Antifeministischer Aufkleber im Herzberge-Park
Am Königin-Elisabeth-Krankenhaus wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt, der sich gegen das Gendern richtet.
Am Königin-Elisabeth-Krankenhaus wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt, der sich gegen das Gendern richtet.
An der Landsberger Allee wurde ein Graffiti der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet. Dieses wurde übermalt.
In der Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Bundeskanzeler Scholz wird dabei mit einer Krawatte in Regenbogenfarben und der amerikanischen Flagge im Mund dargestellt. Die Kombination von antiamerikanischen und LGBTIG*-feindlichen Darstellungen demokratischer Parteien lässt auf die extreme Rechte schließen.
In der Konrad-Wolf-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel bemerkt. Dieser titelte: "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom". Der Aufkleber wurde entfernt.
Am Roderplatz wurde ein Aufkleber gemeldet, der sich positiv auf den Natinalsozialismus bezieht und die Reichsflagge zeigt.
Am S-Bahnhof Wartenberg wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Weiter ist eine durchgestrichene Regenbogen-Flagge zu sehen.
In der Otto-Marquard-Str. wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
In die Kneipe "Morgen wird Besser" wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag eingebrochen. Am Kellerzugang zur Bar wurden die Zahlenkombination "88" (Heil Hitler) sowie ein Davidstern mit einem "J" in blauer Farbe hinterlassen. Der jüdische Besitzer der Kneipe wurde bereits in den vergangenen Jahren mehrfach antisemitisch bedroht.
Das sowjetische Ehrenmal in der Küstriner Str. wurde mit zahlreichen Hakenkreuzen beschmiert. Inzwischen sind die Hakenkreuze unkenntlich gemacht. Auch in der Simon-Bolivar-Str. wurden Hakenkreuze an einer Hauswand entdeckt.
In der Simon-Bolivar-Straße wurden mehrere Hakenkreuze an einem Stromkasten entdeckt.
Die Beratungsstelle "entschwört", die Beratungen zu Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld durchführt, wird seit mehreren Wochen durch Anrufer beleidigt und bedroht. Ein sogenannter "Shitstorm" der extremen Rechten thematisiert und diskreditiert die Beratungsstelle wiederholt in ihren Kanälen. Es ist davon auszugehen, dass diese Drohanrufe als Reaktion des Shitstorms durch die extreme Rechte erfolgten.
In der Konrad-Wolf-Str. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Der Aufkleber mit dem BFC-Logo zeigt eine Person, die eine andere Person brutal verprügelt. Weiter ist der Spruch "Good night left side" abgebildet.
Im Welsekiez wurde nachmittags, gegen 15:30 Uhr eine 16-Jährige in Begleitung ihrer zwei jüngeren Geschwister von einem unbekannten Mann verfolgt und rassistisch beleidigt. Der Mann drohte damit, der Jugendlichen das Kopftuch wegzunehmen. Ein Passant beobachtete die Situation und griff in das Geschehen ein. Die Bedrohung und Verfolgung wurde zur Anzeige gebracht.
Blumengestecke, die am Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in Alt-Hohenschönhausen abgelegt wurden, wurden mutwillig zerstört und in das umliegende Gebüsch geworfen. Es handelte sich dabei um Blumengestecke, die von den BVV-Fraktionen in Gedenken an den 9. November 1938 dort abgelegt wurden.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gemeldet. Der Aufkleber wurde entfernt. Auf dem Aufkleber ist auch eine durchgestrichene Regenbogenflagge abgebildet.
In der Küstriner Str. wurden zahlreiche Hakenkreuze gemeldet. Diese wurden mit Kugelschreiber an eine Hauswand und an ein Straßenschild gemalt.
Im Archibaldweg wurde "Juden" über ein Fußball-Graffiti von Union-Berlin (FCU) geschrieben. In der gleichen Schriftart wurde 10-mal "BFC Hools" an die Hauswände des Archibaldwegs gesprüht. Da es eine Feindschaft zwischen den Fangruppierungen im Fußball gibt, ist davon auszugehen, dass der Schriftzug "Juden" abwertend gegenüber der gegnerischen Mannschaft gemeint ist.
An einem Briefkasten am Roederplatz wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser zeigt eine durchgestrichene Regenbogenflagge und titelt "Pädophilie bekämpfen". Es handelt sich hierbei um eine gezielte Desinformationskampagne, die von der extremen Rechten ausgeht und queere Menschen in Verbindung mit sexualisierter Gewalt oder Kindesmissbrauch bringt.
In der Konrad-Wolf-Straße wurden zahlreiche Hakenkreuze gemeldet. Diese befanden sich in Höhe der Tramhaltestelle Simon-Bolivar-Straße in Richtung Hohenschönhausen. Zwei Hakenkreuze wurden mit schwarzem Stift an eine Mauer gemalt und insgesamt fünf an zwei Hauseingängen .
In Lichtenberg wurde eine Person im öffentlichen Nahverkehr antisemitisch bedroht. Zum Schutz der Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf einem Spielplatz in der Alfred-Kowalke-Str. wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt.
Ein Schüler berichtete in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Aktivitäten der extremen Rechten an Schulen, da die neonazistischen Partei „Der III. Weg“ an seiner und anderen Lichtenberger Schulen Propaganda verteilt. In der Fragestunde für Einwohner*innen wollte er vom Bezirksamt Lichtenberg wissen, was es dagegen unternimmt. Ein Mitglied der AfD-Fraktion, soll ihn mit einem Zwischenruf als „Dummer Lügner!“ beleidigt haben. Der Schüler zeigte den BVV-Verordneten daraufhin bei der anwesenden Polizei wegen Beleidigung an.
In der Konrad-Wolf-Str. rief gegen 19:30 Uhr eine Gruppe von Menschen mehrfach "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus". Die Gruppe lief dabei entlang der Konrad-Wolf-Str., dies hörten mehrere Zeug*innen.
Am U-Bahnhof Tierpark wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten in den Aufzugsschacht geklebt. Diese zeigen die Reichsflagge und verherrlichen den Nationalsozialismus.
Auf einem Spielplatz in der Hagenstr. wurde auf einem Stein ein Hakenkreuz bemerkt.
An der Tramstation Landsberger Allee äußerten sich gegen 17:00 Uhr ein Mann und eine Frau in einem Gespräch LGBTIQ*-feindlich und sprachen gewaltvolle Drohungen gegen eine „schwule Sau“ aus. Die Gewaltfantasien richtete sich nicht gegen eine anwesende Person, wirkten jedoch bedrohlich auf die Umstehenden.
An der Tramstation Zingster -/Ribnitzer Straße wurden vier Hakenkreuze mit schwarzen Stift an das Haltestellenschild geschmiert. Weiter wurde ein Stern gemalt, der an einen Davidstern erinnert. Weiter wurde ein rassistischer Aufkleber der extremen Rechten gemeldet.
Am U-Bahnhof Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. In der Schulze-Boysen-Str. wurde ein Aufkleber entfernt, der an den verstorben Naziverbrecher Rudolf Hess erinnert.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gemeldet. Der Aufkleber wurde entfernt.
An der Mildred-Harnack-Schule in der Schulze-Boysen-Straße wurde ein Hakenkreuz an die Hauswand gemalt. Mildred Harnack-Fish war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Zwei Wochen zuvor wurden am Denkmal für die Rote Kapelle (Widerstandsgruppe im Nationalsozialismus) ebenfalls Hakenkreuze gemeldet.
An der Tramstation Judith-Auer-Str. wurden ein Hakenkreuz an einem Straßenschild bemerkt. Das Hakenkreuz wurde mit schwarzem Stift auf einen Aufkleber gemalt.
Im Römerweg und in der Cäsarstraße wurden vier Aufkleber der extremen Rechten bemerkt und entfernt. Zwei Aufkleber enthielten rassistische Propaganda, weitere zwei richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
An der Tramstation Freienwalder Str. wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt, die mit schwarzem Stift an das Haltestellenschild gemalt wurden.
An der Landsberger Allee wurde ein Aufkleber mit "Defend Europe" gemeldet und entfernt. Abgebildet ist ein Stacheldrahtzaun. "Defend Europe" war eine Aktion der extrem rechten "Identitären Bewegung", um auf dem Mittelmeer Schiffe an der Rettung von Geflüchteten zu hindern.
An der Tramstation Rüdickenstr. wurden mehrere extrem rechte Aufkleber gemeldet. Hierunter befanden sich auch zwei Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" und titelten "Wartet nicht auf bessere Zeiten" sowie "Kein Platz für Invasoren".
Im Fennpfuhlpark wurden zwei rasssistische Aufkleber bemerkt und entfernt. Das Schlagwort "Remigration" auf dem Aufkleber verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.
In der Konrad-Wolf-Straße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels bemerkt. Dieser titelte "Schweigen heißt zustimmen. Sei nicht mehr schweigsam, denn es ist dein Land! Hol es dir zurück".
In der Große-Leege-Str. wurde ein Aufkleber bemerkt, der von einem extrem rechten Versandhandel kommt. Dieser zeigt ein Strichmännchen was auf ein anderes Strichmännchen uriniert. Der Aufkleber titelt "Kleb dich nicht fest! Lerne lesen und schreiben und arbeiten!" Der Aufkleber bezieht sich auf die Protestaktionen der "Letzen Generation".
In der Konrad-Wolf-Str. wurden Aufkleber von der Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet. Diese haben rassistische Inhalte.
In der Bernhard-Bästlein-Str. und in der Karl-Lade-Str. wurden ein Aufkleber der extremen Rechten bemerkt und entfernt. Dieser zeigten die Reichsflagge. Am Roederplatz wurde ein Aufkleber bemerkt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet und eine durchgestrichene Regenbogenflagge zeigt.
Der Balkon eines Hausprojektes in der Wönnichstr., auf dem eine Progress-Pride-Fahne hing, wurde mit einem Ei beworfen. Es war der einzige Balkon, der ein erkennbares Zeichen der LGBTIQ*-Community nach außen zeigte, und der einzige Balkon, der beworfen wurde. Pride-Fahnen werden im Bezirk regelmäßig zerstört, heruntergerissen oder entfernt.
In der Balatonstr. wurde ein Aufkleber gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Abgebildet ist eine Person mit einem roten Tuch mit Hammer und Sichel, die blutig geschlagen wird.
Das Denkmal zur Erinnerung an die Nazi-Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" in Berlin-Lichtenberg wurde mit zwei Hakenkreuzen beschmiert. Die Hakenkreuze sind ungefähr 90 mal 90 sowie 80 mal 100 Zentimeter groß. Ein weiteres Hakenkreuz wurde an einem Müllcontainer in der Schulze-Boysen-Str. entdeckt.
In der Sewanstr. wurden vier Plakate mit Fotos und Namen von israelischen Geiseln der Hamas abgerissen und zerstört. Plakate mit anderem Inhalt direkt daneben waren nicht betroffen. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
In der Weitlingstr. wurde ein extrem rechter Aufkleber bemerkt und entfernt. Auf dem Sticker ist die Reichsflagge und die Werbung für einen rechten Telegram-Kanal zu sehen.
Am Roderplatz wurden zwei LGBTIQ*feindliche Aufkleber bemerkt und entfernt. Diese zeigen eine durchgestrichene Regenbogenflagge und titeln "Pädophilie bekämpfen". Es handelt sich hierbei um eine geziele Desinformationskampagne, die von der extremen Rechten ausgeht und queere Menschen in Verbindung mit sexualisierter Gewalt oder Kindesmissbrauch in Verbindung bringt.
An einem Supermarkt in der Frankfurter Allee wurden mehrere extrem rechte Aufkleber bemerkt, die an den verstorbenen Naziverbrecher Rudolf Heß erinnern. Zum Beispiel „Mord verjährt nicht! Gebt die Akten frei! Recht statt Rache!“ und „Mord an Rudolf Heß! Gebt die Akten frei!“. Diese wurden entfernt.
In der Rudolf-Seiffert-Str. wurde ein Aufkelber entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet.