
Jahresauswertung 2017 Register Neukölln
In Neukölln wurden 269 Vorfälle registriert (2016: 265), es handelte sich mehrheitlich um Propaganda (140). Nahezu die Hälfte aller Fälle ereignete sich in Nord-Neukölln. Es wurden 36 Angriffe aufgenommen.
Wir stellen dir die Ergebnisse unserer Arbeit vor. Das sind Jahresberichte, Auswertungen, Pressemitteilungen und Selbstdarstellungs-Material.
In Neukölln wurden 269 Vorfälle registriert (2016: 265), es handelte sich mehrheitlich um Propaganda (140). Nahezu die Hälfte aller Fälle ereignete sich in Nord-Neukölln. Es wurden 36 Angriffe aufgenommen.
In Lichtenberg wurden im Jahr 2017 insgesamt 268 Vorfälle gezählt. Das entspricht einem Rückgang von etwa 25%, liegt aber immer noch über den Zahlen von 2015, dem Höhepunkt flüchtlingsfeindlicher Mobilisierungen im Bezirk. Rassismus ist weiter das vorherrschende Motiv (2017: 95), auch wenn die Zahl der NS-verherrlichenden Vorfälle (54) zugenommen hat. ...
2017 verzeichnete das Register 177 Vorfälle, 45 mehr als im Vorjahr. Propaganda besetzt Rang eins, gefolgt von Angriffen und Beleidigung/ Bedrohung/Pöbelei.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 13. März 2018 die Auswertungsbroschüre über das Jahr 2017 herausgegeben. In der Broschüre werden aktuelle Entwicklungen der neurechten und nazistischen Szenen in Charlottenburg-Wilmersdorf erläutert.
Am 13. März 2018 fand die gemeinsame Pressekonferenz von ReachOut und den Berliner Registern zur Veröffentlichung der Ergebnisse für das Jahr 2017 in der Werkstatt der Kulturen statt.
In Steglitz-Zehlendorf wurden im Jahr 2017 insgesamt 236 Vorfälle dokumentiert. Im Jahr 2016 waren es 247 Vorfälle, wobei die Zahl der Angriffe stark zurückgegangen (von 15 auf 5) und die Zahl der Veranstaltungen gestiegen ist (von 6 auf 19). Die Schwerpunkte im Bezirk bleiben weiterhin Steglitz (90) und Zehlendorf (67).
Das Register Reinickendorf veröffentlichte am 13. März 2018 seinen Jahresbericht für das Jahr 2017.
Im Jahr 2017 wurden 310 Vorfälle dokumentiert (2016: 367), was einen Rückgang um ca. 15,5 % zum Vorjahr bedeutet. Es war das erste Mal in der Geschichte des Registers Treptow-Köpenick, dass die Vorfallszahlen sanken. Dies lässt sich auf den massiven Rückgang der rassistischen Mobilisierungen im Bezirk zurückführen.
Im Dezember 2017 ist die Broschüre "Machtergreifung beim Mettbrötchen - Raumnahme der Neuen Rechten in Westberlin" erschienen. Herausgeberin ist die Sozialistische Jugend - Die Falken Berlin.
Mit dieser Broschüre wollen wir immer wiederkehrende grundsätzliche Verständnisfragen aber auch Fragen, die sich um einzelne Aspekte der Registerstellenarbeit drehen, beantworten. Wir versuchen einige dieser Fragen in der Broschüre zu klären. Darüber hinaus stellen wir mit mehreren kurzen Vorstellungstexten unsere Arbeit und die inhaltlichen Grundzüge der Register vor.
Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Lichtenberg 158 Vorfälle gezählt. Damit bewegt sich die Anzahl auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (158 Vorfälle). Auch die Zuordnung zu den inhaltlichen und örtlichen Kategorien sowie der Motivation der Täter_innen ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. ...
Im 1. Halbjahr 2017 wurden 62 Vorfälle gemeldet. Der Trend der letzten Jahre hält leider an und die gemeldeten Vorfälle haben sich knapp zum Vorjahr verdoppelt. 37 Vorfälle sind dem Ortsteil Friedrichshain zuzuordnen, 18 dem Ortsteil Kreuzberg.
Polis* – die bezirkliche Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf – hat den aktuellen Jahresbericht für 2016 veröffentlicht!
Im Frühjahr 2017 erschien die jährliche Ausgabe der "Dunkelziffer Unbekannt. Rassismus & rechte Gewalt in Marzahn-Hellersdorf". Herausgeber*innen sind der AK gegen rechte Gewalt, die Antirassistische Registerstelle sowie der AStA der ASH Berlin. Enthalten ist u.a. der Jahresbericht des Antirassistischen Registers der Alice-Salomon-Hochschule für das Jahr 2016.
Im Jahr 2016 wurden mit 265 Vorfällen fast doppelt so viele dokumentiert wie im Vorjahr (2015: 126). Dies ist zum einen auf den erhöhten Bekanntheitsgrad und eine bessere Vernetzung der Neuköllner Registerstelle zurückzuführen, zum anderen auf einen hohen Anstieg der Motive Rassismus, Wahlkampf und Politische Gegner*innen.
Im Jahr 2016 wurden 367 Vorfälle dokumentiert (2015: 305); die bisher höchste Anzahl in einem Jahr seit Bestehen des Registers Treptow-Köpenick. Der Anstieg ist sowohl auf ein wachsendes Netz von engagierten Anwohner_innen, die beim Register ihre Beobachtungen melden, als auch auf die tatsächliche Menge an Vorfällen zurückzuführen.
Im Jahr 2016 wurden in Reinickendorf 68 diskriminierende oder extrem rechte Vorfälle von der Registerstelle erfasst.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 13. März 2018 die Auswertungsbroschüre über das Jahr 2017 herausgegeben. In der Broschüre werden aktuelle Entwicklungen der neurechten und nazistischen Szenen in Charlottenburg-Wilmersdorf erläutert. Die Broschüre kann in niedriger Auflösung heruntergeladen werden.
2016 wurden in Steglitz-Zehlendorf 247 Vorfälle dokumentiert. Diese Vorfälle basieren auf Meldungen von Organisationen und Privatpersonen. Bei den Vorfällen handelt es sich überwiegend um die rechte Propaganda sowie rassistisch und homophob motivierte Angriffe.
In den Berliner Vergleich für 2016 fließen erstmalig Daten aus allen 12 Bezirken ein. Für 2016 konnten insgesamt 2677 Vorfälle mit rassistischen, extrem rechten, antisemitischen, lbgtiq*feindlichen und anderen diskriminierenden Hintergründen dokumentiert werden.