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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistische Beleidigungen unter Grundschüler*innen im Märkischen Viertel

    17.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Sozialarbeiter*innen einer Grundschule im Märkischen Viertel berichteten, dass sich die Schüler*innen mindestens seit dem Sommer regelmäßig rassistisch beleidigten. Betroffen waren Kinder mit arabischer Muttersprache und Schwarze Kinder. Schwarze Kinder wurden von anderen Kindern mit dem N-Wort und auf ihr Aussehen anspielende Gesten beleidigt. Diese Beleidigungen fangen ab der 3. Jahrgangsstufe an.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Pöbelei in Borsigwalde

    15.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein afrodeutscher Mann, der an einer Bushaltestelle in Borsigwalde wartete, wurde von einem Unbekannten rassistisch angepöbelt. Ein Fahrradfahrer machte im Vorbeifahren den Hitlergruß und spuckte in seine Richtung.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neue Barriere in Tegeler Wohnsiedlung

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Quer über eine Privatstraße durch die Siemens Siedlung HoKa IV im Süden Tegels wurde ein neuer Zaun errichtet. Der Zaun ist durch einen engen Durchgang für Fußgänger*innen passierbar, jedoch nicht für Personen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Gehbeeinträchtigte Personen werden somit diskriminiert.

    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 16. November 2022
  • Rassistische Verweigerung von Leistungen in Tegel

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Die Mitarbeiterin eines freien Trägers in Tegel verweigerte einem frisch aus der Haft entlassenen Schwarzen Mann aus flüchtlingsfeindlichen Motiven die notwendige Unterstützung. Aufgrund eines Absprachefehlers zwischen Gefängnis und der Übergangsbegleitung von Entlassenen zuständigen Trägers, hatte der Betroffene im Anschluss an seine Entlassung keinen Termin bei dem Träger. Da er körperlich eingeschränkt ist, konnte er seinen Aufenthaltsstatus bei der Ausländerbehörde nicht alleine klären, was Folgen für seine Ansprüche auf Krankenversicherung und Unterbringung nach sich zog. Er ist dringend auf Medikamente angewiesen. Die zuständige Mitarbeiterin weigerte sich, den Fall kurzfristig zu übernehmen. Am Telefon äußerte sie sich pauschal abwertend über Migrant*innen und unterstellte dem Betroffenen, zu faul zu sein, um selbständig zu den Behörden zu gehen. Auf die Vorhaltung einer ehrenamtlichen Unterstützerin, der Betroffene sei jetzt ohne Unterkunft, antwortete sie: "Dann rutscht der dann halt in die Obdachlosigkeit ab".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Schwarze Kinder in Reinickendorfer Grundschule beleidigt

    14.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Grundschule im Ortsteil Reinickendorf werden besonders Schwarze Kinder von anderen Schüler*innen beleidigt, wie eine Lehrerin berichtet. Andere Gruppen sind auch von Diskriminierung betroffen, ihnen fehlen nach Einschätzung der Pädagogin jedoch die Begriffe, um ihre Erfahrungen in Worte zu fassen und den Pädagog*innen mitzuteilen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • III. Weg-Gedenken in Reinickendorf

    13.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Aktivist*innen der Neonazi-Kleinstpartei Der III. Weg legten am Volkstrauertag auf verschiedenen Friedhöfen in Berlin und Brandenburg Blumen ab und stellten Grabkerzen mit ihrem Logo auf. In Reinickendorf betraf das einen Gedenkstein, der an die Toten des Zweiten Weltkriegs erinnert.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Beiträge in BVV Reinickendorf

    09.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Während der Bezirksverordnetenversammlung schürten AfD-Politiker Ressentiments gegen muslimische Männer und Geflüchtete. Die AfD-Fraktion brachte einen Beschlussvorschlag ein, in dem "steigende Gewalt gegen Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes" festgestellt wurde. Außerdem wurde gefordert, die "Tätergruppen und die Ursachen" müssten "schonungslos aufgeklärt" werden. In der Debatte verortete ein AfD-Mitglied die Ursache v.a. bei muslimischen Männern. Er reproduzierte damit die Zuschreibungen von Polizist*innen, mit denen er angeblich gesprochen habe. In der Diskussion um eine Unterkunft für Geflüchtete (MUF) am Paracelsusbad, erkundigte sich ein anderes Mitglied der AfD-Fraktion, ob sich das Bezirksamt mit aller Kraft dagegen wehren werde, dass dort eine Unterkunft für Flüchtlinge entstehe. In den vorangegangenen Jahren hatte sich die AfD Reinickendorf immer wieder gegen den Zuzug von Geflüchteten in den Bezirk ausgesprochen. Die Frage kann in diesem Zusammenhang also als Ausdruck der generellen Ablehnung einer Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk verstanden werden.

