Mehrere muslimfeindliche und antisemitische Hassmails an Kreuzberger Verein versendet
Ein Verein erhielt mehrere Hassmails. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Ein Verein erhielt mehrere Hassmails. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Auf einem Fotoautomaten im U-Bahnhof Frankfurter Allee wurde auf dem Werbeplakat mit schwarzem Edding ein Fadenkreuz auf das Gesicht gezeichnet und die Worte ""Headshot 4 Kanacken" (Kopfschuss für K-Wort) geschrieben.
Eine in einem Discounter in der Rigaer Straße einkaufende Person wurde, als sie am Obst stand, von der dort den Boden sauber wischenden Filialleitung - zwar leise aber für die Person hörbar - mit den Worten "Geh doch arbeiten!" beleidigt.
Eine 13-Jährige informierte den Polizeiabschnitt über eine rassistische Beleidigung durch einen Unbekannten. Gegen 13:50 Uhr war ein Mann auf das Kind in der S 7 gezielt zugegangen und beleidigte sie rassistisch. Daraufhin verließ das Mädchen die Bahn am Bahnhof Ostkreuz und erstattete Anzeige auf der Friedrichshainer Polizeiwache.
An der Brücke Kynaststraße, Höhe Bhf. Ostkreuz, wurde der muslimfeindliche Spruch „Moslems raus!", in großen Buchstaben geschmiert, entdeckt.
Während einer Fahrscheinkontrolle gegen 13:45 Uhr in der Tram entfernte sich eine Person an der Haltestelle Bersarinplatz. Drei Kontrolleure fingen den asiatisch wahrgenommenen Mann ein und hielten ihn an einem Hauseingang fest. Sie drückten sein Gesicht gegen die Fassade und schrien ihn an. Der Angegriffene sprach nur gebrochen deutsch, war sehr verängstigt und hatte Schmerzen am Knie und am Fuß von den Tritten der Kontrolleure. Selbst nachdem eine Zeugin dazwischenging, wurde die betroffene Person immer wieder grob und herabwürdigend angefasst, u. a. im Nackenbereich nach unten gedrückt, und in herablassendem Tonfall verbal bedroht: "Na, sollen wir noch einmal eine Runde spazierengehen?". Die Zeugin wurde nicht beschimpft, aber immer wieder aufgefordert, zu gehen und sich nicht einzumischen, sie würden "ihren Job machen und dürften das". Nach dem Eintreffen der Polizei ließ die Zeugin sich die Dienstnummer einer der Kontrolleure geben. Die Polizei dokumentierte das Vorgehen als Körperverletzung.
Heute wurde gemeldet, dass an einer Hauswand in der Reichenberger Straße / Glogauer Straße der Schriftzug "NETANJAHU = Hitler" bereits vor einigen Tagen angebracht wurde.
An einem Verkehrsschild in der Krossener Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber entfernt. Zum Schriftzug "ZIONIST FASCIST" wurde eine israelische Flagge abgebildet.
Eine Delegation aus Senats- und Bezirkspolitiker*innen besuchte den Görlitzer Park, anlässlich der geplanten Umzäunung und nächtlichen Schließung. Sie wurden von mehreren 100 Demonstrant*innen, die sich gegen die Umzäunung aussprachen, durch den Park und die Wiener Straße begleitet. In der Folge wurden die Politiker*innen in der Wiener Straße / Höhe Ohlauer Straße von den Demonstrant*innen durch die Polizei abgeschirmt. Wie Zeug*innen gegenüber der Morgenpost berichteten, wurde der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo (CDU), als er nach Gesprächen mit Demonstrant*innen wieder zur Delegation aufschließen wollte, von der Polizei in der Wiener Straße am Weitergehen gehindert und kontrolliert. Er musste seinen Ausweis zeigen. Andere weiße Personen durften weitergehen, ohne kontrolliert zu werden.
Ein Kind einer zweiten Klasse wurde von einer Lehrkraft rassistisch motiviert angegriffen und leicht verletzt. Zum Schutz des Kindes werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Weitere Schritte wurden durch eine Beratungsstelle bereits eingeleitet.
In einem Restaurant am Kottbusser Damm wurde von einem Gast in einem der Schränke auf der Herrentoilette eine Fahne mit einem darauf gezeichneten Hakenkreuz gefunden. Das Personal wurde informiert und wollte sich um die Entfernung kümmern.
Eine 40-jährige Frau äußerte sich gegen 18:45 Uhr in der U5 Richtung Hönow in einem Gespräch mit ihrer Mutter lautstark rassistisch. Mehrere Fahrgäste forderten die Frau am U-Bahnhof Samariterstraße auf, die rassistischen Äußerungen zu unterlassen. Daraufhin wurde ein 41-Jähriger von der Frau beschimpft und beleidigt. Eine 29-Jährige wurde von ihr rassistisch beschimpft. Als der U-Bahnfahrer versuchte, die Situation zu beruhigen, schlug die Täterin nach ihm und verfehlte ihn nur knapp. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei nahm die Frau fest.
Am Bahnhof Ostkreuz (Gleis 6/5) wurde an einen Pfeiler eine "Fuck Israel"-Schmiererei mit einem durchgestrichenen Davidstern entdeckt.
Am Toilettenhäuschen auf dem Lausitzer Platz wurde gegen 15:20 Uhr eine antisemistische Schmiererei entdeckt. Mit schwarzem Edding wurde ein großer Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte abgebildet. Am Folgetag war die Schmiererei beseitigt.
An der Wand im U-Bhf Schönleinstraße wurde großflächig ein Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte angebracht.
Gleich mehrere Personen haben die Schmiererei gesehen und an das Register gemeldet.
Gegen 18:30 Uhr wurde in der U8, zwischen den Stationen Hermannplatz und Moritzplatz, eine sichtbar non-binäre und schwerbehinderte Person von einem ca. 50jährigen Mann homophob und ableistisch beleidigt. Unter anderem brüllte der Mann die Person mit den Worten an (Triggerwarnung!): "Du Fotze!", "Du Drecks-Hure!" und "Bei dir haben die wohl vergessen, den Gashahn aufzudrehen!". Von den umstehenden Mitreisenden griff niemand ein. Die öffentliche Beschreibung des Vorfalls ist der meldenden Person wichtig, daher wurden die genauen Wortlaute in die Vorfallsbeschreibung aufgenommen.
Vom schwarzen Brett des Registerbüros wurden Infosticker entfernt. Dazu wurde Infomaterial aus dem Halter genommen und teils zerrissen auf den Gehweg geschmissen.
An einem Schild in der Gneisenaustraße, gegenüber den Mehringhöfen, wurde ein Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entfernt.
Im Aufenthaltsraum der Polizeiwache Kottbusser Tor äußerte sich ein Polizist gegenüber seinen Kolleg*innen abwertend gegen Juden. Im Gespräch gefallen sein soll u. a. das Wort "Gaskammer".
Die Kolleg*innen des Polizisten meldeten dies an ihre Vorgesetzten. Der Beamte wurde strafversetzt, disziplinarische Maßnahmen werden geprüft, der Staatschutz ermittelt.
An einem Parkscheinautomaten in der Liebigstraße, nahe Rigaer Straße, wurde ein antisemitischer Sticker vom BDS mit Grafiken und dem Slogan „From the river to the see“ entfernt.
In der Nacht verwüsteten Unbekannte einen Jugendklub in der Urbanstraße. Neben umgeworfenen und beschädigten Schränken wurden u. a. im Innen- und Außenbereich "Fuck Israel"-Parolen geschmiert. Ein Mitarbeiter bemerkte dies gegen 8:00 Uhr und alarmierte die Polizei.
Im U-Bhf. Kottbusser Tor wurde an eine Wand der Spruch "FFROM THE RIVER TO THe sea PALESTINE will be FREE" (Schreibweise übernommen) geschmiert.
Nachdem der III. Weg in mehreren Ortsteilen in Köpenick in Briefkästen geflyert hatte, haben aktive Menschen aus dem Bezirk genau an diesen Stellen Aufklärungsflyer in den Briefkästen verteilt. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus erhielt daraufhin anonyme Post, in der sie als "Denunzianten und Sackratten" beschimpft wurde.
Auf Facebook wurden von einer Person Lügen über Inhalte einer Sendung aus dem "Studio Ansage" (Radioprojekt aus Friedrichshain auf dem Freien Radio Berlin) verbreitet. Außerdem wurde die Adresse eines linken Hausprojekts veröffentlicht und dazu aufgerufen, Kuhmist vorbeizubringen. Es wurde Anzeige erstattet und die Bewohner*innen des Hauses wurden informiert.
Ein Sticker von "Studenten stehen auf" wurde am S-Bahnhof Yorckstraße entfernt.
Gegen 15:00 Uhr wurde im U-Bahnhof Gleisdreieck an der Eingangtür zum Bahngleis in Richtung Warschauer Straße ein Graffiti entdeckt, ein Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte.
Gegen 12:00 Uhr wurde am Ausgang Maybachufer des U-Bahnhofs Schönleinstraße ein großes Graffiti entdeckt: ein Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte. Die meldende Person teilte einen Tag später mit, dass das Hakenkreuz zwischenzeitlich mit einem Herz übersprüht wurde.
In der Alexandrinenstraße, Höhe Franz-Künstler Straße, wurden zwei Sticker gegen politische Gegnerschaft mit behindertenfeindlicher Beleidigung entdeckt. Unter dem Label "IQ70 Retardifa Action", was so viel bedeutet, wie die Antifa hat einen IQ von 70 bzw. ist "Retard" eine behindertenfeindliche Beleidigung, werden Beleidigungen wie "Eliten-Schwanzlutscher" oder "Kindersterilisierer" mitgeteilt.
Auf dem S-Bhf. Warschauer Straße am Gleis 1+2 wurde eine Schmiererei entdeckt, die einen Davidstern und ein Hakenkreuz mit einem Gleichheitszeichen in der Mitte darstellte.
Auf dem Parkplatz eines Discounters am Ostbahnhof in der Straße der Pariser Kommune wurde an die Hauswand "Ukrainer raus!" geschmiert.
An der Gedenktafel in der Fidicinstraße für Rukeli Trollmann wurde gegen 12:00 Uhr eine Sachbeschädigung festgestellt. Die Gedenktafel wurde mit einem "Smily" und einem Pfeil nach unten beschmiert. Die Schmiererei wurde durch Mitarbeitende des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg entfernt, nachdem sie durch eine Bürgerin, die auch die Polizei informierte, informiert wurden.
Darüber hinaus wurde, aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe und der Verwendung der scheinbar gleichen Graffitifarbe, vermutlich von der selben Person an drei Stellen in der Fidicinstraße ein Hakenkreuz geschmiert. Auch darüber informierte die Bürgerin die Polizei. Als ebenfalls informierte Mitarbeitende des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg die Hakenkreuze entfernen wollten, waren sie bereits verschwunden.
Gegen 18:30 Uhr kam im U-Bhf. Samariterstraße ein älterer Mann auf eine queere Frau zugerannt und begann, sie anzupöbeln. Er hielt sich nach einer entsprechenden Ansprache zwar etwas zurück. Aus Angst wartete die betroffene Person nicht auf ihre Bahn, sondern stieg in den nächsten einfahrenden Zug ein, um sich der Situtation zu entziehen. Es wurde Anzeige erstattet.
Im Dezember kam es zu einer rassistischen Beleidigung in einer Geflüchtetenunterkunft im Bezirk. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
Im Dezember kam es zu einer rassistisch motivierten Körperverletzung im Bezirk. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
Auf einer Glasscheibe am Eingang des U-Bahnhofs Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Es fand ein rassistischer Angriff gegen eine Schwarze Person in einer Unterkunft statt. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einer Litfaßsäule am Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am U-Bahnhof Prinzenstraße wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am Kottbusser Tor wurde auf dem Gleis der U8 Richtung Hermannstraße eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am Lausitzer Platz wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Im Rahmen einer pro-palästinensischen Demonstration durch Kreuzberg, wurden um ca. 11:30 Uhr Menschen in einem Fast-Food-Restaurant in der Friedrichstraße mit massiven Sprechchöre "Shame on you" angepöbelt.
Hintergrund: Franchise-Filialen in Israel verteilten 100.000 kostenlose Mahlzeiten an Soldaten der israelischen Armee, Krankenhäuser und betroffene Zivilist*innen und gewährten uniformierten Soldaten, Sicherheits- und Rettungskräften seit Kriegsausbruch einen 50- prozentigen Rabatt.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall im ÖPNV im Boxi-Kiez. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Am U-Bahnhof Hallesches Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.
Am U-Bahnhof Kottbusser Tor wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.