Sticker gegen Grüne in Lichtenberg-Nord
In der Max-Brunnow-Straße wurde ein Sticker auf einem Straßenschild gemeldet, auf dem "Volksverrat" steht und ein Mensch das Parteilogo von "Bündnis 90/Die Grünen" in einen Mülleimer steckt.
In der Max-Brunnow-Straße wurde ein Sticker auf einem Straßenschild gemeldet, auf dem "Volksverrat" steht und ein Mensch das Parteilogo von "Bündnis 90/Die Grünen" in einen Mülleimer steckt.
In der S3 von Köpenick stadteinwärts wurde gegen 22:00 Uhr eine Person mit einem Antifa-T-Shirt von vier Personen (drei Männern und einer Frau) bedrängt. Die Personen setzten sich um sie herum und versuchten sie mit Aussagen wie "Scheiß Zecken", "Zecken stinken" oder "ihr wisst schon, dass die Antifa verboten ist" zu provozieren. Die Person ignorierte dies. Kurz vor dem Aussteigen am Bahnhof Karlshorst sagte die Frau aus der Gruppe, dass sie auch ein Messer dabei habe. Die Person mit dem T-Shirt ist dann aufgestanden und hat sich in Richtung eines Ausgangs gestellt. Die Gruppe stieg nicht in Karlshorst aus, sondern ist weitergefahren. Obwohl andere Menschen in dem Abteil waren, reagierten diese nicht.
Am Roederplatz wurden zwei Aufkleber gemeldet und entfernt, die "Nieder mit der roten Pest" titelten.
In der Wendeschleife der Zingster Straße wurde ein Aufkleber gemeldet und entfernt, der dazu aufruft, gegen Moscheebau und Islamisierung aktiv zu werden. Er geht auf "Pro Deutschland" zurück. Ein weiterer dieser Sticker wurde an der Tramstation Ribnitzer Straße/Zingster entfernt. Dort hatte auch ein Sticker mit einem Reichsadler und auf einem eisernen Kreuz geklebt.
In der Egon-Erwin-Kisch-Straße wurde ein Sticker gemeldet, auf dem "Vater & Mutter statt Elternteil! Gendern Nein Danke" stand. Da dieser Sticker die Existenz von diversen Elternschaften und Familienformen ablehnt, wird er als LGBTIQ*-feindlicher Vorfall gewertet.
Am Betriebsbahnhof Rummelsburg und in der Sewanstraße wurden drei Sticker gemeldet, auf dem "Abschieben schafft Sicherheit" und "kriminelle Auslänger raus" stand. Fünf weitere auf dieser Strecke titelten "No Asyl".
Eine Postkarte mit extrem rechten und Wehrmachtssoldaten verherrlichenden Inhalten wurde postalisch an einen Jugendclub geschickt. Handschriftlich war die Adresse eingetragen worden. Solche Postkarten wurden seit Mai 2023 auch an drei weitere Einrichtungen im Bezirk geschickt.
Am Kraatz-Tränke-Graben, an einem Supermarkt in der Sewanstraße und einem Spielplatz in der Dolgenseestraße wurden drei Sticker mit der Aufschrift "Anti-Antifa" gemeldet und entfernt.
In der Rudolf-Seiffert-Straße und der Max-Brunnow-Straße wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Defend Europe" gemeldet und entfernt.
In der Ribnitzerstr., an den Tramhaltestellen Zingsterstraße und Ahrenshooper Straße wurden über etwa 20 Sticker der extremen Rechten gemeldet und unkenntlich gemacht oder entfernt. Sie enthielten verschiedene rassistische Slogans wie beispielsweise "White Lives Matter", mehrfach antimuslimisch-rassistische Aussagen und Darstellungen. Dabei waren aber auch ein Sticker in schwarz-weiß-rot mit der Aufschrift NS-Zone oder einer, der sich gegen das Verbot des Zeigens der Reichskriegsfahne richtet.
In der Schottstraße wurde ein Aufkleber des BFC mit einem SS-Totenkopf gemeldet und entfernt.
Am Roederplatz wurde an einer Tramhaltestelle ein Sticker von "Der III. Weg" und zwei mit der Aufschrift "Nieder mit der roten Pest" gemeldet und entfernt.
Eine Gedenkplakette für einen verstorbenen obdachlosen Mann auf einer Parkbank in der Rudolf-Reusch-Straße wurde wieder mit Farbe beschmiert und so die Aufschrift darauf unkenntlich gemacht.
In einer Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) wurde ein extrem rechter Sticker auf den Briefkasten geklebt und ein transfeindlicher Flyer in den Briefkasten gesteckt. Zusätzlich befand sich ein Flugblatt der AfD im Briefkasten, der sich gegen die "Antifa" richtet. Dies wurde gemeldet und der Sticker entfernt.
