Antifeministische Aufkleber an feministischen Café
An ein feministisches Café in Wedding wurden antifeministische Aufkleber geklebt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An ein feministisches Café in Wedding wurden antifeministische Aufkleber geklebt.
Auf einem Verkehrsschild in der Schönstedtstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit antisemitischem Inhalt gesichtet. Die Sticker wurden überklebt.
Auf dem Hamburger Platz wurde ein großes Wahlplakt der Partei Bündnis 90/ Die Grünen mit dem Slogan "Volksverräter" beschmiert. Ebenso wurde ein großes Wahlplakat der Partei SPD mit dem Slogan "3DW" beschmiert. 3DW steht für III. Weg und bezieht sich auf die extrem rechte Partei mit dem gleichen Namen.
Das Denkmal zur Erinnerung an Kindertransporte während der NS-Zeit "Züge in das Leben – Züge in den Tod" wurde mit Stickern beklebt.
Am Rand des Streetfoodmarkts am Ostbahnhof (Hermann-Stöhr-Platz/Lange Straße) wurde in schwarzer Schrift auf einem Werbebanner der Schriftzug "Grüne ins KZ" angebracht.
Im Ortsteil kam es zu einem rassistischen Angriff. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Ecke Hochstädter Straße / Maxstraße wurden vier rassistischer Aufkleber des extrem rechten Kampagnenprojekts "1-Prozent", ein rassistischer Aufkleber der "Identitären Bewegung" sowie 3 weitere Aufkleber der "Identitäten Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren unter anderem an zwei Wahlplakaten der SPD und einem Wahlplakat der Partei Die Linke angebracht.
In der Kastanienallee wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Gruppe "Patriotische Jugend" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte den Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz".
In der Mittelstr. wurde die Zahlenkombination 444 (steht für: Deutschland den Deutschen) an eine Mülltonne gemalt. Weiter wurde "AFA verbieten" (steht für: Antifa verbieten) an eine Mülltonne gemalt, sowie die zuvor gemalten Zeichen von Hammer und Sichel durchgestrichen. In der unmittelbaren Umgebung wurden Aufkleber der extremen Rechten gemeldet.
Die Eigentümer*innen eines Hauses in der Fennstr. haben unrechtmäßig die Müllentsorgung und Wasserversorgung für das Haus eingestellt. Das Bezirksamt hat daraufhin eine Steigleitung auf dem Bürgersteig eingerichtet, sodass die Bewohner*innen Wasser in Kanistern abfüllen können. Die Mieter*innen waren bereits vor Monaten mit unrechtmäßigen Kündigungen konfrontiert.
Mit der gezielten Verwahrlosung des Hauses werden antiziganistische Vorurteile in der Nachbarschaft geschürt.
In der Gustav-Adolf Straße wurde ein Wahlplakat der Partei Die Linke mit "Die Zecken" beschmiert.
Ein Verein erhielt mehrere Hassmails. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In der Große-Leege-Str. wurde ein Graffito mit "Fasho" entdeckt. Daneben war ein Keltenkreuz gemalt. Ebenfalls wurde ein weiterer Schriftzug "Kämpfen wie Lenin, Siegen wie Lenin" ebenfalls mit einem Keltenkreuz übermalt, sowie das Symbol von Hammer und Sichel durchgestrichen. In der unmittelbareren Umgebung wurden Aufkleber von "Der III. Weg" sowie weitere extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Oberspreestr./ Ottomar-Geschke-Str. streifte ein Mann eine Schwarze Frau beim Überqueren der Straße. Daraufhin forderte der Mann eine Entschuldigung von der Frau, denn "wir sind in Deutschland". Als die Frau dies zurückwies, drohte der Mann ihr mit Gewalt.
