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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Rechter Aufkleber am Göschenpark

    25.06.2021 Bezirk: Reinickendorf
    In der Nähe des Göschenparks in Wittenau wurde ein extrem rechter Sticker mit dem Slogan "Hasserfüllt und gewaltbereit: ANTIFA Merkels Schlägertrupp" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Beleidigung in E-Mail-Korrespondenz

    08.06.2021 Bezirk: Reinickendorf
    In der E-Mail-Kommunikation zwischen zwei Handwerkern wird der eine Handwerker, auf rassistische Weise behandelt. Ihm wird aufgrund seines Namens unterstellt, kein Deutscher zu sein und deshalb nicht zu wissen, wie man sich geschäftlich zu verhalten habe. Außerdem wird er nur mit Vornamen angesprochen oder am Telefon weggedrückt.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • Extrem rechte Aufkleber in Frohnau

    03.06.2021 Bezirk: Reinickendorf
    An der Strecke der Bus-Linie 125 durch Frohnau wurden mehrere Aufkleber, die sich gegen die Coronamaßnahmen richteten, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen aus dem extrem rechten Coronaleugner:innenspektrum 'Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn'.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Beleidigungen in der General-Barby-Straße

    27.05.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Zwei Männer und eine Frau wurden gegen 18.20 Uhr durch einen 62-Jähriger Mann in der General-Barby-Straße rassistisch beleidigt. Der 62-Jährige reagierte aggressiv auf die herbeigerufenen Polizist:innen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1157 vom 28. Mai 2021
  • Rassistische Beschimpfung in Bus

    19.05.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen Mittag an der Bus-Haltestelle General-Woynastraße beschimpfte ein einsteigender Mann den Schwarzen Busfahrer der Linie 125 rassistisch und sozialchauvinistisch. Eine Zeugin zeigte Haltung und positionierte sich diskriminierungskritisch.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Ein Vorfall von Anti-Schwarzem Rassismus

    17.05.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Im Bezirk Reinickendorf ereignete sich ein Vorfall von Anti-Schwarzem Rassismus. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Extrem rechte Sticker in Tegel entfernt

    15.05.2021 Bezirk: Reinickendorf
    An einer Tischtennisplatte an einem Gymnasium in Tegel wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Sticker richteten sich gegen politische Gegner:innen und wurden vor Ort u.a. dazu genutzt, Aufkleber, die sich gegen Nazis aussprachen, zu überdecken.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Belästigung am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz

    15.05.2021 Bezirk: Reinickendorf

    Auf der U-Bahnstation Franz-Neumann-Platz wurde eine Frau von drei Männern aus antiasiatischer Motivation verbal und körperlich sexuell belästigt. Eine junge Zeugin unterstützte die Betroffene, indem sie den Männern sagte, sie sollen weggehen und die Frau in Ruhe lassen. Weil die Männer in die einfahrende U-Bahn einstiegen, traute sich die junge Frau nicht einzusteigen. Die Zeugin bot an, mit ihr zusammen zu fahren und begleitete sie bis zu ihrer Zielhaltestelle.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Relativierung der Shoa beim Bürger:innenamt

    28.04.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Bei der Einlasskontrolle beim Bürger:innenamt Hermsdorf kam es zu einem antisemitischen Vorfall in Form einer Relativierung der Shoa. Eine Frau, in Begleitung ihres Ehemannes, hatte ihre Maske vergessen und erhielt von der Einlasskontrolle eine neue. Dabei verglich der Mitarbeiter das Tragen von Masken während der Covid19-Pandemie mit dem Tragen des gelben Judensternes im Nationalsozialismus. Darauf angesprochen verteidigte der Mann seine Aussage.
    Quelle: Tagesspiegelnewsletter vom 28. April 2021
  • Anti-Schwarzes rassistisches Mobbing am Wohnort

    16.04.2021 Bezirk: Reinickendorf

    Eine alleinerziehende Schwarze Mutter von vier Kindern wurde fortgesetzt von anderen Hausbewohner*innen aus rassistischen Motiven gemobbt und bei der Hausverwaltung für diverse, überwiegend erfundene Übertretungen der Hausordnung denunziert. Die Hausverwaltung stellte sich auf die Seite der weißen Mobber und kündigte ihr. Vor Gericht war die Kündigungs- und Räumungsklage durch abgesprochene Zeugenaussagen, denen die Schwarze Mieterin nicht genug entgegenzusetzen hatte, erfolgreich, sodass die Mutter mit ihren vier Kindern, ohne eine neue Wohnung zu haben, auf die Straße gesetzt wurde.

    Quelle: Narud e.V.
  • Rassistischer Aufkleber auf Auto in Tegel

    12.04.2021 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Auto in der Veitstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt, der in falschem Deutsch pauschal unterstellt, dass die Verteiler der Kaufinteresse signalisierenden Kärtchen kein Deutsch können.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische und nationalsozialistische Parolen in Reinickendorf-Ost

    04.04.2021 Bezirk: Reinickendorf

    Gegen 21.50 Uhr riefen Zeug*innen die Polizei zu einem Streit zwischen Nachbar*innen vor einem Mehrfamilienhaus in der Kienhorststraße in Reinickendorf-Ost. Ein 60-jähriger Mann entblößte vor den Anwesenden sein Gesäß und rief nationalsozialistische und antisemitische Parolen. Zudem hob er seinen Arm zum sogenannten Hitlergruß und äußerte, dass ihm die geltenden Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland gleichgültig seien. Die beschwichtigende Versuche seiner Partnerin sowie das Fesseln durch die Polizei hielten den Mann nicht davon ab, weitere nationalsozialistische Parolen zu rufen. Der Mann verblieb die Nacht in Polizeigewahrsam und muss sich nun wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Beleidigung verantworten.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0743 vom 05. April 2021, RBB, Jüdische Allgemeine
  • NS-Verharmlosung und LGBTIQ-feindliche Aussagen in Reinickendorfer Telegram-Gruppen

    31.03.2021 Bezirk: Reinickendorf
    In verschiedenen Telegram-Gruppen, in denen sich Menschen aus Reinickendorf gegen Corona-Maßnahmen organisieren und austauschen, wurden im ersten Jahresquartal erneut Inhalte extrem rechter Telegramkanäle und Verschwörungserzählungen weiterverbreitet. Bei den geteilten Text-, Video- und Sprachnachrichten handelt es sich unter anderem um gewaltvolle Umsturzfantasien, positive Bezüge zum Reichsbürger-Spektrum und einen Bill Gates betreffenden Mordaufruf. In verschiedenen Nachrichten wurden Corona-bedingte Einschränkungen mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Mit solchen Vergleichen werden NS-Verbrechen relativiert sowie nationalsozialistische Ideologien verharmlost und normalisiert. Zudem wurden in den Telegram-Gruppen LGBTIQ-feindliche Aussagen verbreitet, etwa das Absprechen der Existenz von Identitäten, die sich außerhalb eines binären Geschlechtssystem verorten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antimuslimischer Angriff in der U-Bahn in Reinickendorf

    24.03.2021 Bezirk: Reinickendorf

    Am Vormittag wurde ein 20-jähriger Mann in der U-Bahn aufgrund von antimuslimischem Rassismus beleidigt und von einem unbekannten Mann angespuckt. Er erstattete Anzeige bei der Polizei.

    Quelle: REDAR (Recherche- u. Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus)
  • Extrem rechte Aufkleber in Hermsdorf

    15.03.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Im Bereich der 125er Busstrecke von Heinsestraße bis zum Dominikuskrankenhaus wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Teilweise gab es einen Bezug zur Covid-19-Pandemie und der Leugnung des Virus.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson via AnDi-App
  • Antisemitische Beleidigungen in Tegel

    12.03.2021 Bezirk: Reinickendorf

    Gegen 21.15 Uhr urinierte ein Fahrgast in der U-Bahnlinie 6 auf Höhe des Bahnhofes Holzhauser Straße auf Sitze und den Boden der U-Bahn. Anwesende Fahrgäste, die den Vorfall bemerkten, forderten den 72-Jährigen zum Verlassen der U-Bahn an der nächsten Haltestelle, Bahnhof Borsigwerke, auf. Am U-Bahnhof beleidigte der Fahrgast die Zeug:innen antisemitisch in Anwesenheit der herbeigerufenen Polizei. Gegen den Fahrgast wurde ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Extrem rechte Partei "Der Dritte Weg" verteilt Postwurfsendungen in Frohnau

    25.02.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Die extrem rechte Partei "Der Dritte Weg" verteilte an Privathaushalte in Frohnau Postwurfsendungen. Darin wurde eine antidemokratische und völkisch-rassistische Kritik an den aktuellen Coronamaßnahmen geäußert sowie mit antisemitischen Bildern gearbeitet, die auf gängige Verschwörungserzählungen rund um die Covid-19-Pandemie anspielen.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Schmiererei in Tegel

    24.02.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Am Otto-Dibelius-Platz in Tegel wurde der antisemitische Schriftzug 'Juden-Union' an einem Mülleimer angebracht. Die Schmiererei richtet sich gegen den Verein 1. FC Union Berlin und seine Anhänger:innen. Immer wieder kommt es im Fußballkontext zu ähnlichen Vorfällen.
    Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS/Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Diebstahl einer Bronzefigur in Frohnau

    21.02.2021 Bezirk: Reinickendorf

    An der Oranienburger Chaussee in Frohnau entwendeten Unbekannte gegen 1.30 Uhr nachts eine Bronzefigur eines unbekleideten zwölfjährigen Jungen der Bildhauerin Dorothee Rätsch. Das unter Denkmalschutz stehende Haus wurde von Annemarie Wolff-Richter geleitet, die 1933 von den Nazis vertrieben und 1945 in einem Konzentrationslager in Kroatien ermordet wurde. Die Figur sollte an das Kinderheim erinnern. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt wegen schweren Diebstahls von Kunstgegenständen und sakralen Gegenständen mit antisemitischem Hintergrund.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0408 vom 21. Februar 2021, RAZ
  • Paketshop akzeptiert rumänischen Ausweis nicht

    05.02.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Bei dem Versuch, ein Paket aus einem Paketshop in der Provinzstraße abzuholen, wurden der rumänische Personalausweis und Führerschein des Abholwilligen nicht als gültige Dokumente akzeptiert. Der Mitarbeiter des Paketshops behauptete, dass der Ausweis selbst ausgedruckt und hergestellt sei. Erst bei einem zweiten Versuch konnte das Paket mithilfe der Vorlage des Reisepasses abgeholt werden. Hierbei handelt es sich um eine Form der rassistischen Diskriminierung.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Plakate der Jugendorganisation der NPD in U-Bahnhof

    01.02.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Die Jugendorganisation der NPD (Junge Nationalisten) warb in einem U-Bahnhof für eine extrem rechte Gedenkveranstaltung in Dresden: Das Gedenken an den 13. Februar 1945 erinnert an die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945. Extreme Rechte nutzen diesen Tag, um sich positiv auf den Nationalsozialismus zu beziehen und sich als Opfer zu inszenieren. Dabei kommt es zu NS-Verherrlichungen und Holocaust-Relativierungen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen in Reinickendorf

    30.01.2021 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf fand eine rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen/Vermietung statt. Die Betroffene wurde zugleich als alleinerziehende Frau diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.

    Quelle: Beratungsstelle FairMieten - FairWohnen
  • Rechtsextreme Aufkleber beim S-Bahnhof Frohnau

    09.01.2021 Bezirk: Reinickendorf
    Rund um den Bahnhof S-Frohnau wurden mehrere Aufkleber von rechtsextremen Gruppierungen gesehen und entfernt. Es fanden sich u.a. Sticker der rechtsextremen Akteuer:innen 'Der dritte Weg', 'Die Rechte', '1 Prozent für unser Land' sowie der NPD.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Transfeindliche Sticker am Tegeler See

    02.01.2021 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Uferweg, unweit der Sehenswürdigkeit "Dicke Marie", wurden mehrere transfeindliche Sticker gefunden und entfernt. Die Sticker zweifeln die Identität von Trans*Personen an und stellen sie als Bedrohung dar.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NS-Verharmlosung in Telegram-Gruppe

    31.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Telegram-Ggruppe, in der sich Menschen aus Reinickendorf gegen Corona-Maßnahmen organisieren und austauschen, wurden im Dezember Inhalte extrem rechter Telegramkanäle weiterverbreitet und Verschwörungserzählungen als Text- und Sprachnachrichten sowie Videos geteilt. Dabei wurden in verschiedenen Nachrichten Corona-bedingte Einschränkungen mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Mit solchen Vergleichen werden NS-Verbrechen relativiert sowie nationalsozialistische Ideologien verharmlost und normalisiert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Tweets von Reinickendorfer MdAler

    31.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der zweiten Hälfte des Kalenderjahrs postete Thorsten Weiß (MdA) auf seinem Twitteraccount mehrfach rassistische Tweets. Diese stellen geflüchtete und muslimische Menschen pauschal als gewalttätige Bedrohung dar und tragen zur Desinformation und rechtspopulistischer Stimmungsmache bei. Unter anderem wurde zudem die extrem rechte Falscherzählung einer Grenzöffnung durch Bundeskanzlerin Merkel reproduziert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische und antimuslimische Stimmungsmache in Reinickendorfer Facebookgruppe

    31.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der zweiten Hälfte des Kalenderjahres kam es in der Facebookgruppe ‚Mein Reinickendorf‘ mehrfach zu rassistischen und antimuslimischen Beiträgen und Kommentaren. Diese stellen geflüchtete und muslimische Menschen pauschal als gewalttätige Bedrohung dar und tragen somit zur Desinformation und rechtspopulistischer Hetze bei.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Abwertung von LGBTIQ-Personen in Telegram-Gruppe

    19.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Telegram-Gruppe, in der sich Menschen aus Reinickendorf gegen Corona-Maßnahmen organisieren und austauschen, werden Personen, die sich um eine geschlechtergerechte Schreibweise bemühen, als extern betreuungswürdig eingestuft. Damit wird implizit die Lebensrealität von nicht-binären, queeren, Inter- und Trans-Personen abgewertet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Extrem rechte Partei "der dritte Weg" verteilt Flugblätter in Frohnau

    19.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der vergangenen Woche verteilte die extrem rechte Partei "der dritte Weg" an Privathaushalte in Frohnau Flugblätter. Darin wird eine antidemokratische und völkisch-rassistische Kritik an den aktuellen Coronamaßnahmen geäußert sowie mit antisemitischen Bildern gearbeitet, die auf gängige Verschwörungserzählungen rund um die Covid-19-Pandemie anspielen.
    Quelle: Register Reinickendorf, Meldung einer Einzelperson
  • Ableistische Diskriminierung an Schule in Reinickendorf

    10.12.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Kind mit Behinderung sollte von einem Ausflug ausgeschlossen werden. Der Mutter wurde die Entscheidung nicht kommuniziert. Als sie die Erzieherin auf die Diskriminierung anspricht, äußert diese vor den anderen Kindern, dass das Kind ihre Arbeit behindere.
    Quelle: ADAS – Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • NS-Verharmlosung in Telegram-Gruppe

    30.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Telegram-Gruppe, in der sich Menschen aus Reinickendorf gegen Corona-Maßnahmen organisieren und austauschen, wurden im November Inhalte extrem rechter Telegramkanäle weiterverbreitet und Verschwörungserzählungen geteilt. Dabei wurden in verschiedenen Nachrichten Corona-bedingte Einschränkungen mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Beispielsweise wird der Entwurf des Dritten Bevölkerungsschutzgesetzes mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 verglichen. Mit solchen Vergleichen werden NS-Verbrechen relativiert sowie nationalsozialistische Ideologien verharmlost und normalisiert.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechtsextreme Partei "der dritte Weg" verteilt Flugblätter in Tegel

    25.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der vergangenen Woche verteilte die rechtsextreme Partei "der dritte Weg" an Privathaushalte in Tegel Flugblätter. Darin wird eine antidemokratische und völkisch-rassistische Kritik an den aktuellen Coronamaßnahmen geäußert sowie mit antisemitischen Bildern gearbeitet, die auf gängige Verschwörungserzählungen rund um die Covid-19-Pandemie anspielen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • LGBTIQ-feindliche Äußerungen in einer Bildungsmaßnahme

    18.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Im Rahmen einer Bildungsmaßnahme eines staatlich anerkannten Bildungsträgers kam es zu einem LGBTIQ-feindlichen Vorfall. Der Dozent verkündete im Rahmen des Unterrichts zur Anatomie des menschlichen Körpers, „dass Homosexualität ein Gendefekt“ sei. Eine teilnehmende Person der Bildungsmaßnahme suchte im Anschluss sowohl das Gespräch mit dem Träger als auch mit dem Dozenten. Die Leiterin des Trägers wies darauf hin, dass die gemachte Äußerung „im Kontext zu betrachten sei“ und wies auf den Wissensschatz des Dozenten bezüglich der Lehrinhalte hin. Im Gespräch mit dem Dozenten berief sich dieser auf die „Meinungsfreiheit“, legitimierte seine Haltung durch Evolutionstheorien und zeigte sich hinsichtlich der Diskriminierungsvorwürfe nicht einsichtig. In der Folge entschloss sich die teilnehmende Person, die Bildungsmaßnahme nicht weiter zu besuchen und zu kündigen. Kurz darauf erreichte die Person ein Ausschlussschreiben vom Bildungsträger, mit dem Hinweis, dass sie aufgrund von "Störungen" von der Maßnahme ausgeschlossen werde.
    Quelle: Berliner Register
  • Aktion der Jugendorganisation der rechtsextremen Partei NPD

    15.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Die Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD - "junge Nationalisten" -, stellte am Volkstrauertag an der Kriegsgräberstätte Reinickendorf Kerzen auf. Neonazis begehen an diesen Tag ein Gedenken. Das sogenannte 'Heldengedenken' geht üblicherweise mit einer geschichtsrevisionistischen Verklärung der deutschen Geschichte einschließlich der Rolle der Wehrmacht während des deutschen Faschismus einher.
    Quelle: Recherche-& Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Rassistische Beleidigung und Körperverletzung in Tegel

    15.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 17.00 Uhr werden eine 37-jährige Frau und ihre drei Kinder, während sie in die U-Bahnlinie U6 im U-Bahnhof Alt-Tegel einsteigen, von einer 55-jährigen Frau rassistisch beleidigt. Ein Kind wird von der 55-Jährigen getreten.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Beleidigung eines Paketlieferants

    12.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Paketlieferant wurde in Borsigwalde rassistisch beleidigt. Als er an der Kreuzung Conradstraße Ecke Altenhofer Weg mit seinem Lieferfahrzeug teilweise auf dem Gehweg stand, um Pakete zu sortieren, wies ein Mann ihn darauf hin, dass er mit dem Fahrzeug den Gehweg beschädigt habe und beleidigte den Paketlieferanten rassistisch. Der Paketlieferant verständigte die Polizei und stellte Anzeige wegen Beleidigung.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2596 vom 12. November 2020 / Reinickendorfer Allgemeine Zeitung
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