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11.04.2024 Register Charlottenburg-Wilmersdorf

Jahresbericht 2023 des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf


Cover der Broschüre "Jahresbericht 2023. Register zur Erfassung extrem rechter und diskriminierender Vorfälle in Charlottenburg-Wilmersdorf" mit Bild von einem Gebäude und Vögeln um Hintergrund

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 347 Vorfälle dokumentiert - die höchste erfasste Zahl seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2013. Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich eine Steigerung der dokumentierten Vorfälle um knapp die Hälfte feststellen.

Die Zahl der gemeldeten Bedrohungen und Beleidigungen, sowie der körperlichen Angriffe ist angestiegen und auf dem höchsten Stand der vergangenen 5 Jahre. Dabei ist Rassismus nach wie vor das Hauptmotiv. Es konnten anders als in den Vorjahren auch mehrere Angriffe gegen obdachlose Menschen dokumentiert werden.

Der Nahost-Konflikt wirkte sich auch auf das gesellschaftliche Klima in Charlottenburg-Wilmersdorf aus: erstmals war Antisemitismus das am häufigsten erfasste Motiv. Außerdem ließ sich im Bereich LGBTIQ*-Feindlichkeit ein deutlicher Anstieg von gemeldeten Vorfällen verzeichnen, was sich mit dem berlinweiten Trend deckt. Diese Trends lassen sich vor allem durch einen starken Anstieg der Propaganda erklären. Im Falle des Antisemitismus spielten zusätzlich vermehrt Sachbeschädigungen eine Rolle.

Den ausführlichen Jahresbericht können Sie hier herunterladen, oder per E-Mail an cw @berliner-register.de als Druckversion bestellen.

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