Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Charlottenburg-Wilmersdorf

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Antisemitische Veranstaltung in Charlottenburg

    13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Universität der Künste in Charlottenburg (kurz: UdK) fand eine Kunstperformance statt, die den Nahost-Konflikt thematisierte. Der Titel der Veranstaltung lautete: „it’s not complicated“ (zu Deutsch: es ist nicht kompliziert). Dieser Behauptung zur Folge sei eine Analyse des Konflikts nicht kompliziert. Während der Veranstaltung forderten die Organisator*innen und Studierende der UdK den Präsidenten der Universität auf, seine Solidaritätsbekundung mit Israel zurückzuziehen und Israel als völkermörderischen, faschistischen Apartheidstaat zu verurteilen. Ein Teilnehmer sprach zudem Israel das Existenzrecht ab. Aufgrund dieser Aussagen kann vermutet werden, dass die geforderte unkomplizierte Darstellung des Konflikts Israel die Alleinschuld am Konflikt und der derzeitigen Eskalation geben soll. Diese Geschehnisse können als antisemitisch eingeordnet werden, da sie Israel dämonisieren und delegitimieren.

    Außerdem hatten sich die Teilnehmer*innen die Hände rot bemalt. Dies wurde von vielen Kritiker*innen und Beobachter*innen als Bezug auf einen im Jahr 2000 stattgefundenen Lynchmord in Ramallah verstanden, bei dem zwei israelische Soldaten von mehreren Palästinensern brutal ermordet wurden. Einer der Täter hielt nach der Tat seine blutverschmierten Hände der Menge entgegen, welche zum Symbol für diesen Mord wurden. Die Nutzung rot bemalter Hände im Kontext einer Veranstaltung, die den Nahost-Konflikt thematisiert, kann daher als Verherrlichung antisemitischer Gewalt verstanden werden.

    An der Veranstaltung nahmen etwa 80 bis 100 Personen teil.

    Quelle: Register CW via Instagram, Belltower.News vom 20.11.23, Zeit Online vom 13.12.23, Süddeutsche Zeitung vom 30.11.23, FAZ vom 27.11.23
  • Erneut rechter Aufkleber in Charlottenburg

    13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße wurden erneut ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    11.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bleibtreustraße wurde gegen 14:00 Uhr ein Journalist von einem Mitarbeiter eines Restaurants mit dem Tode bedroht und angegriffen. Der Betroffene wollte im Rahmen eines Filmprojekts Aufkleber mit einem Davidstern im Restaurant auslegen. Daraufhin wurde er von einem Mitarbeiter angeschrien und des Ladens verwiesen. Der 37-jährige Israeli verließ daraufhin gemeinsam mit seiner Begleitung das Lokal. Vor dem Restaurant bedrohte der Mitarbeiter ihn anschließend mit dem Tode und schlug auf seine Kamera, die dabei beschädigt wurde.

    Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.2023, t-online vom 12.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2091 vom 12.11.2023,
  • Antisemitische Schmiererei bei Stolpersteinen in Wilmersdorf

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Neben Stolpersteinen von zwei Häusern in der Xantener Str. in Wilmersdorf und dort für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellten Blumen und Kerzen wurde der Schriftzug "stop the genocide" geschmiert. Dadurch wurden die Opfer der Shoah kollektiv mit Israel identifiziert und als Täter dargestellt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz wurde Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf dem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Die Parole "Berlin bleibt deutsch" ist auch der Titel eines Songs einer verbotenen Neonazi-Band.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Gedenkkerzen an Stolpersteinen beschädigt

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurden an dort verlegten Stolpersteinen mehrere Kerzen, die für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellt waren, umgetreten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg zerstört

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Droysenstraße und am Stuttgarter Platz wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln abgerissen. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • NS-verharmlosende Veranstaltung in Charlottenburg

    08.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand eine neurechte Buchvorstellung des Werkes „Zeitenwende - aber wohin? Anmerkungen zur deutschen Außenpolitik“ statt. Der Autor behauptete, dass Deutschland sich außenpolitisch nicht gut verteidigen könne, da „Die Deutschen” ein gestörtes Verhältnis zu sich und ihrer Geschichte hätten. Dies lässt sich als Bezug auf die Verbrechen des Nationalsozialismus verstehen, welche verharmlost werden, indem deren Aufarbeitung und Einfluss auf aktuelle Politik als übertrieben erscheinen. Seine abschließende Forderung nach einer „nicht destruktiven Vergangenheitsbewältigung“ erinnert an die neurechte Losung der „geschichtspolitischen Wende“. Vertreter*innen dieser „geschichtspolitischen Wende“ fordern, dass scheinbar große Errungenschaften in der deutschen Geschichte mehr gewürdigt werden müssten. Die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit wird dafür als Hindernis wahrgenommen, daher müsse ein Schlussstrich unter diese Aufarbeitung gezogen werden.