    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechts
  • LGBTIQ*feindlicher Nazi-Aufkleber in Waidmannslust

    08.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke von Tegernauer Zeile und Titiseestraße in Waidmannslust wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der Neonazikleinstpartei Der III. Weg mit der Parole "Homopropaganda stoppen!" bemerkt.

    Quelle: NEA (North East Antifa)
  • Behindertenfeindliche Beleidigung im Märkischen Viertel

    07.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Lehrerin einer Grundschule im Märkischen Viertel wurde von einer Gruppe Schüler*innen beleidigt, weil sie humpelte. Das Datum des Vorfalls ist unbekannt. Wie Mitarbeiter*innen der Schule, die auch von vielen Kindern mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen besucht wird, berichten, beschimpfen sich Schüler*innen dort regelmäßig auch untereinander behindertenfeindlich.

    Quelle: Meldung mehrerer Einzelpersonen
  • Schwarzes Kind im Märkischen Viertel diskriminiert

    01.11.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Schwarzes Kind, das die zweite Klasse einer Grundschule im Märkischen Viertel besucht, berichtete gegenüber Sozialarbeiter*innen, dass andere Kinder auf dem Spielplatz nicht mit ihm spielen dürften. Der genaue Tag des Vorfalls ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Schwulenfeindlicher Angriff auf ukrainischen Flüchtling in Reinickendorf

    28.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein 29-jähriger ukrainischer Flüchtling wurde am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf schwulenfeindlich beleidigt und angegriffen. Beim Einkaufen in einer Drogerie bemerkte der junge Mann, der eine Mütze mit ukrainischem Wappen trug, zunächst, wie ihm zwei russisch-sprachige Männer folgten und ihn als „Schwuchtel aus der Ukraine” beschimpften. Als er das Duo konfrontierte, beleidigten sie ihn weiter schwulenfeindlich und anti-ukrainisch. Auch Morddrohungen sollen gefallen sein. Schließlich griff der hauseigene Sicherheitsdienst ein und bat die aggressiven Männer, den Laden zu verlassen. Hinter der Kasse warteten die beiden Männer jedoch auf den Betroffenen. Als er die beiden versuchte zu filmen, schlugen sie ihn mit Faustschlägen zu Boden, so dass er kurzzeitig bewusstlos wurde. Er erlitt Prellungen im Gesicht und eine Verletzung an einem Finger. Die Täter flüchteten und der 29-Jährige musste im Krankenhaus behandelt werden.

    Quelle: Tagesspiegel vom 4. November 2022
  • Morddrohungen gegen Grüne in Reinickendorf

    19.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Vorstandsmitglied des Kreisverbands von Bündnis 90/ Die Grünen fand am morgen vor der Geschäftsstelle des Kreisverbands von Bündnis 90/ Die Grünen in Tegel einen Zettel mit einer Morddrohung. Angesichts vorheriger Anschläge gegen Grünen-Büros in Reinickendorf im Vorjahr und der Tatsache, dass die Grünen und ökologische Politik generell zunehmend in den Fokus der extremen Rechten geraten, ist davon auszugehen, dass die Urheber*innen in diesem Spektrum zu verorten sind.

    Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen Reinickendorf
  • Rassistische Diskriminierung an Grundschule im Märkischen Viertel

    13.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Sozialarbeiter*innen derselben Grundschule im Märkischen Viertel berichteten, dass sich ein großer Teil der Lehrkräfte und Erzieher*innen regelmäßig stereotyp und abwertend über Schüler*innen mit zugeschriebener Migrationsgeschichte äußere. Dies geschah sowohl in Konfrontationen mit den Schüler*innen als auch gegenüber Kolleg*innen. Beispielweise unterstellte eine Lehrerin einem ruhigen muslimischem Jungen, besonders respektlos und bedrohlich zu sein und stärker als andere zu stören, was die Sozialarbeiter*innen nicht bestätigen konnten. Ein Erzieher behauptete pauschal, afrikanische Familien würden ihre Kinder schlagen. In einem anderen Fall äußerte eine pädagogische Fachkraft gegenüber einem Kind: "Das kannst Du in deinem Heimatland machen, aber nicht hier."

    Quelle: Meldung verschiedener Einzelpersonen
  • Transfeindliches Verhalten an Reinickendorfer Schule

    10.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Oberschule in Reinickendorf sagte eine pädagogische Fachkraft im Oktober zu einem Kind, das sich als trans geoutet hatte: „Streng dich erstmal richtig an, bevor ich er zu Dir sage.“

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Flüchtlingsfeindlicher Aufkleber im Märkischen Viertel

    07.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An mehreren Hauseingängen in der Wesendorfer und Treuenbrietzener Straße sowie im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel wurden in der ersten Oktoberwoche rassistische Aufkleber angebracht. "Rentner" werden darin aufgefordert, ins Pflegeheim umzuziehen, damit ihre Wohnungen an "Flüchtlinge" vermietet werden können. Dadurch wird so getan, als ob die Hausverwaltung geflüchtete Menschen gegenüber deutschen Rentner*innen bevorzugen würde. Dieses Vorgehen entspricht einer neueren Strategie der extremen Rechten, vermeintlich linke Positionen so zu verfremden, dass sowohl Hass gegen Minderheiten als auch gegen menschenrechtsorientierte Politik geschürt wird.

    Quelle: Gesobau
  • Drohschreiben an Reinickendorfer Lehrer*innen

    05.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Anfang Oktober verschickten Personen aus dem verschwörungsideologischen und coronaleugnerischen Spektrum berlinweit handschriftliche Drohschreiben an Lehrer*innen, in denen ihnen Körperverletzung und Mord angedroht wurde, sollten sie Corona-Schutzmaßnahmen durchsetzen. Insgesamt waren 34 Schulen betroffen, darunter auch eine Oberschule in Reinickendorf.

    Quelle: Tagesspiegel vom 6. und 7. Oktober 2022, Partnerschaft für Demokratie Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf

    04.10.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein 50-jähriger Mann wartete an einer Ampel in Anwesenheit von weiteren Passant*innen, um die Straße zu überqueren. Ein unbekannter Mann kam ihm entgegen und stieß ihn unvermittelt mit seiner Schulter gegen die Schulter. Durch die Stärke des Stoßes stürzte der 50-Jährige zu Boden und verletzte sich. Der Angreifer lief weiter, drehte sich um und beleidigte den Betroffenen rassistisch.

    Quelle: ReachOut
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge in Reinickendorfer Facebook-Gruppe

    25.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In der Facebook-Gruppe "Mein Reinickendorf" verbreitete eine Person aus dem Umfeld der Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad" Gerüchte über den geplanten Bau einer Mobilen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände und kündigte "Widerstand" dagegen an. In den Kommentaren äußerte sich eine andere Person abwertend über Geflüchtete. Die Gruppe dient seit Jahren als Forum für flüchtlingsfeindliche Beiträge.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Diskriminierung in Reinickendorf

    23.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf hat sich ein rassistischer Vorfall ereignet. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Berliner unabhängige Beschwerdestelle für geflüchtete Menschen (BuBS)
  • Hakenkreuz in Frohnau

    21.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Unbekannte sprühten ein Hakenkreuz an die Außenwand eines Geschäfts am Ludolfingerplatz unweit des S-Bahnhofs Frohnau.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Postwurfsendungen in Frohnau

    21.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Frohnau wurde die Sommerausgabe des "Blauen Bote", der Zeitung des AfD-Landesverbands Berlin, verteilt. Das Editorial enthielt die Aussage, "im Unterschied zu 2015 handelt es sich bei ihnen [den geflüchteten Ukrainer*innen] tatsächlich um Kriegsflüchtlinge." Diese Aussage kann so interpretiert werden, dass die Personen, die damals zuwanderten, sich ihren Flüchtlingsstatus erschlichen hätten, und schürt damit Rassismus gegen nicht-weiße Migrant*innen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Wieder Neonazi-Aufkleber in Frohnau

