Vorfalls-Chronik
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09/24/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Wilmersdorfer Str. Ecke Giesebrechtstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK AFA" entdeckt. "AFA" steht für Antifaschistische Aktion.Quelle: Register CW via Twitter
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Erneut extrem rechte Propaganda in Wilmersdorf
09/24/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfZum wiederholten Male wurde in der Eisenzahnstraße in Wilmersdorf ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Dieser Aufkleber verbreitete anti-israelischen Antisemitismus.
Quelle: Register CW -
Strukturelle Benachteiligung durch das LEA
09/24/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDas Landesamt für Einwanderung (LEA) akzeptiert keine Online-Registierung für die Bearbeitung von Leistungsauszahlungen mehr. Personen ohne gültige Papiere werden vor Ort ohne Anhörung weggeschickt. Für die Verlängerung von Aufenthaltspapieren wird aber weiterhin die Online-Registierung benötigt. Dies bedeutet eine Sanktionierung der Antragssteller*innen ohne ihr eigenes Verschulden. Eine Antragsstellerin, die in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt, hat somit keine Möglichkeit die Leistungsauszahlung zu beantragen.Quelle: AnDi Antidiskriminierungs-App -
Zeigen des Hitlergrußes in U-Bahn
09/24/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfGegen 21:56 h haben zwei Personen in einer vollen U-Bahn am U-Bhf. Spichernstr. abwechselnd den Hitlergruß gezeigt.Quelle: RIAS Berlin -
Erneut extrem rechte Propaganda in Wilmersdorf
09/23/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfRund um den S-Bahnhof Hohenzollerndamm und die Eisenzahnstraße wurden erneut mehrere Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten.
Quelle: Register CW -
Extrem rechte Propaganda in Wilmersdorf
09/22/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Eisenzahnstraße wurde erneut ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten sowie Geflüchtete richtet.
Quelle: Register CW -
Antisemitische Schmiererei in Charlottenburg
09/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einem Hauseingang in der Winterscheidtstraße in Charlottenburg wurde der Schriftzug "Damals die Juden, heute die Ungeimpften" entdeckt. Damit werden die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie im Umgang mit ungeimpften Personen mit der antisemitischen NS-Politik gleichgesetzt.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem Rechte Propaganda in Charlottenburg-Nord
09/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz in Charlottenburg-Nord wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigen die schwarz-weiß-rote Reichsflagge sowie die Jahreszahl 1871, welche sich auf die Gründung des deutschen Kaiserreichs bezieht. Sie proklamieren außerdem, dass es Souveranität "nur in diesen Farben" gebe. Dies suggeriert, dass die Bundesrepublik kein souveräner Staat sei. Außerdem wird dadurch die parlamentarische Demokatie abgelehnt und eine Rückkehr zur Monarchie gefordert. Zusätzlich wurden in der Nähe Aufkleber gefunden, auf denen für neurechte Publikationen geworben wird.Quelle: Register CW via Instagram -
Rassistische Stickerserie entlang des Ku`damms
09/19/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEntlang des Kurfürstendamms in Charlottenburg wurden extrem rechte Sticker mit der Aufschrift „Stop. Kein 2015“ verklebt. Mit der Chiffre "2015" werden geflüchtetenfeindliche und rassistische Ressentiments bedient.Quelle: Register CW via Twitter -
AfD-Infostand in Charlottenburg
09/18/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Agathe-Lasch-Platz veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die Sonderausgabe der AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ zur Wahl von Sommer/Herbst 2021 verteilt. Darin werden die Parteien Bündnis 90/Die Grünen, SPD, diskreditiert. Außerdem enthält die Zeitung antimuslimisch-rassistische Ressentiments und Aussagen, die sich gegen Migrant*innen richten, ebenso wie antifeministische Aussagen gegen Gender-Mainstreaming und geschlechtergerechte Sprache. So heißt es u.a. „Der Islam gehört nicht zu abendländischen Kultur. […] Die Scharia ist nicht in unsere Gesellschaft integrierbar.“
Quelle: Register CW via Facebook -
Antisemitische und verschwörungsideologische Inhalte auf Esoterik Messe in Wilmersdorf
09/17/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Emser Str. in Wilmersdorf fand die „Spiritualität & Heilen Messe 2021“ statt. Dort wurden verschiedenste pseudomedizinische Ansätze und Verschwörungsmythen vertreten, Vorträge zu Themen wie „UFOs, Kornkreise und die Rückkehr der Meister der Weisheit“, oder „5G-Strahlungen“ gehalten. Es gab Bücher von antisemitischen Holocaustleugnern zu kaufen, in welchen beispielsweise „Echsenmenschen“ als Chiffre für Jüd*innen benutzt wird und eine „Rothschild-Zionist“ Weltverschwörung mit dem Ziel eines dritten Weltkrieges behauptet wird.Quelle: Belltower.news vom 20.09.2021 -
Rassistischer Redebeitrag in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
09/16/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf gab es eine Debatte zu dem Antrag 1742/5 „Service-Bereich zur Erstberatung“ der Fraktion der Grünen, bei dem es um die Schaffung eines möglichst merhsprachigen Servicebereichs zur Erstberatung für Bürger*innen ging. Ein AfD-Verordneter begründete die Ablehnung seiner Fraktion mit dem Argument, dass Migrant*innen eine Bringschuld zu erfüllen hätten, die darin läge sich zu integrieren und die Amts- und Verwaltungssprache Deutsch zu lernen. Es solle in einer Erstberatungsstelle keine Mitarbeitenden des Bezirksamtes mit einem Schild darüber sitzen auf denen z.B. Russisch, Arabisch, Türkisch und Farsi stehe, damit Migrant*innen kein Deutsch lernen müssen. Wer dies nicht fordere, möchte keine Integration von Migrant*innen, sondern heuchele dies vor. Der Bezirksstadtrat entgegnete, ein Entgegenkommen für Menschen verschiedener Erstprachen sei Teil des Service-Gedankens des Bezirksamtes, und habe nichts damit zu tun, dass Verfahren selbstverständlich in der Amtssprache Deutsch laufen würden. Die AfD-Fraktion nutzte diesen Antrag, um Ihre migrationsfeindlichen Inhalte zu platzieren.
Quelle: Register CW -
Rassistischer Redebeitrag in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
09/16/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Redebeitrag in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf wurden zwei Straftaten im Bezirk funktionalisiert, um einen Bezug zwischen Herkunft, Islam und Terrorismus herzustellen. Die AfD-Fraktion stellte eine mündliche Anfrage in Bezug auf den Angriff auf eine Gärtnerin in Wilmersdorf am 4. September 2021 durch einen „islamistischen, aus Afghanistan stammenden Terroristen“ und fragte nach der Anteilnahme durch das Bezirksamt. Außerdem wurde mit Bezug auf einen weiteren Fall gefragt, wie sich „angesichts der islamistischen Attacke auf einen Hotelangestellten in Charlottenburg durch einen abgelehnten Asylbewerber aus dem Irak“ Bürger*innen sicher fühlen könnten. Der Bezirksbürgemeister erklärte, jeder Gewaltangriff sei zu verurteilen und aufzuklären, es lägen aber noch keine Ermittlungsergebnisse vor und widersprach daher der pauschalen ethnischen und/oder religiösen Verurteilung ganzer Bevölkerungsgruppen, die aus dem Redebeitrag des BVV-Mitglieds hervorging. Auf den Einwand des AfD-Mitglieds es handele sich doch nur um die Frage zweier Einzelfälle, betonte der Beizrksbürgermeister die Strategie der AfD-Fraktion Einzelfällfe immer wieder in einer pauschalen Zuweisung „die Ausländer“, „die Afghanen“, „die Syrer“, „die Iraker“ aufzuzahlen. Hingegen lebe die Großzahl der geflüchteten Menschen in Frieden bei uns und sei auf den Weg einer guten Integration.
Quelle: Register CW -
Fake-Parteiaufkleber in Charlottenburg-Nord
09/15/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Halemweg in Charlottenburg-Nord wurde auf einem Wahlplakat von Bündnis 90/ Die Grünen ein Fake-Parteiaufkleber gegen die Grünen entdeckt. Inhaltlich werden rassistische und migrationsfeindliche Ressentiments bedient. Solche Aufkleber tauchen seit ca. zwei Jahren auf und richten sich gegen alle demokratischen Parteien.Quelle: Register CW via Twitter -
NS-Verharmlosende Schmiererei auf Wahlplakat in Charlottenburg
09/15/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Guerickestr. Ecke Galvanistr. in Charlottenburg wurde auf einem Wahlplakat von Bündnis 90/ Die Grünen eine NS-Verharmlosende Schmiererei entdeckt.Quelle: Register CW via Instagram -
Extrem rechte Propaganda in Wilmersdorf
09/14/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfErneut wurde am Hohenzollerndamm Ecke Eisenzahnstraße ein extrem rechter Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet, entdeckt und überklebt.
