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27.07.2022 Register Friedrichshain-Kreuzberg

Auswertung 1. Halbjahr 2022 Friedrichshain-Kreuzberg


Von gesamt 146 Vorfällen 2022 entfallen 80 auf Propaganda, davon ereigneten sich 39 im Sozialraum Frankfurter Allee Süd. Überwiegend handelte es sich um rechte Selbstdarstellung und NS-Verharmlosung.

Veranstaltungen haben sich mit 15 gegenüber dem Vorjahr (9) fast verdoppelt. Rechte „Spaziergänge“, Autocorsos, Demos und Kundgebungen fanden in beiden Ortsteilen statt (Friedrichshain: 10, Kreuzberg: 5).

Von insgesamt 17 Angriffen waren sechs rassistisch motiviert, fünf richteten sich gegen politische Gegener*innen (drei gingen von rechten Veranstaltungen aus, auf ein Wohnprojekt wurde ein Brandanschlag verübt). Vier Angriffe waren LGBTIQ*-feindlich und zwei richteten sich gegen obdachlose Personen.

Rassismus war über viele Jahre das vorherrschende Vorfallsmotiv. Von insgesamt 146 Vorfällen, hatten 35 einen rassistischen Hintergrund. Stark zugenommen haben rechte Selbstdarstellung und NS-Verharmlosung mit 45 und 18 Vorfällen und 35 Vorfälle gegen politische Gegnerschaft. Dies ist der enorm hohen Progaganda geschuldet. Beim Blick auf die anderen Vorfallsarten, ist das Motiv Rassismus nach wie vor am häufigsten vertreten.

In fünf Fällen waren Zeug*innen hilfreich und unterstützten Opfer, die angegriffen, beleidigt und bedroht wurden.

Neben der grafischen Darstellung finden sich in der Broschüre weitere Informationen, z. B. ein Artikel wie Rassismus das Leben betroffener Menschen beeinflussen kann und Hintergrundinfos zu aktueller Propaganda.

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