Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Reinickendorf

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Hitlergruß am Bahnhof Schönholz

    12.11.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Am S-Bahnhof Schönholz zeigte und sagte ein Mann den Hitlergruß direkt zu einer ihm unbekannten Person und lachte anschließend. Er wirkte betrunken.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Symbole im Ankunftszentrum in Wittenau

    06.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes des Ankunftszentrums auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände in Wittenau zeigte während der Arbeit Symbole der Grauen Wölfe. Besucher*innen beobachteten, dass der Mann eine Kappe mit den Orchon-Runen "𐱅𐰇𐰼𐰰" (in lateinischer Schrift: "Türk") trug. Dabei handelt es sich um ein Symbol der extrem rechten Ülkücü-Bewegung, auch bekannt als „Graue Wölfe“. Auch kurdische, armenische und andere Geflüchtete, die von den Grauen Wölfen als Feinde betrachtet werden, müssen das Ankunftszentrum durchlaufen. Die Anwesenheit eines Graue-Wölfe-Anhängers kann ihr Sicherheitsgefühl erschüttern.

    Quelle: Twitter, Tagesspiegel vom 8. November 2023
  • Rassistischer Aufkleber in Tegel

    05.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Mülleimer am Tegeler See wurde ein rassistischer Aufkleber bemerkt und entfernt. Der Begriff "Remigration" auf dem Aufkleber stammt aus der Neuen Rechten. Damit ist die Forderung nach der erzwungenen Rückkehr aller Migrant*innen in ihre Herkunftsländer verbunden. In der Nähe des Sees, an der Ecke Veitstraße Eisenhammerweg wurde außerdem ein schwarz-weiß-roter Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" bemerkt, der in extrem rechten Kreisen verbreitet ist.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Schmiererei in Tegel

    05.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Tegeler Hafen wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "Fight Islam" bemerkt, was als Ausdruck von antimuslimischem Rassismus zu verstehen ist.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Wieder Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    03.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Wieder wurde am Franz-Neumann-Platz ein Aufkleber des rechten österreichischen Senders "Auf1" bemerkt und entfernt. Der Aufkleber befand sich an einem Mülleimer und thematisierte wieder den Verschwörungsmythos "Great Reset".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    02.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Residenzstraße in Reinickendorf-Ost wurde auf Höhe des Franz-Neumann-Platzes an einer Ampel ein Aufkleber bemerkt und entfernt, der Werbung für den Sender "Auf1" macht. Der Aufkleber nahm Bezug auf den Verschwörungsmythos des "Great Reset". The Great Reset (auf Deutsch: „der Große Neustart“) bezeichnet eine Verschwörungserzählung aus dem Spektrum der Corona-Skepsis, die auf der Vorstellung basiert, eine „globale Finanzelite“ hätte die Corona-Pandemie bewusst herbeigeführt, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu lenken und umzugestalten. Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Konradshöhe

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Auf einem Kirchgelände im Schwarzspechtweg in Konradshöhe wurde ein proisraelisches Banner aus antisemitischer Motivation verbrannt. Nach Beschluss des Gemeindekirchenrates der evangelischen Kirchengemeinde Konradshöhe-Tegelort wurde ein Banner mit dem Text "Solidarität mit Israel" und der Israelischen Flagge auf dem Kirchgelände aufgehängt. Am nächsten Tag fanden Kirchenmitglieder nur noch Aschereste vor. Sie erstatteten Anzeige. Wenige Tage später wurde ein neues Banner gegen Antisemitismus und Terror aufgehängt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neonazi-Propaganda in Heiligensee

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Anhänger*innen der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" steckten in Heiligensee Flugblätter in die Briefkästen der Anwohner*innen. Unter dem Titel "Achtung Einbrecher" verbreiteten sie antziganistische Hetze, indem sie pauschal Rom*nja und Osteuropäer*innen für Einbruchskriminalität verantwortlich machten.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Pöbelei in der U8 in Wittenau

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mann mittleren Alters bedrohte in der U8 zwischen U-Bahnhof Wittenau und U-Bahnhof Paracelsusbad kurz vor 9.00 Uhr morgens aus rassistischen Motiven eine Mutter mir ihrem Kind mit Gestiken und rief ihnen Beleidigungen hinterher. Als eine weitere Person ihn daraufhin entsetzt anschaute, beleidigte er sie minutenlang sexistisch, queerfeindlich, behindertenfeindlich und als politische Gegner*in. Er drohte der Person außerdem mehrmals körperliche Gewalt und Mord an.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Vorfall gegen politische Gegner*innen