Quelle: Register CW -
Pöbeleien und Einschüchterung durch Querdenker*innen in Charlottenburg
09/13/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Ruth-Cohn-Schule in der Bismarckstr. in Charlottenburg wurden Schüler*innen im Rahmen einer Impfaktion eingeschüchtert und angepöbelt. Es formierte sich ein Gegenprotest von Imfpgegner*innen und bekannten Querdenker*innen rund um den bekannten Verschwörungsideologen „Captain Future“. Es wurden Schilder mit Aufschriften wie „Nein zur Impfapardheid. Nie wieder Faschismus. Hände weg von den Kindern.“ und „Selbstbestimmung statt Impfzwang“ hochgehalten und Rufe wie „Faschisten“ und „Sklaven der Merkel-Diktatur“ skandiert, wodurch der Nationalsozialismus sowie Rassismus relativiert werden. Der Bundespräsident besuchte die Schule und wurde von den Protestierenden mit „Volksverräter“-Rufen begleitet. Anwesende berichteten von „Pöbeleien, Einschüchterungen und übelster Hetze“.Quelle: Tagesspiegel vom 17.09.2021, Youtube -
NS-Verharmlosung auf Wahlplakat in Charlottenburg
09/10/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nähe des Schloss Charlottenburg wurden zwei große Wahlplakataufsteller von Bündnis 90/ Die Grünen mit dem NS-verharmlosenden Slogen "Impfen macht frei" beschrieben. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf -
Rassistische Pöbelei in Wilmersdorf
09/05/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nikolsburger Straße wurde eine Person gegen 19 Uhr aus rassistischer Motivation angepöbelt. Die betroffene Person stand an einer Straße, als aus einer Bar heraus ein Mann anfing, die Person anzupöbeln, Fotos von ihr zu machen und damit zu drohen, sie bei der Polizei anzuzeigen.Quelle: Register CW -
Rechte Propaganda in Wilmersdorf
09/05/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Hohenzollerndamm Ecke Sächsische Str. wurden Aufkleber, u.a. eines extrem rechten Versandhandels, die sich gegen wissenschaftliche Fakten und Impfungen richten, sowie verschwörungsideologische Erzählungen bedienen, entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
Anti-Schwarzer Rassismus durch Hausverwaltung
08/31/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Schwarze Frau erfuhr durch ihre Hausverwaltung anti-Schwarzen Rassismus, wodurch sie von Wohnungslosigkeit bedroht ist.
Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistische Facebook Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
08/31/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie NPD-Charlottenburg-Wilmersdorf nutzte im August ihre Facebook-Seite, um Wahlkampf zu betreiben und rassistische Beträge, die u.a. gegen den Islam, Flucht und Migration hetzten, zu verbreiten. Außerdem richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner, die öffentlich-rechtlichen Medien, die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie
Quelle: Register CW via Facebook -
Anti-muslimischer Rassismus in der Schule
08/30/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Lehrerin an einer Schule verhält sich wiederholt rasssistisch gegenüber eineigen Mädchen, die ein Kopftuch tragen und/oder migrantisiert sind. Sie zweifelt ihre Sprachkompetenzen an und demütigt sie im Klassenraum.
Quelle: Recherche und Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus (REDAR) -
Rassistisches Mobbing gegen Schwarzen Schüler
08/30/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Schule im Bezirk Charlottenburg/Wilmersdorf wird ein Schwarzer Schüler von weißen Schülern gemobbt, von Lehrkräften nicht beschützt, stattdessen in Täter-Opfer-Umkehr beschuldigt und benachteiligend sanktioniert.
Quelle: Narud e.V. -
Extrem rechte Propaganda in Wilmersdorf
08/26/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Hohenzollerndamm Ecke Eisenzahnstraße wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten, entdeckt und teilweise entfernt.
Quelle: Register CW -
Anit-Schwarzer Rassismus in Kita
08/23/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Kita im Bezirk Charlottenburg/Wilmersdorf ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Narud e.V. -
LGBTIQ*-feindliche Beleidigung und Angriff
08/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfGegen 0:30 warteten zwei Personen am S-Bahnhof Westkreuz auf die Ringbahn. Ein laut schimpfender, weißer Mann näherte sich kurz vor der Einfahrt der Ringbahn von hinten, belästigte die Personen und beschimpfte eine u.a. mit "Schlampe" und "Scheiss-Lesbe". Unmittelbar bei Eintreffen des Zuges stürmte er direkt auf eine der Personen zu und spuckte ihr von hinten auf den Kopf.Quelle: AnDi-App -
Rechte Propaganda auf Grünen-Plakat in Charlottenburg
08/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Knobelsdorffstraße wurde auf einem Wahlplakat der Partei Bündnis 90/Die Grünen ein extrem rechter Aufkleber, der sich gegen "Linke" richtet, entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW via Twitter -
Anti-Schwarz rassistische Beleidigung in U-Bahn
08/19/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfGegen 16:00 Uhr wurde am U-Bhf Bismarkstr. in der U7 ein Mann anti-Schwarz rassistisch beleidigt. Er saß in der Bahn und wurde von einem einsteigenden Mann anti-Schwarz rassistisch beleidigt, woraufhin er aufstand und zu einer anderen Stelle in der Bahn wechselte. Daraufhin rief der Mann ihm nochmals eine Beleidigung hinterher.Quelle: RegisterMitte/NARUD-Webseite -
Strukturelle Behindertenfeindlichkeit in der Schule
08/19/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEs fand eine strukturelle behindertenfeindliche Diskriminierung an einer Schule statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Antiziganistische Diskriminierung am Jobcenter
08/16/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDas Jobcenter forderte mehrmals eine Liste vieler verschiedener Dokumente von einer bulgarischen Klientin. Auf Nachfrage einer Sozialarbeiterin, weshalb das Jobcenter so viele Unterlagen von der Frau fordert, sagt der Sacharbeiter: „Soll sie sich bei ihren Landsleuten bedanken.“ Zum Schutz der Betroffenen wurde das Vorfallsdatum anonymisiert.
Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Rechte Stickerserie in Westend und Charlottenburg
08/11/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEntlang des Spandauer Damms in Charlottenburg und Westend wurde eine Stickerserie des "Demokratischen Widerstand" mit dem Verweis auf eine Homepage entdeckt. Auf der Homepage finden sich verschiedene Anspielungen auf den Nationalsozialismus. Es wird zum Protest gegen eine sogenannte "Impf-Apartheid" aufgerufen, wodurch Rassismus verharmlost wird.Quelle: Register CW -
Extrem rechte Propaganda in Halensee
08/09/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einem Mülleimer am S-Bahnhof Hohenzollerndamm in Halensee wurde ein Aufkleber des extrem rechten Magazins "Compact" entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in Studierendenwohnheim
08/08/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Studierendenwohnheim in Charlottenburg kam es in der Nacht vom 07. auf den 08. August bei einer Party zu einem rassistischen Vorfall. Als eine Person die Musik wechseln wollte, wurde sie von einem Studierendenvertreter mit dem N-Wort anti-Schwarz rassistisch beleidigt. Auf die Konfrontation mit diesem rassistischen Wort hin wurde er ausfallend, schrie und beleidigte Personen.Quelle: Register CW -
Rassistisch motivierter Angriff in Charlottenburg
08/06/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine 20-jährige Frau, die für einen Essens-Lieferdienst arbeitet und in einem Restaurant am Richard-Wagner-Platz Essen abgeholt hat, parkte mit ihrem Auto direkt vor dem Restaurant. Als sie zurück kam, hupte ein Autofahrer und blockierte ihr Auto so dass sie nicht wegfahren konnte. Sie stünde angeblich auf seinem Parkplatz. Sie wurde von dem unbekannten Mann aufgrund von antischwarzem Rassismus beleidigt und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Polizei wurde gerufen und Anzeige erstattet.
Quelle: ReachOut -
Homofeindlicher Angriff in Charlottenburg
08/03/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfGegen 1:30 Uhr in der Nacht wurden ein 17-Jähriger und ein 22-Jähriger in der Budapester Straße homofeindlich beleidigt und angegriffen. Beide erlitten leichte Verletzungen. Ein Täter fuhr dem 22-Jährigen mit dem Fahrrad in die Hacken und beleidigte ihn homofeindlich, danach soll er auf ihn eingeschlagen und ihn am Hinterkopf getroffen haben. Ein weiterer Täter soll mehrfach gegen den Kopf des 17-Jährigen geschlagen haben, so dass dieser stürzte, sich auf ihn gesetzt und gewürgt haben. Die mutmaßlichen Täter konnten kurz darauf festgenommen werden.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1709 -
Extrem rechte Propaganda in Charlottenburg
08/02/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Savignyplatz wurde ein Aufkleber mit extrem rechtem Motiv entdeckt, der einer gewalttätigen neonazistischen Gruppe aus Westdeutschland zuzuordnen ist.Quelle: Register CW via Twitter -
Antisemitische Pöbelei gegen Journalisten
08/01/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Rahmen der unangemeldeten "Querdenken"-Demonstrationen in Westend kam es zu antisemitischen Pöbeleien. Als eine verbotene Versammlung in der Bayernallee in Westend aufgehalten wurde, erkannten Teilnehmer*innen einen bekannten Journalisten, der daraufhin als "Juden-Arsch" und "Judas" beleidigt wurde. Es folgten "Lügenpresse"-Rufe.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Spuckattacke auf Demobeobachterin bei verbotener "Querdenken"-Demonstration in Westend
08/01/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Rahmen der verbotenen "Querdenken"-Demonstration kam es gegen 12:15 Uhr in der Nähe des Fürstenplatzes in Westend zu einem Angriff gegen eine Mitarbeiterin des Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA). Hunderte Demonstrant*innen hatten zu dieser Zeit die Polizeiketten durchbrochen und versucht, sich ihren Weg durch Seitenstraßen abseits der durch die Polizei gesperrten Reichsstraße zu bahnen. Pressevertreter*innen wurden aggressiv angegangen, die durch ihre Arbeit und zudem durch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in das Visier der Demonstrationsteilnehmer:innen gerieten. In diesem Zuge wurde eine Feldbeobachterin des JFDA von einem Demo-Teilnehmer ins Gesicht gespuckt. Dies ist während der Covid-19-Pandemie als besonders gefährlich zu werten.Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) -
Transfeindliche Propaganda in Wilmersdorf
08/01/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Hohenzollernplatz wurde ein Aufkleber mit transfeindlichem Motiv entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW via Twitter -
Verbotene "Querdenken" Veranstaltungen in Westend und Charlottenburg
08/01/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Vormittag des 1. August kam es in den Ortsteilen Westend und Charlottenburg zu mehreren unangemeldeten Versammlungen der verschwörungsideologischen „Querdenken“-Bewegung mit bis zu 2000 Teilnehmenden. Am Olympischen Platz in Westend sollte gegen 11:00 Uhr zusätzlich zu dem genehmigten verschwörungsideologischen Autokorso eine Demonstration starten, die jedoch aufgrund der fehlenden Infektionsschutzmaßnahmen verboten worden war. Die Teilnehmenden bewegten sich daraufhin zum U-Bahnhof Neu Westend, über die Ecke Reichstraße/Länderallee zum Fürstenplatz und blockierten zeitweise ganze Straßen und Kreuzungen. Es kam wiederholt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Später gab es weitere unangemeldete Demonstrationszüge im Ortsteil Charlottenburg, die u.a. über den Kaiserdamm zum Ernst-Reuter-Platz und weiter nach Tiergarten verliefen bzw. über die Kantstraße zum Zoologischen Garten und Ku’Damm zogen. Die Teilnehmenden skandierten u.a. „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“, „Wir sind das Volk“ und „Die Mauer muss weg“. Es wurden Verschwörungsmythen verbreitet, demokratische Politiker*innen verleumdet, die derzeitigen Infektionsschutzgesetze mit einer Diktatur/Faschismus gleichgesetzt und in diesem Zuge auch die Polizei NS-verharmlosend als „Nazis“ bezeichnet. Es waren u.a. Reichsbürger*innen, PEGIDA-Anhänger*innen, Esoteriker*innen und christliche Fundamentalist*innen, ex-Soldaten sowie bekannte Personen der „Querdenken“-Szene anwesend. Es kam wiederholt zu Beleidigungen und Angriffen auf Pressevertreter*innen bzw. Personen, die u.a. durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes als politische Gegner*innen erkennbar waren, sie wurden bspw. als „linke Bazillen“ oder „Lügenpresse“ bezeichnet.Quelle: Register CW, RIAS, Berlin gegen Nazis, rbb24 vom 02.08.2021, Tagesschau vom 05.08.2021 -
