III. Weg-Aufkleber in Pankow-Zentrum
In der Neumannstraße Ecke Thulestraße sowie in den Straßen selber wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 01. Mai in Zwickau.
In der Neumannstraße Ecke Thulestraße sowie in den Straßen selber wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 01. Mai in Zwickau.
In der S-Bahnlinie S8 wurden von drei Männern untereinander, mit Blick auf fünf Jugendliche mit Migrationsgeschichte, Mordphantasien getätigt. Es fielen Worte wie "Richtig reintreten", "Abknallen", "Vergasen". Die Männer haben sich nicht laut, aber für Umstehende hörbar, unterhalten.
In der Breite Straße zwischen Pankow Kirche und Rathaus Pankow wurden Aufkleber entdeckt, die die Wahlen 2021 als Betrug bezeichneten. Diese Äußerungen werden in rechten Chatgruppen getätigt und können als dem rechten Diskurs zugehörig gewertet werden.
Am Steinberg und in der Heinersdorfer Straße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese hatten u.a. den Slogan "Antifer Pimmel" und eine Karikatur als Darstellung. In der Streustraße, Mahlerstraße und Große Seestraße wurden Aufkleber mit "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
In der Talstraße wurden Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten als Slogan "8.Mai Wir feiern nicht".
Bei einer betroffenen Person wurde seit Einzug in eine neue Wohnung immer wieder die Klingel- und/oder Briefkastenanlage beschädigt. Das Klingelschild zur Straße wurde mit schwarzer Übermalung unkenntlich gemacht. Die betroffene Person hat keine Konflikte mit anderen Mieter*innen. Es wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.
In der Heinersdorfer Straße und Langhansstraße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese hatten u.a. als Slogan "FCK Antifa" (=Fuck Antifaschismus) oder "Tribunale 4 Antifa" (= Tribunal für Antifaschist*innen).
Ein 25-jährige Mann wird in der Tram aufgrund von antischwarzen Rassismus von einem Mann mit einem Stock auf den Kopf geschlagen. Der 25-Jährige erleidet Verletzungen am Kopf und wird stationär behandelt.
Gegen 2:00 Uhr wurde eine Person wach, da im Hausflur rassistische Äußerungen getätigt wurden. Ein Nachbar hatte versucht an einem Fenster im Erdgeschoss gerüttelt. Während dessen hatte er rassistische Parolen geschrien. Der Täter hatte sich schon öfters gegenüber der Person rassistisch geäußert.
Gegen 12:00 Uhr wurde ein Mitarbeiter eines Cafés in der Pappelallee von einem anderen Mitarbeiter rassistisch beleidigt. Der Beleidigte sprach ihn daraufhin an, worauf die Person verbal weiter ausfallend wurde und zum Chef ging. Nach Schichtende wurde dem rassistisch beleidigten Mensch mitgeteilt, dass er nicht mehr wieder kommen braucht.
In der Streustraße und am Antonplatz wurden Aufkleber und Sprühereien entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese trugen u.a. die Slogan "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) oder "FCK 161" (= Fuck Antifaschismus).
In der Erich-Weinert-Straße wurden rechte Aufkleber und Sprühereien entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "FCK Antifa" (= Fuck Antifaschismus) oder "FCK 161" (= Fuck Antifaschismus).
In der Neumannstraße und Hallandstraße, am Eschengraben und zwischen Neumannstraße und Prenzlauer Promenade wurden mehrere Aufkleber und Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese bewarben eine Demonstration der Partei am 1. Mai in Zwickau.
Ein Taxifahrer nahm gegen 22:50 Uhr ein Mann und eine Frau in der Jacobsohnstraße auf. Während der Fahrt beschwerten sich die Fahrgäste, dass der Taxifahrer einen Umweg fahren würde und beleidigten ihn rassistisch. Daraufhin stoppte der Fahrer das Auto und verlangte den bisherigen Fahrpreis und forderte das Paar zu Aussteigen auf. Die beiden Personen zahlten nicht und stiegen aus. Der Fahrer stieg ebenfalls aus und forderte den Fahrpreis. Die beiden Personen beleidigten ihn weiterhin rassistisch und der Mann schlug ihn mit der Faust gegen den Oberkörper.