Auf dem Lehrbauhof der Bauwirtschaft sind im Fliesenlegerhandwerk einige rechtsradikale Personen gewesen. Auf den Wänden wurden Schmierereinen wie Hakenkreuze, Ausländer-Raus, AFD und 1161 (AAFA = Anti-Antifaschistische Aktion) entdeckt.
In der Halle des S-Bhf. Adlershof wurde der Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlen stehen für "Anti-Antifa", wobei es sich um eine Strategie der extremen Rechten gegen politische Gegner*innen handelt.
Auf dem Marktplatz Friedrichshagen wurde auf einem Wahlplakat der LINKEN der Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlen stehen für "Anti-Antifa", wobei es sich um eine Strategie der extremen Rechten gegen politische Gegner*innen handelt.
Eine Person erhielt in den Sozialen Medien unter einem Video einen behindertenfeindlichen Hass-Kommentar. In Bezug auf die Behinderung der Person in dem Video wurde in dem Kommentar die Ermordung von Menschen mit Behinderung in der Vergangenheit verherrlicht und zurückgewünscht, insbesondere die systematische Verfolgung und Vernichtung zur Zeit des Nationalsozialismus.
Im Bereich Radickestr./ Anna-Seghers-Str./ Wassermannstr. wurden insgesamt 10 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Acht der Aufkleber stammten von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und waren LGBTIQ*-feindlich, zwei weitere forderten "Remigration".
Auf einem Fotoautomaten im U-Bahnhof Frankfurter Allee wurde auf dem Werbeplakat mit schwarzem Edding ein Fadenkreuz auf das Gesicht gezeichnet und die Worte ""Headshot 4 Kanacken" (Kopfschuss für K-Wort) geschrieben.
In der Konrad-Wolf-Str. wurden weitere Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel mit der Aufschrift "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom" bemerkt. Auch wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III.Weg" bemerkt und entfernt. Ein weiterer Aufkleber in der Mittelstr. mit der Aufschrift "Deutsche wehrt euch" und der Reichsflagge wurde ebenfalls entfernt.
In Tiergarten kam es zu einer verschwörungsideologischen Kundgebung. Die Kundgebung fand auf dem Platz der Republik statt und forderte den Rücktritt der Bundesregierung. Die etwa 30 Teilnehmende sind dem verschwörungsideologischen und Reichsbürger*innenmilieu zuzurechnen.
Auf einer Demonstration in Mitte mit über 1000 Teilnehmenden wurden verschiedene antisemitische Plakate gezeigt. Diese reichten von "Free Palestine from German guilt" und Vergleichen zwischen dem Holocaust und der Nakba bis zu einem Vergleich Israels mit dem NS-Regime, der ein verfälschtes Hakenkreuz beinhaltete. Erneut wurde eine antisemitische Karikatur gezeigt, die klassische antisemitische Topoi und Darstellungsweisen aufrief. So war darauf der israelische Premierminister mit einer Kinderleiche in der Hand zu sehen. In den vergangenen Monaten wurden von der gleichen Person mehrfach antisemitische Karikaturen auf Demonstrationen gezeigt.
In der Große-Leege-Str. wurden zahlreiche Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel bemerkt und entfernt. Diese titelten: "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom".
Am Eingang des KuBIZ wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Einzelne Aufkleber waren von der extrem rechten Partei III. Weg von deren "AG Körper und Geist". Andere Aufkleber waren von dem extrem rechten Onlineversanhandel Druck18. Diese hatten u.a. die Slogan "Ohne Bauernstand kein Vaterland", "Ganz Deutschland hasst die Antifa" oder "Gegen Gender".
In dem Gebiet rund um den Selgenauer Weg Ecke Neuhofer Straße wurden extrem rechte Schmierereien und Aufkleber gesichtet und entfernt. Neben sieben Hakenkreuzen wurden dort eine Odal-Rune, drei Keltenkreuze, "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) und drei große Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit rassistischem Inhalt entdeckt.
In einem Hauseingang in der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde "Fuck Israel" gesprüht, wobei der Buchstabe "s" durch zwei Sig-Runen ersetzt wurde.
Eine Gruppe von 4 Männern pöbelten am S-Bahnhof Ostkreuz um ca. 15:30 Uhr gegen eine Gruppe von Jugendlichen rassistische Dinge. Sie entfernten sich Richtung Markgrafendamm.
Am S-Bahnhof Greifswalder Straße wurde ein weiterer Aufkleber mit der Aufschrift "Es ist ok weiß und deutsch zu sein" auf einen Aufkleber einer antifaschistischen Gruppe geklebt.
Vor dem Jugendfreizeitzentrum "Bunte Kuh" in der Bernkastaler Straße wurde ein rechtsextremer Aufkleber mit dem Slogan "Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für dein Zuhause" gefunden.
An der Ecke Mainzer Straße/Biebricher Straße in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber gegen politische Gegener*innen mit der Aufschrift "Die Antifa von heute hätte damals Juden gejagt" gesichtet.
Ein Gruppe pro-palästinensischer Aktivist*innen störte eine große, antifaschistische Demonstration in Tiergarten. Dabei wurden Journalist*innen in ihrer Arbeit gestört und israelbezogene antisemitische Schilder gezeigt.
Ein gegen Antisemitismus engagierter jüdischer Student wurde in einer Bar in Mitte von einem propalästinensischen Mitstudenten erkannt und anschließend gegen 23.45 Uhr in der Brunnenstraße am Rosenthaler Platz angegriffen. Der 23-jährige Täter war dem 30-jährigen Studenten und dessen Begleitung von der Bar aus gefolgt, hatte sie aggressiv angesprochen, schlug dann unangekündigt dem jüdischen Studenten mehrfach ins Gesicht, so dass dieser stürzte, und trat schließlich auf den am Boden liegenden Mann ein, bevor er flüchtete. Der Angegriffene erlitt dabei mehrere Knochenbrüche im Gesicht, die im Krankenhaus operiert werden mussten.
Der Angegriffene hatte sich seit dem Terrorangriff der Hamas in Israel am 7. Oktober letzten Jahres gegen israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland engagiert und z.B. bei der Besetzung eines Hörsaals an der FU durch propalästinensische Studierende und Aktivist*innen im Dezember Studienkolleg*innen mehrfach öffentlich vorgeworfen, den islamistischen Terror der Hamas zu verharmlosen.
In einer Polizeimeldung hieß es, ein Streit über den Israel-Palästina-Konflikt sei eskaliert. Der Betroffene und seine Begleiterin bestreiten jedoch, dass dem Angriff ein Streitgespräch vorangegangen wäre.
Der Staatsschutz des LKA ermittelt.
Am S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus dem neonazistischen Versandhandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Parisiusstr. wurde ein Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
In der Straße Alt-Reinickendorf in Reinickendorf-Ost wurde an einer Hauswand eine Hakenkreuz-Schmiererei gesehen und gemeldet.
Am „Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde“ an der Tiergartenstraße Ecke Herbert-von-Karajan-Straße wurde die Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust« beschädigt. Gegen 1.55 Uhr hatten Security-Angestellte zerkratzte Gesichter auf der Informationstafel entdeckt und Strafanzeige erstattet.
Auf dem Platz der Republik bepöbelten Teilnehmende einer in der Nähe stattfindenden verschwörungsideologischen Kundgebung einen Journalisten, welcher dort ein Interview mit einer Menschenrechtsaktivistin durchführte. Dabei störten sie das Interview und riefen medienfeindliche Parolen wie "Lügenpresse". Mindestens eine der pöbelnden Personen ist dem Reichsbürger*innenmilieu zuzuordnen.
In einer Bankfiliale am Hermannplatz in Nord-Neukölln ereignete sich ein Vorfall rassistischer Diskriminierung. Eine Person erschien um 16.00 Uhr zu einem Termin und sprach mit der zuständigen Mitarbeiterin auf deutsch. Diese entgegnete in gebrochenem Englisch "I don't speak english". Die betroffene Person antwortete auf deutsch, doch die Mitarbeiterin regte sich auf und rief laut "Dolmetscher! Dolmetscher!". Daraufhin erläuterte die betroffene Person abermals, dass sie gut deutsch spreche und versicherte, dass es keine dolmetschende Person brauche. Die Bankmitarbeiterin antwortete: "Ach so, dann verstehen wir uns" und wies den Vorwurf von sich, dass sie die betroffene Person nicht verstehen wollte. Zum Schluss fügte sie hinzu, dass sie nicht wisse, auf welcher Sprache sie mit der betroffenen Person sprechen solle.
An einer Bushaltestelle in der Hannoverschen Straße, Ecke Philippstraße bedrohte gegen 16.00 Uhr eine ca. 65 Jahre alte, kräftig gebaute Frau mit einem Rollator voller Flaschen eine junge Frau of Colour, indem sie diese gegen eine Mauer drängte, sie zu bespucken versuchte, eine Sektflasche in der Hand gegen sie richtete und ihr sagte: "Ich werde die AfD wählen, und Du wirst Dich hier verpissen!" Die Bedrohte rief nach Hilfe, doch ein Mann lief einfach vorbei, ohne zu reagieren. Als die Betroffene dann die Täterin leicht zur Seite schubste und wegrannte, rannte die Täterin ihr hinterher und versuchte sie, mit der Flasche zu bewerfen, bis ein anderer Passant kam und die Bedrohte in Schutz nahm. Daraufhin wandte sich die Täterin um und stieg in einen gerade ankommenden Bus. Die Betroffene rief die Polizei, lief dann zum Bus und bat den Fahrer, kurz zu warten, bis die Polizei komme und sie aus dem Bus zu verweisen, um die Kinder im Bus zu schützen. Der Busfahrer ließ sie aussteigen, fuhr dann jedoch weiter. Jedoch kam nun eine Arbeitskollegin der Betroffenen, um sie zu unterstützen, und auch schnell Einsatzkräfte der herbeigerufenen Polizei, welche die Täterin festnahmen.
Erneut wurde am Nöldnerplatz ein extrem rechter Aufkleber bemerkt. Dieser zeigt die Aufschrift "AfD Sympathisant" auf einem sogenannten Davidstern. Weiter ist die Überschrift "Wieder soweit?" zu lesen. Hierbei handelt es sich um eine antisemitische Botschaft, die den Nationalsozialismus und die Verfolgung und Tötung von Jüdinnen und Juden verharmlost. Dieser Aufkleber wurde ebenfalls entfernt.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstr. wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Darunter waren zwei Aufkleber, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten, wie "die Linken" oder "Antifa" richten. Ein weiterer Aufkleber war von "1%" und titelte: "Deutschland ist bunt genug".
Direkt an der Pankower Kirche in der Breite Straße wurde ein Wahlplakat der Partei Die Linke mit "Faschisten" beschmiert.
Auf dem Weg vom S-Bhf. Oberspree zur Schnellerstr. wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Köpenicker Landstr. zwischen Dammweg und Eichbuschallee wurden wieder acht Aufkleber des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Auf einer Winterparty am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium zeigten mehrere Schüler den Hitlergruß.
In Moabit fand ein homophober Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
In der Sanderstraße in Nord-Neukölln wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Israel terrorists" gemeldet, wobei der Buchstabe "s" im Wort Israel durch zwei Sig-Runen ersetzt wurde.
Im Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Marzahn wurde eine Person in einem Laden rassistisch herabgewürdigt. Zum Schutz der betroffenen Person wurden weitere Details des Vorfalls anonymisiert.
In der Umgebung zwischen der Groß-Ziethener-Straße und dem Zwickauer Damm wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt.