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Register Steglitz-Zehlendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Trendmagazin Januar/Februar

    28.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Die Trend Magazin-Ausgabe Januar/Februar trägt den Titel "Die Zwanziger- Jahrzehnt des konservativen Durchbruchs". Schon allein der Titel ist euphemistisch, da er auf die letzten 20er Jahre anspielt, die bekanntermaßen zum Aufstieg rechter Kräfte und letztlich der Nationalsozialist*innen geführt haben. Des Weiteren appellierte er für ein Europa der Vaterländer, stellt das Christentum als Fundament der deutschen Gesellschaft in den Fokus und verneint einen Menschen gemachten Klimawandel.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Religiös-Rassistisches Plakat in Wannsee

    27.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle des S-Bhf. Wannsee im Kronprinzessinnenweg wurde selbst gemachtes Plakat auf dicker Pappe mit christlich-fundamentalistischem Text angebracht. Die Inhalte richten sich u.a. gegen „Unzucht“ und „unreines Blut“. Das christlich-fundamentalistische Spektrum hält den christlichen Glauben für die einzig legitime Religion und lehnt andere Religionen und Weltanschauungen ab. Der hier verwendete Begriff der "Unzucht" soll Lebensweisen diffamieren welche nicht der eigenen Sexualmoral entsprechen. Die Abwertung als "unreines Blut" ist rassistisch, da die völkische Ideologie eines weißen christlichen Abendlandes propagiert wird.
    Quelle: hassvernichtet
  • Struktureller Rassismus in einer Schule in SZ

    27.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer Schule in Steglitz-Zehlendorf wurde einem kurdischen Jungen nach einem nicht bestandenen MSA gesagt, dass er nicht mehr zur Schule kommen darf. Da nach einer nicht bestandenen Prüfung und unter der Berücksichtigung der in Deutschland herrschenden Schulpflicht, in der Regel Schüler*innen sowie deren Eltern Perspektiven nach einem nicht bestandenen Abschluss, aufgezeigt wird, ist ein rassistischer Hintergrund zu vermuten. Ein weiteres Indiz ist, dass der Junge sich vorher bereits rassistisch diskriminiert und benachteiligt fühlte.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte Aufkleber in Zehlendorf

    25.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Rathaus Zehlendorf wurden extrem rechte Aufkleber mit den Parolen „Merkel muss weg“ und „Merkels Schlägertrupp“ entdeckt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Drohung gegen politische Gegner*innen an Bushaltestelle

    24.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Malterserstraße wurden Schmiereien entdeckt, welche sich positiv auf den rechtsterroristischen Anschlag von Hanau beziehen und zugleich gegen den politischen Gegner richten. Mit einem weißen Marker wurden die Schriftzüge "Ha Ha Hanau, Tötet die Linken, Antifanten Schlachten" sowie "Wir ficken Antifa" an die Bushaltestelle Emmichstr. geschmiert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • NS-verharmlosende Aufkleber in Lichterfelde

    24.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer Glasscheibe der Bus-Haltestelle Krahmerstr./Stockweg in Fahrtrichtung Rathaus Steglitz wurden neonazistische Aufkleber mit der Aufschrift "Braun ist bunt genug" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuze in Steglitz

    23.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Ruth-Andreas-Friedrich-Park wurden auf einer Gedenktafel und einer Statue im Park Hakenkreuze entdeckt.
    Quelle: Berliner Register
  • NS-verherrlichende Schmiererei im Rathaus Zehlendorf

    19.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rathaus Zehlendorf wurden SS-Runen mit einem schwarzen Edding an die Wand einer Herrentoilette geschmiert. Die sogenannte "Siegruhne" ist ein völkisches Symbol, welches im Nationasozialismus zum Emblem der SS (Schutzstaffel) wurde. Die SS-Runen wurden daraufhin entfernt.
    Quelle: Linksfraktion Steglitz-Zehlendorf
  • Rassismus an Schule in Steglitz-Zehlendorf

    19.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer Schule in Steglitz-Zehlendorf wurden nicht-weiße Kinder durch das mehrheitlich weiße Kollegium immer wieder schlechter behandelt als die anderen Kindern, was sich in einer extrem viel schlechteren Benotung und Kommentaren wie "aus euch wird eh nichts" widerspiegelt.
    Quelle: ADAS
  • Hakenkreuz auf Gedenkstein gesprüht