    Die Außenpolitik Deutschlands wurde außerdem als unfähig beschrieben, indem der Begriff „Autismus“ verwendet wurde. Dies kann als behindertenfeindlich gewertet werden, da Autismus als Synonym für Unfähigkeit genutzt wurde.

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Schmiererei an Gedenkstele in Grunewald

    06.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Baraschstraße Ecke Erdener Straße wurde eine Gedenkstele durch ein Graffiti beschädigt. Die Stele wurde im Februar 2022 anlässlich der Umbenennung der Wissmannstraße in Baraschstraße zu Ehren der jüdischen Familie Barasch eingerichtet.

    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff in Westend

    05.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer U-Bahn der Linie 2 in Richtung Ruhleben wurde eine 29-jährige Frau von einem Mann rassistisch beleidigt. Zuvor war es zu einem Streit gekommen, als der Mann sein Fahrrad abstellen wollte. Als die Betroffene die Beleidigungen mit dem Handy filmen wollte, schlug der Mann ihr gegen die Hand.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2063 vom 06.11.2023
  • Antisemitische Schmiererei an der TU Berlin

    03.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Campus der Technischen Universität (TU) Berlin wurde auf in einer Toilettenkabine eine antisemitische Schmiererei entdeckt.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register via instagram
  • Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg zerstört und beschmiert

    03.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße Höhe Krumme Straße wurden zahlreiche Plakate mit Fotos und Namen von israelischen Geiseln der Hamas abgerissen und zerstört. Zudem wurden einige der Plakate mit schwarzer Farbe beschmiert und die Worte "Zionist Propaganda" darauf geschrieben. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.

    Quelle: Register CW via Signal, RIAS Berlin
  • Kolonialrassistische Figuren in Charlottenburg

    02.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg in der Suarezstraße wurden in dem Schaufenster eines Antiquitätengeschäfts Figuren entdeckt, die Schwarze Menschen in kolonialrassistischer Weise darstellen und herabwürdigen.

    Quelle: Bürger*innemeldung via Signal, F_AJOC
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    02.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nähe vom Schloss Charlottenburg wurden Jugendliche, die eine Kufiya (Palästinensertuch) trugen, von Passant*innen antimuslimisch-rassistisch beschimpft.Das Datum entspricht nicht dem genauen Datum des Vorfalls.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitismus bei Demonstration in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ausgehend vom Adenauerplatz zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 1200 Teilnehmenden durch Charlottenburg. Teilnehmende verbreiteten in Sprechchören immer wieder israelbezogene antisemitische Aussagen. Die Polizei schritt mehrfach ein und schloss schließlich den Lautsprecherwagen von der Demonstration aus.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2047 vom 02.11.2023
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schlossstraße wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    31.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße Ecke Seelingstraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten TV-Senders "Auf1" bemerkt und entfernt. AUF1 („Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“) ist eine österreichische Website, die mit rassistischen, verschwörungsideologischen, Corona- und Klimawandel-leugnenden Inhalt und Desinformation ein extrem rechtes Milieu im deutschsprachigen Raum bedient. Auch antisemitische Codes werden in den Beiträgen verwendet.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Extrem rechte Bedrohung in Westend

    28.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Messe-Gelände in Westend kam es bei einer Erotik-Messe zu einem extrem rechten Vorfall. Dabei bat ein bekannter Neonazi eine Schlagersängerin und Porno-Darstellerin bei einer Autogramm-Stunde um ein Foto mit ihm. Dabei behauptete er ein Geschenk "von echten Fans aus Malle" für sie mitgebracht zu haben. Als das Foto aufgenommen werden sollte, hielt er das angebliche Geschenk - eine Reichskriegsflagge - in die Kamera. Die Betroffene reagierte sofort und verwies den Täter der Veranstaltung. Der Täter veröffentlichte im Nachhinein eine Videoaufnahme der Situation auf extrem rechten Telegram-Kanälen.

    Die Äußerung das Geschenk sei "von echten Fans aus Malle" lässt sich als Anspielung auf einen Vorfall im Jahr 2017 verstehen. Bei diesem hatten Neonazis bei einem Konzert der Sängerin auf Mallorca eine Reichskriegsflagge gehisst, woraufhin die Betroffene diese von der Veranstaltung verwiesen und sich öffentlich gegen Neonazismus positioniert hatte.