In den Briefkasten einer Einrichtung mit Veranstaltungsort wurde eine Postkarte geschickt, die rassistische Inhalte gegen das Asylrecht für Geflüchtete sowie einen extrem rechten Sticker mit der Aufschrift "Destroy Red Flag" enthielt. Eine Jugendfreizeiteinrichtung in Neu-Hohenschönhausen und die Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke hatten Mitte Mai ebenfalls solche Postkarten bekommen.
In einem Wohnhaus in der Wilhelm-Guddorf-Str. wurden mehrere Sprühereien in und um den Wohnungsfahrstuhl gemeldet. Sie zeigten in roter Farbe ein Keltenkreuz mit den Zahlen 19 und 88 daran, was als Symbol für "White supremacy" steht. In den Fahrstuhl wurde AfD gesprüht. Dies wurde der Wohnungsverwaltung gemeldet, die die Schmierereien teilweise entfernen konnte.
In der Umgebung der Tram-Haltestellen Ribnitzer/Zingster Straße, Ahrenshooper und Prerower Platz wurden zahlreiche Sticker gemeldet und wo möglich entfernt. Sie zeigten antimuslimisch-rassistische Motive oder titelten "White lives matter". Auf anderen stand "I [Herz] HTLR" oder "Gegen Gendern. Haltet unsere Sprache sauber".
Am Münsterlandplatz wurde ein Sticker gemeldet, auf dem "Homo Club" steht und eine Mütze des 1. FC Union abgebildet ist auf Hintergrund der Regenbogenfahne. Dies wird als homofeindliche Abwertung des Clubs verstanden. Der Sticker wurde entfernt.
In der Konrad-Wolf-Straße wurde ein Sprüherei mit Stencil gemeldet. An einem Container vor einem Supermarkt wurde "D3.WZONE" gesprüht, das für "Der III. Weg Zone" steht. Es wurde gemeldet und übersprüht.
Im Fennpfuhl wurden mehrere extrem rechte Sticker gemeldet und entfernt. An einem Altkleidercontainer in der Erich-Kuttner- Ecke Karl-Vesper-Straße wurden zwei Sticker der "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" gemeldet, am Loeperplatz ein Sticker, der die Wehrmachtssoldaten verehrt und im Hintergrund eine Reichskriegsflagge zeigt.
In der Dolgenseestraße auf der Höhe Hönower Weg wurden zwei Sticker gemeldet, auf denen einmal "White lives matter" stand und der andere richtete sich gegen Linke und stammt von einem extrem rechten Onlineversand.
In der Große-Leege-Straße wurde ein Aufkleber von der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet, der sich gegen "LGBTQ" richtet. In der Konrad-Wolf-Straße wurde ein polnisch-sprachiger Sticker von nationalistischen Ultras aus Stettin gemeldet und entfernt.
Am Roederplatz wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet, auf dem "NS-Zone" steht. Er wurde überklebt.
In der Dolgenseestraße wurde ein rassistischer Sticker gemeldet und entfernt. Dieser kommt von der NPD und titelt: "Traditionelle deutsche Familien fördern. Sie propagieren das Abnormale!".
Vor einer Kneipe in der Margaretenstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit dem Titel "Lunikoff Verschwörung" gemeldet und entfernt. "Die Lunikoff Verschwörung" ist eine extrem rechte Rockband.
In der Egon-Erwin-Kirsch-Str. wurden Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Hierunter befand sich auch ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Bitte flüchten sie weiter. Refugees not welcome".
In der Margaretenstraße wurde ein extrem rechter Sticker gemeldet und entfernt. Dieser machte Werbung für eine Nazi-Rock- Band.
In der Ribnitzer Straße wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Darunter befand sich auch rassistische Propaganda wie beispielsweise Sticker mit der Aufschrift "good night islamic pride".
Am S-Bahnhof Storkower Str. sowie in der Erich-Kuttner Str. wurden Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Diese richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten (mit dem Slogan "St. Pauli ausrotten") oder titelten "Umweltschutz ist Heimatschutz."
Ein Mann sagte um 10:15 Uhr im Treppenhaus eines Wohnhauses, als eine Frau mit ihrem Kleinkind dessen Wohnungstür passierten, im Vorbeigehen „Kanaken Kanaken Kanaken“, sagte schnell undeutliche Dinge und schlug dann seine Tür laut zu.
In diesem Wohnhaus in der Wönnichstraße wurde eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre durch mehrere Nachbar*innen schikaniert und es kam zu Sachbeschädigungen.
Im Fennpfuhlpark wurden zahlreiche Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Hierunter waren LGBTIQ*-feindliche Aufkleber mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlecher", Sticker mit der Reichsflagge, oder rassistische Aufkleber mit der Aufschrift "Stop the white genocide. White lives matter". Hinzu kamen weitere Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Im Landschaftspark Wartenberger Feldmark wurde ein Aufkleber der extrem rechten Organisation "1-Prozent" entdeckt und entfernt.
An die Adresse einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde postalisch eine Postkarte geschickt, die rassistische Inhalte gegen das Asylrecht für Geflüchtete sowie einen antimuslimisch-rassistischen Sticker mit der Aufschrift "Wir müssen draußen bleiben" enthielt. Das Adressfeld war handschriftlich ausgefüllt. Mehrere Lichtenberger Einrichtungen hatten seit Mitte Mai 2023 ebenfalls solche Postkarten bekommen.
Am Roederplatz wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Auf den Aufklebern stand "NS Zone", auf einem anderen "Nazikiez" und "Anti-Antifa". Diese wurden entfernt.
Am S-Bahnhof Karlshorst wurde ein antifeministischer Sticker gemeldet. Dieser hatte die Aufschrift "gender mich nicht voll". Der Aufkleber wurde entfernt.
In der Egon-Erwin-Kirsch-Straße fand ein rassistischer Angriff statt. Ein junger Erwachsener war gemeinsam mit einer Freundin gegen 15:00 Uhr auf der Egon-Erwin-Kisch Straße unterwegs, als ihn ein unbekannter Mann zunächst nach seiner Herkunft gefragt und anschließend rassistisch beleidigte. Anschließend hat der Angreifer dem Betroffenen eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen und ist dann in unbekannte Richtung geflüchtet. Der Betroffene erlitt eine Kopfplatzwunde.
Eine obdachlose Person versuchte in der Ringbahn (zwischen Greifswalder Straße und Frankfurter Allee) gegen 20:30 Uhr eine Zeitung zu verkaufen und wurde dabei von einer Person verbal und körperlich bedroht und angegriffen. Eine Frau fragte dabei, "ob irgendjemand im Wagen danach gefragt hätte, vollgequatscht zu werden, was das soll, hier alle vollzulabern und was die obdachlose Person hier wolle". Dabei stieß und fasste sie die obdachlose Person wiederholt an. Mitfahrer*innen schritten in die Situation ein, sodass die Angreiferin von der obdachlosen Person abließ.
Erneut wurde eine Gedenkplakette an einer Parkbank nahe Rathaus Lichtenberg, die an einen verstorbenen obdachlosen Menschen erinnert, beschmiert und so unkenntlich gemacht. Die Plakette wurde mit blauer Farbe überschmiert. Inzwischen wurde sie gereinigt.
An der Tramstation Rüdickenstraße wurde am Nachmittag eine rassistische Beleidigung und Bedrohung gemeldet. Ein Mann stieg aus der Tram aus, sprach eine nicht-weiße Person an und zeigte ihm den Mittelfinger. Kurz darauf pöbelte er eine weitere Person mit "Willkommen in Pankow-Ausschwitz". Die Melder*innen informierten daraufhin die Polizei.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Erneut wurden Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten am Roderplatz gemeldet. Diese titelten "Nieder mit der roten Pest" und "Zecken jagen". Der Begriff "Zecke" wird abwertend gegenüber Linken von der extremen Rechten genutzt.
In der Konrad-Wolf-Str. wurde ein Graffiti von "Der III. Weg" entdeckt, dass mit einem Stencil (Schablone) an einen Altkleidercontainer gesprüht wurde.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Darauf stand: "Nieder mit der roten Pest".
In der Küstriner Str. wurde ein Graffiti der extrem rechten Kleinstpartei von "Der III. Weg" gemeldet.
Das Grab von einer trans Frau in Friedrichsfelde wurde erneut geschändet. Dies fand statt nach der Parade zum Christopher Street Day und war bereits das siebte Mal.
Am Roderplatz wurde ein Sticker gegen politische Gegner*innen gemeldet. Dieser titelt "Good night left side". Dabei ist eine Person abgebildet, die einer anderen Gewalt zufügt.
In der Volkradstraße wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Heimat Freiheit Tradition" gemeldet und entfernt. Dieser Spruch wird insbesondere von der extrem rechten "Identitären Bewegung" genutzt.
Jugendliche, die auf dem Weg zum CSD waren, wurden am Samstagvormittag am S-Bahnhof Lichtenberg von einer Person trans-, & queerfeindlich beleidigt.
Gegen 21:00 Uhr wurden drei Frauen in der Hauptstraße in Alt-Hohenschönhausen aus trans- & queerfeindlichen Motiven angegriffen. Dabei wurden sie LGBTIQ+-feindlich beleidigt und bespuckt. 5-6 Jugendliche starrten die Betroffenen an, machten sie nach und fingen an sie zu filmen. Die Jugendlichen verfolgten die drei jungen Frauen und griffen sie an. Dabei spuckten sie ihnen ins Gesicht.
Am Roderplatz wurden mehre Sticker der extremen Rechten gemeldet. Hierunter fand sich auch ein Sticker mit der Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit".