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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Januar

    31.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) veröffentlichte im Januar über 30 Online-Beiträge auf Social Media. Mehrere Beiträge hatten rassistische und geflüchtetenfeindliche Inhalte, weitere waren antisemitisch, transfeindlich, rechte Selbstdarstellung, NS-Verharmslosung oder richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, wurde ein Beitrag mit dem Slogan "Ein einziger Tag ohne Schuldkult wäre wie ein 6er im Lotto!" geteilt. Die Extreme Rechte nutzt "Schuldkult" als politischen Kampfbegriff und richtet sich damit gegen die Erinnerungskultur an die NS-Verbrechen.

    Ein Tag nach einer Kundgebung gegen den AfD-Stammtisch in Reinickendorf wurde ein Beitrag mit dem Titel "Linksterrorismus stoppen! Antifa verbieten! SPD, Grüne und Linke unterstützen den roten Terror" geteilt. Darunter wurde in der Kommentarspalte ein Foto der Kundgebung gepostet.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Beleidigung und Angriff im Märkischen Viertel

    26.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Im Märkischen Viertel kam es zu einem rassistischen Angriff. Ein Schüler beleidigte einen Mitschüler rassistisch. Später am Tag griff er ihn an, verletzte ihn und drohte ihm mit dem Tod. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0199 vom 27.01.2024
  • Dauerbeleuchtung in Schlafzelt für Geflüchtete in Tegel

    25.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In einem Zelt der Unterkunft für Geflüchtete auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tegel wurden Bewohner*innen strukturell diskriminiert. Mitarbeitende ließen dort mehrere Nächte lang bunte und blinkende Lampen an. Durch die Dauerbeleuchtung wurden Geflüchtete vom Schlaf abgehalten. Einige wurden dadurch an eigene Foltererfahrungen erinnert.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Extrem rechte Aufkleber in Heiligensee

    22.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    An der Kreuzung Ruppiner Chaussee und Am Dachsbau in Heiligensee wurden extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" richtete sich gegen queeren und antifaschistischen Aktivismus. Ein weiterer trug den Slogan "Defend Europe", einer Aktion der extrem-rechten „Identitären Bewegung“.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Hakenkreuz in Frohnau

    22.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    An der Rolltreppe im S-Bahnhof Fronau wurde ein Hakenkreuz gesehen. Die Schmiererei wurde teilweise überklebt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Erneute Schmierereien in Frohnau

    18.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Am Konzer Platz in Frohnau wurden rassistische Schmierereien gemeldet. Auf einem Briefkasten war "Stop Islam" und "Fuck Grün" geschrieben. Bereits im November wurden ähnliche Schriftzüge in der Umgebung dokumentiert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Transfeindlicher Angriff am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik

    18.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik wurden 2 junge Erwachsene aus transfeindlichen Motiven angegriffen. Um ca. 22:00 wurden die Betroffenen während der Fahrt mit der U8 von einer siebenköpfigen Personengruppe bedrängt und zu ihrem Geschlecht befragt. Als die beiden am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ausstiegen, folgte ihnen die Gruppe und schlug auf sie ein. Beide Personen wurden im Gesicht verletzt, eine wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0149 vom 19.01.2024
  • Extrem rechte Aufkleber in Wittenau

    17.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Um die Kreuzung von Roedernallee und Am Nordgraben in Wittenau wurden mehrere extrem rechte Aufkleber dokumentiert. Die Aufkleber trugen die Aufschrift "Remigration" und den Verweis zu einem Instagramprofil mit extrem rechten Inhalten. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung nach der erzwungenen Rückkehr aller Migrant*innen in ihre vermeintlichen Herkunftsländer. Ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" richtete sich gegen queeren und antifaschistischen Aktivismus.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Aufkleber von "Der III. Weg" in Waidmannslust

    10.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des S-Bahnhofes Waidmannslust sind wiederholt Aufkleber vom "III. Weg" gesehen und entfernt worden. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "Familienglück statt LGBTQ". Weitere waren rassistisch oder antisemitisch.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Aufkleber in Reinickendorf-West

    06.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Um die Auguste-Viktoria-Allee in Reinickendorf-West wurden extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "Bitte flüchten Sie weiter; Es gibt hier nichts zu wohnen! Refugees not welcome". Weitere Aufkleber machten Werbung für einen extrem rechten Bekleidungsversand aus Berlin. Sie sind an ihrem schwarz-weißen Design, Frakturschrift und Keltenkreuz zu erkennen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Aufkleber von "Ein Prozent" in Borsigwalde

    31.12.2023 Bezirk: Reinickendorf
    In der Ernststraße in Borsigwalde wurden rassistische Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern stand "Schlepper-NGOs stoppen: Europa verteidigen!". Im Hintergrund war ein Schiff mit vielen Menschen zu sehen. Zugewanderte und Geflüchtete wurden hier pauschal als Bedrohung dargestellt und Seenotrettung als kriminell.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechter Aufkleber in Tegel

    31.12.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Im Altenhofer Weg in Tegel wurde ein Aufkleber des Neonazi-Webshops "druck18" gesehen und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen Gendern.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Dezember

    31.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) veröffentlichte im Dezember einige Online-Beiträge auf Social Media, darunter mehrere Beiträge mit rassistischem Inhalt. So enthielt ein Sharepic die Aufschrift "Kulturelle Aneignung stoppen: Kein Weihnachtsgeld für Muselmänner!" Ein weiterer thematisierte Familiennachzug mit "Eine Ankerperson holt das ganze Dorf nach". Vor Sylvester wurde ein Bild eines mit Holzplatten verschraubten Supermarktes in Reinickendorf gepostet mit der Beschreibung "Man verschanzt sich hinter Spanplatten, falls Hans, Siegfried und Emma wieder Bürgerkrieg spielen. (Namen nur exemplarisch)." Dieser Post bezieht sich auf die Debatte rund um Sylvester 2022 in Berlin, in der vermeintlich nicht-deutsche Vornamen genutzt wurden um die Vorfälle rassistisch zu deuten. In einem transfeindlichen Beitrag wurde ein Artikel geteilt in dem trans Frauen mit dem Spruch "Männer, die sich für Frauen halten" bezeichnet wurden. Außerdem gab es Grüße zur Wintersonnenwende, es wurde für einen "radikalen Politikwechsel" plädiert und zur Unterstützung der Landwirtschaftsproteste aufgerufen.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Lesbisches Paar im Märkischen Viertel bedroht

    26.12.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Im Märkischen Viertel wurde in einem Bus ein lesbischen Paar beleidigt und bedroht. Ein Fahrgast schaute das Paar bedrohlich an und sagte unter anderem "Hört auf, euch zu küssen!" und "Das ist ekelhaft.". Der Fahrgast drohte mit Gesten, das Paar zu schlagen. Als das Paar daraufhin den Bus verließ, spuckte der Fahrgast auf den Boden und starrte ihnen hinterher.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechter Aufkleber in Tegel

    17.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Ziekowstraße in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber von "Auf1" gemeldet und entfernt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Aufkleber vom "III. Weg" in Tegel

    16.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hatzfeldtallee in Tegel wurde ein antisemitischer Aufkleber vom "III. Weg" gesehen und entfernt. Auf dem Aufkleber stand "Keine Solidarität mit Israel" vor dem Hintergrund einer blutigen Israelflagge. Der Aufkleber war an derselben Stelle wo vorher queerfeindliche Aufkleber der extrem rechten Partei gemeldet wurden.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Aufkleber in Tegel

    16.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Illerzeile in Tegel wurden extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "#remigration". Ein weiterer richtete sich gegen queeren und antifaschistischen Aktivismus.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • "III.Weg"-Propaganda beim S-Waidmannslust

    16.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Umgebung des S-Bahnhofs Waidmannslust sind in den vergangenen Tagen immer wieder Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gesehen und entfernt worden. Die Aufkleber waren inhaltlich queerfeindlich, nationalistisch und antisemitisch.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Drohbrief an Die Linke Reinickendorf

    12.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf-Ost wurde ein Drohbrief gegen politische Gegener*innen der extremen Rechten versandt. Die Partei Die Linke erhielt ein Schreiben, in dem sie beleidigt und bedroht wurde. Der Brief nahm Bezug auf eine Kundgebung gegen den Stammtisch der AfD in der Straße Am Eichborndamm vom 5. Dezember 2023, an der sich Die Linke sichtbar beteiligt hatte. In dem Brief wurde die Kundgebung als Ruhestörung dargestellt, von der sich der Verfassende belästigt fühlte. Den Kundgebungsteilnehmenden wurde im Schreiben mit Gewalt gedroht: "Sollten diese Witzfiguren zu lhnen gehören, dann stecken Sie denen mal, dass die sich nicht nur kalte Füße, sondern blutige Nasen holen, sollten die diese Nummer wiederholen wollen." Die Mitglieder der Partei wurden außerdem beleidigt und als "übelste Volksverräter, kranke Spinner und geistlose lllusionisten" bezeichnet.

    Quelle: Die Linke Reinickendorf
  • Transfeindliche Äußerung in Reinickendorf-West

    11.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes in Reinickendorf-West gab es einen transfeindlichen Vorfall im Ersatzverkehr der U6. In einer Außeinandersetzung über laute Musik sagte ein Jugendlicher: "Was schaust du mich so an? Du bist ja keine Frau. Du hast ja einen Bart." Ein anderer Fahrgast mischte sich daraufhin ein, kritisierte diese Aussage und diskutierte mit dem Jugendlichen bis dieser einlenkte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Aufkleber in Konradshöhe

    10.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Falkenplatz und Umgebung in Konradshöhe wurden extrem rechte Aufkleber gesehen und unkenntlich gemacht. Die Sticker richteten gegen politische Gegner der extremen Rechten. Auf einem stand "Alle Zecken sollen verrecken, Antifa Hass" mit den Farben der Deutschlandfahne unterstrichen. Auf einem weiteren sind unter dem Titel "Für Heimat und Identität" verschiedene Figuren dargestellt, unter anderem eine, die die Progress-Pride-Flagge verbrennt. Weitere Sticker trugen die Überschrift "Zecken zerschlagen". Darauf war eine Zecke abgebildet, die von zwei Fäusten angegriffen wird. Auf dem Körper der Zecke steht antifaschistische Aktion. In der extremen Rechten werden Linke und Punks abwertend als Zecken bezeichnet.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechter Aufkleber an Schultür in Tegel

    10.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Eingang des Humboldt-Gymnasiums in der Hatzfeldtallee in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber von "Auf1" bemerkt und entfernt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Queerfeindliche Aufkleber von "Der III. Weg" in Tegel

    10.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hatzfeldallee in Tegel wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. Zwei Aufkleber trugen die Aufschrift "Homo-Propaganda stoppen" darunter war als Piktogram eine Familie dargestellt, die sich mit Regenschirmen, auf denen das Logo der Partei abgebildet war, vor heruntertropfenden Regenbogenfarben schützten. Die Personen waren entweder in Rot mit Rock oder Kleid oder in Blau ohne Rock dargestellt. Dies soll vermutlich die klare Trennung in zwei Geschlechter symbolisch darstellen. Auf weiteren Aufklebern stand "Europa erwache" in verschiedenen europäischen Sprachen und im Hintergrund hielt eine Person ein Schwert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Benachteilugung beim Jobcenter Reinickendorf

    07.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Beim Jobcenter Reinickendorf wurde eine Person mit spanischer Staatsangehörigkeit strukturell benachteiligt. Die Person hatte mithilfe eines Mitarbeiters auf englisch die Antragspapiere ausgefüllt, da die Deutschkenntnisse hierfür nicht ausreichten. Die nächste Mitarbeiterin verweigerte aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse die weitere Bearbeitung, zerknüllte die bereits ausgefüllten Papiere und warf sie weg. Sie sagte, die Person solle mit einem Sprachmittler wiederkommen. Es wurde weder der Mitarbeiter mit Englischkenntnissen hinzugezogen noch wurde sich an eine telefonische Sprachmittlung gewannt. Es wurden der antragstellenden Person auch keine Hinweise auf Organisationen, die Sprachmittlungen anbieten, gegeben. Die Person verließ überfordert von der Situation das Jobcenter.

    Auch wenn die Amtssprache deutsch ist, sind die Jobcenter speziell bei EU-Bürger*innen verflichtet nicht zu benachteiligen und Hilfestellungen anzubieten.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Fehlender Schutz und mangelhafte Betreuung im Ankunftszentrum Tegel

    06.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftzentrum Tegel kam es zu mangelhafter Betreuung und fehlendem Schutz gegenüber Geflüchteten. In einem Gespräch mit dem Verein Yekmal berichteten kurdischen Bewohner*innen des Ankunftzentrums von verschiedenen Missständen. Frauen wurden nicht ausreichend vor sexualisierter Gewalt geschützt, es gab kein funktionierendes Beschwerde-Management und die Versorgung und Verpflegung war unzureichend. Insbesondere die Versorgung von Schwangeren, Kindern und psychisch kranken Menschen war unzulänglich. Es fehlte ein Verfahren zum Anfordern von Rettungswagen, sodass Krankenhausbehandlungen verhindert wurden.

    Quelle: Yekmal e.V.
  • Aufkleber der "Identitären" in Wittenau

    05.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hermann-Piper-Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber auf einem Pfahl bemerkt und entfernt. Der Sticker war von der "Identitären Bewegung" und trug neben der Abbildung eines Flugzeuges die Aufschrift "Genug jetzt! Re-migration statt Asylwahn".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antimuslimische Äußerungen an Reinickendorfer Schule

    01.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Bei einer Veranstaltung in einer Reinickendorfer Schule kam es zu antimuslimischem Rassismus. Eine Person äußerte sich rassistisch in dem sie sagte, dass muslimische Menschen nicht zu Deutschland gehören würden und sie generell unter Verdacht stellte die Hamas zu unterstützen. Andere Anwesende wiedersprachen diesen Aussagen. Der genaue Tag ist nicht bekannnt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antimuslimischer Rassismus in U8 in Wittenau

    01.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der U8 in Wittenau wurde eine Frau mit Kopftuch rassistisch beleidigt. Ein warscheinlich betrunkener Mann fing nach dem Einsteigen an die Frau mit Kopftuch zu beleidigen. Er zeigte den Hitlergruß und wiederholte mehrfach "Scheiß Ausländer, alle Ausländer raus!"Das genaue Datum ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Erneute Bedrohung von kurdischen Geflüchtete im Ankunftszetrum Tegel

    28.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftzentrum in Tegel wurden kurdische Bewohner*innen erneut mit Gewalt gedroht. Kurd*nnen wurden dort bereits am 26.11. angegriffen und beleidigt. Am folgenden Tag zogen die Betroffenen in ein neues Zelt einige hundert Meter weiter um. In der neuen Unterkunft bedrohte und beleidigte sie dieselbe Gruppe, die schon am 26.11. angegriffen hatte, erneut.

    Quelle: nd vom 5.12.2023, Register Neukölln
  • Angriff auf kurdische Geflüchtete im Ankunftszentrum Tegel

    26.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu Beleidigungen und Gewalt durch Bewohner*innen und Sicherheitspersonal gegenüber kurdischen Geflüchteten. Am frühen Morgen wurden kurdische Bewohner*innen während des Schlafs gestört. Eine große Gruppe anderer Bewohner*innen versammelte sich, beleidigte die Menschen als "ungläubige Kurden" und griffen diese an.

    Sicherheitskräfte griffen die kurdischen Bewohner*innen ebenfalls an. Laut Zeitungsbericht waren weitere Parolen: »Was der IS nicht geschafft hat, machen wir«, »Allahu Akbar« und »Wir schneiden allen Kurden die Köpfe ab«. Fünf kurdische Geflüchtete wurden verletzt. Eine Zeugin berichtet von einer Fehlgeburt in Folge des Angriffs.

    Die kurdischen Menschen mussten am Montag in ein neues Zelt umziehen, welches allerdings nicht bezugsfertig war und nur einige hundert Meter von dem alten Zelt entfernt lag.

    Die kurdischen Geflüchtete, die bereits in ihren Herkunftsländern Rassismus erleben mussten, wurden nicht genug geschützt. Die kurdische Identität wurde bei der Unterbringung nicht ausreichend beachtet und berücksichtigt.

    Quelle: Yekmal e.V., nd vom 5.12.2023
  • Extrem rechte Schmiererei in Hermsdorf

    25.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am S-Bahnhof Hermsdorf wurde auf die Scheibe eines Infokastens "Kill Habeck" geschrieben. Robert Habeck war zur Zeit des Vorfalls Wirtschaftsminister der Partei Bündnis '90/Die Grünen. Dieser Mordaufruf steht vermutlich im Zusammenhang mit den aus Frohnau gemeldeten Schmierereien "FUCK GRÜNE" und "FUCK ISLAM" am selben Tag.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Schmierereien gegen politischen Gegner in Frohnau

    25.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An verschiedenen Schaukästen in und um den S-Bahnhof Frohnau wurden extrem rechte Schmierereien angebracht. An fünf verschiedenen Orten wurden die Glasscheiben von Infokästen, sowie von einer Bahnhofstür, beschmiert. Mit einem schwarzen Marker wurde jeweils "FUCK GRÜN" oder "FUCK GRÜNE" geschrieben. An einer Stelle war noch zusätzlich die Aufschrift "Fuck Islam" angebracht.