In der Elsa-Brandström-Straße, Vinetastraße, Eschengraben und in der Prenzlauer Promenade wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber bewarben eine neonazistische Demonstration am 01. Mai 2022 in Zwickau. Darüber hinaus wurden Aufkleber von einem rechten Onlineversandhandel entdeckt. Außerdem wurde die Sprüherei "FCK AFA" (= Fuck Antifaschismus) entdeckt und übermalt.
Am Steinberg wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. In der Roelkestraße wurde ein Plakat des (extrem) rechten Magazin Compact mit dem Slogan "Frieden mit Russland" entdeckt.
In der Elsa-Brandström-Straße wurde ein selbstgemaltes Plakat mit dem Logo der neonazistischen Partei III. Weg sowie dem Slogan "1.Mai nach Zwickau" entdeckt. Am 01. Mai 2022 findet eine neonazistische Demonstration des III. Weges statt.
Um 17.00 Uhr fuhr eine Person in der S-Bahn in Pankow. Sie wies zwei ältere Personen daraufhin, dass Maskenpflicht im ÖPNV bestehe. Es entfachte sich eine Diskussion. Die beiden Personen stiegen an der nächsten Haltestelle aus und fragten die Person, die auf die Maskenpflicht hinwies, nach ihrer Zugehörigkeit zu Mann oder Frau. Die Person sieht sich als nicht-binäre Person und wertete die Äußerung als transfeindlich.
In einer Geflüchtetenunterkunft in Pankow wurden arabisch sprechende Menschen sowie Menschen anderer Sprachen gegenüber einer anderen Gruppe von Menschen diskriminiert, in dem sie weniger Beratungszeit erhielten.
In Briefkästen in der Groscurthstraße wurden Flyer der neonazistischen Partei Der III. Weg entdeckt.
Gegen 5:30 Uhr wurden zwei Menschen von zwei männlichen Personen in der Danziger Straße aus trans- und queerfeindlicher Motivation mit Gewalt bedroht. Ausgangspunkt war ein Gespräch zwischen allen Beteiligten. Unvermittelt sagte eine der beiden männlichen Personen zu einer betroffenen Person: "Du gehst jetzt nach Hause". Es folgten Beleidigungen, bei denen die betroffene Person als Tier und "niedrig" bezeichnet wurde. Anschließend folgten Gewaltandrohungen. Die beiden männlichen Personen sagten, dass sie die beiden anderen Menschen schlagen würden, sobald sie bereit sind. Es folgten weitere Provokationen. Die Betroffenen konnten sich der Situation entziehen und sich entfernen.
Zwischen Mirbachplatz und Ostseestraße sowie an der Ecke Hosemannstraße / Lehderstraße wurden mehrere "FCK 161"-Sprühereien entdeckt und übermalt. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion.
Am Morgen wurde am Frei-Zeit-Haus Weißensee entdeckt, dass der Banner "Pankow bekennt Farbe. Gegen Rassismus für Menschenrechte" entfernt wurde. Dieser befand sich am Zaun des Geländes.
In der Naugarder Straße wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandel (Politaufkleber.de) entdeckt und entfernt. Die Motive waren unterschiedlich und beschäftigten sich u.a. mit dem Thema Impfen. Ein anderes Motiv war im Stile des Symboles der Antifaschistischen Aktion. Es trug als Slogan jedoch "Faschistische Aktion".
Am Antonplatz wurde eine Sprüherei zum Gedenken an "Dieter Eich" übermalt. Dieter Eich wurde in der Nacht zum 25.05.2000 von Neonazis in Berlin-Buch ermordet.
Im Prenzlauer Berg wurde am S-Bahnhof Greifswalder Straße an einem Zigarettenautomat und an anderer Stelle Aufkleber mit dem Schriftzug "FCK 161" entdeckt. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion.
Im Thälmannpark wurden Aufkleber eines rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten teilweise Bezug zum Krieg in der Ukraine.
