Extrem rechte Schmierereien in Nord-Neukölln
Auf einem Mülleimer in der Umgebung der Okerstraße in Nord-Neukölln wurden Hakenkreuze, "SS"-Schmierereien und die Zahl 88 gesichtet. 88 ist ein Zahlencode und steht für "Heil Hitler".
Auf einem Mülleimer in der Umgebung der Okerstraße in Nord-Neukölln wurden Hakenkreuze, "SS"-Schmierereien und die Zahl 88 gesichtet. 88 ist ein Zahlencode und steht für "Heil Hitler".
An einem Schild in der Selgenauer Straße Ecke Neudecker Weg wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Bei der diesjährigen "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" riefen Teilnehmende des Demoblocks um die Gruppierung "Samidoun" antisemitische und israelfeindliche Parolen. Dabei wurde unter anderem "Boycott Israel" und "From the river to the sea, Palestine will be free!" skandiert und somit die Auslöschung des israelischen Staates gefordert.
Die Gruppierung "Samidoun" wurde 2012 von Mitgliedern der PFLP ("Volksfront zur Befreiung Palästinas") gegründet. Die EU und die USA führen die PFLP auf ihren Listen terroristischer Gruppierungen.
In der Weisestraße wurde eine antisemitische und sexistische Beleidigung entdeckt, die an eine Hauswand auf Polnisch geschmiert wurde.
In der Umgebung des Neuköllner Krankenhauses im Ortsteil Britz wurden Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und von "FN Hessen" mit der Aufschrift "NS Area" gesichtet und entfernt.
In der Umgebung des Selgenauer Weges wurden Aufkleber von "Der III. Weg" und von "FN Hessen" mit der Aufschrift "NS Area" gesichtet und teilweise entfernt.
Vor einem Einfamilienhaus in Neukölln wurden extrem rechte und rassistische Schmierereien (darunter ein Hakenkreuz) in roter Farbe vorgefunden. In dem Haus leben laut meldender Person unter anderem BIPoC-Personen.
Die betroffenen Personen haben den Vorfall bei der Polizei angezeigt.
In der Boddinstraße in Nord-Neukölln wurden ein Hakenkreuz entdeckt, das mit einem Kugelschreiber an einen Briefkasten geschmiert wurde.
Am U-Bahnhof Rathaus Neukölln hat eine Person versucht, einer 20-jährigen Frau das Kopftuch wegzureißen. Die angreifende Person lief von hinten auf die Frau zu, griff nach dem Kopftuch und riss der Frau dabei Haare heraus. Als die Frau der angreifenden Person folgte, um den Grund des Angriffes zu erfahren, schrie diese sie an und lief davon.
In Neukölln-Rudow wurden mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und teilweise entfernt.
Ein Mitarbeiter des Linken-Abgeordneten Niklas Schrader wurde vor dem Wahlkreisbüro (Linx*44) in der Schierker Straße in Nord-Neukölln angegriffen. Zuvor stellte der Mitarbeiter die Person zur Rede, da diese wiederholt gegen die Fensterscheibe des Wahlkreisbüros gespuckt hatte. Der Angreifer schrie "Kommunistenschweine" und "Mauermörder", drohte dem Mitarbeiter, ihn "abzustechen", und schlug zu.
Niklas Schrader teilt sich das Büro mit dem Linken-Abgeordneten Ferat Kocak, der zu den Betroffenen der extrem rechten Anschlagsserie in Neukölln zählt.
Ein Mann wurde in der U7 zwischen Mehringdamm und Karl-Marx-Straße von einer Frau rassistisch beleidigt und angespuckt. Die Frau hat zuvor laut geschrien und Fahrgäste beleidigt. Die betroffene Person bat die Frau um Ruhe und wurde daraufhin angegriffen. An der Haltestelle Karl-Marx-Straße stieg der Mann aus und erstattete Strafanzeige bei der Polizei.
In der Kolonie Neuhofer Straße in Nord-Neukölln wurden mehrere extrem rechte Aufkleber zu "NS Area" gefunden und entfernt.
In der Nähe der Johannisthaler Chaussee in Süd-Neukölln wurde ein geschmiertes Keltenkreuz entdeckt.
In der U7 am Bahnhof Johannisthaler Chaussee hat ein Mann eine Frau mit Kopftuch angegriffen. Zuerst soll er sie aufgefordert haben, das Kopftuch abzulegen. Nachdem die Frau die Aufforderungen ignorierte, habe der Mann sie angegriffen und versucht, ihr das Kopftuch abzunehmen. Die Polizei ermittelt in dem Vorfall.
Auf der Massante-Brücke in Neukölln wurden Hakenkreuze und rechte Parolen wie "Heil Hitler" gefunden.
In Neukölln-Rudow wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
Auf einem öffentlichen Mülleimer mit der Aufschrift "Du bist voll in Ordnung" wurde "Hitler" hinzugefügt.
Am Maybachufer in Neukölln hat sich ein Mitarbeiter einer ALDI-Filiale in einem Gespräch mit einer Kolleg*in lautstark behindertenfeindlich geäußert. Dabei hat er unter anderem von einem "Weniger-Wertsein" behinderter Menschen gesprochen. Das hat die meldende Person mitbekommen und sich daraufhin bei der Filialleitung beschwert. Diese hat sich der Verantwortung entzogen und auf die ALDI-Bezirksleitung verwiesen.
An dem U-Bahnhof Rudow in Süd-Neukölln wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "NS Area" entdeckt.
Bei einer Demonstration, die vom Rathaus Neukölln bis zum Kottbusser Tor in Kreuzberg mit rund 300 Teilnehmenden führte, wurden antisemitische, israelfeindliche und gewaltverherrlichende Parolen gerufen. Teilnehmende der Demonstrationen riefen unter anderem "Tod den Juden", "Tod, Tod, Tod Israel", "Tel Aviv, die Antwort wird kommen" und "Qassam, Tag für Tag". Eine Rednerin forderte ein Palästina "vom Fluss [Jordan] bis zum [Mittel]Meer", was die Auslöschung des israelischen Staats bedeuten soll.
Zu sehen waren die Buchstaben "BDS", eine antisemitische Kampagne. Organisiert wurde die Demonstration von der Gruppierung "Samidoun", welche 2012 von Mitgliedern der PFLP ("Volksfront zur Befreiung Palästinas") gegründet wurde. Die EU und die USA führen die PFLP auf ihren Listen terroristischer Gruppierungen.
Die Polizei Berlin war zugegen, nahm die Parolen aber nicht wahr. Daran gab es in den folgenden Tagen Kritik in der Berliner Stadtgesellschaft.
An der Ecke Roseggerstraße/Trusepark in Nord-Neukölln wurden extrem rechte Sticker vom "III. Weg" gesichtet.
In der Umgebung des Selgenauer Weges wurden extrem rechte Aufkleber ("Der III. Weg"), Keltenkreuze und Runensymbole gesichtet und entfernt.
In der Siegfriedstraße wurde ein Sticker der Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und gemeldet.
In der Umgebung des Selgenauer Weges in Neukölln-Rudow wurden Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" sowie eine Odal-Rune gesichtet und entfernt.
In Rudow wurden mehrere rechte Aufkleber von 'III. Weg' und 'The white race' gefunden und entfernt.
Es wurde ein Vorfall gegen politische Gegner*innen erfasst. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Gemeldet wurden mehrere extrem rechte und rassistische Sticker im Frauenviertel in Rudow, im Nordpark Ursulinenstraße und am Hinterausgang der Hannah-Arendt-Schule. Die rassistischen und extrem rechten Sticker sind zum einen dem "III. Weg" sowie der "Nationalrevolutionären Jugend", der Jugendorganisation der Partei "Der Dritte Weg" zuzuordnen.
In Rudow wurden rechte Aufkleber ("Der III. Weg" und "The white Race") und ein größeres Hakenkreuz gefunden und entfernt.
In Rudow wurden Hakenkreuze und extrem rechte Aufkleber ("The white Race" und "Der III. Weg") gefunden und von der meldenden Person entfernt.
Unbekannte haben in Berlin-Buckow das Denkmal für den 2012 erschossenen Burak Bektaş mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die Schmiererei wurde am Mittwochmittag von einem Passanten entdeckt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Vor einem Kiosk wurde ein Mann von zwei schwarz-gekleideten Männern bedrängt und mit rechten Parolen beschimpft. Die beiden Männer sollen auch Flyer verteilt haben.
In der Fritz-Karsen-Schule und dem Albert-Einstein-Gymnasium wurden auf dem Schulgelände Hakenkreuze entdeckt, die großflächig an Fenstern, Außenwänden und Türen geschmiert wurden.
Ein 62-Jähriger ist in einer Unterkunft für Obdachlose in der Lahnstraße von einem 42-Jährigen nach Angaben der Polizei bedroht und antisemitisch beleidigt worden. Der 42-Jährige fuhr mit seinen antisemitischen Beleidigungen fort, auch als die Polizei vor Ort mit beiden Männern sprach. Es ermittelt der Staatsschutz.
In Rudow wurden rechte Aufkleber vom "III. Weg" und "The white Race" gefunden und entfernt.
Auf einem Mülleimer in der Umgebung der Okerstraße in Nord-Neukölln wurde eine "SS"-Schmiererei gesichtet.
Im Selegenauer Weg wurden Hakenkreuze mit rotem Edding (10-20 cm groß) und extrem rechte Aufkleber „The white Race, III. Weg, Mittelfinger" gesichtet und entfernt.
An der Ecke Selgenauer Weg und Neuhofer Straße wurden mit einem großen Edding gemalte Hakenkreuze und Keltenkreuze und mehrere extrem rechte Aufkleber ("The white Race", Der III. Weg: "Kriminelle Ausländer raus", "Ruhm und Ehre dem deutschen Soldaten", "Anti-Antifa organisieren") entdeckt und entfernt.
Als die meldende Person die Keltenkreuze im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow entfernte, tauchte ein Mann auf, der offenbar der Naziszene zuzurechnen ist. Dieser fotografierte die Melder*in beim Übersprayen der Keltenkreuze und pöbelte eine Weile rum. Später wurde der Mann dabei gesehen, wie er in einem Auto telefonierte.
Am Hermannplatz wurden rechte Aufkleber von Verschwörungsideolog*innen mit Corona-Bezug gefunden und entfernt.
In der Karl-Marx-Straße Ecke Hobrechtstraße zeigte jemand aus dem Fenster den Wolfsgruß als die Hanau-ist-überall-Demonstration vorbeizog. Der Wolfsgruß ist ein Erkennungszeichen der extrem rechten Grauen Wölfe und sollte die Demonstrierenden einschüchtern. Die Gedenkdemonstration erinnerte an die rassistischen Morde beim Anschlag in Hanau im Jahr 2020.
In der Umgebung vom Selgenauer Weg und von der Köpenicker Straße wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Außerdem wurde eine Odal-Rune gesichtet und unkenntlich gemacht. Die meldende Person berichtete, dass sie von einer schwarz-gekleideten Person beobachtet wurde.
Eine Frau wurde von einem Nazi am S-Bahnhof Sonnenallee beleidigt, beschimpft und massiv bedroht. Der Nazi äußerte sich antisemitisch, rassistisch und trans-frauenfeindlich. Die Frau konnte den Täter identifizieren. Die Polizei nahm ihn fest.
In der Umgebung vom Selgenauer Weg und in der Köpenicker Straße (in der Nähe des Ev. Gemeindehauses) wurden mehrere extrem rechte Sticker unter anderem von "Der III. Weg" gefunden und teilweise entfernt.
Auf dem Schulgelände der Fritz-Karsen-Schule in Neukölln-Britz wurde ein Sticker der Jugendgruppe (NRJ) der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet.
In der Umgebung des Selgenauer Weges in Neukölln-Rudow wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt. Es wurden unter anderem Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg", und "The white Race" in verschiedenen Abbildungen gesichtet und teilweise entfernt.
Rund 80 Personen demonstrierten in Neukölln gegen Israel. Mobilisiert von Sympathisanten der PLFP (Volksfront zur Befreiung Palästinas). Die PLFP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) wird von einigen Ländern der EU und den USA als terroristisch eingestuft. Auch Anhänger der Partei "Team Todenhöfer" beteiligten sich an dem Protest.
Ein obdachloser Schwarzer Mann schlief gegen 14:45 Uhr am U-Bahnhof Hermannstraße auf einer Bank. Ein Mann trat die schlafende Person von der Bank herunter und schrie sie an, dass er sich "verpissen" solle. Eine Zeugin folgte dem Täter über den U-Bahnhof und stellte fest, dass es sich um den Fahrer der U-Bahn handelte. Als sie ihn fragte, warum er das gerade getan habe, schrie er sie an und sagte, dass es sein Recht sei, so etwas zu tun.
In der Boddinstraße "catcallte", (d.h. sexuell anzügliches Rufen, Pfeifen) ein Mann eine queere Frau. Er beleidigte sie, als sie widersprach, woraufhin eine weitere Frau sich einmischte. Dieser Frau rief er verächtlich zu: "Bist du eine Lesbian? Bist du schwul? Oder beides?" Sie antwortete ihm stolz: "Beides". Er beschimpfte sie weiter und entfernte sich.
In der Gropiusstadt wurden extrem rechte Flyer von der Partei AfD mit rassistischen Parolen, z.B.: "Keine Einwanderung in unsere Sozialsysteme" gesichtet und gemeldet.