    16.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Ruth-Andreas-Friedrich-Park am Fichtenberg wurde ein Hakenkreuz auf einem Gedenkstein entdeckt und entfernt. Das Hakenkreuz wurde auf den Gedenkstein für Ruth-Andreas Friedrich gesprüht. Die Gedenktafel erinnert an die Widerstandsgruppe "Onkel Emil" gegen den Nationalsozialismus. Das Hakenkreuz wurde mit grünen Lack gesprüht.
    Quelle: Bürger*innenmeldung, Polizeimeldung
  • Blauer Dialog in Lichterfelde

    11.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der "Staatsreparatur" fand ein "Blauer Dialog" zum Thema "Grüne Klimaverbrechen aus Unkenntnis" statt. Diese Veranstaltung wird von dem Abgeordneteten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Schmierei gegen politische Gegner*innen in Steglitz

    03.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden neue, schwarze Edding-Graffitis „Antifa rote SA“ und „Grüne Lügenbande – CO ² Lüge“ an den Absperrwänden einer Baustelle entdeckt.
    Quelle: hassvernichtet, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Extrem rechter Aufkleber in Zehlendorf

    31.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Königstraße/Martin-Buber-Str. wurde ein Aufkleber eines rechten Versandhandels gefunden, auf dem Solidarität mit einem inhaftierten rechtsextremen Gewalttäter aus England gefordert wird.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Aufkleber im U-Bahnhof Rathaus Steglitz

    25.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof wurden drei selbstgemachte Sticker mit „U-Bahn-Schubser Raus“, „Messerstecher Raus“, „FCK RAPE REFUGS“ entdeckt und entfernt. Die Inhalte der Aufkleber bedienen rassistische Stereotype. Migrant*innen und Geflüchteten wird kriminelles Verhalten zugeschrieben.
    Quelle: hassvernichtet
  • Online-Monitoring:Januar

    24.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf der Facebook-Seite der AfD Fraktion Steglitz-Zehlendorf wurde ein rassistischer Beitrag veröffentlicht. So wurde die Planung einer Flüchtlingsunterkunft als "Flüchtlingsghetto" bezeichnet. Die Bezeichnung "Ghetto" ist negativ konnotiert- so z.Bsp. im Kontext der Segregation von Jüd*innen während der NS-Zeit.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz

    18.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden erneut rechte Parolen entdeckt und entfernt. Sie lauteten „Antifa rote SA verrecke grüne Lügner“ sowie zwei Mal „Zeckenplage" und „Antifa – rote SA".
    Quelle: hassvernichtet, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Aggressives Verhalten gegenüber einer Wohnungslosen

    14.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am S-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden eine Wohnungslose und eine weitere Frau bedrängt, da sie ihr Geld gegeben hatte. Ein Mann zeigte ihnen gegenüber aggressives Verhalten und suchte immer wieder die Konfrontation. Er warf der wohnungslosen Frau dabei Vorurteile gegenüber Wohnungslosen an den Kopf und entfernte sich erst endgültig als seine Bahn kam.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz

    14.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden die Schriftzüge „Lügenbande die Grünen“ „Saludo Zecke, rote SA verrecke”“Rote SA” “Schläger= rote SA” entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Transphober Angriff in Nikolassee

    10.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Unbekannter hat eine Transperson in Nikolassee attackiert und geschlagen. Am Königsweg Ecke Straße Am Waldhaus sprach der Mann gegen 16.45 Uhr die Transperson an und fragte, ob sie männlich sei. Als die betroffene Person dies bejahte, schlug der Unbekannte unvermittelt mit der Faust in das Gesicht und entfernte sich in Richtung Benschallee. Bei dem Angriff erlitt die betroffene Person eine leichte Gesichtsverletzung, die zunächst nicht behandelt werden musste. Der Staatzschutz ermittelt
    Quelle: Polizeimeldung/Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Schmiererei an Parteibüro im Rathaus Zehlendorf

    06.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rathaus Zehlendorf wurde ein Poster des Berliner Registers mit "Linksfaschisten" beschmiert. Das Poster befand sich an der Bürotür der Linksfraktion Steglitz-Zehlendorf.
    Quelle: Linksfraktion Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz

    04.01.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden die Edding-Schriftzüge „Antifa rote SA verrecke“, „Linke Vertuscher“ und „Deutschlandhasser verrecke“ entdeckt und entfernt. Diese Gleichsetzung von "Antifa" und "SA" wird verwendet um den Nationalsozialismus zu relativieren.
    Quelle: hassvernichtet
  • Bezirksparteitag der AfD

    15.12.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rathaus Zehlendorf fand der Bezirksparteitag der AfD statt. Andreas Wild, der dem rechten Flügel der Partei zuzurechnen ist und mit einer verbalen sowie persönlichen Nähe zur extremen Rechten immer wieder aufgefallen ist, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
    Quelle: Registerstelle
  • Anti-muslimische und AfD-Schmiererei in Zehlendorf

    05.12.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Fischerhüttenstraße wurden drei Edding-Schmierereien entdeckt und entfernt. Sie lauteten "AfD", "Islam raus" und "AfD weiter so", wobei das S jeweils als Sig-Rune geschrieben wurde.
    Quelle: hassvernichtet
  • Extrem rechte Schmiererei in Steglitz

    05.12.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rathaus Steglitz kam es zu einer rassistischen Umwidmung einer älteren Schmiererei. Aus "Nazis raus" wurde "Türken raus" gemacht und aus "Ganz Berlin hasst die Kanacken" wurde "Knacken mit Nazis ersetzt woraufhin eine weitere Schmiererei, die als Antwort zu sehen ist. Diese meinte, dass Türk*innen (es wurde ein weiterer diskriminierender Ausdruck verwendet) "bald von ihnen vergast würden". Desweiteren gab es noch eine weiterer Schmiererei, die "Antifa Deutsch-Hasser verrecke" lautete. Alle wurden entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Blauer Dialog

    03.12.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreperatur fand ein Blauer Dialog mit einem Vertreter von Christ*innen in der AfD statt. Diese Veranstaltung wird von dem Abgeordneteten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Online-Monitoring: November

    30.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf ihrer Facebookseite äußert sich die AfD Steglitz-Zehlendorf u.a. zum Dahlemer Weg und bezeichnet die geplante Unterkunft als Ghetto. Im November postete ebenso die in Zehlendorf ansässige Burschenschaft Gothia einen Beitrag mit rassistischem Hintergrund. Es handelte sich um ein Bild von korporierten Männern mit der Bildunterschrift "Das ist deutsch." Hierbei greifen sie eine Kampagne der Bundesregierung auf, die sich um Vielfalt dreht. Dazu schrieben sie: "Es scheint in letzter Zeit zu Verwirrungen gekommen zu sein. (..) das ist tatsächlich deutsch." Die Burschenschaft ist dem rechten Flügel innerhalb der Studierendenverbindungen zugehörig und hat enge Kontakte zur AfD und zur Identitären Bewegung.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte und antisemitische Schmiererei in Steglitz

    30.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden die Reste einer antisemitischen Parole entdeckt und entfernt. Ebenso eine weitere Parole , die "Antifa- Deutschlandhasser" lautete. Aufgrund des hohen Aufkommens diskriminierender Schmierereien, die inhaltlich in der extrem Rechten Szene zu verordnen sind, ist anzunehmen, dass es sich um den selben Kreis an Täter*innen handelt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Versammlung zum Dahlemer Weg

    27.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Bei einer Anwohner*innenversammlung im Rathaus Zehlendorf zur geplanten Flüchtlingsunterkunft am Dahlemer Weg kam es zu rassistischen Aussagen. Die Stimmung war sehr aufgeheizt und nach zwei Redebeiträgen vom Podium wurde die Veranstaltung durch Störungen vom Publikum übernommen. Bereits bei den zwei Vorträgen gab es aggressive Zwischenrufe. Die Veranstaltung dauerte letzten Endes länger als geplant. Unter anderem wurden in mehreren Redebeiträgen rassistische Aussage über Menschen aus afrikanischen Ländern getroffen. Mitglieder der AfD waren auch vertreten und eine Person fragte, ob am Dahlemer Weg ein Ghetto entstehen würde. Andreas Wild kam nicht mehr zur Wort, was dazu führte das er zum Podium ging und sich beschwerte. Ebenso fühlte sich ein BVV-Mitglied der Grünen, die zu Wort kam durch Mitglieder der AfD bedrängt, die darauf bedacht waren der Mikrofonverantwortlichen das Mikrofon abzunehmen und sie u.a. durch am Ärmel ziehen, bedrängten. Die Bürgerintiative zum Dahlemer Weg distanzierte sich zwar in einem Redebeitrag von der AfD, trug aber nicht zur Deeskalation bei.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte Schmiererei in Steglitz

    22.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden zwei Schmierereien, die "Antifa rotlackiete SA" und "Antifa verrecke" lauteten, entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Heldengedenken in Steglitz

    20.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf einem Steglitzer Friedhof begangen Mitglieder der Identitären Bewegung ein sog. Heldengedenken anlässlich des Volkstrauertages. Sie versammelten sich am Friedhof, legten Kränze nieder und posteten im Nachgang Fotos davon in einem Sozialen Netzwerk im Internet. Mit Aktionen dieser Art versuchen Neonazis ein geschichtsrevionistisches Bild vom Nationalsozialismus und den Verbrechen der Wehrmacht zu vermitteln.
    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz in Steglitz

    17.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Elisenstraße/Südendstraße wird an einem Briefkasten der Post ein mit Edding gemaltes Hakenkreuz entdeckt. Kurze Zeit zuvor stand am gleichen Briefkasten, ebenfalls mit Edding geschrieben die Parole "AfD-Zone".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Blauer Dialog in Lichterfelde

    12.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreparatur hat erneut ein „Blauer Dialog“ ein stattgefunden. Thema des Abends war „30 Jahre Mauerfall“. Dieses Veranstaltungsformat wird von dem Abgeordneten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechte Kundgebung

    09.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Es fand eine Kundgebung von Andreas Wild an der Glienicker Brücke wurde unter dem Motto „Wir sind das Volk-Vollende die Wende 2.0“ eine Kundgebung statt. Anlass war der Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Der Organisator Andreas Wild welcher bereits der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist, hat sich während der Kundgebung nationalistisch und diskriminierend gegenüber Migrant*innen geäußert. So wurde eine niedrige Geburtenrate von „echten deutschen Frauen“ angeprangert und Migration abgelehnt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Hakenkreuze in Zehlendorf

    08.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Isoldestr./Potsdamer Chausee in Richtung Wannsee wurde erneut ein Sitzplatz mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die BVG wurde informiert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Anti-muslimischer Rassismus bei Vorlesung an der FU

    06.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Rahmen einer Vorlesung am Fachbereich Geschichte der Freien Universität Berlin nutzte ein geladener Referent seinen Beitrag, nach Auffassung der Registerstelle, um anti-muslimischen Rassismus zu verbreiten. Er deklarierte, dass ein Burka- und Niqbaverbot in ganz Europa notwendig sei. Er leitet dies wie folgt her: „Wenn die Frauen dieselben Rechte haben als Personen in der Öffentlichkeit zu erscheinen wie die Männer, dann müssen sie auf dieselbe Weise ihr Gesicht zeigen. Wer Person ist, hat das Recht auf ein Gesicht und hat die Pflicht das öffentlich zu zeigen. (…)“. Er versuchte seine rassistischen Aussagen mit der Gleichberechtigung der Geschlechter, die in Europa die Norm bzw. ein Wert sei, zu legitimieren. Er überspitzt seine Thesen sogar so weit, dass er den Umkehrschluss zieht, dass wenn diese Norm nicht mehr eingehalten wird, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Frage gestellt werden muss und man „Frauen, die das Gesicht verhängen (…) zuhause einsperren“ könne. Dieser Beitrag ist nicht nur rassistisch, sondern auch zutiefst frauen*freindlich, da er Frauen*, die aus religiösen Gründen einen Schleier tragen, ein Recht auf Gleichstellung abspricht, solange sie dies tun. Des Weiteren greift er damit die Selbstbestimmungsrechte von Frauen* im Allgemeinen an, über ihr Äußeres frei zu entscheiden. Im weiteren Verlauf wirft er Amnesty International vor die kulturelle Orientierung verloren zu haben. Hierbei muss man kritisch hinterfragen an welcher Kultur sich Amnesty International angeblich orientieren solle und warum. Es scheint als würde er mit dieser Formulierung gezielt Kulturen, in dem Fall die europäische und nicht Rechte (wie bspw. das Grundgesetz das Männer* und Frauen* gleichstellt oder Religionsfreiheit garantiert) über andere, in dem Fall der muslimischen Kultur, stellen. Der Referent war im Jahr 2017 bereits bei der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf zum Thema „Rassismus ohne Rassen“ zu Gast. Der Fachbereich Didaktik sowie die FSI Geschichte distanzierten sich von den in der Vorlesung vertretenen Thesen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
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