In der Bizetstraße und rund um die Straßenbahnhaltestelle "Albertinenstraße" wurde mehrfach die Sprüherei "FCK 161" gesprüht. FCK steht für Fuck (=Scheisse) und der Zahlencode 161 für Antifaschistische Aktion. Ebenso wurde die Sprüherei "Todesspritze" und "Antifa = Pimmel" entdeckt. Ebenso wurde in der Bizetstraße, Nähe Antonplatz, an einem Stromkasten die Sprüherei "AHM" (=Antifa-Hunter-Miliz) entdeckt und übermalt.
An der Prenzlauer Promenade wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren zum einen von einem rechten Onlineversandhandel und hatten rassistische Darstellungen von Schwarzen Menschen. Ebenso wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.
Zwei Frauen fuhren in einem Taxi. An einer roten Ampel stiegen die beiden Frauen aus dem Taxi aus, ohne zu bezahlen. Der Taxifahrer folgte den Frauen. Ein Polizeibeamter, außer Dienst, beobachtete das Geschehen und ging ebenfalls hinterher. Der Taxifahrer holte die beiden Frauen ein und die beiden Frauen bezahlten. Eine der beiden Frauen begann den Taxifahrer rassistisch und antisemitisch zu beleidigen und trat gegen das Fahrzeug. Der hinzugekommene Polizeibeamte forderte die Frau auf, das Verhalten zu unterlassen. Er gab sich als Polizeibeamter aus. Die Frau schlug ihm ins Gesicht und beleidigte ihn rassistisch und antisemitisch. Sie zeigte dabei den Hitlergruß.
In der Teichbergstraße, Matestraße und der Bucher Chausee wurden rechte Aufkleber entdeckt. Einzelne Aufkleber setzten Ungeimpfte mit Widerstandskämpfer*innen der "Weißen Rose" im Nationalsozialismus gleich und betrieben somit eine Verharmlosung der Verbrechen der Nationalsozialist*innen. Ein anderer Aufkleber war von der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - JN. Dieser hatte als Slogan "Kapitalismus tötet".
Eine Schwarze Frau ging zu einem Hausarzt in Karow, weil sie Schmerzen hat. Der Arzt weigerte sich die Frau anzuschauen und meinte, sie sei gesund. Der Arzt riet ihr, einfach ein paar Schmerzmittel zu nehmen. Es wurde ihr keine Bescheinigung oder Krankschreibung ausgestellt. Die Frau fuhr daraufhin nach Buch ins Krankenhaus. Dort wurde erhöhter Blutdruck festgestellt. Es wurde davon ausgegangen, dass der Hausarzt aus rassistischen Motiven die Frau nicht behandelt hatte.
In der Bötzowstraße wurden zwei Frauen gegen 16:40 Uhr von einem Mann vor einem Laden rassistisch beleidigt und bedroht. Eine Frau wurde erst von dem Mann angesprochen. Sie schien Angst vor dem Mann zu haben, sodass sich die zweite Frau dazwischen stellte. Daraufhin beleidigte der Mann die Frauen rassistisch. Der Mann sagte, dass sie "nigerianische Drogenverkäuferin" seien und "Wir äschern Nigeria ein". Ebenso sagte er, dass "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" und "...es werden Köpfe rollen." Die beiden Frauen riefen die Polizei. Als diese eintraf, war der Mann weg. Die Polizei konnte auf dem Video den Mann erkennen, da dieser schon in Erscheinung getreten war.
An der Prenzlauer Promenade, Thulestraße, Binzstraße und Arnold-Zweig-Straße wurden verschiedene neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren u.a. von der neonazistischen Partei Der III. Weg. Ebenso wurden Aufkleber mit schwarz-weiß-roter Darstellung mit Wehrmachtssoldaten und mit dem Slogan "Sie waren die besten Soldaten der Welt" entdeckt.
Im Hof im Stadtteilzentrum Pankow wurden Flugblätter mit rechtsaffinen Inhalten und einer Karikatur, die rassistische Darstellung eines Schwarzen Mannes beinhaltete.
Auf einem Spielplatz in der Walter-Friedrich-Straße wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.
In der Georg-Benjamin-Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Mehr Ausländer mehr Kriminalität" entdeckt und überklebt.
Am Steinberg Ecke Pistoriusstraße wurden Aufkleber mit dem Motiv einer Reichskriegsflagge entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Greifswalder Straße Ecke Ostseestraße wurde an einer Hauswand aus dem Slogan "Nazis abschieben!" das Wort Nazis durchgestrichen und durch das N-Wort ersetzt.
Eine Frau, die zusammen mit ihrem Sohn von ihrem Balkon aus einer verschwörungsideologischen Demo vorbeilaufen sieht, verlässt das Haus und will mit den Demonstrierenden sprechen. Sie wird von einem Demonstranten gestoßen und zusammen mit ihrem Sohn wegen Beleidigung angezeigt.
In der Gegend der Friedrich-Engels-Straße Ecke Straße 87 wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber beinhalteten u.a. die Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" (Identitäre Bewegung"). Weitere Aufkleber waren von dem rechten Label "Neuer Deutscher Standard".
Im Mauerpark wurden Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Die Inhalte der gleichnamigen Homepage, wo die Aufkleber auch bestellt werden können, reproduzieren rassistische Stereotype gegenüber Migrant*innen und Geflüchtete. In den Texten wird das Konzept des "Ethnopluralismus" vertreten. Dieser wird in rechten Kreisen verwendet. Es wurde eine Wahlempfehlung für eine rechte Partei ausgesprochen.
In Alt-Blankenburg wurde an einem Altglascontainer sowie an einem Stromkasten eine Sprüherei mit dem Slogan "Fuck Antifa" entdeckt.
Im Mühlenkiez wurde auf einer Tischtennisplatte eine Anti-Schwarze-Sprüherei entdeckt und überklebt.
An der Schulstation der Schulsozialarbeit an der Hufelandschule wurden Hakenkreuz-Sprühereien entdeckt und entfernt.
In der Karower Chaussee Ecke Ernst-Ludwig-Heim-Straße wurden erneut Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt.
Am Eschengraben, in der Thulestraße, der Herthastraße, der Binzstraße und an der Prenzlauer Promenade wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogan "Umweltschutz ist auch Heimatschutz", "Keine Macht den Drogen!", "Impfpflicht verhindern!" sowie Aufkleber, die eine Demonstration zum 1.Mai in Zwickau bewarben. Darüber hinaus wurden Aufkleber mit dem Kopf eines ehemaligen Fernsehkochs, der extrem rechte und antisemitische Inhalte verbreitete (u.a. über einen Telegram-Kanal), und dem Slogan "Deutschland erwache!" entdeckt und entfernt.
In der Nacht zum 15.03.2022 wurden erneut Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg in dem Eingangsbereich des unabhängigen Jugendzentrums JUP entdeckt und entfernt. Darunter befand sich erneut ein Aufkleber mit dem Slogan "Deutschland den Deutschen". Andere Aufkleber hatten ein allgemeines Motiv zur Bewerbung der neonazistischen Partei.
Es wurden in der Bruno-Apitz-Straße sowie in der Georg-Benjamin-Straße jeweils zwei Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Plakate hatten den Slogan "Kampf der Rotfront!"
In der unmittelbaren Nähe zum S-Bahnhof Greifswalder Straße wurde eine Frau von einer anderen Frau rassistisch beleidigt, geschubst und bekam einen Einkaufswagen gegen den Bauch geschoben. Als die Betroffene Frau mit ihrer Freundin zum S-Bahnhof gehen wollte, schrie plötzlich eine Frau „beschissene Ausländer, geh weg“, „du verrottest Deutschland“, „raus“, „beschissene Huren“ und weiteres. Die Betroffene wollte dennoch vorbei gehen und die Angreiferin schrie weiter, versperrte den Weg. Die Angreiferin schubste die Betroffene und schob ihren Einkaufswagen gegen den Bauch der Betroffenen. Anschließend fing die Angreiferin an zu weinen. Die betroffene Frau und ihre Freundin umarmten sich. Ein älteres Ehepaar kam zu der Betroffenen und ihrer Freundin. Der Mann ging anschließend zu der Angreiferin und wollte um Erklärung bitten, woraufhin sie den Mann schlug. Es wurde die Polizei gerufen und sie traf innerhalb weniger Minuten ein. Es wurde Anzeige gestellt.