Antisemitische Schmiererei am Kottbusser Tor
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Im Bergmannkiez wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
An einer Bushaltestelle am Görlitzer Park wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Yorckstraße wurde eine israelfeindliche Schmiererei entdeckt.
Es wurde eine sozialchauvinistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Dolziger Straße wurde die sich gegen Israel richtende antisemitische Schmiererei „For Peace against Terror“ mit ein Davidstern darunter angebracht. Von einer anderen Person wurde die antisemitische Schmiererei positiv umgedeutet, der Davidstern durchgestrichen und die Schmiererei mit „We stand with Israel“ und einem Herz ergänzt.
An einer Wand des U-Bahnhofs Kottbusser Tor auf dem Gleis der U8 Richtung Hermannstraße wurde zwischen Treppe und Kiosk eine Schmiererei von einem Davidstern mit einem integrierten Hakenkreuz entdeckt. Darunter stand das Wort „Ironie“.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Kreuzberg. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In Friedrichshain wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört.
An einer Tür im U-Bahnhof Kottbusser Tor wurde ein Hakenkreuz in einen Davidstern (ca. 30 x 30 cm, schwarzer Edding) geschmiert. Die von einer Person informierte Security (fünf Personen) interessierte sich nicht dafür, sie liefen vorbei. Eine weitere, zufällig vorbeikommende Person interessierte sich hingegen für die Schmiererei, strich mit der Hand darüber, schlug mit der Hand darauf und feierte die Schmiererei mit den Worten "Das ist die Wahrheit". Eine weitere, unbekannte Person hat das Hakenkreuz in der Folge unkenntlich gemacht.
Auch auf das in Deutschland einzigartige jüdische und interkulturelle Puppentheater "Bubales" wirkt sich seit 7. Oktober 2023 der stärker werdende Antisemitismus aus. Bisher waren in den Vorstellungen keine Konflikte zwischen Jüd*innen und Muslimen bekannt. Nun müssen Vorstellungen unter Polizeischutz stattfinden (z. B. Feld-Theater in Berlin-Mitte) oder werden ganz abgesagt, da Auftrittsorte nicht mehr für die Sicherheit der Puppenspieler*innen garantieren können oder begründen das mit der Aussage "Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, dass türkische Kinder in ein jüdisches Puppentheater gehen."
In einer Schule in Kreuzberg kam es zu einem Zwischenfall mit etwa fünf 10jährigen Jungen, die „Allah-hu-abar“ riefen. Die Erzieher*innen schritten erst ein, als das Theaterspiel unterbrochen wurde.
In den letzten Tagen kam es auch zu antisemitischen Hass-Kommentaren in Sozial Media Bereich, wie z. B. „Ich möchte die Gehirne meiner Kinder nicht mit jüdischen Unsinn füllen lassen. Israel bekommt was es verdient!" oder „Terroristen Programm!“
An einem Parkscheinautomaten in der Kreutzigerstraße wurde ein antisemitischer Sticker vom BDS mit Grafiken und dem Slogan „From the river to the see“ entfernt.
Gegen 16:00 Uhr wurde eine schwarze Person von zwei Polizisten vor dem Rodelplatz-Hügel angehalten und sofort durchsucht. Die Person wurde zum Einsatzfahrzeug in der Curvystraße begleitet und überprüft. Die Person erhielt einen mündlichen Platzverweis und durfte nicht zurück in den Park, obwohl die Personalienüberprüfung und die Durchsuchung keinerlei Ergebnisse zu Tage förderten. Weitere Personen (viele Eltern mit rodelnden Kindern) wurden nicht kontrolliert.
Auf dem Lausitzer Platz wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In einem Kreuzberger Mehrfamilienhaus mangelt es an Barrierefreiheit, obwohl sich mehrere Mietparteien seit Jahren dafür einsetzen. Eine Person mit Rollstuhl leidet stark unter der Situation.
Im November kam es zu einer rassistisch motivierten Körperverletzung im Bezirk. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
In Kreuzberg kam es zu einer antisemitischen Bedrohung. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In der südlichen Friedrichstadt wurde ein antisemitischer Schriftzug entdeckt.
In Friedrichshain wurde ein antisemitisches Plakat entdeckt.
In der Oranienstraße wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt.
Zwischen dem 24. und 25. November wurde an einer Hausfassade in der Reichenberger Straße eine Schmiererei entdeckt, die u.a. Zionismus mit dem Nationalsozialismus gleichsetzt.
