Sticker gegen politische Gegner*innen am S+U-Bhf. Lichtenberg
An der S+U-Bahnstation Lichtenberg wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Anti-Links, Sozialismus tötet" entdeckt und entfernt. Weiter sind Hakenkreuze auf dem Sticker abgebildet.
An der S+U-Bahnstation Lichtenberg wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Anti-Links, Sozialismus tötet" entdeckt und entfernt. Weiter sind Hakenkreuze auf dem Sticker abgebildet.
In der Einbeckerstr. wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift: "Faschistische Aktion" gemeldet und entfernt. Auf dem Sticker ist eine Spritze sowie eine schwarz-rote Flagge und der Schriftzug "Nützliche Idioten" abgebildet.
In der Sewanstr. wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Kraft durch Diesel" gemeldet. Diese wurden unkenntlich gemacht. "Kraft durch Diesel" ist eine Referenz auf die nationalsozialistische Gemeinschaft "Kraft durch Freude". Der Aufkleber ist in einem extrem rechten Versandhandel bestellbar.
Am S+U Lichtenberg wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Love Football, Hate Antifa" gemeldet und entfernt. Auf dem Sticker ist ein Schlagring abgebildet.
Um die Ribnitzerstr. wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Darunter waren Sticker mit folgenden Motiven: - "I <3 Hitler", "Ku Klux Klan – White Pride – Section Germany" sowie diverse Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels, die LGBTIQ*feindlich sind oder sich gegen politische Gegner*innen richten.
In der Oberseestraße und Genslerstraße wurden insgesamt 14 Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. Hierunter befand sich Propaganda, die der extrem rechten Selbstdarstellung dient oder sich gegen LGBTIQ* Personen richtet.
In der Altenhofer Straße wurde ein Hakenkreuz gemeldet. Dies war mit schwarzer Farbe an eine Säule gemalt worden. Jemand hatte mit lila Farbe das Hakenkreuz zu einem Haus verändert. Weiter wurde ein Sticker gegen politische Gegner*innen gemeldet.
In der Volkradstr. wurde der Schriftzug "Heil" an einer Wand gemeldet. Weiter wurde in der Volkradstr. ein Sticker mit dem Motiv "Kraft durch Diesel" entdeckt und entfernt. "Kraft durch Diesel" ist eine Referenz auf die nationalsozialistische Gemeinschaft "Kraft durch Freude". Der Aufkleber ist in einem extrem rechten Versandhandel bestellbar.
In der Rüdickenstraße wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Ein Sticker war in den Farben der Reichsflagge (schwarz-weiß-rot) und titelte "Deutschland, Deutschland über alles", der andere titelte "FCK ANTIFA".
Im Park an der Rummelsburger Str. wurde ein Sticker mit "Faschistische Aktion" gemeldet und entfernt. Auf dem Sticker ist eine Spritze sowie eine schwarz-rote Flagge und der Schriftzug "Nützliche Idioten" abgebildet. Ebenfalls wurde in der Türrschmidtstr. dieser Sticker gemeldet.
Die "Blutmauer" im Lichtenberger Rathauspark, die der im März 1919 ermordeten Matrosen und Zivilisten gedenkt, wurde geschändet. Es wurde ein Hakenkreuz auf eine von zwei Gedenktafeln geritzt, auf der die Namen der Opfer stehen.
In der U-Bahnlinie U5 Richtung S+U Lichtenberg rempelte am späten Samstagabend in der U-Bahn ein Mann Mitte/Ende 50 einen anderen an und beleidigte diesen rassistisch. In der Aktion zwischen Betroffenem und Täter soll körperliche Gewalt angedroht worden sein. Eine Person stellte sich beim Aussteigen zwischen die beiden Personen und versuchte, sie zu beruhigen. Nachdem die eingreifenden Personen die Bahn verließen, wurden sie verfolgt und sexistisch beleidigt.
Der queer- und transfeindliche rechtskonservative Verein "Demo für Alle" verteilte in der Falkenberger Chaussee Postwurfsendungen. Darauf wird gegen das geplante Selbstbestimmungsgesetz propagiert und gegen trans*Personen gehetzt.
In der Leuenberger Straße, hinter dem Einkaufszentrum Storchenhof, wurden mehr als sechs Aufkleber des "III. Weg" gemeldet. Darauf stand "Scheiss System". Sie wurden entfernt oder überklebt.