Werbung für verschwörungsideologische Veranstaltungen in Wilmersdorf
08/01/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn den U-Bahnhöfen Blissestraße und Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf wurden mehrere Aufkleber entdeckt, die eine verbotene verschwörungsideologische Veranstaltung am 1. August 2021 bewarben.Quelle: Register CW via Twitter -
Extrem rechte Aufkleber in Wilmersdorf
07/31/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Homburger Straße in Wilmersdorf wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt, darunter ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten "1% Prozent"-Kampagne ("Europa verteidigen"), sowie Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact mit dem Motiv "Merkel verhaften" .Quelle: Register CW -
Rechte Facebook Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
07/31/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie NPD-Charlottenburg-Wilmersdorf nutzte im Juli ihre Facebook-Seite, um rassistische Beträge, die u.a. gegen Flucht und Migration hetzten, sowie antifeministische und LGBTIQ-feindliche Inhalte zu verbreiten.
Quelle: Register CW via Facebook -
Werbung für verschwörungsideologische Veranstaltung in Wilmersdorf
07/31/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Rüdesheimerstraße in Wilmersdorf wurde ein Aufkleber entdeckt, der eine verbotene verschwörungsideologische Veranstaltung am 1. August 2021 bewarb.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Vorfall
07/27/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Transfeindliche Pöbelei durch S-Bahn Personal am Zoo
07/22/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine trans Frau wurde am S-Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg von Sicherheitspersonal der S-Bahn angepöbelt. Die Betroffene wurde im Vorbeigehen an einer Gruppe von ca. zehn Mitarbeitern ausgelacht und als sie diese daraufhin konfrontierte, wurde sie bedroht: "Geh weiter, sonst zieh ich dir den Rock hoch."Quelle: Register CW -
Aufkleber gegen politische Gegner*in in Halensee
07/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einer Bushaltestelle am Agathe-Lasch-Platz in Halensee klebte ein Aufkleber einer jüdischen Organisation, der sich gegen Nazis richtete. Abgebildet war ein zerschlagenes Hakenkreuz. Dieser wurde mit einem Aufkleber mit dem Aufdruck "Hier wurde freiheitsfeindliche Propaganda überklebt! Gesunder Menschenverstand statt totalitäre Systeme!" überklebt. Er richtet sich somit gegen Antifaschismus und bezieht sich positiv auf extrem Rechte Postionen und Inhalte.Quelle: Register CW via Twitter -
Rassistischer Angriff durch Polizisten in Charlottenburg-Nord
07/21/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin E-Scooter-Fahrer wurde am Jakob-Kaiser-Platz um 15:55 Uhr im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle von Polizist*innen gestoppt und darauf angesprochen, dass der E-Scooter die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h überschreiten könne und daher beschlagnahmt werde. Der Fahrer zeigte sich kooperativ. Er bat mehrfach darum, ihm seine Tasche auszuhändigen, die auf dem E-Scooter befestigt war. Daraufhin versetzte ihm einer der Polizisten einen Kehlkopfschlag. Der Fahrer, der Asthmatiker ist, bekam Luftnot und bat, einen Krankenwagen zu rufen. Dies wurde ihm verweigert mit dem Hinweis, das könne er selbst tun. Der Mann tat dies auch und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er ambulant behandelt werden musste. Ein Mann hatte den Vorfall beobachtet und stellte sich als Zeuge zur Verfügung. Der Betroffene stellte Strafanzeige.Quelle: Register Spandau -
Extrem rechte Propaganda entlang des Ku'damms
07/20/2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfErneut wurden entlang des Kurfürstendamms in Charlottenburg mehrere selbstgemachte Aufkleber mit extrem rechten Inhalten gefunden. Darauf standen Sprüche, die der extrem rassistischen Ideologie der white supremacy (englisch: weiße Vorherrschaft) zuzuordnen sind; sowie sich in bedrohlicher Weise gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.Quelle: Register CW via Twitter