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Register Spandau

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Vorfalls-Chronik


  • NS-Vergleich an Haltestelle "Alt-Kladow"

    02.07.2022 Bezirk: Spandau

    An der Litfaß-Säule an der Haltestelle "Alt-Kladow" wurde eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen die Bargeld-Abschaffung wendet und einen NS-verharmlosenden Vergleich mit dem Konzentrationslager Auschwitz zieht.

    Quelle: Berliner Register
  • Informationsstele am Mahnmal Lindenufer beschmiert und beschrieben

    01.07.2022 Bezirk: Spandau

    Die Informationsstele am Mahnmal am Lindenufer, das an die in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch Brandstiftung zerstörte Spandauer Synagoge erinnert sowie an die während der Naziherrschaft deportierten und ermordeten Spandauer Bürgerinnen und Bürger jüdischer Herkunft wurde mit Edding und mit einer Substanz beschmiert, so dass die Informationen nicht mehr lesbar waren.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer anonymer Brief von Wilhelmstadtbewohner*in

    15.06.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Einrichtung in der Wilhelmstadt erhielt einen Brief mit zahlreichen rassistischen und antislawischen Anmerkungen zu verschiedenen beigefügten Zeitungsausschnitten. Diese bezogen sich z.B. auf die Einrichtung einer Anlaufstelle für ukrainische Geflüchtete im Seniorenklub am Lindenufer. Dazu wurde im Brief angemerkt, "der Staat" habe für die "alten Deutschen" nichts übrig. Außerdem wurde ein Zusammenhang zwischen Maßnahmen für Geflüchtete und länger andauernden Baumaßnahmen in der Pichelsdorfer Straße hergestellt. Der/ Die anoyme Briefschreiber*in bezeichnete sich als Anwohner*in.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Äußerungen in Elterngespräch

    13.06.2022 Bezirk: Spandau

    Bei einem Elterngespräch an einem Spandauer Gymnasium äußerte sich eine Lehrkraft mehrfach gegenüber den bulgarischen Eltern abwertend bezüglich des Schulsystems in Bulgarien und befragte sie außerdem nach den Gründen für ihre Migration nach Deutschland. Sie meinte ihnen erklären zu müssen, dass es in Deutschland eine Schulpflicht gibt, was auch in Bulgarien der Fall ist.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Mann zeigte Hitlergruß

    24.05.2022 Bezirk: Spandau

    Ein Mann zeigte in Höhe der Bushaltestelle "Hügelschanze" beim Überqueren der Schönwalder Straße den Hitlergruß.

    Quelle: Berliner Register
  • Non-binäre Person angegriffen

    23.05.2022 Bezirk: Spandau

    Gegen 23:30 Uhr wurde eine non-binäre, 22-jährige Person im Falkenhagener Feld von einem Unbekannten beleidigt und angegriffen. Die betroffene Person fuhr mit dem Bus der Linie M37 Richtung Waldkrankenhaus bis zur Haltestelle "Am Kiesteich". Der Unbekannte soll ihr aus dem Bus gefolgt sein und sie beleidigt haben. In der Straße Am Bogen soll er sie geschubst, dann in den Rücken getreten und mit Kieselsteinen beworfen haben. Dabei soll das Display ihres Smartphones beschädigt worden sein. Zeug*innen wurden aufmerksam und kamen zu Hilfe. Die betroffene Person erlitt durch den Angriff Schürfwunden. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 24.05.2022
  • NS-Vergleiche an Info-Stand der Partei "Die Basis"

    23.05.2022 Bezirk: Spandau

    Zeitgleich mit der Auftaktkundgebung der "Montagsspaziergänge" gegen Pandemie-Maßnahmen gab es auf dem Marktplatz einen Infostand der Partei "Die Basis". Auf Plakaten gegen die Pandemie-Maßnahmen wurden NS-Vergleiche verwendet.

    Quelle: Register Spandau
  • Erneute Sachbeschädigung aus antisemitischer Motivation

    21.05.2022 Bezirk: Spandau

    Die Gedenktafel für den Spandauer Rabbiner Arthur Löwenstamm vor seinem letzten frei gewählten Wohnsitz in der Feldstr. 11 wurde mit weißer Farbe übermalt, die sich nicht vollständig entfernen ließ. Diese antisemitische Sachbeschädigung erinnert an den Vorfall am 4. April, bei dem die Straßenschilder der Jüdenstraße mit weißer Farbe übermalt wurden. Am Gebäude wurde eine Sprüherei entdeckt, die einen extrem rechten Code darstellen könnte.

    Quelle: Beauftragte für Erinnerungskultur im Ev. Kirchenkreis Berlin-Spandau/ RIAS Berlin - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Antisemitische Bemerkungen bei Familienfeier

    14.05.2022 Bezirk: Spandau

    Während einer kleineren Familienfeier in einer Wohnung kam es in Anwesenheit einer jüdischen Person zu antisemitischen Äußerungen, die an den Verschwörungsmythos jüdischer Allmacht anknüpften.

    Quelle: RIAS Berlin - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Hakenkreuz im Hausflur in Staaken

    09.05.2022 Bezirk: Spandau

    Im Eingangsbereich eines Wohnkomplexes in Staaken wurde ein an die Wand gemaltes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee/ Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
  • Wieder Post vom III. Weg im Briefkasten der Integrationslots*innen

    25.04.2022 Bezirk: Spandau

    Im außen angebrachten Briefkasten der Integrationslot*innen wurde ein Brief der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden. Er war mit einem Sticker beklebt, der für eine Demo am 1. Mai warb. Der Brief enthielt Flyer mit rassistischem bzw. völkischem Inhalt sowie Diffamierungen von Antifa und Linken.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Extrem rechte Sticker vor dem Rathaus Spandau

    22.04.2022 Bezirk: Spandau

    Am Rathausplatz wurden Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt von der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine "Vermischung von Kulturen" ist nicht gewünscht.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistischer Angriff in Staaken

    05.04.2022 Bezirk: Spandau

    Ein Mann wurde im Ortsteil Staaken von einem Unbekannten zunächst rassistisch beleidigt und dann angegriffen. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er zunächst notärztlich und dann im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Angriff wurde angezeigt.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Straßenschilder "Jüdenstraße" weiß übermalt

    04.04.2022 Bezirk: Spandau

    Am Montag wurde entdeckt, dass sämtliche Schilder in der Jüdenstraße (Altstadt Spandau) mit der Aufschrift "Jüdenstraße" mit weißer Farbe übermalt und damit unkenntlich gemacht waren. Die Schilder der kreuzenden Straßen (Ritterstraße, Moritzstraße, Charlottenstraße) waren nicht betroffen. Es wird von einer gezielten Sachbeschädigung mit antisemitischer Motivation ausgegangen. Es wurde Anzeige erstattet. Die Jüdenstraße, deren Name auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, war vor 20 Jahren, im November 2002, rückbenannt worden, nachdem sie 1938 von den Nationalsozialisten in "Kinkelstraße" umbenannt worden war.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Kunde an Tankstelle antimuslimisch beleidigt

    01.04.2022 Bezirk: Spandau

    Ein Mann betrat eine Tankstelle, um einen Energydrink und Zigaretten zu kaufen. Der Kassierer weigerte sich, ihm das Gewünschte ohne Ausweis zu verkaufen. Als der Mann die Notwendigkeit des Ausweises infrage stellte, wurde der Kassierer aggressiv und machte eine antimuslimische Bemerkung.

    Quelle: REDAR (Recherche- und Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus)
  • Bei Fahrscheinkontrolle im Bus angegriffen

    27.03.2022 Bezirk: Spandau

    Auf Instagram wurde im Rahmen der Kampagne #BVGWeilWirUnsFürchten ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff auf eine behinderte Person mit Rollator bei einer BVG-Kontrolle am Rathaus Spandau gemeldet.

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt

    27.03.2022 Bezirk: Spandau

    An zwei Stellen an der Klosterstraße wurden Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt bzw. überklebt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt von der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Bezüge in Chat von Querdenker*innen

    27.03.2022 Bezirk: Spandau

    In einer Chatgruppe wurde zum wöchentlichen "Montagsspaziergang" gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufgerufen. Dabei wurde ein Bezug zur Machtergreifung der Nationalsozialisten hergestellt. Die Zahl 1933 war in Fraktur geschrieben.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mann zeigte Hitlergruß auf Supermarkt-Parkplatz

    26.03.2022 Bezirk: Spandau

    Im Ortsteil Gatow zeigte ein Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes einem Angestellten den Hitlergruß, nachdem er vorher wegen der Beleidigung einer Kundin von der Filialleitung Hausverbot erhalten hatte. Es wurde Strafanzeige gestellt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 27.03.22
  • Gesundheitsgefährdung durch ungerechtfertigte Verzögerung der ALG-II-Zahlung

    15.03.2022 Bezirk: Spandau

    Ein Geflüchteter hatte einen vorläufigen Bescheid über die Verlängerung seines Aufenthaltes von der Ausländerbehörde ("Landesamt für Einwanderung") erhalten, mit Unterstützung durch eine Bürger*inneninitiative diesen Aufenthaltsbescheid zusammen mit allen anderen erforderlichen Unterlagen sachgerecht eingereicht und einen Antrag auf Verlängerung von ALG II beim Jobcenter Spandau gestellt. Der vorläufige Bescheid der Ausländerbehörde wurde jedoch zunächst nicht anerkannt und die Zahlungen wurden eingestellt. Der Mann ist chronisch krank und muss regelmäßig essen. Während der vier Wochen bis zur Fortsetzung der ALG-II-Zahlungen war der Mann gesundheitlich stark gefährdet, da er nicht mehr ausreichend Lebensmittel zur Verfügung hatte.

    (Das Datum wurde anonymisiert)

    Quelle: Register Spandau
  • Frau von Mitarbeiter*innen in Möbelhaus rassistisch diskriminiert

    05.03.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Frau hatte in einem Möbelhaus Möbel bestellt und wartete am Auslieferungstag vergeblich. Sie rief im Möbelhaus an und ihr wurde mitgeteilt, sie müsse in die Filiale kommen. In der Filiale wurde ihr von einer Mitarbeiterin eröffnet, sie sei den ganzen Tag nicht erreichbar gewesen und müsse deshalb 50 Euro für den erfolglosen Transport zahlen. Sie widersprach, erklärte, sie habe den ganzen Tag auf die Lieferung gewartet und außerdem angerufen. Zwei weitere Mitarbeiter kamen dazu und bedrängten sie laut und unhöflich, das Geld zu zahlen. Einer der Mitarbeiter äußerte: "Bezahl oder geh raus." Sie versuchte daraufhin, die Situation an der Kasse zu klären, wo sie ebenfalls unfreundlich behandelt wurde. Ihr kamen die Tränen, weil ihr nicht zugehört und sie nicht verstanden wurde, und verließ das Möbelhaus. Erst der Anruf einer Mitarbeiterin bei der Hotline führte zur Klärung der Situation.

    Quelle: Begleitprogramm "Learning by doing" Berliner Stadtmission
  • Erneut Stickerserie vom "III. Weg" in Staaken

    22.02.2022 Bezirk: Spandau

    Zwischen Maulbeerallee, Cosmarweg, Loschwitzer Weg und Räcknitzer Steig in Staaken wurden zahlreiche Sticker vom "III. Weg" entdeckt, die das Recht auf Asyl in Frage stellen, einen völkischen Heimatbegriff propagieren und einen Zusammenhang zwischen Corona und Globalisierung herstellen.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee/ Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
  • Rassistischer Sticker am Staaken-Center

    17.02.2022 Bezirk: Spandau

    In der Obstallee wurde vor dem Staaken-Center ein Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt, der das Recht auf Asyl in rassistischer Weise in Frage stellt.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee
  • Flyerserie vom "III. Weg" in Staaken

    11.02.2022 Bezirk: Spandau

    Verschiedene Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der Dritte Weg" wurden tagsüber an Hauseingängen in der Maulbeerallee entdeckt und entfernt. Sie entwarfen ein Bedrohungsszenario zunehmender Kriminalität und benutzten rassistische Täterzuschreibungen. Außerdem warben sie für Streifendienst im Kiez. Anlass war möglicherweise ein für den gleichen Tag anberaumtes Mieter*innentreffen, in dem die Brandserie in Staaken und der Mieter*innenschutz durch nachbarschaftliche Nachtwachen thematisiert werden sollte.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee
  • NS-Vergleiche bei S-Bahn-Kontrolle

    09.02.2022 Bezirk: Spandau

    Bei einer Kontrolle in der S 9 wurden zwei Männer, die keine Masken trugen, auf die bestehende FFP2-Maskenpflicht hingewiesen. Während des Gesprächs verglichen sie die Maskenpflicht mit dem Tragen des "Judensterns" und sprachen von "Corona-Diktatur." Sie boten dem Kontrolleur außerdem eine Ausgabe des extrem rechten "Compact-Magazins" an.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rassistische Sprüherei an Black-Lives-Matter-Graffito

    06.02.2022 Bezirk: Spandau

    Unter und neben dem Black-Lives-Matter-Graffito an der Havelpromenade (Zernseestraße) in Hakenfelde wurde - wie im Januar 2021 - Anti-Schwarze Propaganda entdeckt, die das N-Wort enthielt. Der Schriftzug "Black Lives Matter" wurde mit schwarzer Farbe besprüht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Vorfall

    26.01.2022 Bezirk: Spandau

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Daten veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • NS-verharmlosender Sticker gegen Pandemie-Maßnahmen

    19.01.2022 Bezirk: Spandau

    In der Lynarstraße wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wendet und den Nationalsozialismus verharmlost, indem er sich dabei auf die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" bezieht.

    Quelle: Quartiersmanagement Spandauer Neustadt
  • NS-verharmlosende Sticker entdeckt und entfernt

    17.01.2022 Bezirk: Spandau

    An der Route des "Montagsspaziergangs" gegen die Pandemie-Maßnahmen wurden nach der Veranstaltung in der Carl-Schurz-Straße mehrere Sticker enteckt, die einen gelben Stern im Fond zeigten und damit einen NS-verharmlosenden Vergleich zwischen der Judenverfolgung des Nationalsozialismus und dem Umgang mit Impfgegner*innen herstellten.

    Quelle: Register Spandau
  • "Der III. Weg" wirbt für Bürgerwehr in Staaken

    05.01.2022 Bezirk: Spandau

    Mitglieder der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" führten einen "Streifgang" durch die Hochhaussiedlung in Staaken durch und warben für eine "Bürgerwehr". Anlass war die Brandstiftungsserie in Hausfluren und Kellern der Siedlung.

    Quelle: Berlin gegen Nazis
  • Infostele am Mahnmal Lindenufer beschädigt

    05.01.2022 Bezirk: Spandau

    Am Mahnmal für die in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch Brandstiftung zerstörte Spandauer Synagoge und für die Spandauer Opfer der Shoah an der Sternbergpromenade (Lindenufer) wurden auf beiden Seiten die Scheiben der Infostele beschädigt. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Beauftragte für Erinnerungskultur im Ev. Kirchenkreis Berlin-Spandau
  • Rassistischer Angriff auf Minderjährigen im Falkenhagener Feld

    23.12.2021 Bezirk: Spandau

    Im Bus der Linie 237 wurden eine 41-jährige Frau und ihr 14-jähriger Sohn gegen 22:40 Uhr von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt. Kurz vor der Haltestelle Seegefelder Straße/ Senzker Straße wurde der 14-Jährige mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt, als er sich schützend vor seine Mutter stellte.

    Quelle: ReachOut
  • NS-verharmlosender Sticker mit Corona-Bezug in der Altstadt

    13.12.2021 Bezirk: Spandau

    Ein Sticker wurde an einer Laterne in der Carl-Schurz-Straße entdeckt, der einen Bezug zwischen den Pandemie-Maßnahmen in Bezug auf Ungeimpfte und die Verfolgung von Jüd*innen während der NS-Diktatur herstellte. Zeitgleich fand der "Montagsspaziergang" durch die Altstadt statt.

    Quelle: Register Spandau
  • Antisemitische Äußerung von Sympathisantin des "Montagsspaziergangs"

    06.12.2021 Bezirk: Spandau

    Antisemitische Äußerungen am Rande des "Montagsspaziergangs"

    Eine ältere Frau äußerte sich gegen 17:45 Uhr am Rande der Auftakt-Kundgebung der als "Montagsspaziergang" angemeldeten Demo auf dem Spandauer Marktplatz antisemitisch. Anlass der Äußerung war eine O-Ton-Abspielung, in der die antisemitische Aussage „Die Juden sind an allem schuld!“ für einen NS-verharmlosenden Vergleich von Judenverfolgung und dem Umgang mit ungeimpften Menschen heute zitiert wurde. Die Frau wiederholte diese Aussage beifällig und machte außerdem rassistische Aussagen über Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie bezeichnete Juden als Wucherer und behauptete, Menschen aus warmen Ländern seien aggressiver. Sie selbst sei in Łódź/ Polen geboren und kenne "die Juden" .

    Quelle: Register Spandau
  • Lieferfahrer wird rassistisch beleidigt und bedroht

    06.12.2021 Bezirk: Spandau

    Ein Schwarzer Lieferfahrer fuhr in die Mönchstraße, um Möbel zu liefern. Ein Weißer Autofahrer in seinem Privat-PKW meinte, er werde dadurch blockiert. Es kam zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf der Autofahrer Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen äußerte und den Mittelfinger zeigte. Er zog einen Elektroschocker und bedrohte den Lieferfahrer damit. Passant*innen wollten eingreifen, woraufhin der Mann ins Auto stieg und davonfuhr. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Register Spandau
  • NS-verharmlosende Vergleiche bei Auftaktkundgebung des "Montagsspaziergangs"

    06.12.2021 Bezirk: Spandau

    Im Rahmen der als "Montagsspaziergang" angemeldeten Demo „Einigkeit und Recht und Freiheit“ auf dem Spandauer Marktplatz wurden gegen 17:45 Uhr NS-verharmlosende Aussagen über Lautsprecher abgespielt. Bei der Durchsage schien es sich um einen Zusammenschnitt verschiedenster Reden und Interviews zu handeln. In einem Beitrag wurde ein Vergleich zwischen den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowie den Einschränkungen für ungeimpfte Menschen und der Verfolgung von Jüdinnen und Juden während der Zeit des Nationalsozialismus gezogen. Früher habe es geheißen: „Die Juden sind an allem schuld!“ Eine solche Form des „Faschismus“ erlebten wir heute wieder. Im Verlauf der Demo wurden fast alle Zusammenschnitte der Reden und Interviews in Schleife wiederholt. Der Teil der NS-relativierenden Aussagen jedoch wurde in der ersten Wiederholung ca. 15 Sekunden lang angespielt und dann manuell unterbrochen. Bei den darauf folgenden Wiederholungen der O-Töne wurde dieser Teil übersprungen. Außerdem wurden Aussagen abgespielt, die "Widerstand gegen die Tyrannei" für rechtens erklärten und einen Bezug zu den staatlichen Pandemie-Maßnahmen herzustellen schienen. An der Demonstration nahmen ca. 12 Personen teil.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Äußerung auf dem Marktplatz Spandau

    03.12.2021 Bezirk: Spandau
    Zwei junge Frauen liefen über den Marktplatz und unterhielten sich laut. Die eine äußerte sich über Menschen aus Syrien mit einer negativen Zuschreibung. Daraufhin meinte die andere Frau bestätigend: “Ich hasse alle Syrer.“
    Quelle: Register Spandau
  • Arztpraxis verweigert Terminvergabe aus rassistischen Gründen

    02.12.2021 Bezirk: Spandau

    Eine Frau aus Moldawien hatte einen Online-Termin bei einer Hausärztin gebucht. Als sie wegen einer Nachfrage in der Praxis anrief, wurde ihr der Termin abgesagt mit der Begründung, für Moldawier gebe es bei ihnen keine Termine. (Datum anonymisiert)

    Quelle: Berliner Register
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