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Es kam zu einer Vorfall gegen politische Gegner*innen in Reinickendorf. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum des Vorfalls anonymisiert.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Oktober

    31.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf, ehemals NPD, veröffentlichte im Oktober mehrere Beiträge auf Social Media. In einem Post schrieb "Die Heimat" dass ausländische Menschen von "der deutschen Melkkuh" leben würden, "während deutsche Rentner Flaschen sammeln". Menschen aus der Ukraine, Syrien, der Türkei und weiteren Ländern würden nicht auf Grund von Kriegen sondern wegen des Geldes einreisen. Geflüchtete wurden in dem Beitrag pauschal als schädlich dargestellt. In einem anderen Post wurde zu einem Bild mit einer israelischen und mehreren palestinensischen Fahnen geschrieben: "Fremde Völker importieren fremde Konflikte". Ein anderer Beitrag wies auf das neue Interkulturelle Zentrum in Wittenau hin und teilte einen lokalen Zeitungsartikel dazu. Ein User schrieb darunter einen rassitischen Kommentar, in dem er einem Mitarbeiter des Zentrums aufgrund des Fotos sexuelle Belästigung zuschrieb. Weiter stellte er migrantische Männer pauschal als Gefahr dar. Dieser Kommentar wurde nicht moderiert.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Drei rassistische Kundgebungen von "Die Heimat" in Reinickendorf

    21.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Die extrem rechte Partei "Die Heimat" (vorher NPD) hielt in Wittenau und Lübars jeweils für eine halbe Stunde drei sehr kleine Kundgebung gegen die Unterbringung von Geflüchteten ab. Sie fanden in der Nähe von neuen Unterkünften für minderjährige Geflüchtete bzw. vor dem Ankunftszentrum auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinikgelände statt. Es beteiligten sich ca. 7 Personen an den extrem rechten Versammlungen, darunter ein Fotograf. Sie hielten verschiedene Banner mit flüchtlingsfeindlichen Slogans. Darauf wurden Geflüchtete pauchal als Betrüger*innen dargestellt und für die Wohnungskrise verantwortlich gemacht. An allen drei Orten kam es zu Gegenkundgebungen von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, die sich für Vielfalt, Offenheit und Toleranz aussprachen.

    Quelle: Omas gegen Rechts
  • Hakenkreuz im Märkischen Viertel

    16.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Vor einer Kita im Märkischen Viertel wurden von Mitarbeitenden der Einrichtung Hakenkreuzschmierereien bemerkt und entfernt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Flüchtlingsfeindliche Stimmung in Reinickendorf-Ost

    13.10.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Bei einer Versammlung in Reinickendorf-Ost herrschte eine flüchtlingsfeindliche Stimmung. Ein Abgeordneter veranstaltete ein Treffen zur neu eröffneten Unterkunft für minderjährige Geflüchtete. Zuvor hatte es Beschwerden über Lärm gegeben. Bei dem Treffen stellten viele Teilnehmende die asylsuchenden Jugendlichen pauschal als Problem und Bedrohung dar und äußerten sich aggressiv gegen die Unterkunft. Andere Teilnehmende sprachen ihr Verständnis für Geflüchtete aus.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Israelfahne am Reinickendorfer Rathaus verbrannt

    13.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In Wittenau wurde am Vormittag eine am Vorplatz des Rathauses Reinickendorf öffentlich gehisste israelische Flagge beschädigt. Ein Mitarbeiter des Rathauses am Eichborndamm stellte gegen 10.30 Uhr fest, dass die in zehn Meter Höhe angebrachte Flagge mit einem Brandloch in der Mitte beschädigt war. Die Fahne wurde eingeholt und im Rathaus gesichert. Für diesen Tag hatte die Hamas weltweit zu Gewalt gegen Israel aufgerufen. Das Verbrennen der Fahne symbolisiert den Willen, den jüdischen Staat zu vernichten.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1905 vom 14. Oktober 2023
  • Rassistische Diskriminierung an Reinickendorfer Schule

    13.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Reinickendorfer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rassistische Schmierereien am S-Bahnhof Waidmannslust

    13.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Plakatwand auf dem S-Bahnhof Waidmannslust wurden rassistische Schmierereien wie „Asylanten Stopp“ und „Alle Ausländer raus hier!“ bemerkt. Andere Tags richteten sich gegen politische Gegner*innen und warben für die AfD.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Wieder rechter Aufkleber in Tegel

    10.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Schaukasten in der Bernauer Straße in Tegel-Süd wurden ebenfalls ein Aufkleber der Jungen Freiheit bemerkt und entfernt, der sich gegen "Political Correctness" richtete.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen an einem Infostand von "House of Queers"

    06.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Letteplatz in Reinickendorf-Ost äußerden sich Kinder und Jugendliche LGBTIQ*feindlich am Infostand von "House of Queers" und beschädigten das Standmaterial. Der queere Jugendtreff "House of Queers" beteiligte sich mit einem Stand am Lettefest. Kurz nachdem die Mitarbeitenden den Stand dekoriert hatten kamen zwei Jugendliche vorbei. Einer von ihnen äußerte sich queerfeindlich und sagte sinngemäß: "... dass das alles voll ekelhaft ist und dass sein Nachbar auch schwul wäre und er da kotzen könnte und er ihn anspucken will. Er würde am liebsten unsere Fahnen nehmen und alle verbrennen". Etwas später kam eine Gruppe Jugendlicher an den Stand, schauten die Mitarbeitenden an und Einzelne sagten: "Was stinkt hier denn so sehr? Iiiihhh baaaah, ich weiß genau was hier so stinkt! Das ist so widerlich so eine Kacke hier alles." Andere aus der Gruppe versuchten die Situation zu besänftigen. Mit der Zeit bildete sich eine Gruppe von 10-15 Kindern und Jugendlichen. Ein Jugendlicher wollte, dass eine mitarbeitende Person nach vorne kommt, um sich mit ihm zu schlagen. Einige nahmen Material vom Stand und zerrisssen es. Am Ende rissen zwei Jugendliche eine Girlande vom Stand und liefen damit weg. Eine jugendliche Person, die dabei gestanden hatte, kam nochmals zurück, um sich zu entschuldigen. Unterstützung durch andere Gäste und das Organisationsteam kam sehr spät.

    Quelle: House of Queers
  • Veranstaltung von "Die Heimat" Reinickendorf

    06.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Der Ortsverband der extrem rechten Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) bewarb auf Social Media einen "deutsch-nationalen Stammtisch Reinickendorf", der jeweils am ersten Freitag im Monat stattfinden soll.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Weitere rechte Aufkleber in Tegel

    04.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Schaukasten in der Veitstraße Nähe Berliner Straße in Tegel wurden ebenfalls Aufkleber der Jungen Freiheit bemerkt. Sie richteten sich gegen Political Correctness. Ein Aufkleber warnte "Achtung! Sie verlassen jetzt den politisch korrekten Sektor". Auch im Stil war er an die historischen Schilder an den Berliner Sektorengrenzen angelehnt. Dadurch wurde suggeriert, das Eintreten gegen Diskriminierung sei mit der DDR-Diktatur vergleichbar.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • LGBTIQ*-feindliche Äußerungen an Reinickendorfer Schule

    01.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In einer Reinickendorfer Schule äußerten sich Schüler*innen LGBTIQ*-feindlich. In einer Diskussion im Klassenraum wurden homo- und transfeindliche Beleidigungen geäußert. Darüber hinaus sagte eine Person: "Wenn die AfD an der Macht ist, gibt's doch sowieso keine Schwulen mehr im Land." Mit diesem Beitrag wurden queere Menschen als Problem dargestellt. Das genaue Datum ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Flüchtlingsfeindlicher Zettel in Lübars

    30.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Unbekannte brachten in Lübars einen Zettel an, in dem sie sich pauschal gegen die Unterbringung von Geflüchteten wandten. Der Zettel hing unter einem Flyer an einem Baum auf dem Dorfplatz Alt-Lübars, der für eine Kundgebung in Solidarität mit Geflüchteten warb. Sinngemäß hieß es auf dem Zettel, es bräuchte keine neuen Unterkünfte, wenn alle, die sich für Geflüchtete einsetzten, selbst eine geflüchtete Person aufnähmen. Hintergrund war eine neu eröffnete Unterkunft für minderjährige Mädchen in Lübars.

    Quelle: Omas gegen Rechts
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im September

    30.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) veröffentlichte im September einzelne Online-Beiträge auf Social Media. Sie warben für ihren Mailverteiler und den monatlichen Stammtisch. Außerdem veröffentlichten sie Beiträge zur Eröffnung einer Unterkunft für Geflüchtete in Reinickendorf-Ost. Sie gaben an bei der Infoveranstaltung zur Eröffnung teilgenommen zu haben und veröffentlichten die Adresse der Unterkunft.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Wieder rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    27.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf-Ost wurden an der Kreuzung Pankower Allee/Reginhardstraße und in der Mittelbruchzeile erneut an Laternen Aufkleber des extrem rechten TV-Senders "Auf1" bemerkt und entfernt. Sie nahmen Bezug auf die Corona-Pandemie und den Verschwörungsmythos "Great Reset".

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechter Aufkleber in Tegel

    26.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Schaukasten an der Ecke Bernauer Straße und Berliner Straße in Tegel-Süd wurde ein Aufkleber der neurechten Zeitung "Junge Freiheit" bemerkt und entfernt. Der Aufkleber richtet sich gegen "Political Correctness". Mit diesem Kampfbegriff versuchen Rechte, Antidiskriminierungspolitik zu diskreditieren.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Tegel

    22.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Bushaltestelle Gorkistraße/Am Nordgraben in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber entfernt. Der Aufkleber trug die Aufschrift "Befreie dich vom Schuldkult". Darunter waren Hände, die Fesseln zerreißen, abgebildet. Die Extreme Rechte nutzt "Schuldkult" als politischen Kampfbegriff und richtet sich damit gegen die Erinnerungskultur an die NS-Verbrechen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    21.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf-Ost wurden zwei Aufkleber des rechten Senders "Auf1" gemeldet und entfernt. Einer der Aufkleber nahm Bezug auf den Verschwörungsmythos des "Great Reset". Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Werbesticker für "Division Odin" in Reinickendorf-Ost

    21.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des Paracelsus-Bads in Reinickendorf-Ost wurden vier Aufkleber der "Division Odin" gesehen und entfernt. Sie befanden sich an der Bushaltestelle Paracelsus Bad/Aroser Allee und an den Kreuzungen Roedernallee/Alt-Reinickendorf und Roedernallee/Lindauer Allee. Die Aufkleber machen Werbung für einen extrem rechten Bekleidungsversand aus Berlin. Sie sind an ihrem schwarz-weißen Design, Frakturschrift und Keltenkreuz zu erkennen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Diskriminierung an Reinickendorfer Schule

    20.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Reinickendorfer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    20.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Kreuzung Pankower Allee/Reginhardstraße in Reinickendorf-Ost wurden zwei Aufkleber des österreichischen Senders "Auf1" entdeckt und entfernt. Einer der Sticker bezog sich auf den Verschwörungsmythos "Great Reset".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung im Ankunftszentrum Tegel

    19.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu Diskriminierungen von Bewohner*innen mit Behinderungen. Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen bekamen keine Betreuung und die Unterbringungsbedingungen waren für sie unangemessen. Einem Bewohner mit Epilepsie wurde laut Gesprächsprotokoll des Flüchtlingsrates das obere Stockbett zugewiesen, obwohl dies gefährlich für ihn war. Die Toilettenbereiche wurden gleichzeitig zur Reinigung für jeweils eine Stunde mittags und abends geschlossen, sodass es solange keinen Zugang zu Toiletten gab. Auf die Behindertentoiletten wurden nur noch Personen im Rollstuhl gelassen und andere Menschen mit attestierten Krankheiten wurde die Nutzung verwehrt. Das genaue Datum der Vorfälle ist nicht bekannt.

    Quelle: Pressemitteilung 19.09.2023 vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.
  • Queerfeindlicher Aufkleber in Wittenau

    19.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke Roederallee Am Nordgraben wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "# Stolzmonat" gesehen und entfernt. Unter dem Hashtag wendete sich die extreme Rechte gegen queere Menschen.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Kein Zugang zum Hort für Kinder im Rollstuhl in Frohnau

    15.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An einer Grundschule in Frohnau wurde ein Kind im Rollstuhl aufgrund von mangelnder Zugänglichkeit von der ihm zustehenden Hortbetreuung ausgeschlossen. Der Einbau einer Rampe zum Hortbereich wurde vom Bezirk als wirtschaftlich nicht vertretbar abgelehnt. Auch der Anspruch auf einen Fahrdienst wurde für das Kind seit einem Jahr nicht erfüllt. Von der fehlenden Zugänglichkeit werden in Zukunft weitere Kinder betroffen sein. Ihnen wird so eine gleichberechtigte Teilhabe verwehrt.

    Quelle: B.Z. 15.9.2023
  • BVV Reinickendorf: Diskreditierung der Berliner Register

    13.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung äußerte sich ein AfD-Abgeordneter diskreditierend über die Arbeit der Berliner Register. Er bezeichnete das Register Reinickendorf als „Denunziationsportal“, das „legitime Meinungen und Verbrechen“ vermische. Hintergrund war ein Antrag der SPD-Fraktion auf finanzielle Förderung des Projekts. Die AfD forderte stattdessen die Streichung staatlicher Finanzierung und übernahm Falschbehauptungen, die im Zuge einer Diskreditierungskampagne gegen die Berliner Register aufgestellt wurden. Eine Gegendarstellung ist hier nachzulesen.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Flyer von "Die Heimat" in Lübars

    06.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In Lübars wurden rassistische Flugblätter der Partei „Die Heimat“ (NPD) verteilt. Sie waren gegen eine neue Asylunterkunft für Mädchen gerichtet. Auf den Flyern steht unter anderem: „Sie versprechen kleine Mädchen, doch es kommen schwarze Männer - Nein zum Asylheim!“ und „Asyltzunami stoppen!“(sic!). Anwohnende waren empört über die rassistische Hetze und meldeten sich bei der Bezirksverwaltung.

    Quelle: Tagesspiegel vom 6. und 13. September 2023
  • Flüchtlingsfeindlicher Beitrag zu Asylunterkunft in Reinickendorf-Ost

    05.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Ein AfD-Politiker veröffentlichte einen Beitrag auf Facebook, der sich gegen die Unterbringung von minderjährigen Geflüchteten in Reinickendorf-Ost richtete. Unter der Überschrift "Nein zum Asylantenheim!" wurde geschrieben, dass die Straße "nicht zu einem Brennpunkt werden" dürfte. Die Unterbringung von Geflüchteten wurde als "Politik gegen den Bürger" beschrieben, von dem der Betreiber der Unterkunft profitiere. Die direkte Verbindung von einer Asylunterkunft mit der Gefahr eines sogenannten Brennpunktes kann als Rassismus interpretiert werden. Asylsuchende werden pauschal als gefährlich und nicht erwünscht dargestellt. Des Weiteren wird behauptet eine Asylunterbringung in der Nachbarschaft würde im Gegensatz zu den Interessen der Bürger*innen stehen. Darin kommt eine Sicht auf Bürger*innen und Asylsuchende als zwei klar getrennte in Konkurrenz stehende Gruppen zum Ausdruck. In einem Kommentar unter dem Beitrag beschimpfte eine Person minderjährigen Asylsuchenden mit den Worten "Dieser Unternehmer der Asylindustrie hat jetzt inzwischen im Reinickendorfer Bereich mindestens vier Häuser mit angeblich Minderjährigen sozialparasitäre Eindringligen, Ankerkindern, die dann ihre Sippe nachholen, belegt". Dieser Kommentar wurde nicht moderiert.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Stimmung auf Veranstaltung in Reinickendorf-Ost

    05.09.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Bei einer Informationsveranstaltung der Senatsverwaltung über eine neue Unterkunft für minderjährige Geflüchtete in Reinickendorf-Ost herrschte eine flüchtlingsfeindliche Stimmung unter den etwa 70 bis 80 Teilnehmenden. Der anwesende Staatssekretär äußerte viel Verständnis für die Wut der Anwohnenden über die Eröffnung der Unterkunft. Teilnehmende unterstellten den Geflüchteten pauschal Betrug und Kriminalität. Sie seien Wirtschaftsflüchtlinge und älter als 18 Jahre alt. Sie würden klauen und seien bedrohlich für kleine Mädchen. Eine Person behauptete, die 7-jährige Tochter könne jetzt nicht mehr zur Schule gehen, weil es auf der Straße zu gefährlich sei. Auch Anhänger der Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) waren anwesend.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Äußerungen an Tegeler Grundschule

