Neonazi-Shirt in Lichtenberg-Nord
Ein Mann, mit einer gut sichtbaren Neonazi-Parole auf dem Shirt, bewegte sich am Abend in der Frankfurter Allee.
Ein Mann, mit einer gut sichtbaren Neonazi-Parole auf dem Shirt, bewegte sich am Abend in der Frankfurter Allee.
Ein Neonazi zog laut pöbelnd vom S-Bahnhof Lichtenberg durch die Siegfriedstraße. Er wirkte dabei auf Umstehende sehr aggressiv und bedrohlich.
In der Münsterlandstraße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "So funktioniert Corona" und der antisemitisch konnotierten Symbolik des Puppenspielers, der die Menschen steuere, geklebt. Zudem wurden mehrere linke Aufkleber gefunden, die so verändert wurden, dass in NS-relativierender Weise "Faschistische Covid-Aktion" zu lesen war.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Zingster Straße Flugblätter "gegen Linksextremismus" in Briefkästen.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Ribnitzer Straße Flugblätter eines Neonazi-Onlineportals in Briefkästen.
In der Fischerstraße, Delbrückstraße, Münsterlandstraße, Schottstr. und am Betriebsbahnhof Rummelsburg wurden mehrere extrem rechte Aufkleber "Stärke durch Einheit - NPD/ "Grenzen dicht - NPD" / "schwarz-weiß-rot" / "Good night left side") sowie mehrere Aufkleber mit Corona-Thematik gefunden und entfernt.
Mehrere Antifa-Aufkleber wurden in der Weitlingstraße so verändert, dass stattdessen dort "Faschistische Covid-Aktion" stand.
In Alt-Hohenschönhausen gab es eine polizeiliche Durchsuchung bei einer Person, die in Verdacht steht, extrem rechte Hasspostings im Internet verbreitet zu haben.
An einer Bushaltestelle am U-Bhf. Friedrichsfelde wurde die bei Neonazis beliebte Parole "Klagt nicht, kämpft - jetzt" angebracht.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte in der Ribnitzer Straße Flugblätter "gegen Linksextremismus" in Briefkästen.
Eine Person zeigte gegen 18:30 Uhr in einem Park an der Rostocker Straße zwei Reichskriegsflaggen. Infolge dessen kam es zu einer Schlägerei unter den Jugendlichen.
An einer Litfassäule am Tierpark wurde zweimal ein Galgen mit dem Namen "Gauck" (bezogen auf den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck) gesprüht.
In der Fanninger Straße wurden Aufkleber gefunden, die auf der Rückseite mit Glassplittern versehen waren, um politische Gegner*innen beim Abmachen zu verletzen.
An verschiedenen Stellen in der Volkradstraße wurden Schmierereien gemeldet: An die Wand eines Imbiss wurde das Wort "Heil" gesprüht. Zudem wurde vor Geschäften mit Kreide der Schriftzug "Diktatur" gesehen sowie andere Aussagen, die die Corona-Schutzmaßnahmen als falsch darstellen.
Auf einen Mülleimer an der Ecke Einbecker- und Ribecker Straße wurde mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz geschmiert. Auf ein Straßenschild in der Baikalstraße wude mit weißer Schrift "Corona Diktatur" und darunter ein Hakenkreuz geschmiert. Daneben wurde ein Aufkleber gemeldet, der das Einhalten der Corona-Schutzmaßnahmen mit Sklaverei vergleicht.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte in Neu-Hohenschönhausen Flugblätter eines Neonazi-Versands in Briefkästen.
Auf das Denkmal für die Rote Armee in der Küstriner Straße wurde "Mörder" geschmiert. Der Schriftzug ist im Kontext des Kriegs in der Ukraine zu sehen.
Mehrere Funktionäre der extremen Rechten (u.a. vom "III. Weg") wurden am frühen Abend dabei beobachtet, wie sie Aufkleber im Weitlingkiez verklebt haben. Am nächsten Tag wurden 15 antisemitische Aufkleber vom "III. Weg" in der Eitelstraße gemeldet, die Israel als Terrorstaat diffamieren.
