Vorfalls-Chronik
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20.03.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einem Wohnhaus in Wannsee wurden während eines länger andauernden Nachbarschaftsstreits rassistische Beleidigungen gegenüber einer Frau ausgesprochen.Quelle: Recherche und Dokumentationsstelle antimuslimischer Rassismus (REDAR)
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Rechte Sticker an Wahlkreisbüro in Zehlendorf
20.03.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Fensterscheibe des Wahlkreisbüros einer SPD-Politikerin klebten Aufkleber der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative". Diese Sticker gehören zur Kampagne "Freiheit for Future". Die Junge Alternative gilt als extrem rechts und wurde vom Bundesamt des Verfassungsschutzes als Verdachtsfall eingestuft.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
III. Weg verteilte Mini-Flyer in Steglitz
18.03.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz verteilte die extrem rechte Partei "Der III. Weg" Flyer im Visitenkartenformat. Auf diesen stand auf der Vorderseite der Slogan "Deutscher Sozialismus jetzt!", das Organisationslogo und die URL der Homepage der Partei. Auf der Rückseite stand: "Die wahre Krise ist das System!"
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antiziganistische Beleidigungen im Wohnumfeld
01.03.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine Person erfuhr antiziganistischen Rassismus durch Nachbar*innen.
Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Extrem rechter Sticker in Zehlendorf
28.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einem Verkehrsschild an einem Parkplatz an der Königstraße klebt ein Sticker, der auch am 05.01.2023 vor dem Haus der Burschenschaft Gothia gefunden wurde. Der Slogan des Aufklebers greift inhaltlich den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ auf und bezieht sich auf die Mensur von Burschenschaften. Damit persifliert der Sticker den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ und deutet ihn um. Der Aufkleber ist in den Farben der Burschenschaft gestaltet. Mitglieder des Studentenbundes Gothia stehen der Identitären Bewegung nahe, die Gothia ist pflichtschlagend (d.h. die Pflicht zur Mensur) und gehört der extrem rechten Deutschen Burschenschaft an. Zudem bot sie in der Vergangenheit Akteuren der Neuen Rechten eine Bühne z.B. durch gemeinsame Veranstaltungen und Feste.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Extrem rechte Sprüherei in Zehlendorf
28.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der hinteren Wand der Hochzeitsvilla des Bezirks-Standesamtes am Teltower Damm wurden Stencils (Graffiti- Schablonen) der extrem rechten Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. Solch eine Sprüherei befand sich ebenfalls an einem Stromkasten in der Nähe der Hochzeitsvilla. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NS-verharmlosende und verschwörungsideologische Demonstration in Steglitz
28.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße wurde eine regelmäßig-stattfindende verschwörungsideologische Demonstration abgehalten. Auf einem Videomitschnitt, der bei Youtube zu sehen ist, vergleicht ein Demonstrant einen Journalisten mit einem KZ-Aufseher, da er in ihm einen "Spalter" und "Hetzer" sieht. Damit wird die Rolle der KZ-Aufseher*innen und die Zeit des Nationalsozialismus verharmlost. Desweiteren wird in dem Video die Zusammenarbeit mit "Captain Future" positiv hervorgehoben. Dieser ist Mitglied der verschwörungsideologischen Gruppe „Freedom Parade“, welche immer wieder Kontakt zu extrem rechten Akteur*innen sucht und bei gemeinsamen Veranstaltungen auftritt.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische und rechte Sticker in Lichterfelde
23.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Hindenburgdamm auf einem Briefkasten der Deutschen Post wurden zwei rassistische und rechte Sticker entdeckt. Der eine Aufkleber hat den Slogan "White Lives matter". "White Lives Matter" (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extrem Rechten zur antirassistischen "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen) Bewegung, die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan "White Lives Matter" werden die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt. Der andere Sticker war teils zerrissen und zeigte einen Wehrmachtssoldaten.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechter und rassistischer Sticker in Lichterfelde
22.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Ostpreußendamm/Osdorfer Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand ein rassistischer Spruch, der durch die NPD geprägt wurde. Der Aufkleber war über einen Aufkleber für queere Rechte geklebt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-verharmlosende Inhalte in Lichterfelde
22.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einer Jugendeinrichtung in Lichterfelde wurde ein Anmeldezettel zu einem Workshop gefunden, der NS-verharmlosende und -verherrlichende Inhalte enthält. Die Person hatte sich als "Adolf Hitler" eingetragen und dabei verschiedene Codes der neonazistischen Szene genutzt, wie beispielsweise "88". Zudem stellte die Person einen Bezug zum Holocaust her, in dem sie auf den Zettel schrieb, Kinder sollten nach Abschluss des Workshops nicht nach Hause, sondern in die "Gaskammer" gehen.
Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz e. V. -
Hakenkreuze in Steglitz
20.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf den Sitzen der Bushaltestelle "Liebenowzeile" am Steglitzer Damm wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt. Einige der Schmierereien waren durchgestrichen.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze und rassistische Schmierereien in Steglitz
17.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf den Sitzen der Bushaltestelle "Liebenowzeile" wurde ein geschmiertes Hakenkreuze entdeckt und Sprüche wie "Ausländer raus" und "AfD". Es handelt sich um die Haltestelle für den Bus in Richtung Mariendorf Dardanellenweg. Etwas zur selben Zeit wurden Hakenkreuze gemeldet, die sich an der Haltestelle in Gegenrichtung befanden.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-Verharmlosung in Zehlendorf
16.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfVor dem Haus des Vereins Deutscher Studenten Berlin und Charlottenburg (VDSt) nahe des S-Bahnhofs Zehlendorf, steht ein Betonklotz, der in Reichsfarben bemalt ist und somit aussieht, wie eine Reichsflagge (Schwarz-Weiß-Rot). Auf diesem Klotz prangt das Logo der extrem rechten Burschenschaft Danubia München. Diese wird vom bayerischen Verfassungschutz beobachtet.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf; https://www.hass-vernichtet.de/ -
Rechter Sticker in Zehlendorf
16.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Martin-Buber-Straße/Ecke Königstraße wurde ein Aufkleber der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" entdeckt. Dieser ist bereits zerissen, der rechte Slogan ist aber noch zu lesen.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Hakenkreuze und Schmierereien in Dahlem
15.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Toilette einer Sporthalle in der Straße "Am Hegewinkel" wurden Hakenkreuze und NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Dies war über die Presse bekannt geworden. Die entdeckende Person meldete den Vorfall an die Bildungsverwaltung.
Quelle: Tagesspiegel vom 22.02.23 -
Antimuslimischer Rassismus in Zehlendorf
14.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Zehlendorf wurde eine Frau, die ein Kopftuch trug, von einem Mann gestoßen, als sich dieser an ihr vorbeidrängte. Auf dem Bahnsteig war laut Beobachter*innen Platz. Der Mann hätte Abstand zu der Frau halten können.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Flyer in Steglitz
13.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Umgebung der S-Bahnstation Südende wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt. Diese wurden in Briefkästen verteilt. In den Flyern wurde in rassistischer Weise eine "biologisch und kulturell verbundene Gesellschaft" heraufbeschworen.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beleidigung auf Twitter
11.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Lokalpolitiker aus Steglitz-Zehlendorf wurde auf Twitter mit rassistischen Worten beleidigt. Er hatte in einem Tweet bemerkt, dass er als Spanier nur lokal wählen dürfe und zur Wahl seiner Partei aufgerufen. Eine Person antwortete ihm darauf, er solle zurück in sein Land, um zu wählen.
Quelle: Bürger*innenmeldung, Twitter -
Flyerverteilung von Der III. Weg in Dahlem
10.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Holzungsweg in Dahlem wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg in Briefkästen verteilt. Die betroffenen Personen schmissen die erhaltenen Flyer weg.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Verschwörungsideologische Sticker in Lankwitz.
10.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEntlang der Kaiser-Wilhelm-Straße wurden mehrere Sticker des verschwörungsideologischen Senders "AUF1 TV" entdeckt. Der österreichische Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarze, rassistische Diskriminierung
07.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition -
Sticker gegen politische Gegner in Zehlendorf
07.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Teltower Damm wurden mehrere Sticker entdeckt, die sich gegen Antifaschismus und die Antifa richten. Die Sticker wurden entfernt
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Veranstaltung in Zehlendorf
01.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Teltower Damm, am Dorfanger in Zehlendorf, fand eine Versammlung von bekannten Querdenker*innen und Verschwörungsideolog*innen statt, die sich auf Corona-Maßnahmen und Corona-Impfung bezog.
Auf der Veranstaltung wurde u.a. ein Schild gezeigt, welches „Impfschäden“ als „neuen Holocaust“ bezeichnet. Damit werden die Corona-Maßnahmen mit der Shoa verglichen und bagatellisiert. Die Veranstalter*innen der Demonstration teilen auf ihren Social-Media-Kanälen antisemitische Aussagen und Beiträge von QAnon-Anhänger*innen. Sie stehen zudem in Kontakt zu rechten Akteur*innen.
Die Partei „Die Basis“ war an dieser Demonstration ebenfalls beteiligt.
Quelle: Twitter, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Hakenkreuz auf Wahlplakat in Zehlendorf
01.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Wahlplakat auf der Mühlenstraße Ecke Jähnickestraße wurde mit einem Hakenkreuz und SS-Runen beschmiert.
Quelle: Bürger*innenmeldung über Meldeformular -
Rassistische Äußerungen in Dahlem
01.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Freien Universität in Dahlem wurden rassistische Äußerungen getätigt. Zum Schutz der Melder*innen und betroffenen Personen wurde diese Meldung anonymisiert.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Angriff durch Nachbarn in Zehlendorf
01.02.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf ereignete sich ein Angriff aus rassistischer Motivation auf Personen durch ihre Nachbarn. Die Personen waren von den Nachbarn zuvor bedroht worden. Die betroffenen Personen müssen nun, um sich zu schützen, ihre Wohnung verlassen. Um die Betroffenen zu schützen wurde dieser Vorfalls teils anonymisiert und das Datum verändert.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Schmiererei in Lichterfelde
31.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einen Stromkasten am Hindenburgdamm wurde eine fußballbezogene Parole gesprüht, die das N-Wort enthielt.
Quelle: Berliner Register -
LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Wannsee
29.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine Person, die vor einem Vereinshaus in der Alsenstraße ein Wahlplakat aufhang, wurde von einem Anwesenden auf dem Vereinsgelände erst bezüglich des Wahlplakates beschimpft und dann LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Die betroffene Person versuchte noch Kontakt zu dem Mann aufzunehmen und in ein Gespräch zu gehen. Der Mann wandte sich aber ab.
Quelle: Bürger*innenmeldung, Tagesspiegel Bezirksnewsletter vom 02.02.23 -
Beschädigungen an der "Spiegelwand" in Steglitz
28.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDie Spiegelwand am Hermann-Ehlers-Platz wurde in den letzten Wochen mehrmals beschädigt. Bei der Spiegelwand handelt es sich um ein Mahnmal für deportierte Jüd*innen. Es dient der Erinnerung an jüdisches Leben im Bezirk. Im Dezember wurde die Spiegelwand mit verschiedenen Flüssigkeiten begossen und bespuckt. Im Januar wurde sie mit Flaschen beworfen und dadurch beschädigt. Das Bezirksamt hat keine Maßnahmen getroffen.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Antimuslimischer Angriff in Zehlendorf
22.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Mann wird aufgrund von antimuslimischem Rassismus von seinem Nachbarn im Treppenhaus bedrängt und gewürgt. Zum Schutz des Betroffenen und seines Umfelds werden keine weiteren Angaben gemacht.
Quelle: ReachOut -
Behindertenfeindliche Diskriminierung
17.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
NS-verharmlosende Schmiererei auf Wahlplakat in Dahlem
17.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Thielallee auf Höhe des Triestparks wurden mehrere Wahlplakate beschmiert. Auf dem FDP Wahlplakat mit einem Bild des Vorsitzenden des Bezirksverbands wurde mehrfach das Wort "Nazi" geschrieben, sowie weitere Schmierereien. Dieser Vergleich verharmlost die NS-Zeit. Auch die SPD ist von Schmierereien betroffen, hier wurden u.a. Plakate der regierenden Bürgermeisterin beschmiert.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NS-verharmlosende Schmiererei in Steglitz
17.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße in der Nähe des Steglitzer Kreisel wurden auf einen Ampelmast verschwörungsideologische Texte geschrieben. In dieser Schmiererei wird das Tragen eines Mund-Nasenschutzes mit Konzentrationslagern verglichen und die NS-Zeit somit relativiert. Der Text war bereits teilweise übermalt.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Verschwörungsideologische rechte Sticker in Steglitz
17.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße, nahe der Bushaltestelle "Schloßparktheater" wurde ein Sticker des verschwörungsideologischen Senders "AUF1 TV" entdeckt und teilweise entfernt. Der österreichische Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Extrem rechte Sprüherei an der FU in Dahlem
15.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn den Stufen des Instituts für anorganische Chemie der Freien Universität Berlin in der Fabeckstraße wurde eine Sprüherei der extrem rechten Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert. Zudem fand sich in der Nähe der Sprüherei ein Aufkleber mit verschwörungsideologischem Inhalt.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Pöbelei in Lankwitz
09.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle „Kaiser-Wilhelm-Str./Seydlitzstr“ beleidigte eine Frau eine Schwarze Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Sie schimpfte, dass die Familie im Weg stünde, obwohl die Hälfte des Gehweges zugängig war.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Verschwörungsideologische rechte Sticker in Zehlendorf
09.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf den Türen der S-Bahn Linie 1 nach Wannsee wurden am S-Bahnhof Zehlendorf zwei Sticker der verschwörungsideologischen Gruppe „Freedom Parade“ entdeckt. Die Sticker waren auf die Schilder, welche auf die Maskenpflicht hinweisen, geklebt und verdeckten diese. Mitglieder der Gruppierung suchen immer wieder Kontakt zu extrem rechten Akteur*innen und treten bei gemeinsamen Veranstaltungen auf.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Propaganda in Wannsee
08.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee wurden drei Aufkleber entdeckt, die Corona-Maßnahmen mit Sklaverei vergleichen. Damit verharmlosen diese Sklaverei und den zugrunde liegenden Rassismus. Die Sticker wurden entfernt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Zeichen der extremen Rechte in Lichterfelde
07.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einem Kleingartengelände an der Neuchatellerstraße wurde eine gehisste umgedrehte Bundesflagge entdeckt. Dies ist ein Zeichen der extremen Rechten, aber auch in der Szene von Reichsbürger*innen. Extreme Rechte wollen sich so vom bestehenden System abgrenzen und gleichzeitig ihre Verbundenheit zu Deutschland zeigen.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
05.01.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Königstraße wurden vor dem Haus der Burschenschaft Gothia mehrere Sticker mit einem Slogan entdeckt, der inhaltlich den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ aufgreift und sich auf die Mensur von Burschenschaften bezieht. Damit persifliert der Sticker den Slogan „Kein Mensch ist illegal“ und deutet ihn um. Der Studentenbund Gothia steht Teils der Identitären Bewegung nahe, ist pflichtschlagend (d.h. die Pflicht zur Mensur) und gehört der extrem rechten Deutschen Burschenschaft an. Zudem bot sie in der Vergangenheit Akteuren der Neuen Rechten eine Bühne z.B. durch gemeinsame Veranstaltungen und Feste.
An der gleichen Stelle wurde ein Aufkleber der Burschenschaft Danubia München gefunden. Diese Burschenschaft wird ebenfalls dem extrem rechten Spektrum zugeordnet und vom Bayerischen Verfassungsschutz beobachtet.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Mehrere Newsletter zur Rechten Selbstdarstellung erschienen
28.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAndreas Wild, AfD Politiker und ehemaliger Abgeordneter verschickt regelmäßig seinen Newsletter, in dem er teils (extrem) rechte Veranstaltungen in seinem ehemaligen Abgeordnetenbüro bewirbt. Die Newsletter im Dezember drehen sich thematisch um die Festnahme der ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten und Richterin am Landgericht von Anfang des Monats, die gemeinsam mit anderen aus dem reichsideologischen Spektrum einen gewaltsamen Staatsumsturz geplant haben soll (siehe Vorfallsmeldung vom 07.12.22). Wild bezeichnet die Vorwürfe als „an den Haaren herbeigezogen“ und bezeichnet die Richterin in einer persönlichen Stellungnahme als „mutmaßlich die zweite politische Gefangene in der Bundesrepublik“. Die Festnahme sei „politisch gelenkt“, „Die Dikatur [sic] der machtbesoffenen Frauen im Ministeramt und grünen Irrlichtern im Wirtschaftsministerium oder dem schlafwandelnden Kanzler“ nehme „langsam Formen an“. Er ruft zur Solidarität mit der Festgenommenen auf, welche er in späteren Mails als persönliche und nicht politische Solidarität kennzeichnet.
Andreas Wild ist in der Vergangenheit mehrfach durch Kontakte zur extremen Rechten aufgefallen.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Steglitz
22.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine 16-jährige Person, aufgrund von Make-Up und Kleidung als queer wahgenommen, wurde in einem Bus von zwei anderen Jugendlichen erst angestarrt und nach dem Aussteigen aus dem Bus verfolgt. In der Kuhligkshofstraße sprach die betroffene Person die Verfolger an und wurde daraufhin von einem der Jugendlichen geohrfeigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Polizeimeldung vom 23.12.2022, Nr. 2430 -
Rassistischer Angriff in Steglitz
21.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Bergstraße in Steglitz wurde ein 31-jähriger Mann von einem 40-jährigen Mann mit rassistischen Worten beleidigt und danach ins Gesicht geschlagen und getreten. Der 31-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, die von einem Rettungsdienst behandelt wurden. Die Polizei ermittelt gegen den 40-Jährigen.