Am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost wurde ein Sticker gemeldet, auf dem "St. Pauli ausrotten" stand und eine blutige Guillotine sowie der Kopf von Ché Guevara zu sehen war. Es handelt sich hierbei um einen Fan-Sticker des F.C. Hansa Rostock.
In Lichtenberg-Mitte bemerkte ein Passant nachts eine Person in einer Notsituation und versuchte, ihr zu helfen. Er bemühte sich, die Frau zu beruhigen, und rief die Feuerwehr und den Kältebus. Die Mitarbeiter der Feuerwehr kommentierten die Situation mit der Aussage, dass man der Frau nicht helfen könne und dass „diese Menschen“ immer mehr nach Deutschland kommen und hier eine perfekte Hilfe erwarten würden.
In der Volkradstraße wurde ein Sticker entdeckt, der den Filmschauspieler Leonardo DiCaprio zeigt. Darauf ist zu lesen: "Da wollen sie uns 3 Jahre lang Angst vor nem Schnupfen machen...Aber Atomkrieg mit den Russen ist schon ok". Auf diesem Sticker wurde "FCK ANTIFA" handschriftlich hinzugefügt. Weitere Aufkleber wurden im Park an der Rummelsburger Straße gemeldet.
Auf einem Spielplatz in der Rummelsburger Str. wurde ein Sticker der extremen Rechten entdeckt. Dieser richtet sich gegen politische Gegner*innen und zeigt die Reichsflagge.
In der Sewanstr. wurde auf einem Straßenschild ein antifaschistischer Sticker mit einem Hakenkreuz und dem Zahlencode 88 (Heil Hitler) übermalt. Dieser wurde überklebt.
In einem Park in Rummelsburg wurde auf einem Laternenmast ein Sticker entdeckt, der die Reichsflagge zeigt. Auf einem Grünflächenschild wurde ein weiterer Sticker der extremen Rechten entdeckt. Dieser titelt "Volksaufstand Ostdeutschland" und verweist auf eine rassistische Website.
In der Türrschmidtstraße wurde erneut ein Sticker entdeckt, der sich gegen die Grünen als politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Dieser titelt "FCK GRN".
Im Agnes-Kraus-Weg wurde ein Sticker entdeckt, der den Filmschauspieler Leonardo DiCaprio zeigt. Weiter ist zu lesen: "Da wollen sie uns 3 Jahre lang Angst vor 'nem Schnupfen machen...Aber Atomkrieg mit den Russen ist schon ok". Auf diesem Sticker wurde "FCK ANTIFA" handschriftlich hinzugefügt.
An der Tramhaltestelle Zingster Straße/Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Sie richten sich gegen Klimaproteste und stammten von einem extrem rechten Versand, titelten "NS-Zone", "Fuck You Israel" und "Destroy Red Flag". Ein weiterer stammte vom extrem rechten Compact-Magazin.
In der Rummelsburger Str. wurde ein Hakenkreuz an einem Stromkasten gemeldet. Dieses war wieder freigekratzt, nachdem es überklebt worden war.
Am Zentralfriedhof Friedrichsfelde wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Black Metal against Antifa" gemeldet, mit einem Link darauf, der auf eine Homepage mit Rechtsrock verweist. In der Nähe war außerdem ein Refugees not Welcome-Aufkleber an ein Schild geklebt worden. Beide wurden entfernt.
Bei der S-Bahnlinie S7 nach Ahrendsfelde wurden in einem Waggon ca. 30-40 Hakenkreuze gemeldet. Die Hakenkreuze wurden überklebt und übermalt.
An der Landsberger Allee/Otto-Marquard-Straße wurde ein Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und überklebt. Dieser titelt "Den Volkstod stoppen".
An der Tramhaltestelle Zingster Straße/Ribnitzer Straße wurden insgesamt sechs Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Zwei davon titelten "Ausländer raus" und kamen von "Die Rechte". Einer ist israelfeindlich. Ein weiterer stammt von einem Neonaziversandhandel und richtet sich gegen die Antifa, einer zeigt die Schwarze Sonne auf der Reichskriegsfahne und ein letzter titelt "Make Germany White Again".
Erneut wurde in der in der Türrschmidtstr. ein Sticker entdeckt, der sich gegen die Grünen als politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Dieser titelt "FCK GRN".
Auf ein Straßenschild an der Landsberger Allee wurden mehrere Sticker mit den Farben der Reichskriegsflagge gemeldet und überklebt. In der Großen-Leege-Straße wurde ein Sticker mit der Aufschrift "HKN KRZ" gemeldet und entfernt.
In der Weitlingstraße wurde ein Flugblatt entdeckt, welches auf verschwörungstheoretische Inhalte auf einer Website hinweist. Auf der Website findet sich in der Selbstdarstellung der Initiative NS-verharmlosende Propaganda.
In der Türrschmidtstraße wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen die Grünen als politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Dieser titelt "FCK GRN".
In der Sandinostr. wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Er wendet sich gegen politische Gegner*innen und ist in einem extrem rechten Online-Shop bestellbar.
In der Türrschmidtstraße wurde ein Aufkleber gemeldet, der "Faschistische Covid-Aktion" titelte. Die Melderin vermutete, dass dieser gezielt an die Tür angebracht wurde, da das Haus ein Wohnprojekt ist.
An dem Ortseingangsschild zu Alt-Hohenschönhausen nahe der Tramstation Zechliner Straße wurden drei Aufkleber gemeldet, die die Reichskriegsfahne zeigen.
Nahe der Nils-Holgerson-Schule wurden mehrere Sticker der Jungen Nationalisten entdeckt. Die Jungen Nationalisten (JN) sind die offizielle Jugendorganisation der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Auf dem Sticker wird die Abschaffung des Paragraph 130 (Volksverhetzung) gefordert.
Auf einem Wahlplakat der Linkspartei wurde der Kandidatin ein "Hitlerbart" angemalt. Hierbei handelt es sich um eine Gleichsetzung der Berliner Abgeordneten mit Hitler als eine Form, sie zu diffamieren, die gleichzeitig den NS verharmlost.
Auf eine Werbefläche der Haltestelle Treskow Allee/Ehrlichstraße wurde auf einem Werbeplakat für ein Unternehmen das Gesicht einer schwarzen Person mit weißer Farbe übersprüht und so unkenntlich gemacht.
Am S-Bahnhof Karlshorst wurde ein Sticker entdeckt, welcher der extremen Rechten zuzuordnen ist. Auf dem Aufkleber ist eine Person mit einer Sturmmaske in den Farben der Reichsflagge (schwarz-weiß-rot) abgebildet. Weiter ist der Schriftzug "Heimat verteidigen" zu lesen.
An der Bushaltestelle Hohenschönhauser Straße und in der unmittelbaren Umgebung wurden mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Der Inhaber einer Bar in Lichtenberg-Nord wurde schriftlich antisemitisch bedroht. Im Schaukasten der Bar wurde um etwa 17:40 Uhr ein Zettel entdeckt, der den israelischen Besitzer der Bar in hebräischer Sprache bedrohte und beleidigte. Auf dem Zettel stand unter anderem „Schmutziger Jude“ und „verschwinde von hier! für immer!“ Auch in diesem Fall wurde die Polizei informiert.
An der Tramstation Zingster/ Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber von "Die Rechte" gemeldet und entfernt. Die Rechte ist eine neonazistische Kleinstpartei. Sie titeln "Nationaler Sozialist? Ja, was denn sonst?!".
In der Konrad-Wolf-Str. wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Nazikiez" gemeldet und entfernt. Weitere Sticker richteten sich gegen politische Gegner*innen.
In der Rummelsburger Str./Sewanstr. wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Anti Antifa" gemeldet und entfernt.
An der Rhinstraße Höhe Meeraner Straße wurden Wahlplakate der NPD gemeldet.
Die Fraktion der Grünen in Lichtenberg erhielt eine E-Mail mit sozialchauvinistischen und rassistischen Inhalten. Der Absender schrieb verächtlich über die Grünen und diskriminierende und stigmatisierende Aussagen gegen Menschen mit Migrationsgeschichte.
In der Wönnichstr. wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
An der Tramstation Judith-Auer-Str. wurden mehrere Sticker der extremen Rechten gemeldet. Darunter auch ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker mit der Aufschrift "Homopropaganda stoppen" sowie ein Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg", welcher Grenz-, und Heimatschutz fordert.
Auf einem Wahlplakat der SGP (Sozialistische Gleichheitspartei) im Weitlingkiez ist der Spruch "Putin macht frei!" zu lesen. Diese Aussage referiert auf die Toraufschrift "Arbeit macht frei" die im Nationalsozialismus an den Konzentrationslagern zu lesen war. Die Umdeutung der Aussage kann als Verharmlosung des NS verstanden werden.
Am Bahndamm in der Zobtener Str./ Schlichtallee wurden ein Hakenkreuz sowie der Zahlencode "88" gemeldet.