Vor einem Wohnhaus in der Prerower Straße wurde gegen 19:00 Uhr ein 25-Jähriger von einer etwa 40-50 Jahre alten Frau erst rassistisch beleidigt und dann bespuckt. Diese floh über den Fahrstuhl des Wohnhauses. Der Betroffene hatte eine Videoaufnahme des Angriffes gemacht. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Die AfD Lichtenberg hat eine antifeministische Onlineveranstaltung anlässlich des 8. März veranstaltet. Vier männliche AfD-Funktionäre diskutierten dort über AfD-Positionen zu Gender Mainstreaming, Zweigeschlechtlichkeit und Quoten. In Redebeiträgen wurden mehrfach antifeministische Positionen zum Beispiel gegen die Gleichberechtigung von Frauen, gegen die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern oder gegen Quoten vertreten. Eine Transperson wurde dabei mehrfach in transfeindlicher Weise adressiert.
Im Wohnumfeld Wartenberg, vor allem in der Dorfstraße und Neubrandenburger Straße, wurden mehrere neonazistische Aufkleber gemeldet: sie trugen die Aufschrift "Good night left side" und "Deutsche Jugend voran". Ein Teil der Aufkleber konnte direkt entfernt werden.
Vor einem Wohnhaus in der Frankfurter Allee (Nähe S-Bahnhof) wurde ein PKW gemeldet, auf den in blauer Schrift "SS" gesprüht wurde. Die meldende Person gab an, dass diese bereits längere Zeit auf das Auto gesprüht wären.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Zingster Straße Zeitungen einer Neonazi-Webseite in Briefkästen.
Am Roederplatz und in der Möllendorffstraße befanden sich mehrere "White lives matter"-Aufkleber, Aufkleber des extrem rechten "Compact"-Magazins und der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund".
In der Zechliner Straße wurden mehrere Aufkleber der "Patrioten mit Migrationshintergrund" gefunden und entfernt.
Am Roederplatz und in der Herzbergstraße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber ("Deutsche Jugend voran", „White lives matter“, "Grüne abschaffen, Heimat schützen") gefunden.
In der Umgebung eines Supermarkts in der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet, die rassistische Inhalte verbreiten. Außerdem richtete sich ein weiterer gegen politische Gegner*innen (linke und grüne Parteien). Zudem wurde ein Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet.
Am Roederplatz und in der Möllendorffstr. bis zum Ringcenter wurden mehrere Neonazi-Aufkleber („White lives matter“) sowie Aufkleber der „Patrioten mit Migrationshintergrund“ gefunden und entfernt. Außerdem wurde in der Mauritiuskirchstraße ein Aufkleber gemeldet, der einen Vergleich zwischen der Apartheid und den Corona-Schutzmaßnahmen der deutschen Regierung zieht. Damit wird das Leid Schwarzer Menschen unter der rassistischen Segregation in Südafrika verharmlost und relativiert.
Am Roederplatz wurden mehrere Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren mehrere mit der Aufschrift "Grüne Stoppen, Heimat schützen". Weitere kritisierten die Coronaschutzmaßnahmen.
In der Bernhard-Bästlein-Straße und am Roederplatz wurde insgesamt sieben Aufkleber gemeldet und teilweise entfernt. Sie kritisieren die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie wurden aufgenommen, da sie als Stickerreihe auch mehrere Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact enthielten.
In der Löwenberger Straße waren auf mehreren PKWs und Masten Aufkleber von einem extrem rechten Internetversand geklebt. Sie trugen die Aufschrift "Hier gilt 3G. Grün geht gar nicht".
In der Wönnischstraße Ecke Münsterland wurde mit blauem Edding "Nazikiez" auf einen Stromkasten geschmiert. Der Schriftzug wurde gemeldet und entfernt.
Auf dem Prerower Platz hat der "III. Weg" am Vormittag eine Aktion unter der Überschrift "Hilfe für Deutsche" durchgeführt. Dabei sollten Kleiderspenden verteilt und Tierfutter gesammelt werden, was jedoch nicht gelang. Verteilt wurden Flyer. Teil nahmen etwa neun Männer.
Auf eine Parkbank im Landschaftspark Herzberge wurden mit blauem Edding zwei Hakenkreuze geschmiert.
Am S-Bhf. Wartenberg wurde zahlreiche Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet und entfernt. Sie richten sich gegen geschlechtliche Vielfalt, die Impfpflicht, gegen Drogen und rassistisch gegen "Asylfluten". Im Umfeld des Bahnhofs fanden sich zudem Schmierereien von zwei Hakenkreuze, zwei SS-Runen und zweimal der Schriftzug "1488", sowie ein dutzend Aufkleber aus verschiedenen extrem rechten Versänden ("Respektiert die Naturgesetze - Druck18", "Refugees not welcome" und geschichtsrevisionistische Parolen).
Flugblätter vom "III. Weg" zur Ankündigung einer Aktion am 19. Februar 2022 unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" wurden in Briefkästen in der Ribnitzer Straße gesteckt. Darauf wird angekündigt, Kleiderspenden zu verteilen und Tierfutter zu sammeln.
In der Sewanstraße wurde mit schwarzem Edding "Nazi Kiez" auf einen Stromkasten geschmiert.
In einem Geschäft im Linden-Center wurden um 16:00 Uhr eine Kundin und ihr Kind von einer Verkäuferin rassistisch bedrängt.
An dem Ring-Center II an der Frankfurter Allee wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Thema war das Gedenken in Dresden, zu dem die extreme Rechte traditionell mobilisiert. Auf einem weiteren Sticker wurden Impfungen von Kindern als Missbrauch dargestellt.
In der Karl-Lade-Straße im Fennphuhl hingen mehrere Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Pro Mann & Frau. Es gibt nur zwei Geschlechter", der die Existenz von weiteren Geschlechtern verneint. Ferner hingen Aufkleber, die vorgaben, von der FDP zu sein. Derartige Aufkleber wurde insbesondere im Zuge des Wahlkampfes 2021 mit verschiedenen Motiven verklebt.
In der Herzbergstraße wurden in der Nähe eines Sportcenters verschiedene Aufkleber der extremen Rechten gefunden. Sie verschmähen Die Grünen, indem sie ein der Partei ähnliches Logo benutzen und "Gutmenschen sind geisteskrank" schreiben. Andere Motive waren "Opa war kein Mörder" und "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt".
In der Fischerstraße wurden mehrere Sticker mit extrem rechten Inhalten gemeldet. Darauf stand etwa "Good night left side", "Volksaufstand Ostdeutschland" gegen Geflüchtete oder "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt".
In der Zobtener Straße in der Nähe des Betriebsbahnhofs Rummelsburg wurde einer Stickerreihe gemeldet. Die Aufkleber stammten von der NPD-Jugendorganisation JN. Weitere Aufkleber hatten die Aufschrift "Volksaufstand Ostdeutschland" und "Refugees not Welcome".
An der Busstation Rummelsburger Straße wurde ein Hakenkreuz und das Wort "Nazikiez" geschmiert. Dies wurde gemeldet. Die BVG kündigte an, diese zu entfernen.
An der Tramhaltestelle Marktstraße der M21 wurde in gelber Farbe "Impfen macht frei" geschmiert.
In der Sewanstraße wurde mit einem blauen Edding auf einen Stromkasten "Nazikiez" geschrieben. Dies wurde gemeldet und der Schriftzug entfernt.
Am Abend gegen 20 Uhr hat ein 36-jähriger Mann am Bahnhof Lichtenberg einen obdachlosen Mann laut beleidigt und dessen Hund bedroht. Zwei Frauen beobachteten dies und sprachen den Täter darauf an. Dann wurden sie durch ihn beleidigt, bespuckt und eine mit einer brennenden Zigarette beworfen. Der Täter flüchtete, wurde wenig später von der Polizei festgenommen, nach Überprüfung seiner Personalien wieder frei gelassen.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren Motive eines extrem rechten Versandhandels. In der Reihe befanden sich auch Aufkleber der AfD.
Auf einem Spielplatz in der Sewanstraße Höhe Dathepromenade wurde wieder ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhändlers gemeldet und entfernt, der Verschwörungsmythen rund um Impfungen und die Corona-Pandemie mit Herabwürdigungen von Antifaschist*innen als "Stiefellecker der Altparteien" verbindet.
Ein extrem rechter Aktivist steckte in der Zingster Straße Flugblätter "gegen Linksextremismus" in Briefkästen.