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Register Spandau

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Vorfalls-Chronik


  • Banner "Refugees Welcome" mit Eiern beworfen

    30.06.2021 Bezirk: Spandau
    In der Nacht zum 30. Juni wurde ein Banner, das an einem straßenseitigen Fenster des alternativen Hausprojekts "Jagow 15 - Mietshäuser Syndikat" hing, mit Eiern beworfen und verschmutzt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Facebook-Dokumentation NPD Spandau Juni 2021

    30.06.2021 Bezirk: Spandau

    Im Juni 2021 veröffentlichte der Kreisverband NPD Spandau insgesamt 28 Beiträge. Inhaltlich beschäftigen sich diese mit rassistischen und antimuslimischen Themen. Mehrmals forderte die Partei mit dem Hashtag „#UnserVolkZuerst“: „Europa den Europäern“ und „Masseneinwanderung stoppen!“. Die Messerattacke eines Mannes somalischer Herkunft in Würzburg vom 25. Juni 2021 instrumentalisierte die NPD Spandau für ihre Zwecke und veröffentlichte zu diesem Anlass auf ihrer Facebookseite mehrfach einen rassistischen Beitrag. Gewarnt wurde mit dem Slogan „Gut integriert bis etwas passiert“ vor der vermeintlichen Gefahr durch Menschen mit Migrationshintergrund. „Falsch verstandene 'Buntheit'“, "Toleranz und Weltoffenheit“ seien nicht die Lösung, sondern das Problem selbst. In einem anderen rassistischen Beitrag zum Thema Familienpolitik, der wöchentlich gepostet wurde, forderte die Partei u.a. kostenlose Kindergartenplätze, mehr Kindergeld und Steuervergünstigungen für Eltern - wobei diese Leistungen ausschließlich für deutsche Kinder und Familien gelten sollen. Die Beiträge dieses Monats erzielten in der Regel kaum Reaktionen und wurden lediglich vereinzelt geliked oder kommentiert.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Äußerung in einem Second-Hand-Laden

    23.06.2021 Bezirk: Spandau
    In einem Laden für Gebrauchtwaren und Second-Hand-Kleidung verwendete eine Kundin eine rassistische Bezeichnung für Sint*izze und Romn*ja und äußerte, diese würden immer die Kleidercontainer aufbrechen und Gebrauchtkleidung stehlen. Weder das Verkaufspersonal noch die anwesenden Kund*innen widersprachen.
    Quelle: Register Spandau
  • Männerpaar im Spektepark beleidigt

    04.06.2021 Bezirk: Spandau
    Gegen 18:00 Uhr gingen zwei Männer im Spektepark miteinander spazieren. Als sie an zwei Jungen vorbeikamen, fragte einer von ihnen, der gehört hatte, dass sie sich auf Englisch unterhielten, ob sie "gay" (schwul) seien, woraufhin diese das bestätigten und ergänzten, dass sie verheiratet seien. Der Junge wollte wissen, ob sie Deutsche seien. Auch das wurde bestätigt, woraufhin der Junge mehrfach "Hurensohn" rief. In der Nähe sitzende Erwachsene schritten nicht ein, lachten aber, als einer der Männer dem Jungen entgegnete:"Deine arme Mutter!"
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Frau in U7 antimuslimisch beleidigt

    01.06.2021 Bezirk: Spandau

    Zu einer muslimischen Frau in der U7 machte ein Mann die antimuslimische, rassistische Bemerkung: "Hier ist Deutschland und nicht Kopftuchland."

    Quelle: Outreach Mobile Jugendarbeit in Spandau-Mitte
  • Stellungnahme von Aktivistin des „III. Weg“ in der Jagowstraße verteilt

    01.06.2021 Bezirk: Spandau

    In der ersten Juniwoche fanden Nachbar*innen der Jagowstraße ein Stellungsschreiben einer Person von der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“ im Briefkasten. In diesem äußert sie sich zu einem durch Unbekannte verteilten Flyer, in dem unter der Überschrift „Achtung Neonazi-Rentnerin in Ihrer Nachbarschaft!“ vor ihr und der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gewarnt wird. Außerdem schließen die anonymen Verfasser*innen eine Beteiligung der Person an den Brandstiftungen gegen das alternative Hausprojekt „Jagow 15“ vom 9. und 18. April (siehe Chronik) nicht aus. In dem Stellungsschreiben dazu dementierte die Person die Beteiligung an den Brandstiftungen, bestätigt aber ihre Unterstützung der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“, warb um Mitstreiter und lud die Nachbarschaft ein, sich bei einem „Kaffee oder Bier“ über Unklarheiten und Fragen auszutauschen. Das gleiche Stellungsschreiben wurde zuvor am 25. Mai 2021 in der Mönchstraße verteilt.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Facebook-Dokumentation NPD Spandau Mai 2021

    31.05.2021 Bezirk: Spandau
    Im Mai 2021 veröffentlichte der Kreisverband NPD Spandau insgesamt 18 Beiträge. Die meisten verbreiteten eindeutig rassistische, antimuslimische und antifeministische Propaganda. So wurde z.B. mehrfach ein antimuslimischer Beitrag geteilt, in dem vor der „Islamisierung Deutschlands“ gewarnt und Muslim*innen vorgeworfen wird, sie würden „Biodeutsche“ intolerant behandeln, sobald die Mehrheitsverhältnisse kippten. Ein „Deutschland als Land der Deutschen“ könne es lediglich mit der NPD geben.
    Quelle: Register Spandau
  • III. Weg verteilte Flyer in der Altstadt und Neustadt in Spandau

    29.05.2021 Bezirk: Spandau

    Einige Akteur*innen der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" zogen mit Bollerwagen über den Markt, vor das Rathaus und anschließend durch die Altstadt in Spandau und verteilten Flyer. Außerdem wurden von ihnen antifaschistische Plakate entfernt. Auf der Website des "III. Weg" spricht die neonazistischen Kleinstpartei davon, die Straßen von "antideutscher Propaganda gesäubert " und "geistige Umweltverschmutzung" entfernt zu haben. Anschließend warfen sie Flyer in Briefkästen in der Neustadt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz am SPD-Kreisbüro

    28.05.2021 Bezirk: Spandau
    Am SPD-Kreisbüro in der Bismarckstraße wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet und das Hakenkreuz wurde entfernt.
    Quelle: Register Spandau
  • Person vom „III. Weg“ verteilte Stellungnahme in der Altstadt Spandau

    25.05.2021 Bezirk: Spandau

    Das Büro der Spandauer Integrationslots*innen in der Mönchstraße wurde gegen 12 Uhr durch ein bekennendes Mitglied der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ aufgesucht. Die Frau verteilte eine Stellungnahme, in der sie sich zu einem durch Unbekannte verteilten Flugblatt äußerte, in dem unter der Überschrift „Achtung Neonazi-Rentnerin in Ihrer Nachbarschaft!“ vor ihr und der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gewarnt wurde. Außerdem hatten die anonymen Verfasser*innen eine Beteiligung der Person an den Brandstiftungen gegen das alternative Hausprojekt „Jagow 15“ vom 9. und 18. April (siehe Chronik) nicht ausgeschlossen. In der Stellungnahme dementierte die Person die Beteiligung an den Brandstiftungen, bestätigte aber ihre Unterstützung der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“, warb um Mitstreiter und lud die Nachbarschaft ein, sich bei einem „Kaffee oder Bier“ über Unklarheiten und Fragen auszutauschen.

    Quelle: Integrationslots*innen Spandau
  • Flyer vom "III. Weg" in der Neustadt

    14.05.2021 Bezirk: Spandau
    Im Kiez um den Lutherplatz in der Neustadt (Ortsteil Spandau) wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" in Briefkästen entdeckt. In einem Flyer wurden Frauen direkt angesprochen, "Sicherheitstipps" gegeben und und es wurde unterstellt, dass Frauen in der Umgebung von Unterkünften für Geflüchtete sexuelle Gewalt durch Asylbewerber drohe. Im zweiten Flyer wurde ein Zusammenhang von erhöhter Kriminalität und der Gewährung von Asyl hergestellt und zur Einrichtung von Bürgerwehren aufgerufen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • "III. Weg"-Flyer in Hakenfelde

    14.05.2021 Bezirk: Spandau
    Anwohner*innen der Schützenstraße in Hakenfelde fanden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" im Briefkasten und meldeten diesen Vorfall beim Register Spandau. Die Partei, die eine extrem rechte Mobilisierung vor Ort anstrebt, warnt auf dem Flyer explizit Frauen vor "exotisch aussehenden, fremden Männern" und "trinkenden Asylanten, die Angst und Schrecken" verbreiten.
    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Erneut rassistische Flyer vom "III. Weg" im Briefkasten der Integrationslots*innen

    05.05.2021 Bezirk: Spandau

    Im öffentlich zugänglichen Briefkasten der Integrationslots*innen wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei gefunden, in denen sie einen "Ausländerbonus" bei der Einstellung im öffentlichen Dienst und bei Kontrollen zur Einhaltung von Pandemiemaßnahmen unterstellten. Außerem wurde behauptet, Gottesdienste würden bezüglich der Einhaltung der Hygienevorschriften kontrolliert, Moscheen jedoch nicht. Darüber hinaus fordern sie die Bevölkerung auf, ihnen solche Beobachtungen zu melden.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Pitbull in Staaken auf Grundschüler gehetzt

    01.05.2021 Bezirk: Spandau
    Ein Grundschüler ging zwischen 17:00 und 18:00 Uhr an seiner Schule in Spandau-Staaken vorbei. Ihm entgegen kamen zwei Männer mit einem Hund der Rasse Pitbull. Als sie näher kamen, riefen sie dem Jungen diskriminierende Beleidigungen zu, bezeichneten ihn u.a. als „Scheiß Ausländer!", und sagten, er solle zurück in „sein Land" gehen. Der Schüler versuchte, die Männer zu ignorieren und weiterzulaufen. Daraufhin ließen sie den Hund von der Leine und hetzten ihn auf ihn. Der Junge sprang über einen Zaun und wurde von dem Hund verfolgt, der die Zähne fletschte und ihn beißen wollte. Um sich zu schützen, trat der Junge nach dem Hund, woraufhin dieser jaulend weglief. Die zwei Täter waren verschwunden.
    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Flyer vom "III. Weg" im Briefkasten der Integrationslots*innen Spandau entdeckt

    27.04.2021 Bezirk: Spandau

    Im öffentlich zugänglichen Briefkasten der Integrationslots*innen wurden verschiedene Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden, die für die 1. Mai-Demonstration mobilisierten bzw. sich für einen Systemwechsel aussprachen und Menschen mit Fluchtgeschichte kriminalisierten.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Flyer vom "III. Weg" für Integrationslots*innen Spandau

    15.04.2021 Bezirk: Spandau

    Im öffentlich zugänglichen Briefkasten der Integrationslots*innen wurden verschiedene Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden, die für die 1. Mai-Demonstration mobilisierten, die nationalistischen Werte der Partei bewarben und Menschen mit Fluchtgeschichte kriminalisierten.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • "III. Weg"-Aufkleber in der Neustadt

    13.04.2021 Bezirk: Spandau

    Vier Tage nach dem ersten, mutmaßlich rechten Brandanschlag, am 9. April 2021, auf das alternative Wohnprojekt „Jagow15“ in der Spandauer Neustadt wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" an die Haustür der „Jagow15“ geklebt.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Wieder Graffiti-Schmierereien bei der "Jagow 15"

    11.04.2021 Bezirk: Spandau

    Zwei Tage nach der schweren Brandstiftung, am 9.04.2021, im alternativen Hausprojekt "Jagow 15" in der Spandauer Neustadt wurden Briefe an die Mieter*innen im Hausflur zerrissen und antirassistische Plakate und linke Symbole an der Hausfassade, dem Ladenfenster und der Eingangstür mit goldener Graffiti-Farbe übersprüht. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • NS-Verharmlosung auf Querdenker-Demo

    10.04.2021 Bezirk: Spandau

    Auf der Querdenker-Demo mit Captain Future, die von einem Mitglied von Elter-stehen-auf Kladow angeführt wurde, zeigten Teilnehmer*innen NS-verharmlosende Plakate und verglichen die Corona-Pandemie-Maßnahmen mit der Judenverfolgung in der NS-Diktatur. Auch die Regierung wurde auf Plakaten als Diktatur bezeichnet und Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen mit dem Recht auf Widerstand gegen Diktaturen begründet. Auf dem Demonstrationszug wurde eine Originalaufnahme der NS-Zeit per Tonband zitiert, in der von der "Ausmerzung aus dem Volkskörper" gesprochen wurde, was offenbar einen Vergleich von der Judenverfolgung und Menschen, die gegen die Pandemie-Maßnahmen und ungeimpft sind, darstellen sollte. Auf der Demo wurden außerdem Ausgaben der extrem rechten Zeitung "Demokratischer Widerstand" verteilt.

    Quelle: Register Spandau
  • Flyerserie vom "III. Weg" in Staaken

    08.04.2021 Bezirk: Spandau

    Erneut wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" in Staaken (Maulbeerallee) entdeckt, in der Menschen mit Migrationshintergrund kriminalisiert werden.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee/ Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
  • Journalist erhält rassistische Leserbriefe

    31.03.2021 Bezirk: Spandau
    Nachdem der Journalist Robert Klages im Newsletter für Spandau des Tagesspiegels über nachbarschaftliche Entwicklungen in der Neubausiedlung „Pepitahöfe“ in Spandau Hakenfelde berichtet hatte, erhielt er rassistische Leserbriefe an seine Arbeitsmailadresse. Demnach seien für Müllprobleme und Lärmbelästigungen ausschließlich Nachbarn mit Migrationshintergrund verantwortlich. So heißt es u.a.: „Es sind einfach zu viele nicht Deutsch Sprechende in dieser Wohngegend eingezogen.“ und „Integrationsunwillige" sollten bestraft werden. Der Journalist stufte das Leserfeedback als rassistisch ein und machte über einen Tweet auf der Plattform Twitter darauf aufmerksam.
    Quelle: Tweet via Twitter vom 31.03.2021
  • Bürgerbüro der Partei Die Linke in Hakenfelde beschädigt

    28.03.2021 Bezirk: Spandau
    Auf die Scheiben des Bürgerbüros von Franziska Leschewitz (Die Linke) wurden Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" geklebt. Vor dem Büro wurden Böller gezündet, außerdem war rote Farbe verprüht. Der Vorfall wurde bei der Polizei angezeigt.
    Quelle: Berliner Register
  • Minderjähriger Junge im Bus rassistisch beleidigt

    22.03.2021 Bezirk: Spandau

    Ein Junge (BIPoC) drängelte sich im vollen Bus an einigen anderen Fahrgästen vorbei. EIn Mann reagierte verärgert und machte eine rassistische Bemerkung. Der Junge wehrte sich, woraufhin der Mann ihn mit: "Du kleiner, frecher (N-Wort)." Andere Fahrgäste schreiten ein, so dass die Situation nicht eskalierte.

    Quelle: Outreach Mobile Jugendarbeit in Spandau-Mitte
  • Anti-Schwarzer Angriff im Falkenhagener Feld

    19.03.2021 Bezirk: Spandau
    Gegen 21:00 wurde ein 55-jähriger Mann in der Wunderwaldstraße im Falkenhagener Feld von einem 51-Jährigen rassistisch beleidigt und angegriffen. Er befahl außerdem seinem Hund, den Mann anzugreifen, trat ihm gegen den Oberschenkel und beschädigte auch das Fahrrad des Opfers. Die Polizei wurde verständigt und der Täter festgenommen.
    Quelle: ReachOut, Pressemitteilung der Polizei vom 20.03.21
  • Aktivistin vom "III. Weg" störte Veranstaltung

    15.03.2021 Bezirk: Spandau

    Am Ende der Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus versuchte eine
    Aktivistin der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg", die sich vorher wie eine Teilnehmerin verhalten hatte, die Veranstaltung zu stören. Sie trat plötzlich in die Mitte der Kundgebung und warf dort einen Stapel rassistischer Flyer vom "III. Weg" in die Luft. Die Flyer wurden vom Veranstalter aufgesammelt und die Person wurde gebeten, das Material zurückzunehmen und zu entsorgen sowie die Kundgebung zu verlassen.Dieser Bitte kam die Person nicht nach. Ein weiterer Teilnehmer, der einen Flyer zurückgeben wollte, wurde mit einer abwehrend schlagenden Armbewegung bedroht. Die anwesende Polizei wurde auf den Vorfall hingewiesen und machte eine Personalienfeststellung. Bei der Veranstaltung waren Personen mit Fluchterfahrung, Erwachsene wie Kinder. Die Flyer enthielten rassistische Zuschreibungen, u.a. stellten sie Asylsuchende als kriminell dar.

    Quelle: Stabsstelle für das Integrationsmanagement, Koordination Geflüchtetenfragen
  • Frau beim Bäcker LGBTIQ*-feindlich beleidigt

    15.03.2021 Bezirk: Spandau

    Eine Frau forderte einen anderen Kunden beim Bäcker auf, Maske zu tragen. Daraufhin wurde sie LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Als sie ihn noch einmal etwas energischer dazu aufforderte, drohte er ihr mit körperlicher Gewahlt. Als die Bedienung einschritt, erledigte der Mann seinen Einkauf und verließ den Laden. (Datum anonymisiert)

    Quelle: Outreach Mobile Jugendarbeit in Spandau-Mitte
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in Facebook-Gruppe

    07.03.2021 Bezirk: Spandau
    In einer Spandauer Facebook-Gruppe kam es zu einem Austausch zur Frage „Was war das Schmerzhafteste, was man euch je an den Kopf geschmissen hat?“ Ein Gruppenmitglied schilderte ihn habe sehr getroffen, als ihm persönlich jemand gegenüber äußerte, Schwule müsse man allesamt vergasen. Daraufhin antwortete ein Gruppenmitglied im Chat, dass er dieser Aussage zustimme und beleidigte den Betroffenen LGBTIQ*-feindlich. Das betroffene Gruppenmitglied meldete diesen Vorfall an die Gruppenadministrator*innen, woraufhin der Verantwortliche aus der Facebook-Gruppe entfernt wurde. Danach machte das Gruppenmitglied die LGBTIQ*-feindlichen Beleidigungen in einem öffentlichen Post publik und erhielt daraufhin Solidaritätsbekundungen anderer Nutzer*innen.
    Quelle: Betroffenenmeldung
  • Diskriminierung beim Altstadtspaziergang

    06.03.2021 Bezirk: Spandau
    Zwei Männer gingen gegen 12 Uhr über den Spandauer Marktplatz und unterhielten sich auf Bulgarisch. Sie lachten und wurden daraufhin von einer älteren Dame beleidigt und aufgefordert, Ruhe zu geben. Als sich die Frau weiter abwertend über die, für sie, fremde Sprache äußerte und einforderte, in Deutschland Deutsch zu sprechen, versuchten die Männer, sie zu ignorieren und gingen weiter. Sie meldeten den Vorfall dann bei der Mahnwache gegen Intoleranz, Gewalt, Rassismus und Antisemitismus, die an diesem Tag auf dem Marktplatz stattfand.
    Quelle: Mahnwache Spandau
  • Hakenkreuz und Runen am Mädchen*laden und im Koeltzepark

    02.03.2021 Bezirk: Spandau
    An der Hauswand des BDP-Mädchen*ladens in der Spandauer Neustadt wurden ein Hakenkreuz, die Odal-Rune und weitere Symbole der extremen Rechten entdeckt. Außerdem war die Botschaft "EVIL EMPIRE END '45-'17" an die Hauswand gesprüht. Es wurde Anzeige erstattet. Im nahe gelegenen Koeltzepark und am Lutherplatz fanden sich die gleichen Symbole sowie ein weiteres Hakenkreuz.
    Quelle: BDP-Mädchen*laden
  • Flyer vom "III. Weg" bei KlimaWerkstatt Spandau

    01.03.2021 Bezirk: Spandau

    Am 1. März wurden im Eingangsbereich und im Briefkasten der Spandauer KlimaWerkstatt in der Mönchstraße Sticker und Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und dem Register Spandau gemeldet. Die Flyer verbreiten klar menschenverachtende und rassistische Zuschreibungen. So seien "Ehrenmorde, Clan-Kriminalität, Gruppenvergewaltigungen und Drogenhandel" in Deutschland hauptsächlich auf Menschen mit Migrationshintergrund zurückzuführen. An anderer Stelle werden ein sozialverträglicher Wohnungsmarkt für Deutsche gefordert und Vermieter*innen als "volksfeindlich" beschimpft, die Wohnungen an Asylsuchende vermieten.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Mann in Polizeigewahrsam verletzt

    23.02.2021 Bezirk: Spandau

    Ein geflüchteter Mann wurde, da er bei einer Fahrkartenkontrolle kein Ticket zeigen konnte, da ihm aller Papiere gestohlen worden waren, was er auch angezeigt hatte, zur Identitätsfeststellung in die Polizeidirektion 2 gebracht. Er weigerte sich, Fingerabdrucke nehmen zu lassen, da er zwar keinen Ausweis, aber seinen Firmenausweis und seine Bankkarte dabei hatte. Er bat die Polizist*innen, in seiner Unterkunft anzurufen. Stattdessen wurde er von zwei Polizisten und einer Polizistin zu Boden gedrückt und an Nacken und Armen verletzt, während sie seine Fingerabdrücke nahmen. Anschließend wurde er in einer Zelle eingeschlossen. Nach 30 Minuten wurde ihm beschieden, er könne gehen. Der Mann war nach dem Erlebten längere Zeit in ärztlicher Behandlung und nicht in der Lage, seine Arbeit wieder aufzunehmen.

    Quelle: Mahnwache Spandau
  • Anti-Schwarzer-Rassismus an der Havel

    21.02.2021 Bezirk: Spandau

    Zwei Männer joggten vormittags auf der Hermann-Oxfort-Promenade (Wilhelmstadt) als sich ein Radfahrer näherte. Er rief den Männern im Vorbeifahren eine Bemerkung zu und verwendete das N-Wort. Zeug*innen riefen dem Radfahrer ihren Protest gegen diesen Anti-Schwarzen-Rassismus hinterher.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Erneute NS-verherrlichende Schmierereien in der Neustadt

    13.02.2021 Bezirk: Spandau

    Der Hausflur des Hausprojekts "Jagow 15" in der Spandauer Neustadt wurde erneut mit dem NS-verherrlichenden Schriftzug "Arbeit macht frei" beschmiert. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr. Wie auch beim vorausgegangenen Vorfall am 31.Januar 2021 wurde goldene Graffiti-Farbe verwendet.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Antimuslimischer Rassismus im Kontext Schule

    12.02.2021 Bezirk: Spandau

    An einer Schule in Spandau kam es zu einem antimuslischen rassistischen Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Datum anonymisiert)

    Quelle: Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS)
  • Antimuslimischer Rassismus an Schule

    11.02.2021 Bezirk: Spandau

    An einer Schule in Spandau kam es zu einem antimulimischen rassistischen Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Das Datum wurde anonymisiert)

    Quelle: Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS)
  • Antimuslimischer rassistischer Vorfall an Schule

    09.02.2021 Bezirk: Spandau

    An einer Schule in Spandau kam es zu einer strukturellen Benachteiligung aus antimuslimischem Rassismus. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS)
  • Von Nachbarn rassistisch beschimpft

    02.02.2021 Bezirk: Spandau

    Eine rumänische Frau musste aus ihrer Wohnung ausziehen. Ihre Nachbarn kommentierten das mit „Endlich ziehen die ... [Z-Wort] aus!“

    Quelle: DOSTA – Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro e.V.
  • Zwei Frauen in Drogerie am Marktplatz rassistisch beschimpft

    01.02.2021 Bezirk: Spandau

    Zwei Frauen wollten in einer Drogerie Gutscheine als Geburtstagsgeschenke für Kolleg*innen kaufen. Da sich der Ständer mit den Gutscheinen direkt an der Kasse befand und sie sich nicht so schnell entscheiden konnten, blockierten sie die Kasse für eine Weile. Als sie Fragen hatten, zeigte sich die Kassiererin hilfsbereit und freundlich. Das nahm ein älterer anstehender Mann zum Anlass, sich mit einer rassistischen Bemerkung für die Verzögerung zu beschweren.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • NS-verherrlichende Schmiererei in der Neustadt

    31.01.2021 Bezirk: Spandau

    Das Ladenfenster des alternativen Hausprojekts "Jagow 15" in in der Spandauer Neustadt wurde mit dem NS-verherrlichenden Schriftzug "Arbeit macht frei" beschmiert. Verwendet wurde dabei goldene Graffiti-Farbe. Mit der selben Farbe wurden außerdem antirassistische Aushänge an der Haustür übersprüht.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Angriff in Hakenfelde

    29.01.2021 Bezirk: Spandau
    In der Reußstraße (Ortsteil Hakenfelde) fand gegen 21:00 Uhr ein rassistischer Angriff statt.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Beleidigung an Schule

    27.01.2021 Bezirk: Spandau

    An einer Schule in Spandau wurde eine rassistische und sexistische Beleidigung geäußert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS)
  • Rassistische Beschwerde über Projektmitarbeiter*innen

    27.01.2021 Bezirk: Spandau

    In einem sozialen Projekt zur Alltagsbegleitung beschwerte sich eine Klientin über eine Mitarbeiterin, die sie im Erstgespräch wegen schlechter Deutschkenntnisse angeblich nicht verstehen konnte sowie über "die vielen Ausländer im Projekt". Sie verlangte eine deutsche Projektmitarbeiterin zu sprechen und wollte von ihr den abgeschlossenen Vertrag bestätigt bekommen, da sie sich auf "Ausländer" nicht verlassen könne.

    Quelle: Register Spandau
  • Stickerbotschaft verändert

    26.01.2021 Bezirk: Spandau
    Bei drei Stickern mit der Botschaft "Fuck AfD" von "DIE PARTEI" wurde "FUCK" herausgeschnitten und mit "Perfekt" für die AfD geworben.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
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