    04.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Nach den Sommerferien äußerte sich ein Grundschüler in Tegel antisemitisch. Die Schüler*innen einer 4. Klasse hatten gemeinsam in einer Pause eine Kindersendung gesehen, in die Zeit des Nationalsozialismus thematisiert wurde. Ein Schüler sagte daraufhin, er fände es gut, was Hitler getan hätte und Juden seien gottlos. Einen Mitschüler fragte er: "Du glaubst ja auch nicht an Gott. Bist Du auch Jude?" Der Betroffene empfand dies als Beleidigung, ohne genau zu verstehen, was gemeint war. Die Mutter des Betroffenen beschwerte sich später beim Lehrer, worauf dieser am nächsten Tag die Schüler*innen zu sensibilisieren versuchte. Der genaue Tag des Vorfalls ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Angriffe durch Sicherheitspersonal im Ankunftszentrum Tegel

    03.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu Gewalt durch Sicherheitskräfte. Laut einem Beschwerdebrief und Gesprächsprotokollen des Flüchtlingsrates verübte eine Sicherheitskraft Tätlichkeiten gegen ein Kind, das eine Banane hineinnehmen wollte. Am selben Tag gingen Sicherheitsleute bei der Einlasskontrolle tätlich gegen einen jungen Mann vor. Einen ähnlichen Fall hatte es bereits vorher gegeben. Andere Bewohner*innen wandten sich an die Schichtleitung, die jedoch nicht versuchte, die Situation zu klären, sondern den Personen drohte, die sich beschwerten.

    Quelle: Pressemitteilung 19.09.2023 vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.
  • Strukturelle Benachteiligung im Ankunftszentrum Tegel

    02.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu struktureller Diskriminierung. Seit dem 2. September durften Bewohner*innen der Unterkunft in Tegel kein Essen oder Getränke mit ins Zelt nehmen. Das bereitgestellte Essen war qualitativ schlecht und war nur zu bestimmten Zeiten verfügbar. Trinkwasser wurde nicht ausreichend zur Verfügung gestellt. Seit dem Essensverbot wurden die Taschen der Bewohner*innen nicht mehr nur am Eingang, sondern vermehrt auch vor Eintritt ins Zelt und im Schlafsaal durchsucht. An zwei Tagen (2.,3. September) wurden Frauen, die vom Duschen kamen, durchsucht und die Unterwäsche in den Taschen genau betrachtet.

    Die Bewohner*innen hatten vor Ort keinen Zugang zu Beratungen. Die Hilfestellung der Mitarbeitenden war per Anordnung auf mündliches Übersetzen oder das Geben von Wegbeschreibungen beschränkt.

    Quelle: Pressemitteilung Flüchtlingsrat Berlin e.V. vom 19.09.2023
  • Extrem rechter Aufkleber in Heiligensee

    31.08.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke Schulzendorfer Straße/ Andornsteig in Heiligensee wurde ein extrem rechter Aufkleber gesehen und entfernt. Auf dem Aufkleber war vor dem Hintergrund der Reichsflagge die Liedzeile der ersten Strophe des Deutschlandliedes "Deutschland Deutschland über alles" zu sehen.

    Quelle: SPD Heiligensee
  • Extrem rechter Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    31.08.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Franz-Neumann-Platz im Ortsteil Reinickendorf wurde auf Höhe der Markstraße ein Aufkleber an einer Laterne bemerkt und entfernt, der Werbung für einen Neonazi-Versand macht.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im August

    31.08.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Der Kreisverband von „Die Heimat“ Reinickendorf bezeichnete in einem Facebook-Beitrag die Reinickendorfer Wasserbüffel als nützliche und „willkommene Gäste von einem anderen Kontinent“. Der Wasserbüffelbeitrag muss im Kontext früherer migrationsfeindlicher Beiträge als ironischer Post verstanden werden. Demnach seien Wasserbüffel willkommen, Menschen von anderen Kontinenten allerdings nicht.

    Quelle: Register Reinickendorf
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen