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19.03.2021 Register Friedrichshain-Kreuzberg

Auswertung 2020 Friedrichshain-Kreuzberg


Auch wenn insgesamt mehr Vorfälle verzeichnet wurden, wirkte sich die Pandemie auch auf die Register-Chronik aus. Mit dem 1. Lockdown, ging die Zahl der Beleidigungen und Angriffe leicht zurück. Es gibt weniger Gelegenheiten, wenn weniger Menschen unterwegs sind. Es erhöhten sich jedoch die Propaganda-Vorfälle, vermutlich weil die Chance erwischt zu werden beim Stickern und Schmieren geringer war. Die Menschen, die das abmachen und übermalen, hatten verdammt viel zu tun.

2020 wurden dem Register 345 Vorfälle, gemeldet, 77 mehr als im Vorjahr. 180 Vorfälle wurden in Friedrichshain und 123 in Kreuzberg verzeichnet, sowie 30 bezirksweit und 12 im Internet.

Die häufigsten Motive sind die verschiedenen Formen des Rassismus/119, gegen politische Gegner*innen/61, rechte Selbstdarstellung/49, Antisemitismus/45 und NS-Verharmlosung/43.

Propaganda besetzt mit 199 Vorfällen wieder mit Abstand Rang eins. Es wurden 12 Pöbeleien, 12 Beleidigungen und 10 Bedrohungen gemeldet.

Insgesamt 42 Vorfälle ereigneten sich im ÖPNV, auf Bahnhöfen, an Haltestellen oder in deren unmittelbarer Nähe. Der Peak vom letzten Jahr hat sich wieder auf ein niedrigeres Maß zurückbewegt (2019:82, 2018:33).

Infos gibt es zu Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt und wir stellen das queere Regenbogenfamilienzentrum Berlin Ost in Friedrichshain vor und die soziokulturellen Projekträume Bona Peiser in Kreuzberg vor. Wir berichten auch über die extrem rechte „Freedom-Parade“ aber auch über Verbote von Nazigruppen und die Partei "Die Basis" und Widerstand2020.

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