
30.6.2022 Online-Mittagstalk: Was bringt es Vorfälle zu melden?
Mittagstalk. Viele Berliner*innen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind, stellen sich die Frage: Warum soll ich das melden?
Melde Diskriminierung und extrem rechte Aktivitäten an uns.
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springenWir, die Berliner Register, wollen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vorgehen. Wir dokumentieren deshalb Vorfälle, die im Alltag in Berlin passieren. Wir machen sie sichtbar und gewinnen Verbündete, um dagegen vorzugehen.
Auf dieser Seite kannst du Vorfälle melden und dir in der Chronik alle anderen dokumentierten Vorfälle ansehen. Und du findest Anlaufstellen, Kontakte der bezirklichen Register und Hinweise zu Beratungsstellen.
Mittagstalk. Viele Berliner*innen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind, stellen sich die Frage: Warum soll ich das melden?
Für das Jahr 2021 haben die Berliner Registerstellen gemeinsam mit ihren Kooperationspartner*innen 4841 Vorfälle (2020: 3822) mit extrem rechtem, rassistischem, antisemitischem, LGBTIQ*-feindlichem, sozialchauvinistischem und behindertenfeindlichem Hintergrund dokumentiert.
Anfang des Jahres 2022 geht die Internetseite der Registerstellen neu an den Start. Im Unterschied zur alten Seite gibt es nun ein Onlineformular zur Eingabe von Vorfällen, die Projektvorstellung wurde in 15 Sprachen übersetzt und kann als Video in Gebärdensprache auf der Startseite angesehen werden. Die Chronik der Vorfälle ist weiterhin auf den Seiten der jeweiligen bezirklichen Registerstelle zu finden oder als gesamte Chronik einsehbar.
Das Register in Steglitz-Zehlendorf hatte im Herbst 2021 "Jubiläum". Dazu hat die Registerstelle Steglitz-Zehlendorf eine Broschüre erstellt, die Ende 2021 veröffentlich wurde.
An der Tür der Sporthalle der Wilhelm-Bölsche-Oberschule wurde der Schriftzug "I HATE GAYS" (Ich hasse Schwule) entdeckt.
Auf dem Seddinsee, Höhe Oder-Spree-Kanal, war ein Boot mit Reichskriegsflagge und Schwarz-Weiß-Roter Flagge unterwegs.
An der Bushaltestelle Konzer Platz in Frohnau wurden auf der Anzeigetafel zwei Aufkleber eines Neonaziversands bemerkt. Sie richteten sich gegen Booster-Impfungen gegen das Corona-Virus und stellten Gesundheitsminister Lauterbach als tödliche Bedrohung dar, indem sein Gesicht mit dem Symbol für Giftstoffe kombiniert wurde.
Wiederholt wurden in der vergangenen Nacht in der Dieffenbachstraße in Kreuzberg alle 10 Stolpersteine, sechs vor der Hausnummer 45 und vier vor der Hausnummer 49, mit schwarzer Farbe beschmiert. Als dies um 8 Uhr morgens bemerkt wurde, wurde die Polizei informiert, die die Stolpersteine umgehend reinigte.
An dieser Stelle findest du Informationen
in Deutscher Gebärdensprache.
Das Video erklärt:
Klicke auf das Vorschau-Bild. Dann öffnet sich das Video auf der Webseite Youtube.