Am Görlitzer Bahnhof wurde gegen 00:00 Uhr eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Gegen 13:30 Uhr schläft eine offensichtlich obdachlose Person in der U-Bahn Höhe Hermannplatz/ Südstern. Eine einsteigende Frau beginnt den Mann lauthals zu beleidigen. Sie sprach daraufhin auch in abwertender und beleidigender Weise gegenüber der obdachlosen Person Mitreisende an, vermutlich um Zuspruch zu erhalten. Trotz der Aufforderung von Mitreisenden, die Beleidigungen zu unterlassen, pöbelte sie weiter bis sie ausstieg. Beim Aussteigen schrie sie nochmals beleidigende Worte in Richtung der obdachlosen Person und zeigte auf diese.
In Kreuzberg kam es zu einer antisemitischen Bedrohung im ÖPNV am Kottbusser Tor. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am S-Bahnhof Frankfurter Allee wurde eine antisemitische Schmierereien entdeckt.
Gegen 19:00 Uhr wurde auf dem Lausitzer Platz eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Auf einer Bank auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor wurde folgende Schmiererei entdeckt: Ein Hakenkreuz in einen Davidstern integriert. Daneben steht der Schriftzug: "die Ironie zu dem zu werden was man einst gehasst hat".
Gegenüber vom jüdischen Museum wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Gegen 22:00 Uhr demonstrierten mehrere Hundert Menschen am Oranienplatz zum Hermannplatz gegen Israel. Es wurde u. a. ein Schild mitgeführt "Israel kills children and Olaf supports it". Zudem wurde am Kottbusser Tor ein Fotojournalist in seiner Arbeit behindert. Eine Person versuchte, eine Wasserflasche auf das Equipment zu entleeren.
In einem Friedrichshainer Bildungsprojekt von und für geflüchtete Menschen, versuchte eine Person, gegen die einen Tag zuvor ein Hausverbot ausgesprochen wurde, sich gegen 16:10 Uhr gewaltsam Zutritt zu verschaffen und verletzte dabei einen Mitarbeiter schwer. Zudem drohte der Angreifer dem Mitarbeiter, ihn umzubringen. Der Mitarbeiter erhielt Unterstützung durch Helfende. Weitere Informationen werden zum Schutz der betroffenen Person nicht veröffentlicht.
In einem Friedrichshainer Bildungsprojekt von und für geflüchtete Menschen, hat eine Person gegen 11:30 Uhr einen Mitarbeiter rassistisch beleidigt, bedroht und angegriffen. Die Person erhielt Hausverbot. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
Bei einer pro-palästinensischen Demo, die am Nachmittag am Oranienplatz Richtung Platz der Luftbrücke startete, kam es zu Festnahmen durch die Polizei. In Sprechchören und auf Schildern und Transparenten forderten die Teilnehmer*innen u. a. Freiheit für Palästina und sprachen mit Blick auf das Vorgehen Israels im Gazastreifen von Genozid. Es wurden Plakate mit strafbaren Inhalten mitgeführt, wogegen die Polizei vorging. Zudem wurden die Personalien einer Ordnerin der Demo aufgenommen, weil sie einen Pressevertreter bedroht hatte.
Auf einem U-Bhf. Kottbusser Tor wird eine Frau von einer Männergruppe erst verbal schikaniert und dann in die Gleise geschubst. Passant*innen konnten die Frau retten, kurz bevor der Zug einfuhr. Die Täter konnten fliehen. Aus Angst vor Racial Profiling verzichtete die Betroffene auf das Hinzuziehen der Polizei.
In Kreuzberg kam es zu einer Sachbeschädigung an einem Stolperstein.
An der Warschauer Brücke wurden Flyer mit Israel-bezogenem antisemitischen Inhalt verteilt. Auf den Flyern wurde Israel in Anführungszeichen gesetzt.
In Kreuzberg kam es zu einer antisemitischen Bedrohung. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In der Friedrichstraße, nahe Checkpoint Charlie, filmten gegen 18:45 Uhr zwei junge Männer mit ihren Handys. Sie riefen "Heil Hitler" und etwas über den Untergang des Abendlandes.
In der U-Bahn am Halleschen Tor wurde eine Person von einem ihr unbekannten Mann antisemitisch beschimpft.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Gegen 11:45 Uhr telefonierte ein ca. 50-jähriger Mann lautstark in der U8. Er erklärte brüllend seinem Gesprächspartner, dass ihm u. a. der Holocaust widerfahre und drohte Leuten den Bauch aufzuschlitzen, weil es alles Nazis wären.
An einem Parkscheinautomaten in der Sonntagstraße wurde ein antisemitischer Sticker vom BDS entfernt ("From the River to the Sea").
Am Lausitzer Platz wurde ein israelfeindlicher Sticker entdeckt.
An der Fußgängerampel, nahe des Parkhauses am Gleisdreieck, wurde ein "Wehr Dich" - Sticker eines rechten Onlinehandels aus Rostock entfernt, der u. a. ein Partnerprojekt des vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistischen islamfeindlichen Blogs "PiNews" ist.
Im U-Bahnbereich Platz der Luftbrücke wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt, die eine Todesfantasie enthielt.