Extrem rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
Hinter dem Form Köpenick wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Hinter dem Form Köpenick wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Weserstraße in Nord-Neukölln, gegenüber eines Spielplatzes, wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" gesichtet und entfernt.
An die Hauswand eines Mädchensportzentrums in Hohenschönhausen wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug "BfC" geschmiert.
An eine Trafostation in der Stendaler Straße wurde ein Hakenkreuz mit roter Farbe geschmiert.
In der Oberseestr. wurde ein Aufkleber von der Jugendorganisation von "Der III. Weg" gefunden und entfernt.
Im Johanna-Spyri-Weg im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Text des Aufklebers suggeriert, dass eine terroristische Gefahr von jungen, muslimischen Männern ausgehe.
Im Aufzug eines Wohnhauses in der Landsberger Allee wurde "Ausländer raus" sowie die SS-Rune geschmiert.
Gegen Mittag versuchten drei junge AktivistInnen des "III. Weg" an der Anna-Seghers-Oberschule Material an die Schüler*innen zu verteilen. Die Schulleitung informierte daraufhin die Polizei, welche die drei wegschickte.
Gegen Mittag wurde ein Mann in der S 9 von einem anderen Mann homofeindlich beleidigt. Der Mann äußerte dann, dass er Frauen hasse und schleuderte und trat dann die Tasche einer Frau durch den Wagon. Als die Betroffene dem Mann folgte, schlug dieser ihr ins Gesicht. Die Betroffene zog die Notbremse am S-Bhf. Adlershof. Der Mann wurde im Umfeld festgenommen.
In der Glarner Str. im Schweizer Viertel wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen das Gendern richtet. Er ist von einem extrem rechten Versandhandel und leitet mit einem QR-Code an diesen weiter. Der Aufkleber wurde entfernt.
An der Tramstation Freienwalder Str. wurde ein Aufkleber von der Neonazimarke "Black Legion wear" entdeckt und entfernt.
In der Ernst-Barlach-Str. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Der Aufkleber kommt aus einem extrem rechten Versandhandel.
In der Wilmersdorfer Straße fand eine Demonstration statt, bei der unter anderem ein Schild gezeigt wurde, auf dem extrem rechte und verschwörungsideologische Websites beworben werden.
Am Nachmittag verteilten drei junge AktivistInnen Flyer des "III. Weg" am S-Bhf. Adlershof.
Unter der S-Bahnbrücke in der Boxhagener Straße wurde auf einem Werbeplakat, auf dem Hillary Clinton abgebildet war, ihr Konterfei mit Hitlerfrisur, Hitlerbart und einem Hakenkreuz auf der Wange versehen. Die Schmiererei wurde übermalt.
Am Abend wurde in einem Restaurant am Mercedes-Platz ein 30-jähriger Mann von einem anderen Mann ins Gesicht geschlagen und homophob beleidigt. Der Täter konnte flüchten.
Auf der Gedenkdemonstration für die Ermordeten des rassistischen Anschlages in Hanau wurden durch einzelne Teilnehmer*innen israelbezogene antisemitische Parolen wie "From the river to the sea – Palestine will be free" gerufen.
Die extrem rechte Partei "Die Heimat" Reinickendorf (ehemals NPD) lud auf Social Media zur heutigen Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes ein.
Ein 14-Jähriger machte eine Anzeige bei der Polizei und meldete, dass er von einem Mann rassistisch beschimpft und beleidigt wurde.
In der Baikalstr. wurden zahlreiche rassistische Aufkleber von der NPD entdeckt. Diese titelten "Asylflut stoppen. Sicher Leben". Die Aufkleber wurden entfernt.
In der Hobrechtstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Partei "Die Heimat" (früher: NPD) bzw. ihres Mediums "Deutsche Stimme" gesichtet und entfernt. Die Aufkleber propagierten "Volksfeinde anklagen. Politikerhaftung umsetzen".
Der Begriff "Volksfeind" wurde im Nationalsozialismus als ideologischer Kampfbegriff gegen politische Gegner*innen genutzt.
Drei AktivistInnen des III. Weg verteilten Flyer an der Anna-Seghers-Oberschule. Als die Schulleitung sie aufforderte, dies zu unterlassen, reagierten die Drei aggressiv. Sie wurden laut und kamen der Schulleitung sehr nah. Die Schulleitung informierte daraufhin die Polizei, die den Dreien einen Platzverweis erteilte.
Eine Person kam von der Berlinale in einem 110 Jahre alten Kimono des Großvaters, als sie in der Ringbahn von einem Mann mit Fahrrad entdeckt wurde. Dieser kam näher, fluchte, brüllte die Person rassistisch an und bespuckte den Kimono. Als die betroffene Person am Ostkreuz aus der Bahn floh, wurde sie von dem pöbelnden Mann noch ein Stück verfolgt.
In der Walter-Friedrich-Straße in der Nähe des Bucher Bürgerhaus wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Dieser hatte als Slogan "Weg mit dem Kanackendreck!" und eine rassistische Darstellung eines muslimisch gläubigen Mannes.
Im Johanna-Spyri-Weg, im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer, anti-muslimischer Sticker entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigt eine durchgestrichene Moschee. Auf dem Sticker ist zu lesen: "Aktiv werden gegen Moscheebau und Islamismus". Er kommt von der ehemaligen, extrem rechten Kleinpartei "Bürgerbewegung Pro Deutschland".
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Text des Aufklebers suggeriert, dass eine terroristische Gefahr von jungen, muslimischen Männern ausgehe.
Ein ca. 30 Jahre alter Mann schrie laut im U-Bahnhof Frankfurter Tor herum: "Verreckt, ihr scheiß Kanaken!" und an seinen Hund gewandt: "Wenn ich sage fass, dann beißt du die scheiß Ausländer, Adolf!". Die als einzige anwesende Person auf dem Bahnhof wurde zudem mit "Hurengeburt" angeschrien.
In der Maxstraße, nördlich vom Leopoldplatz, wurden mehrere Sticker der extrem rechten Identitären Bewegung und des extrem rechten Kampagnennetzwerks "1-Prozent" entdeckt und entfernt.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber von der Neonaziorganisation "Der III. Weg" an einer Laterne gemeldet.
In der Ernst-Barlach-Str. wurden mehrere Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese kommen aus einem extrem rechten Onlinehandel. Die Sticker titelten: "Kampfsport statt Drogenkonsum". Abgebildet ist ein junger weißer Mann mit einer Sturmmaske in Farben der Deutschlandflagge. Ein weiterer Aufkleber aus dem gleichen Versandhandel titelte: "Unser Leben".
An einer Telefonzelle bei der U-Bahnhaltestelle Ruhleben wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) entdeckt.
Am S-Bahnhof Sundgauer Straße wurde ein Aufkleber des extrem rechten, muslimfeindlichen PI-News-Netzwerkes entdeckt. Der Aufkleber bewarb den Blog und richtete sich gegen die "Lügenpresse".
Gleiche Aufkleber wurden vor einem Monat an der gleichen S-Bahnstation, aber an anderer Stelle entdeckt.
PI-News verbreitet extrem rechte Verschwörungsmythen und islamfeindliche Inhalte. Der Bundesverfassungsschutz stellte den Blog 2021 unter Beobachtung und bewertete ihn als „erwiesen extremistisch“.
In Hausflur eines Mehrfamilienhaus in Oberschöneweide wurde der extrem rechte Schriftzug "White Power" sowie ein Keltenkreuz entdeckt.
Die Glasscheibe der Gedenktafel an das sogenannte wilde Konzentrationslager am Wasserturm wurde mit großen Steinen beschmissen und mutwillig beschädigt.
In der Florastraße bei dem Unabhängige Jugendzentrum Pankow JUP wurde an einer Papiermülltonne ein Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser hatte als Slogan "Good night left side". Ebenso war das Wappen des BFC Dynamo Berlin sowie der Slogan "Sport frei" abgebildet.
An Schildern bei einem Spielplatz in der Busonistraße wurden verschiedene Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Deutsche Jugend voran!", "Antifa-Banden zerschlagen!" oder "Härtere Strafen für Kinderschänder". Abgebildet war jeweils das Parteilogo sowie die URL der Homepage.
Auf der Karl-Marx-Allee wurde ein Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "III. Weg." entdeckt und entfernt.
In der Weisestraße in Nord-Neukölln wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Solidarität mit Israel! Never Again is Now" zerkratzt/beschädigt.
In der Sewanstr. wurden zahlreiche Aufkleber von der NPD entdeckt und entfernt.
Auf dem Bahnsteig der U7 Richtung Rudow beleidigte ein 39-Jähriger einen Mann rassistisch und zeigte den Hitler-Gruß. Das Sicherheitspersonal rief die Polizei, die den Täter festnahm.
In der Berliner Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Bitte flüchten Sie weiter! Es gibt hier nichts zu wohnen! Refugees not welcome!" entdeckt und entfernt.
An der Tramhaltestelle Rahnsdorf Waldschänke wurde ein Aufkleber, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufruft, entdeckt und entfernt.
Der Aufkleber verweist auf einen Hashtag, unter dem Inhalte der extremen Rechten verbreitet werden.
In der Firlstr. wurde ein Aufkleber, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufruft, entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verweist auf einen Hashtag, der Inhalte der extremen Rechten verbreitet.
In einem Fahrstuhl am S-Bahnhof Olympiastadion wurde der extrem rechte Zahlencode "88" mehrmals geschmiert. Die Zahl 88 wird unter Neonazis als "getarnter Hitlergruß" verwendet. Der achte Buchstabe des Alphabets ist das H; die 88 steht somit für "HH", eine Abkürzung für "Heil Hitler".
Über einem Anti-AfD-Sticker am U-Bahnhof Hermannplatz klebte ein extrem rechter Aufkleber. Darauf war eine Person mit schwarz-rot-goldener Sturmhaube und die Aufschrift "Deutschland retten" abgebildet.
Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Rahnsdorf zeigte ein Mann den Hitlergruß.
Auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Wittenbergplatz wurde während einer Mahnwache unter dem Motto „Bring Them Home Now!“ ein Mann aus einer Gruppe von vier Jugendlichen heraus angegriffen. Die Jugendlichen rissen ihm zwei Israelflaggen herunter. Anschließend versuchte eine weitere Person aus der Gruppe, dem Mann die zweite Fahne vom Hals zu reißen, woraufhin er gewürgt wurde.
Auf der Kund*innentoilette eines Supermarktes in der Friedrichshagener Str. wurde der extrem rechte Zahlencode "1161" entdeckt. Der Code steht für 'Anti-Antifa', was eine gewaltsame Strategie gegen Antifaschist*innen ist.
Im Park am Buntzelberg hielten sich in der Nacht mehrere Jugendliche auf, die Alkohol tranken und Musik hörten. Dabei kam es ebenfalls zu "Heil Hitler"-Rufen.
Im Sophie-Taeuber-Arp-Weg im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Text des Aufklebers suggeriert, dass eine terroristische Gefahr von jungen, muslimischen Männern ausgehe.