    16.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Wieder wurden in Frohnau mehrere Neonazi-Aufkleber bemerkt, die mit Parolen wie "NS-Zone", "White Power" und "Deutschland Deutschland über alles" nationalistische, rassistische und NS-verherrlichende Inhalte transportierten. Sie befanden sich an einem Briefkasten am Konzer Platz, an dem Unbekannte bereits im Februar Neonazi-Aufklebern angebracht hatten.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Sprache an Wittenauer Oberschule

    14.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Mehrere Schülerinnen einer Oberschule in Wittenau, darunter auch eine Schwarze Schülerin, berichteten, dass unterschiedliche Lehrer das N-Wort benutzen und sich bei Kritik daran auf Meinungsfreiheit und eine vermeintlich antirassistische eigene Haltung beriefen. Ein Lehrer behauptete, er wüsste als schwuler Mann besser, wie von Rassismus betroffene Menschen auf diskriminierende Sprache reagieren sollten. Ein Lehrer rechtfertigte außerdem im Unterricht sexuelle Übergriffe. Die genauen Daten der Vorfälle sind nicht bekannt.

    Quelle: Meldung mehrerer Einzelpersonen
  • Rassistischer Aufkleber in Reinickendorf-West

    13.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Laterne an der Kreuzung von Auguste-Victoria-Allee und Ollenhauerstraße wurde ein rassistischer Aufkleber bemerkt, der auf den Farben der deutschen Nationalflagge den Slogan "Deutschland zuerst" zeigt.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistischer Aufkleber von Ein Prozent in Lübars

    12.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Am Barnimer Dörferweg östlich von Lübars wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten NGO Ein Prozent bemerkt und entfernt. Auf Arabisch und Deutsch wurden Migrant*innen darauf aufgefordert, Deutschland zu verlassen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neo-Nazi-Aufkleber in Frohnau

    09.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Rund um den S-Bahnhof Frohnau wurden mehrere Aufkleber eines Neonaziversands mit rassistischen Parolen und Kritik an den Corona-Schutzmaßnahmen bemerkt und entfernt.

    Quelle: hass-vernichtet.de
  • Neo-Nazi Aufkleber in Frohnau

    07.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Frohnau wurden mehrere schwarz-weiß-rote Neo-Nazi-Aufkleber bemerkt. Unbekannte hatten sie am Poloplatz auf Schildern des Gartenbauamtes angebracht, wo zuvor bereits ein Aufkleber des III. Weg verklebt worden war. Sie transportierten rassistische Slogans wie "White Lives Matter" und "Weiss ist bunt genug". Ein Aufkleber mit dem Text "NS-Zone" zeigte außerdem durchgestrichene Symbole politischer Gegner*innen, darunter die Black-Lives-Matter-Bewegung, Punks und Kommunist*innen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antiziganistische Diskriminierung durch Jobcenter Reinickendorf

    01.09.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Im Jobcenter Reinickendorf kam es zu einer antiziganistisch motivierten Verweigerung von Leistungen. Das Jobcenter lehnte unbegründet Leistungen für einen Klienten ab und forderte stattdessen irrelevante Unterlagen an. Trotz der Vorlage dieser irrelevanten Unterlagen, erfolgte kein Beschluss und das Jobcenter meldete sich nicht zurück. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro
  • Diskriminierung durch Polizist*innen am Ankunftszentrum Tegel

    29.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Schwarzer Mann wurde am Ankunftszentrum Tegel von Polizist*innen rassistisch diskriminiert. Er hatte in der Ukraine studiert und war zu Beginn des Krieges nach Berlin geflohen. Bei seiner Registrierung im Ankunftszentrum nahmen ihm Polizist*innen seinen Ausweis, seine Immatrikulationsbescheinigung und seinen Nachweis über seine befristete Aufenthaltserlaubnis in der Ukraine ab. Sie begründen dies mit dem Verdacht auf Fälschung der Dokumente.

    Quelle: Each One Teach One
  • Rassistische Äußerungen in Tegeler Kneipe

    27.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Zwei Personen, die sich in einer Kneipe in Alt-Tegel gegen rassistische Äußerungen wehrten, erhielten keine Hilfe, sondern mussten die Kneipe verlassen. Gegen 23:00 Uhr hörten sie, wie eine Gruppe weißer Personen das N-Wort benutzten und rassistische Witze über Schokoküsse machten. Als die beiden die Kellnerin zu Hilfe holten, verteidigte diese die Gruppe und sagte, die Wörter seien ein normaler Teil der deutschen Sprache. Die beiden widersprachen und wurden schlussendlich aufgefordert, zu gehen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierung am Ankunftszentrum Tegel

    22.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein afrikanischer Geflüchteter aus der Ukraine wurde am Ankunftszentrum Tegel rassistisch und homophob diskriminiert.

    Quelle: Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf-Ost

    18.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf-Ost wurde eine 34-Jährige und ihr 15-jähriger Sohn aus rassistischen Motiven angegriffen. Gegen 17:30 Uhr waren die beiden in einem Supermarkt in der Emmentaler Straße einkaufen und unterhielten sich in einer nicht-deutschen Sprache, als die Mutter sich von einem Mann und einer Frau, die ihr unbekannt waren, beobachtet fühlte. Nach Verlassen des Supermarkts beleidigte die Unbekannte die Mutter zunächst rassistisch und frauenfeindlich. Als diese sie aufforderte, sie in Ruhe zu lassen, rannte ihr der unbekannte Mann hinterher und schlug ihr mit der Faust gegen den Oberarm. Der Sohn ging dazwischen und wurde von dem Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Währenddessen soll der Unbekannte die Mutter weiterhin beleidigt haben. Nachdem Mitarbeiter*innen des Supermarkts dazwischengegangen waren, flüchteten die Angreifer*innen mit einem Auto. Beim Vorbeifahren sollen sie der Mutter massiv gedroht haben. Die Betroffenen erlitten Blutergüsse am Kopf und Arm. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1663 vom 20. August 2022; Pressestelle der Polizei
  • LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung im Märkischen Viertel

    14.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Regenbogenfahne, die im Garten einer Kita im Märkischen Viertel hing, wurde vom Fahnenmast geholt und zerschnitten. Die Kita musste immer wieder neue Fahnen kaufen. Noch mehrere Male wurde die Fahne im Jahr 2022 zerstört. Diese Sachbeschädigungen fanden meistens am Wochenende statt. Mittlerweile hängen die Mitarbeiter*innen sie nicht mehr auf.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierung durch Sicherheitspersonal des Ankunftszentrums Tegel

    12.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel wurde eine Schwarze Person aufgrund ihrer Hautfarbe vom Sicherheitspersonal diskriminiert. Die betroffene Person besuchte als Mitarbeiterin eines Projektes zur Unterstützung Schwarzer geflohener Menschen aus der Ukraine gemeinsam mit ihren Kolleg*innen das Ankunftszentrum Tegel und erhielt dort mit ihrem Team durch Mitarbeitende eine Führung. Als sie während der Führung etwas von der Gruppe entfernt stand, wurde sie von einer Person des Sicherheitspersonals aufgefordert, sich in den Ankunftsbereich für die Registrierung zu begeben. Als sie versuchte zu erklären, dass sie zum Team gehört, bestand die Sicherheitsperson weiter darauf bis ihre Kolleg*innen einschritten. Die weißen Kolleg*innen der betroffenen Person wurde nicht vom Sicherheitspersonal angesprochen.

    Quelle: Each One Teach One
  • Rassismus in Reinickendorfer Mehrfamilienhaus

    11.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Schülerin einer Reinickendorfer Oberschule berichtete, dass ihre Nachbar*innen sich regelmäßig rassistisch äußern. Als sie versuchte mit ihnen darüber zu diskutieren, sangen sie aus Trotz rassistische Lieder und behaupteten "Früher durfte man das noch." Das genaue Datum des Vorfalls ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistischer Aufkleber von Ein Prozent in Reinickendorf

    09.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Am Mauerrandweg an der Grenze von Reinickendorf und Brandenburg wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten NGO Ein Prozent bemerkt. Auf Arabisch und Deutsch wurden Migrant*innen darauf aufgefordert, Deutschland zu verlassen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Busfahrer in Frohnau rassistisch beleidigt

    04.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In Frohnau wurde ein Busfahrer von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Der 34-jährige Fahrer beobachtete gegen 23 Uhr, wie eine Person den Bus an der Haltestelle S-Bahnhof Frohnau hinter dem Bus herrannte, nachdem er bereits angefahren war. Er hielt an und eine Frau stieg ein und setzte sich. Kurz vor der Haltestelle Im Amseltal begab sie sich nach seinen Angaben in den vorderen Bereich des Busses, beleidigte den Busfahrer rassistisch. Sie spuckte in seine Richtung, traf ihn jedoch aufgrund der Kabinenscheibe nicht. An der nächsten Station schlug sie gegen die Tür und flüchtete. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Beleidigung.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1574 vom 5. August 2022
  • Antiziganistische Diskriminierung in Reinickendorf

    01.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Im Sozialamt Reinickendorf kam es zu einer antiziganistisch motivierten Verweigerung von Leistungen. Eine obdachlose rumänische Familie stellte einen Antrag auf Unterbringung nach dem Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG). Diese wurde vom zuständigen Sozialamt rechtswidrig verweigert. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro
  • Rechte Aufkleber in Tegel

    30.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In der Buddestraße in Tegel wurden Aufkleber bemerkt, die "Nein zum Impfzang!" forderten und Werbung für den neuen österreichischen TV-Sender "Auf1" machten. Der Sender verbreitet u. a. antisemitische Verschwörungsmythen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Anti-Schwarze Diskriminierung am Ankunftszentrum Tegel

    29.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Mitarbeiter*innen des Ankunftszentrum Tegel verweigertem einem Schwarzen Mann die Registrierung. Sie begründeten dies damit, dass er einige Dokumente nur fotografiert dabei habe. Normalerweise galt dieser Umstand im Ankunftszentrum jedoch nicht als Hindernis, wenn die Person ihren Ausweis im Original dabei hatte. Darüber hinaus verweigerten die Mitarbeitenden, mit ihm auf Englisch zu sprechen. Es handelt sich hierbei um eine Ungleichbehandlung aufgrund der Hautfarbe.

    Quelle: Each One Teach One
  • Rassistischer Aufkleber in Frohnau

    29.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Briefkasten am Konzer Platz in Frohnau wurde ein rassistischer Aufkleber bemerkt. Der Aufkleber behauptet, es gäbe einen Genozid an der weißen Bevölkerung und fordert, anknüpfend an die US-amerikanische Black-Lives-Matter-Bewegung, "white lives matter". Hintergrund solcher Schlagworte ist die rassistische Verschwörungserzählung, die weiße Bevölkerung Europas werde gezielt durch Zuwanderung vernichtet.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Reinickendorf

    29.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Drei junge Männer, darunter ein schwules Paar, wurden in der U-Bahn von einem anderen Fahrgast aus rassistischen und LGBTIQ*-feindlichen Motiven beleidigt. Unter anderem ahmte er das Pärchen mit queerfeindlicher Mimik nach. Der Mann trug eine Glatze und zeigte den Hitlergruß. Die Betroffenen fühlten sich von ihm bedroht und bezeichneten ihn als Nazi. Die übrigen Fahrgäste solidarisierten sich jedoch nicht mit ihnen sondern kritisierten die Nazi-Bezeichnung.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antiziganistische Diskriminierung in Sozialer Wohnhilfe Reinickendorf

    15.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein*e Mitarbeiter*in der Sozialen Wohnhilfe in Reinickendorf bezeichnete eine Klientin einer Beratungsstelle mehrmals mit dem Z-Wort und wollte ihr eine Unterkunft zuweisen, in der katastrophale, unhygienische Zustände herrschen. Die Klientin lehnte diese Zuweisung daher ab.

    Quelle: Amaro Foro
  • Familie in Reinickendorf-Ost rassistisch beleidigt und angegriffen

    11.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Am Nachmittag wurde eine Familie in der Teichstraße in Alt-Reinickendorf rassistisch beleidigt. Die Eltern und ihre beiden Kinder saßen im Auto, als eine 53-jährige Frau herantrat und sie rassistisch beleidigte. Als der betroffene Vater die Frau zur Rede stellte, lief diese weg. Er folgte und wurde von ihr mit Desinfektionsspray besprüht.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1392 vom 12. Juli 2022
  • Rechte Aufkleber in Reinickendorf-West

    05.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    In der Waldstraße in Reinickendorf-West wurden an einer Bushaltestelle und an einem Briefkasten Aufkleber von "Freie Geister 4Gs" aus dem Spektrum der extrem rechten Gegner*innen der Anti-Corona-Maßnahmen bemerkt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
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