Quelle: Polizeimeldung vom 22.12.2022, Nr. 2428 -
Extrem rechter Aufkleber in Zehlendorf
16.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Clayallee in Zehlendorf wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt. Dieser richtete sich vom Inhalt her gegen politische Gegner. Gleichzeitig wurde dieser Aufkleber über einen Antifa Sticker mit antirassistischer Botschaft geklebt und verdeckte diese halb.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Aufkleber gegen politische Gegner in Zehlendorf
09.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Teltower Damm wurde ein Aufkleber gegen Antifaschismus und die Antifa entdeckt und entfernt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Geplanter Staatsumsturz in Wannsee
07.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Berlin und zehn weiteren Bundesländern sowie drei Bundeswehrkasernen wurden 25 Haftbefehle vollstreckt und zahlreiche Wohnungen durchsucht bei 52 extrem rechten Personen, die überwiegend zum reichsideologischen Spektrum zählen. Sie planten einen gewaltsamen Staatsumsturz und die Wiedererrichtung des zweiten Deutschen Reichs als autoritäre Monarchie. Sie hatten bereits ein Kabinett mit Ministerposten ausgehandelt. Festgenommen wurden unter anderem eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin am Landgericht aus Berlin-Wannsee, Bundeswehroberste, ein Polizist und ein Mitglied des ehemaligen Hochadels. Die Vereinigung mit dem Namen "Patriotische Union" soll sich im November 2021 gebildet haben und habe überwiegend während des Jahrs 2022 gewirkt. Das Vorfallsdatum entspricht dem Tag der Festnahmen. Die Vereinigung soll Verbindungen zu QAnon und zur Corona-leugnenden Gruppierung "Vereinte Patrioten" haben, die im Jahr 2021 Bundesgesundheitsminister Lauterbach zu entführen plante.
Quelle: Generalbundesanwalt 07.12.22, rbb24.de 07.12.22, tagesschau.de 07.12.22, mdr.de 07.12.22 -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in der Sozialen Wohnhilfe
01.12.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Antrag einer betroffenen Person wurde rechtswidrig verweigert.
Zum Schutz des Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro e.V. -
Veranstaltungen zur Rechten Selbstdarstellung in Lichterfelde
30.11.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm November fanden in dem ehemaligen Abgeordneten-Büro von Andreas Wild verschiedene Veranstaltungen aus dem extrem rechten und verschwörungsideologischen Spektrum statt. Dabei war, wie die Monate zuvor, das extrem rechte Institut für Staatspolitik. Das Institut betreibt Bildungs- und Ideologiearbeit im Sinne der „Neuen Rechte“ und vereint auf seinen Veranstaltungen Personen aus verschiedenen rechten Spektren. Zusätzlich gab es Vorträge zu den Themen „Great Reset“ und „Transhumanismus“. Beides sind Verschwörungsideologien, die den Austausch der Bevölkerung durch eine globale Elite beschreiben. Diese Erzählungen werden in (extrem) rechten Kreisen verwendet, um Ängste gegen demokratische Strömungen und Parteien zu schüren. Eine weitere Veranstaltung im November war die Buchvorstellung eines AfD- Politikers, der zu dem ehemaligen extrem rechten „Flügel“ der AfD gehörte.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistisches Gedicht über Sozialen Messenger
22.11.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs wurde ein rassistisches Gedicht gemeldet, welches von einen Absender aus Steglitz-Zehlendorf über den Messenger WhatsApp geschickt wurde. Das Gedicht bedient sich einer Vielzahl rassistischer Stereotype zu verschiedenen Kulturen und marginalisierten Menschengruppen. In der Nachricht wird gebeten, den Text weiterzuleiten.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beleidigung in Lichterfelde
21.11.2022 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einer Postfiliale am Hindenburgdamm wurden mehrere Personen rassistisch behandelt. Eine Mitarbeiterin der Filiale verweigerte einer Seniorin Beratung, da diese kein Deutsch verstehe. Sie solle eine Übersetzer*in mitbringen. Eine weitere PoC-Person, die sich einmischte und der Person beistand, wurde daraufhin ebenfalls nicht mehr bedient. Die anderen Mitarbeiter*innen der Filiale unterstützten ihre Kollegin und zogen noch weitere Kund*innen, die Nicht-PoC waren, in die Unterhaltung hinein. Die betroffenen Personen fühlten sich sehr unwohl in der Filiale.
Quelle: Bürger*innenmeldung