    Vor zwei Tagen wurden bereits ähnliche Schriftzüge auf einem Schaukasten der CDU gemeldet.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechter Aufkleber in Tegel

    23.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke Eschachstraße und Gorkistraße in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Für Identität und Heimat" bemerkt und entfernt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Schmiererei in Frohnau

    23.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An Schaukasten der CDU am Ludolfinger Platz in Frohnau wurde von Unbekannten eine rassistische Schmiererei angebracht. Die Schlagworte "CDU = Islam" und "2015" verwiesen auf die Einwanderung von muslimischen Flüchtlingen im Jahr 2015 und machten die CDU dafür verantwortlich. Der Islam und muslimische Migrant*innen wurden zugleich pauschal abgewertet, weil sie als etwas Negatives dargestellt wurden. Der benachbarte Schaukasten des Bürgervereins Frohnau wurde von derselben Person mit dem Schriftzug "FUCK GRÜNE" beschmiert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Aufkleber in Tegel

    19.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hatzfeldtallee und im Tile-Brügge-Weg in Tegel wurde an Mülleimern, einem Stromkasten und einem Altkleidercontainer derselbe blaue Aufkleber mit der Aufschrift "Remigration" bemerkt und entfernt bzw. unkenntlich gemacht. Ein Aufkleber befand sich am Portal des Humboldt-Gymnasiums. Das Schlagwort "Remigration" auf dem Aufkleber verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung nichteuropäischer Migrant*innen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Queerfeindliche Propaganda in Waidmannslust

    18.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Umfeld des S-Bahnhof Waidmannslust wurden zwei queerfeindliche Aufkleber der Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" bemerkt und entfernt. Mit Slogans wie "Familienglück statt LGBTQ!" und "Homo-Propaganda stoppen!" verbreiteten sie die Vorstellungen, queere Menschen könnten keine Familien gründen und würden durch Indoktrinierung andere Menschen homosexuell machen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Reinickendorfer Moschee erhält Hassbrief

    18.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Die Koca-Sinan-Moschee in der Holländerstraße in Reinickendorf-Ost erhielt einen antimuslimisch-rassistischen Brief. In dem Umschlag waren neben einer Nachricht, die den Koran beschimpfte, auch Schweinefleisch, angebrannte Koranseiten und Fäkalien enthalten. Ähnliche Briefe wurden in Berlin und deutschlandweit an weitere Moscheen des türkischen Dachverbands DITIB verschickt.

    Quelle: Tagesspiegel vom 24. November 2023
  • Antimuslimischer Rassismus in Reinickendorf

    17.11.2023 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Reinickendorfer Supermarkt kam es zu antimuslimischen Rassismus. Eine Kundin beleidigte eine weitere Kundin, die an einer anderen Kasse stand, wiederholt rassistisch. Weder die Kassiererin noch andere Personen griffen ein oder äußerten sich. Die Beschimpfte rief nach wiederholten Beleidigungen gegen sie "ist ja gut jetzt". Auf dem Parkplatz kam die beleidigende Kundin mit dem Fahrrad zu der Betroffenen. Sie blieb stehen und rief "Ihr scheiß Kopftuch-Ollen, geht doch zurück in euer Land" und spuckte der Betroffenen vor die Füße bevor sie wegfuhr.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Sprühereien auf einem Auto in Tegel

    15.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In Tegel wurde der Transportwagen einer Handwerksfirma antisemitisch beschmiert. Auf das Auto wurde "Juden-Sau!", "666666" und ein Hakenkreuz gesprüht. Durch die Zahlenreihe wurden Jüd*innen mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Die Schmierereien wurden am Morgen von Mitarbeitenden bemerkt und beseitigt. Andere Autos waren nicht betroffen. Ein Bezug zur Firma konnte nicht rekonstruiert werden.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Homofeindliche Beleidigung in Reinickendorf

    14.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Kurz vor 16.00 Uhr hörte ein außer Dienst befindlicher Polizist in der U-Bahn der Linie U8 kurz vor der Station Wittenau, wie ein 37-Jähriger einen Gast während der Fahrt homofeindlich beleidigte. Im Anschluss äußerte sich der Tatverdächtige gegenüber zwei Mitreisenden lautstark volksverhetzend. Der Polizist nahm den Mann auf dem Bahnsteig fest und wartete auf das Eintreffen alarmierter Polizeikräfte, um den Mann zu übergeben. Die Polizei stellte fest, dass der Mann alkoholisiert war.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2112 vom 15. November 2023
  • Wieder extrem rechter Aufkleber in Waidmannslust

    13.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des S-Bahnhofs Waidmannslust wurde, an derselben Stelle wie am Vortag, wieder eine extrem rechter Aufkleber bemerkt und entfernt. Unter dem Slogan "Jung, deutsch, kampfbereit" zeigt er eine Gruppe von Figuren mit Deutschlandfahne, militant anmutender Kleidung und einer Waffe.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechter Aufkleber in Waidmannslust

    12.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des S-Bahnhofs Waidmannslust wurde ein schwarz-weiß-roter Aufkleber mit der Aufschrift "Alle Zecken sollen verrecken" und "Antifa Hass" bemerkt und entfernt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
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