: Einer wendet sich gegen "links grüne Lehrer" und einer ruft zu Gewalt gegen Kinderschänder auf.
An der Tramhaltestelle Ribnitzer Straße/Zingster Straße wurden fünf Aufkleber mit den NS-verherrlichenden Motiven gemeldet. Auf einem stand "NS-Zone", "Ruhm und Ehren den deutschen Soldaten" mit Abbild eines Wehrmachtsoldaten oder "Kein Verbot für schwarz-weiß-rot". Sie wurden entfernt.
An der Tramhaltestelle Landsberger Allee/Rhinstraße wurde ein Aufkleber des "III. Weg" gemeldet und entfernt. Darauf stand "Familie Heimat Tradition".
In der Nähe des RIZ-Einkaufszentrums wurde ein Aufkleber gemeldet und entfernt, der sich gegen den Verkauf von "Halal-Fleisch" wendet.
In die Briefkästen der Anwohner*innen der Hansastr. wurden Flyer von der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" gesteckt.
In der U-Bahnlinie 5 zwischen den Stationen Frankfurter Allee und Friedrichsfelde wurde um 5:45 Uhr morgens ein Mann dabei beobachtet, wie er mit insgesamt vier Personen in einen Streit geriet. Dabei hat er zwei POC (People of Colour)-Person rassistisch beleidigend angesprochen, nachdem zwei weitere Personen, die bei ihnen gestanden hatten, ausgestiegen waren. Die beiden Betroffenen wehrten sich dagegen verbal und mit Gesten. Umstehende haben das Geschehen ruhig beobachtet, ohne einzuschreiten.
In der Fischerstr. wurde ein Aufkleber mit Reichsflagge an einem Altkleider-Container gemeldet.
Am S- und U-Bahnhof Lichtenberg wurde der die Shoah relativierende Schriftzug "Impfung macht frei" gemeldet.
In der Weitlingstr. rief ein Mann beim Verlassen eines Lokals mehrmals "Sieg Heil". Weiter wurde gemeldet, dass dem eine körperliche Auseinandersetzung vorangegangen war.
Ein Café-Besucher nahe des S+U Bahnhof Lichtenberg rief am späteren Freitagabend beim Verlassen des Lokals laut "Sieg Heil".
An der Tramhaltestelle Simon-Bolivar-Straße wurde ein Aufkleber eines Versandhandels aus Halle mit antimuslimisch-rassistischem Motiv und gegen die Wahl von "Altparteien" gemeldet und entfernt.
In einem Wohnhaus in der Treskowallee wurde eine rassistische Schmiererei im Hausflur gemeldet.
Entlang der Weitlingstraße wurden 3 Sticker der extremen Rechten gemeldet. Darunter die "Identitäre Bewegung", der "III. Weg" und ein Sticker, der sich gegen politische Gegner*innen wendet. Die Aufkleber wurden gemeldet und entfernt.
Auf einem Kinderspielplatz am Roederplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "White lives matter" und ein Aufkleber gegen Werbung für Schwangerschaftsabbrüche gemeldet und entfernt. Zwei weitere Aufkleber vom "III. Weg" wurden am Roederplatz Ecke Weissenseer Weg gemeldet und entfernt.
Vor einer Jugendfreizeiteinrichtung in Karlshorst wurde ein Sticker gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen richtet. Der Schriftzug des Stickers lautete "Good night left side". Darauf ist ebenfalls eine Reichsflagge abgebildet. Am Vortag wurde in der Marksburgstr. ebenfalls dieser Sticker gemeldet und entfernt.
An der Tramhaltestelle Ribnitzer - /Zingster Straße wurden mehrere Aufkleber gemeldet. Einer argumentiert gegen afrikanische Migrant*innen, einer plädiert für "Paktfreiheit für Deutschland", ein weiterer gegen das Wählen von "Altparteien". Sie stammen von einem Onlineversand aus Halle und von Pro Deutschland. Neben den sieben gemeldeten Stickern waren an der selbe Stellen auch zwei Aufkleber der AfD geklebt worden.
In der Weitlingstraße wurde ein Sticker mit Hansa Rostock-Logo und Reichsflagge gemeldet und entfernt.
In einer Schule wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Nein zum Impfzwang" von AUF1 gemeldet und entfernt. Der österreichische Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
Im Bleckmannweg wurde ein antifeministischer Sticker mit der Aufschrift "Thank you mom" gemeldet und entfernt. Dieser mobilisiert für den "Marsch für das Leben"
In der Wönnichstr. wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" gemeldet und entfernt. Die Aufschrift des Stickers lautete "Remigration. Illegale Einwanderung darf nicht zur neuen Normalität werden".
Am Hohenschönhauser Tor wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Heimat Schützen" gemeldet und entfernt.
Vor einem Wohnhaus in der Albert-Hößler-Straße wurden zwei Personen um 9:30 Uhr von einem etwa 60-jährigen Mann angesprochen. Dieser äußerte sich rassistisch über die Bewohner*innen des Hauses, besonders gegen Vietnames*innen, und machte "Ausländer" für hohe Kriminalität verantwortlich. Die beiden Personen widersprachen dem Mann und positionierten sich gegen Rassismus.
In der Wönnichstr. wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" gemeldet und entfernt. Die Aufschrift des Stickers lautete "Remigration. Illegale Einwanderung darf nicht zur neuen Normalität werden".
Am Roederplatz wurde ein Anti-Antifa-Sticker gemeldet und entfernt.
In der Allee der Kosmonauten wurde ein Sticker des extrem rechten Compact-Magazins mit der Aufschrift "Frieden mit Russland" gemeldet.
In der Tram M4, von der Zingster Str. kommend, waren mehrere Flyer von "Handwerker stehen auf" verteilt. Auf den Flyern wird zur Demo am 1. Oktober 2022 mobilisiert. Das sogenannte "Demokit" kann bei einem extrem rechten Versandhandel bestellt werden.
In der Sewanstraße Ecke Mellenseestraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" gemeldet und entfernt.
In Wartenberg wurden insgesamt 8 Sticker eines extrem rechten Versandhandels gemeldet. Die Motive und Schriftzüge sind rassistisch und feindlich gegenüber Geflüchteten.
In einem Supermarkt in der Weitlingstraße bedrohte ein Mann eine Person antiasiatisch-rassistisch. Ebenfalls wurde der/die Partner*in beleidigt. Ein weißes älteres Ehepaar nickte dem Aggressor unterstützend zu. Der Aggressor wartete nach dem Vorfall auf die Betroffenen vor dem Supermarkt. Weder das Supermarktpersonal noch andere Personen schritten in der Situation ein. Lediglich ein Passant (Person of Colour) zeigte Solidarität und hielt Blickkontakt.
In der Küstriner Straße wurde ein Hakenkreuz an einem Müllraum entdeckt und gemeldet.
Nahe der Normannenstraße wurden Flyer des "III. Weg" gemeldet, die in die Briefkästen geworfen wurden.
Im Weißenseer Weg zwischen Landsberger Allee und Konrad-Wolf-Straße wurden fünf weitere Sticker vom "III. Weg" gemeldet und entfernt.
An den Briefkasten eines Jugendclubs in Neu-Hohenschönhausen wurde ein den NS-verharmlosender Sticker der extremen Rechten angebracht, gemeldet und entfernt. Er hat die Farben der Reichskriegsflagge und die Aufschrift "Sie waren die besten Soldaten der Welt", was sich auf einen darauf abgebildeten Wehrmachtssoldaten bezieht. Durch den Aufkleber soll der Jugendclub als politische Gegner*in markiert werden.
Am S-Bahnhof Nöldnerplatz stieg ein Mann in den Bus 194 Richtung Hermannplatz und äußerte sich während der Fahrt in einem Gespräch rassistisch. Der Mann reagierte auf die sanktionierenden Blicke einer Frau (PoC) , indem er stiller wurde.
Entlang der Frankfurter Allee wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Good night left side" gemeldet und entfernt. Dieser kann in einem extrem rechten Onlineversand bestellt werden.
Im Fennpfuhl wurde nahe der Bernhard-Bästlein-Str. ein antifeministischer Sticker gemeldet. Dieser befürwortet das sogenannte Werbungsverbot für Abtreibungen.
Nahe des Anton-Saefkow-Platz wurden vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet.
An der Landsberger Allee wurden zwei Sticker der Jungen Nationalisten gemeldet und entfernt. Das Motiv der Sticker ist die EU- Flagge mit dem Schriftzug "Ein Ring um uns zu knechten". Ebenfalls wurden in Alt-Hohenschönhausen entlang der Hohenschönhauser Str. vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der dritte Weg" gemeldet und entfernt.
An der Frankfurter Allee wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Im Hintergrund des Stickers befindet sich die Reichsflagge, im Vordergrund der Schriftzug "NS-Zone".