    Quelle: t-online.de vom 01.11.2023
  • NS-verharmlosende Veranstaltung in Charlottenburg

    25.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand ein neurechter Vortrag statt. Zu Gast war ein Publizist der Neuen Rechten. In dem Vortrag fordert der Referent, dass Literatur aus der NS-Zeit unabhängig von ihrem Kontext gesehen werden sollte. Diese Forderung kann so verstanden werden, dass durch sie der Einfluss der NS-Ideologie auf die damalige Literatur verharmlost werden soll.
    Außerdem wurde behauptet, dass Literatur von Autor*innen, die während des Nationalsozialismus ins Exil gingen, nach wie vor rezipiert werden würde, um die „aktuelle Immigrations-Agenda“ zu stützen. Diese Formulierung kann so verstanden werden, dass dadurch die rassistische Verschwörungserzählung einer geplanten Steuerung der Einwanderung nach Deutschland bedient werde (s. Großer Austausch).

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Antiziganistischer Angriff in Charlottenburg

    24.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg kam es zu einem antiziganistischen Angriff auf ein Kind durch eine*n Sozialarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • NS-relativierende und antisemitische Schmiererei in Charlottenburg

    23.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bushaltestelle am Ernst-Reuter-Platz wurde ein Plakat und ein Graffiti angebracht, welches auf NS-relativierende und antisemitische Weise die aktuelle Situation im Gaza-Streifen mit der Situation von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus gleichsetzt.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Verschwörungsideologische Versammlung in Charlottenburg

    23.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße fand eine verschwörungsideologische Versammlung statt. Die Organisator*innen, sowie unterschiedliche Redner*innen verbreiteten dabei NS-verharmlosende verschwörungsideologische und rassistische Inhalte. So wurde beispielsweise der Kapitalismus mit der "Euthanasie" im Nationalsozialismus verglichen, oder auf den Verschwörungsmythos eines angeblichen "WHO-Pandemievertrags" Bezug genommen.

    Quelle: Register CW
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    22.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Hardenbergstraße vor dem Zoopalast wurde ein Aufkleber der Gruppe "Patriotische Jugend" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" entdeckt. Das Thema Umweltschutz wird durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antisemitismus bei Kundgebung in Charlottenburg

    21.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Adenauerplatz kam es zu einer Kundgebung mit etwa 90 Teilnehmenden, bei der antisemitische Inhalte verbreitet wurden. Dabei wurde auch ein Schild mit der antisemitischen Aufschrift "From the River to the sea - Palestine will be free" gezeigt. Durch den Anspruch auf ein Palästina vom Jordan zum Mittelmeer wird implizit die Existenz des israelischen Staates delegitimiert.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1957 vom 21.10.2023
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Charlottenburg

    20.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Technischen Universität (TU) Berlin wurde bei einer Studierenden-Party ein Feuermelder von mehreren jungen Männern eingeschlagen. Als eine Person sie darauf ansprach, wurde sie homofeindlich beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Mehrere Personen versuchten daraufhin, die betroffene Person zu unterstützen und verwiesen die Männer des Gebäudes. Vor dem Gebäude provozierten diese weiter, riefen erneut homofeindliche Beleidigungen und stießen eine Person zu Boden bevor sie sich entfernten.

    Quelle: Register CW
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    18.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bushaltestelle in Charlottenburg äußert ein Mann, dass die Männer, die immer dort warten, alle einen rumänischen Pass hätten und benutzte für sie das rassistische "Z-Wort".

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    18.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe vom U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz wurden in einer Bäckerei drei Kund*innen durch eine Mitarbeiterin mehrfach rassistisch beleidigt und des Geschäfts verwiesen. Eine andere Kundin zeigte Zivilcourage und forderte die Mitarbeiterin auf, die rassistischen Beleidigungen zu unterlassen. Auf diese Forderung ging sie jedoch nicht ein und setzte die Beleidigungen fort, während die Betroffenen das Geschäft verließen.

    Quelle: Register CW
  • NS-verharmlosende Propaganda in Charlottenburg

    17.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Vorsitzende der extrem rechten "Jungen Alternative Berlin" (Jugendorganisation der AfD) nahm an der Ecke Windscheidstraße/Stuttgarter Platz ein Video auf. In dem Video und als Hashtag wird in Bezug auf freiwillige Corona-Tests für Schüler*innen die antifaschistische Losung "Wehret den Anfängen" genutzt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird diese Losung nach 1945 genutzt, um vor einem Rückfall Deutschlands in Zustände des NS zu warnen. Die Verwendung in dem Video kann als Gleichsetzung des Nationalsozialismus mit Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-Virus' verstanden werden. Durch diese Gleichsetzung würde der Nationalsozialismus verharmlost.

    Quelle: Register CW
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen